Autor Thema: Episches Ende  (Gelesen 4920 mal)

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Offline Samaritan

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Re: Episches Ende
« Antwort #25 am: 12.10.2017 | 16:40 »
Eine Abwandlung der Zeitreise-Idee mit der Ermordung der Baby-Helden:

Einige Charaktere und ihre Taten beginnen zu "schwinden", d.h. sie scheinen langsam aus der Realität gelöscht zu werden oder werden von Freunden und Familie immer wieder ignoriert oder vergessen. Andere Helden verlieren oder verlernen ihre Fähigkeiten. So kann sich der Erzmagier gelegentlich nicht mehr an die einfachsten Sprüche erinnern, stellt aber fest, dass er dabei ist, ein ausgezeichneter Schmied zu werden.

Nach einigen Verwirrungen und Pannen besucht ein Gesandter von Chronos die Charaktere und warnt sie, dass ein Diener des Lich dabei ist, die Vergangenheit zu ändern. Ihre Fähigkeiten werden vorerst wiederhergestellt und die Gruppe wird in die Vergangenheit geschickt, wo sie den angerichteten Schaden möglichst geschichtskonform korrigieren muss.
Um ihre eigene Zukunft zu sichern müssen sie z.B. dem ersten Vorfahren des Zwergenkönigs auf den Thron helfen und dem ersten Lehrer des Erzmagiers das Leben retten (oder die Zulassung zur Magieruniversität verschaffen), damit dieser in seiner Zukunft das Talent seines Schülers fördern kann.
Nicht alles muss durch Kampf geregelt werden, vielleicht reichen auch ein paar Goldmünzen für die Reise zur Hauptstadt. Vielleicht gibt es in Deiner Welt ja aber auch eine legendäre Schlacht, die von einer Gruppe großer Helden entschieden wurde, deren Namen die Charaktere "ausborgen" können und so daran teilnehmen können. Oder sie werden bei Ihrer Ankunft auch einfach mit diesen Helden verwechselt.

Falls die Vergangenheit eines Charakters nicht korrigiert werden konnte, wird dieser nach seiner Rückkehr in die Gegenwart mit dramatischen Abschiedsworten verblassen, da er nie geboren wurde oder, weniger dramatisch, muss sein Leben als Schmied fristen, der nach und nach die Erinnerung an sein früheres Leben verliert. Selbst bei einem generellen Sieg kann es so immer noch tragische Verluste geben.
« Letzte Änderung: 12.10.2017 | 16:42 von Samaritan »

Offline Arldwulf

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Re: Episches Ende
« Antwort #26 am: 12.10.2017 | 17:12 »
PC-Spiele machen am Ende den Zeitsprung nach Vorne ja gern (BG2, PoE...), den aber auszuspielen ist wirklich eine originelle Idee.  :d

Ist halt viel schöner als ein Zeitsprung zurück - einfach weil dieser auch leicht die bisherigen Errungenschaften zunichte machen kann und man eben statt einem schönem epischem Abschluss eher ein "hoffentlich erreichen wir wieder den Originalstatus" hat.

Und man kann darüber halt wirklich wie in den PC Spielen sehr schön die Weiterentwicklung aufzeigen.

Oder anders gesagt: Das Doc Brown am Ende von Zurück in die Zukunft nicht tot ist bewegt weniger als das er anschließend mit einem fliegendem Auto kommt und von den Kindern in Gefahr spricht die es noch gar nicht gibt. ^^

Offline Mouncy

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Re: Episches Ende
« Antwort #27 am: 13.10.2017 | 14:33 »
Einige Charaktere und ihre Taten beginnen zu "schwinden", d.h. sie scheinen langsam aus der Realität gelöscht zu werden oder werden von Freunden und Familie immer wieder ignoriert oder vergessen. Andere Helden verlieren oder verlernen ihre Fähigkeiten. So kann sich der Erzmagier gelegentlich nicht mehr an die einfachsten Sprüche erinnern, stellt aber fest, dass er dabei ist, ein ausgezeichneter Schmied zu werden.
Merci beaucoup! Das ist der perfekte Einstieg. Der Anfang vom Ende steht damit fest.  :d