Autor Thema: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze  (Gelesen 10822 mal)

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Offline Edwin

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Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« am: 26.11.2017 | 18:42 »
In letzter Zeit habe ich mich etwas mit Zufallsbegegnungen auseinander gesetzt, welche ja nicht ganz unumstritten sind. Viele wahrgenomme Nachteile lassen sich meiner Meinung nach aber umgehen, wenn ein paar Grundsätze eingehalten werden.

Was haltet ihr von diesen? Habt ihr vielleicht eigene?

Ich denke, Tabellen für Zufallsbegnungen...

...sollten meist plausible Ergebnisse liefern
Zufallsbegegnungen sollten als natürlicher Teil der Spielwelt erscheinen. Die 2d6 Yetis in der Wüste, begleitet von 1d4 Marzipan-Golems mögen hingegen zum schlechten Ruf von Zufallsbegegnungen beigetragen haben. Daher sollten Zufallstabellen entweder auf die Umgebung abgestimmt werden (eine für Wüste, eine für Sumpf...) oder generell genug angelegt sein um passende Begegnungen auszuwählen (1d4+1 feindliche Humanoide). Aber nicht nur Vegetation und Klime bestimmen die Plausiblität von Zufallsergebnissen: steht hier der Turm eines experimentierfreudigen Erzmagiers, sollte dies auch einen Einfluss auf die Umgebung haben.

...sollten hin und wieder seltsame Ergebnisse liefern
Dies steht in gewolltem Gegensatz zum ersten Punkt. Manchmal begegnet man Yetis in der Wüste. Wichtig ist hierbei, dass es sich um unwahrscheinliche und daher seltene Ereignisse handelt. Wenn es aber dann doch passiert, ist es besonders interessant. Was machen die Pelzträger hier? Wurden sie durch wilde Magie beschworen? Oder schläft in einer nahen Felsenhöhle ein uralter weißer Drache, welcher die Kaverne mit klirrender Kälte füllt? Bizarre Zufalsergebnisse können Anlass für kleine Nebenabenteuer werden.

...sollten dynamisch sein
Wenn Zurdakul der Nekromant aus seinem tausendjährigen Schlummer erwacht, könnten die Zufallstabellen plötzlich wesentlich mehr Untote ausspucken. Haben die Helden eine Gegend befriedet? Plötzlich treffen sie hier vor allem freundliche Bauern und geschäftstüchtige reisende Händler statt Goblinbanditen. Haben die Handlungen von SC und NSC Auswirkungen auf die Zufallsbegegnungen, werden diese zum lebendigen Teil der Spielwelt.

...sollten SC (nicht immer) direkt in Kämpfe werfen
Drei Orks springen hinter einem Felsen hervor. Würfelt Initiative! Diese Vorgehensweise gibt den Spielern wenig Entscheidungsspielraum. Statt dessen könnte man sagen: Während ihr durch eine enge Felsenschlucht wandert, hört ihr plötzlich den Klang eines schallenden Horns. Von beiden Seiten der Schlucht hört ihr heisere orkische Kriegsschreie. Was tut ihr? Auf diese Weise wird den Spielern spannende Entscheidungsfreiheit gegeben. Wer weiß, nach einigen gelungenen Überzeugen Würfen haben die SC vielleicht neue Verbündete gegen den Nekromanten gefunden!

...sollten die Vielfältigkeit der Spielwelt abdecken
Nicht jede Begegnung muss klar feindlich sein. Die Spielwelt enthält auch zwielichtige Händler und freundliche undercover Erzmagier. Nicht in jeder Begegnung treffen die SC auf Kreaturen. Das Wetter mag sich ändern, oder eine gewaltige Statue ist über Nacht am Wegesrand aufgetaucht. Nicht jede Begegnung ist der Kampfkraft der SC angemessen. Hin und wieder ist eine Goblin Band dumm oder verzweifelt genug, eine legendäre Heldengruppe anzugreifen. Oder ein uralter roter Drache fegt über eine Hand voll Erststufler hinweg. Für den letzten Punkt ist es natürlich um so wichtiger, dass nicht jede Zufallsbegnung mit dem Initiativewurf beginnt. Auf jeden Fall wird bekräftigt: dies ist eine lebendige Welt welche nicht nur eine Bühne für die SC darstellt.

...sollten die Spielwelt langfristig prägen
Auf Hex C27 wurde also ein uralter roter Drache erwürfelt, welcher die SC dankenswertwerweise ignoriert hat? Sogleich eine Notiz gemacht und einen bedrohlichen Wyrm auf den Hex gemalt! Vielleicht schauen die SC 15 Stufen später ja noch mal vorbei. Auch schön: die Zufallstablle für die Zukunft dynamisch anpassen. Auf C27 treffen die SC in Zukunft auf abgebrannte Dörfer, Flüchtlinge und fiese Drachenkultisten!

...sollten nicht zu selten und nicht zu häufig angewendet werden
Tja, bei diesem Punkt verlassen wir dann auch schon das Spielleiter-Handwerk und begeben uns in das Gebiet der Spielleiter-Kunst. Diese Balance muss jede Spielgruppe wohl für sich selbst finden.


« Letzte Änderung: 26.11.2017 | 18:43 von Edwin »
Guten Tag! Ja, ich bin ein sprechendes Pferd mit einer Kerze auf dem Kopf, aber kommunizieren Sie doch bitte mit mir so unbefangen wie mit bipedalen vernunftsbegabten Lebewesen auch!

Offline Issi

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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #1 am: 26.11.2017 | 19:05 »
Ich verstehe auch nicht Recht warum Zufallsbegegnungen so umstritten sein sollen.
Für mich sind sie ein optionaler dritter Pool für Ereignisse, die weder vom Spielleiter noch von den Spielern voraussehen werden können. Eine Überraschung für alle.

Tabellen bringen es aber nur, wenn die A. Auf das Setting und die Spielwelt abgestimmt sind. Wenn mal was gewürfelt wird, was absolut nicht passt, dann lieber weglassen.
B. Wenn der Spielleiter Lust darauf hat, zu Improvisieren. Und die "Überraschung " sinnvoll in die Geschichte einzubauen.
Und diese spannend zu gestalten.

Es handelt sich ja um ausser planmaessige, Ereignisse, die die ganze Geschichte beeinflussen können.
Insofern braucht es da mMn.  einfach einen Spielleiter, der da mit kann und möchte. Jmd. der sich auch gerne mal überraschen lässt.
Für ein hundertprozent planmäßiges Drehbuch, sind sie nix.

Edit: Der Spielleiter muss sich wohlfühlen. Es aufzwingen bringt ja nichts. Ich mag sie gerne. Sowohl als Spieler als auch als Spielleiter. Aber ich würde das von meinem SL nicht verlangen, wenn es ihn zu sehr stresst und ihm keinen Spaß macht.
« Letzte Änderung: 26.11.2017 | 19:13 von Issi »

Offline Tante Petunia

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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #2 am: 26.11.2017 | 19:14 »
Spannend. Abo!  :d
Slüschwampf

Offline Edwin

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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #3 am: 26.11.2017 | 19:15 »
Zitat
Ich verstehe auch nicht Recht warum Zufallsbegegnungen so umstritten sein sollen.
Naja, ich kanns schon etwas nachvollziehen. Bei stark Plot-zentrierten Spielen mag die Zufallsbegnung als Zeitverschwendung empfunden werden, welche nichts mit dem eigentlich interessanten Teil des Spiels zu tun hat.

Zitat
Für mich sind sie ein optionaler dritter Pool für Ereignisse, die weder vom Spielleiter noch von den Spielern voraussehen werden können. Eine Überraschung für alle.
Das ist eine interessante Sichtweise.  :d

Zitat
Wenn mal was gewürfelt wird, was absolut nicht passt, dann lieber weglassen.
Ich will dem nicht absolut widersprechen, würde aber trotzdem dazu raten, im Zweifel auf Risiko zu gehen. Auch als Spielleiter hat man nicht auf alles gleich eine Antwort, und das ist ok. Das ist tatsächlich etwas, das ich von Numenera gelernt habe.

Zitat
Insofern braucht es da mMn.  einfach einen Spielleiter, der da mit kann und möchte.
Stimmt, Zufallsbegnungen sind nur in der Schnittmenge zwischen Können und Wollen gut.
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Offline Issi

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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #4 am: 26.11.2017 | 19:24 »
@
Edwin
Ich habe absolut nichts gegen Risko.
Hoechstens gegen mangelnde Plausibilitaet.
Wenn da steht, "es kommt eine Horde Barbaren vorbei", obwohl die Helden gerade am hellen Tag, mitten durch eine zivilisierte Stadt laufen, dann ist das weniger plausibel als wenn sie Nachts  einem mächtigen Vampir begegnen.

Ps. Zufallsbegegnungen sollten mMn. auch mal gut für die Helden sein, interessant oder skuril, nicht nur gefährlich.
Es geht ja um Spaß.

Supersöldner

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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #5 am: 26.11.2017 | 19:26 »
Die Barbaren gehören vielleicht zu deren Botschaft oder sind auf Handels Zug .

Offline Edwin

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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #6 am: 26.11.2017 | 19:30 »
Zitat
Ps. Zufallsbegegnungen sollten mMn. auch mal gut für die Helden sein, interessant oder skuril, nicht nur gefährlich.
Vollkommene Zustimmung, siehe Punkt "...sollten die Vielfältigkeit der Spielwelt abdecken".

Manche tolle Zufallsbegnungen sind weder in der klar "feindlich" noch in der klar "freundlich" Kategorie.
Warum ist hier plötzlich eine gewaltige Statue aufgetaucht, wo vorher keine war?
Guten Tag! Ja, ich bin ein sprechendes Pferd mit einer Kerze auf dem Kopf, aber kommunizieren Sie doch bitte mit mir so unbefangen wie mit bipedalen vernunftsbegabten Lebewesen auch!

Offline Issi

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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #7 am: 26.11.2017 | 19:32 »
Die Barbaren gehören vielleicht zu deren Botschaft oder sind auf Handels Zug .
Ich meinte hier auch einen Überfall.
Wenn sich sonst eine Erklärung finden lässt, warum sie dort sein könnten, gut.
Aber nicht um jeden Preis.
Begegnungen sind Optionen, und es geht um Spaß.
Daher besteht aus meiner Sicht auch kein Grund sich als SL sklavisch an "Tabellen" zu binden. Warum auch?
Eine positive, gemeinsame Spielerfahrung ist da wichtiger.
Bzw. ist das doch das eigentliche Spielziel.
« Letzte Änderung: 26.11.2017 | 19:34 von Issi »

Offline Tante Petunia

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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #8 am: 26.11.2017 | 19:34 »
Ps. Zufallsbegegnungen sollten mMn. auch mal gut für die Helden sein, interessant oder skuril, nicht nur gefährlich.
Es geht ja um Spaß.
Diesen Aspekt halte ich für extrem wichtig! Es sollte m.E. eine Balance zwischen - platt ausgedrückt - gut und böse für die Helden bei den potentiellen Zufallsbegegnungen geben.
Wie Issi so schön schrieb: Es geht ja um Spaß! :d
Slüschwampf

Offline Issi

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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #9 am: 26.11.2017 | 19:39 »
Vollkommene Zustimmung, siehe Punkt "...sollten die Vielfältigkeit der Spielwelt abdecken".

Manche tolle Zufallsbegnungen sind weder in der klar "feindlich" noch in der klar "freundlich" Kategorie.
Warum ist hier plötzlich eine gewaltige Statue aufgetaucht, wo vorher keine war?
Ich finde auch ideal, wenn die Begegnung, dem Spielleiter Spielraum lässt, in welche Richtung er sie gestaltet.
Man kann mit einem "guten Feind" auch mal ein anregendes Gespräch führen, ein paar Spitzen und Beleidigungen austauschen. Vielleicht sogar einen Termin zum nächsten Treffen vereinbaren ,  ohne, dass es zu einem Schlagabtausch kommt.

Edit. Ich lasse mich als SL auch gerne mal überraschen. Es ist, als würde der Zufall mir einen Ball zuspielen und ich muss dann schauen auf welche Art und Weise ich den an die Spieler weiter spiele.
Klar geht es erst durch meinen Filter auf welche Art und Weise, die Begegnung das Spiel bereichern könnte.
Denn ich möchte auch skurile Begegnungen  vor den Spielern irgendwie rechtfertigen können.
Diesen Anspruch habe ich schon.
« Letzte Änderung: 26.11.2017 | 19:58 von Issi »

Offline nobody@home

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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #10 am: 26.11.2017 | 19:41 »
Diesen Aspekt halte ich für extrem wichtig! Es sollte m.E. eine Balance zwischen - platt ausgedrückt - gut und böse für die Helden bei den potentiellen Zufallsbegegnungen geben.
Wie Issi so schön schrieb: Es geht ja um Spaß! :d

Das ist so einer der Punkte, den das Ur-D&D tatsächlich mit bedacht hat und der dann später erst 'rausgestrichen wurde: Reaktionswürfe gleich beim ersten Zusammentreffen. Da ist dann nicht nur die Begegnung selbst mehr oder weniger zufällig, sondern die aktuelle Stimmung der Monster/NSC/wasauchimmer liegt im Vorfeld auch noch gar nicht fest.

Ich meine, man stelle sich mal kurz vor: nicht nur besteht die Zufallsbegegnung aus gerade vorbeiplündernden Barbaren, einer von denen winkt den SC auch noch zu und ruft "Kommt schon, macht mit!" ;D

Supersöldner

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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #11 am: 26.11.2017 | 19:50 »
das wehre doch Cool.

Offline Edwin

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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #12 am: 26.11.2017 | 20:05 »
Zitat
Das ist so einer der Punkte, den das Ur-D&D tatsächlich mit bedacht hat und der dann später erst 'rausgestrichen wurde: Reaktionswürfe gleich beim ersten Zusammentreffen. Da ist dann nicht nur die Begegnung selbst mehr oder weniger zufällig, sondern die aktuelle Stimmung der Monster/NSC/wasauchimmer liegt im Vorfeld auch noch gar nicht fest.

Interessant! Hatten Orcs dann auch eine höhere Chance feindlich zu sein im Vergleich zu, sagen wir, Fischern?
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Offline tartex

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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #13 am: 26.11.2017 | 20:06 »
Mein einziges Problem mit Zufallsbegegnungen ist, dass sie beinahe zu viele gute Abenteuerhooks in Spiel bringen, wennn sich ein wenig Gedanken macht, warum ein auf den ersten Blick seltsames Wurfergebnis rausgekommen ist.

Mit kurzem Nachdenken gibt es da eigentlich fast immer so interessante Erklärungen, dass die momentanen Kampagnenpläne mitunter schnell vergessen sind. Selbst wenn man erst nach der Session nachdenkt, und später eine Erklärung liefert, klappt das.

Bei langsamen Systemen und seltenen Sessions kann das natürlich auch echte Nachteile haben.
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Offline Fezzik

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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #14 am: 26.11.2017 | 20:11 »
Wichtig bei Zufallsbegegnungen ist gesunder Menschenverstand als SL. Wenn man den einsetzt werden Edwins Punkte oben normalerweise berücksichtigt.  ;)

Mein einziges Problem mit Zufallsbegegnungen ist, dass sie beinahe zu viele gute Abenteuerhooks in Spiel bringen, wennn sich ein wenig Gedanken macht, warum ein auf den ersten Blick seltsames Wurfergebnis rausgekommen ist.
Ich mag Zufallsbegegnungen auch sehr, und hab teilweise über schöne Selbstläufer ganze Abenteuer für einen Abend beiseite gelegt, weil das durch die Zufallsbegegnung entstehende Abenteuer grade spannender war.

Bei langsamen Systemen und seltenen Sessions kann das natürlich auch echte Nachteile haben.
Ich verwende sie allerdings nicht in Systemen in denen ich nicht sattelfest bin, da mich da der zusätzliche Aufwand des nachschlagens in Monsterbüchern etc. nur nervt und mich als SL aus dem flow schmeisst.
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Offline Issi

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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #15 am: 26.11.2017 | 20:15 »
@
tartex
Ich habe auch oft beobachtet, dass sie entweder
1.tatsaechlich in den Hauptplot passen.
2.Zu einem Nebenschauplatz werden.
3.Für kurzweilige Aufheiterung oder Spannung sorgen
4.Zur betroffenen Figur passen, bzw. ihr Profil geben.
5.Ein moeglicher Hook für das nächste Abenteuer werden.
6.Die Welt beziehungsweise das Setting veranschaulichen

Edit. Umgeschmissen wurde deshalb noch kein Plot. Bei mir zumindest. Ich finde es gehört auch zur Aufgabe des SL dafür zu Sorgen, dass sie das nicht tun.
Und ihre Relevanz (Bedeutung für das aktuelle Spiel)sich im Rahmen hält.

« Letzte Änderung: 26.11.2017 | 20:19 von Issi »

Offline nobody@home

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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #16 am: 26.11.2017 | 20:46 »
Interessant! Hatten Orcs dann auch eine höhere Chance feindlich zu sein im Vergleich zu, sagen wir, Fischern?

Ich habe im Moment gerade nur die Rules Cyclopedia wirklich griffbereit. Mal schauen... <blätter...>

...also, nach diesen Regeln ist der allererste Reaktionswurf rein zufällig: 2W6 ohne Modifikatoren. Bei einer 2 oder 3 greifen die NSC sofort an, wenn das nicht gerade sehr gegen ihre Art geht (wenn sie eher ängstlich sind, fliehen sie statt dessen schon mal spontan -- wobei mir gerade durch den Kopf geht, daß man Kämpfen-oder-Fliehen sicher auch mit einem Moralwurf entscheiden könnte), bei einer 12 sind sie sofort freundlich, und dazwischen sind sie unentschieden (obwohl sich je nach genauem Ergebnis schon eine Tendenz abzeichnen kann) und müssen in der nächsten Runde nochmal würfeln. Je nachdem, wie die SC vorgehen, können ab dem zweiten Wurf Charisma und von der SL festgelegte Situationsboni oder -mali ins Spiel kommen; wenn die NSC spätestens nach dem dritten Wurf immer noch nicht mindestens "so gut wie sicher freundlich" (Reaktion 10 oder höher) sind, werden sie je nach aktueller Stimmung angreifen oder sich zurückziehen.

Offline tartex

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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #17 am: 26.11.2017 | 21:02 »
Umgeschmissen wurde deshalb noch kein Plot. Bei mir zumindest. Ich finde es gehört auch zur Aufgabe des SL dafür zu Sorgen, dass sie das nicht tun.
Und ihre Relevanz (Bedeutung für das aktuelle Spiel)sich im Rahmen hält.

Finde Plot-Umschmeißen nicht schlimm. Aufgabe des Spielleiters ist für mich wenigstens einen interessanten Plot irgendwo in der Hinterhand zu haben, falls von Spielerseite nichts kommt. Wenn SL zwei oder fünfzig parat hat, umso besser. Und ein Spielleiter nach meinem Geschmack bringt einen vergessenen Plot im unerwartesten Moment sowieso wieder zurück. Gerne auch 10 Sessions später. Sucker Punch und so. (Wie sagt man das auf Deutsch?)
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Offline Derjayger

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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #18 am: 26.11.2017 | 21:26 »
Ergänzung:
1. Zufallsbegegnungen sollten vom SL vor der Spielsession ausreichend gut ausgearbeitet worden sein. Finde es immer putzig wenn der SL das Spiel anhält mit seinem Metagaming-Tabellenabgleich oder wenn der Encounter zur Standardware verkommt, weil ihm gerade die entscheidenden Details nicht einfallen. Das reißt mich so raus wie "würfelt mal Initiative".
2. Ihre Ausarbeitung sollte sich auf wenige Sätze beschränken, auf deren Idee der SL im Eifer der Session nicht kommen würde.
3. Oft werden interessante Landschaftsflecken als gültige Begegnung übersehen. Gute Inspiration: https://donjon.bin.sh/fantasy/random/#type=encounter;enc-type=Wilderness
4. Gängige Encountertabellen listen ja sowas wie "2d4+1 Orks". Bei sowas am besten gleich 2x würfeln. Aus 2d4+1 Orks UND 1d4 Wraiths wird: "Ihr kommt an einen alten Friedhof, auf dem verängstigte Orks zittern. Ihr Anführer ging in die Gruft und kam nie zurück. Ein Bote holt gerade den Dorfschamanen. What do?"
« Letzte Änderung: 26.11.2017 | 21:30 von Derjayger »
D&D 5E Quick-Combat (Mechanik, um Kämpfe erzählerisch und schnell als Group-Check abzuhandeln) -> wieder online

D&D 5E Buying Magic Items (Wie man 1. Inventar von Magiegeschäften generieren und 2. mit der Suche nach spezifischen magischen Gegenständen umgehen kann)

Pyromancer

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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #19 am: 26.11.2017 | 21:44 »
Ich verlinke mal wieder auf einen älteren Beitrag von mir: Zufalls-Begegnungstabellen als Werkzeuge zur Weltmodellierung

Offline ArneBab

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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #20 am: 26.11.2017 | 23:01 »
Für mich sind sie ein optionaler dritter Pool für Ereignisse, die weder vom Spielleiter noch von den Spielern voraussehen werden können. Eine Überraschung für alle.
Zusätzlich repräsentieren sie die Umgebung: Sie sorgen dafür, dass die Handlung eine Handlung in dieser Umgebung ist und die Vielfalt der Umgebung abbildet.

EDIT: Was Pyromancer verlinkt hat ☺
« Letzte Änderung: 26.11.2017 | 23:03 von ArneBab »
1w6 – Ein-Würfel-System — konkret und direkt, einfach saubere Regeln.
Zettel-RPG — Ein Kurzregelwerk auf Post-Its — für Runden mit Kindern.
Flyerbücher — Steampunk trifft Fantasy — auf einem Handzettel.
Technophob — »Wenn 3D-Drucker alles her­stel­len können, aber nicht dürfen, dann ist Techschmuggel Widerstand und Hacken Rebellion.«

Offline Skeeve

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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #21 am: 26.11.2017 | 23:36 »
4. Gängige Encountertabellen listen ja sowas wie "2d4+1 Orks". Bei sowas am besten gleich 2x würfeln. Aus 2d4+1 Orks UND 1d4 Wraiths wird: "Ihr kommt an einen alten Friedhof, auf dem verängstigte Orks zittern. Ihr Anführer ging in die Gruft und kam nie zurück. Ein Bote holt gerade den Dorfschamanen. What do?"

Der Gedanke gefällt mir....
... oft genug sind die Spieler die größten Feinde der Charaktere, da helfen auch keine ausgeglichenen Gegner

Hoher gesellschaftlicher Rang ist etwas, wonach die am meisten streben, die ihn am wenigsten verdienen.
Umgekehrt wird dieser Rang denen aufgedrängt, die ihn nicht wollen, aber am meisten verdienen. [Babylon 5]

Offline Anro

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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #22 am: 27.11.2017 | 11:51 »
Ich verlinke mal wieder auf einen älteren Beitrag von mir: Zufalls-Begegnungstabellen als Werkzeuge zur Weltmodellierung

Es klingt unter Anderem nach "spezialisierte und angepasste Tabellen sind ein tolles Tool, um eine Welt zu erleben, wenn man dann auch noch die Tabellen anpasst, je öfter man durch diesen Quadranten geht, desto echter fühlt sich alles an."
Während ich das honoriere und für großartig halte, so sehr möchte ich den Weg verteidigen, den ich gegangen bin und ein wenig differenzieren, wann welcher Sinn macht.

Ein Nachteil ist, dass man für jedes Gebiet eine eigene Tabelle benötigt und pflegen muss.
Ich hatte eine Tabelle für das Sumpfgebiet, eine für die Ebene, eine für den Wald, dann kam noch ein Wald, dann noch ein Gebirgspass und noch ein Wald dahinter, mit teilweise drastisch anderer Flora und Fauna.
Mit einer relativ kleinen Fläche hatte ich bereits sehr viele Tabellen, die ich hätte Pflegen sollen und ich spreche von einer Online-runde, wo das Ändern und Gewichten von Tabellen recht einfach ist. Dennoch viel Aufwand und dann kämen immer neue Gebiete, die immer mal wieder notwendig wären, aber nicht so oft begangen worden wären, dass die Gewichtung spürbar wäre.

Daher entschied ich mich für das generalisieren und "live-spezialisieren".
Ich schrieb eine Tabelle mit folgenden Einträgen:
  • 150x Nichts
  • 25x Schreckmoment
  • 25x Wetterveränderung
  • 05x Wetterumschwung
  • 15x Handelspersonen
  • 01x Lokale Legende
  • 20x Lokale Spezies
  • 05x Lokale Spezies (Zauberfähig)
  • 10x Lokales Zauberhaftes
  • 15x Lokale Personengruppe
  • 35x Arbeitendes Volk
  • 10x Leiche
  • 10x Reisende
  • 02x Zigeuner oder Zirkus
  • 01x Schatz

Diese Liste konnte ich dann immer anpassen und es ging recht gut. Weil ich etwas stolz war und wollte, dass meine Spieler wussten, dass ich eine Zufallstabelle habe, erzählte ich Ihnen davon und weil ich das Script dafür mochte (Roll20), mit dem Standarddesign zur Ausgabe ... ließ ich Sie auch mal klicken.
Sie mochten das so sehr, dass zwei unabhängig darauf klickten, als das nächste Mal klar wurde, dass gereist wurde. Das Ergebnis kannten nur Sie und ich. Es war sowas wie "Leiche und Schreckmoment", also sehr passend.
Schlussfolgerung: Wenn nun eine Reise ansteht, lasse ich alle klicken, erhalte ~4 Ergebnisse und kann dann schauen, ob ich einige fallen lasse(1), verbinde(2) oder "pur" ausspiele(3). Teilweise sind es "Begegnungen"(Interagierbar) teilweise "Sichtungen"("Da vorne fliegt ein Drache."), teilweise "Randnoten"("Heute sind viele Händler unterwegs.").
zu 1) Handlspersonen in der Wüste oder im Hinterland gibt es normalerweise nicht und bevor ich mir da einen abstottere, kann es schon sein, dass ich das einfach übergehe und das Ergebnis eines Anderen Spieler nehme.
zu 2) Eine Lokale Spezies und ein Zirkus sind vielleicht Zirkusleute, die von einer Spezies angegriffen werden, oder versuchen welche zu fangen zum dressieren oder Zigeuner, die auf Echsen reiten.
zu 3) Naja, meine Kreativität lässt mich ab und zu im Stich. Dann nehme ich auch mal nur eine Begegnung alleine, oder mehrere Nacheinander.

Meine Spieler mögen es zu rätseln, welche der Dinge, die Ihnen widerfahren nun die von Ihnen gezogenen Begegnungen sind.

Ich sollte noch erwähnen, dass ich nicht kampflastig spiele und daher nur wenige der Begegnungen zu einem Kampf führen würden. Man kann ohne Probleme "Söldner", "Söldner(erfahren)" die man als Banditen deuten kann oder mehr "lokale Spezies(stark)" oder "lokale Spezies (viele)" oder "lokale Spezies (Hinterhalt)" einführen.

Ich hoffe ich habe es nicht zu kleinteilig erklärt, die Basis ist ja nur:
tl;dr: Generelle Tabelle die spontan angepasst wird. Wahrscheinlichkeiten können unter Umständen angepasst werden, vielleicht werden Dinge umgedeutet oder auch Einträge gesplittet, je nach Bedarf.

PS: Schön formatierter OP :-)
« Letzte Änderung: 27.11.2017 | 12:47 von Anro »

Offline Antariuk

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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #23 am: 27.11.2017 | 12:09 »
Ich denke, Tabellen für Zufallsbegnungen...

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...sollten hin und wieder seltsame Ergebnisse liefern
Dies steht in gewolltem Gegensatz zum ersten Punkt. Manchmal begegnet man Yetis in der Wüste. Wichtig ist hierbei, dass es sich um unwahrscheinliche und daher seltene Ereignisse handelt. Wenn es aber dann doch passiert, ist es besonders interessant. Was machen die Pelzträger hier? Wurden sie durch wilde Magie beschworen? Oder schläft in einer nahen Felsenhöhle ein uralter weißer Drache, welcher die Kaverne mit klirrender Kälte füllt? Bizarre Zufalsergebnisse können Anlass für kleine Nebenabenteuer werden.

Der Trick ist ganz simpel: die Spielleitung muss im jeweiligen Abenteuer genug Informationen bekommen haben um solche seltsamen Ergebnisse mit Kontext versehen zu können, wenn das notwendig ist. Das kann z.B. durch einen kurzen Abriss des Settings bzw. der umliegenden Spielwelt geschehen, mit dessen Hilfe die SL dann weiß woher die Yetis gekommen sind und das entsprechend in Dialoge oder Hinweise einbauen kann. Oder durch eine Auflistung aller im Abenteuer aktiven Fraktionen. Oder dem Hinweis auf magische Portale. Oder... und so weiter.

Man braucht solche Erklärungen nicht immer, manchmal sind Yetis einfach der benötige Lacher oder Moment der Verwirrung, der keinen nachhaltigen Wert hat oder braucht. Aber im Zweifelsfall ein bisschen Werkzeug zur Hand zu haben, wenn ein solch seltsames Ergebnis auf den ersten Blick so gar nicht passen will, hilft definitiv bei der Handhabe. Die Abenteuer, die das nicht tun und die SL dann alleine lassen mit 2d6 gesammelten wirren Einträgen quer aus dem Monsterbuch, die sind Grund für den durchwachsenen Ruf von Zufallsbegegnungen.


Ich verstehe auch nicht Recht warum Zufallsbegegnungen so umstritten sein sollen.

Jemandem der so aktiv ist wie du kaufe ich das einfmal mal so gar nicht ab dass die Strittigkeit von Zufallstabellen unbekannt ist  ;)

Es handelt sich ja um ausser planmaessige, Ereignisse, die die ganze Geschichte beeinflussen können.

Nicht zwingend, es gibt Abenteuer die sie als feste Variablen einbauen - es wird auf dem Weg zu Ort X unsgesamt Y Begegnung geben, aber immer andere.


Was ich insgesamt spannend finde ich dass viele Leute (hier und auch in anderen Foren) so stark darauf pochen dass Zufallstabellen ja bitte rein optional und wenn dann als Ideengeber funktionieren, der einen ja bloß nicht vom selbst improvisierten Skript abbringen sollte. Das liest sich für mich immer etwas feige >;D
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Re: Zufallsbegnungen - meine Grundsätze
« Antwort #24 am: 27.11.2017 | 12:26 »
 
   
Zitat
Ich verstehe auch nicht Recht warum Zufallsbegegnungen so umstritten sein sollen.


Zitat
Jemandem der so aktiv ist wie du kaufe ich das einfmal mal so gar nicht ab dass die Strittigkeit von Zufallstabellen unbekannt ist  ;)
Dass Zufallstabellen von manchen Spielern bzw. Spielleitern nicht gemocht werden, ist mir zwar bekannt. (Auch wenn ich lange nix mehr in der Richtung gelesen habe)
Aber eine pauschal ablehnende Haltung kann ich deshalb trotzdem nicht ganz nachvollziehen.



Zitat
Es handelt sich ja um ausser planmaessige, Ereignisse, die die ganze Geschichte beeinflussen können.


Zitat
Nicht zwingend, es gibt Abenteuer die sie als feste Variablen einbauen - es wird auf dem Weg zu Ort X unsgesamt Y Begegnung geben, aber immer andere.
Klar, aber die sind ja dann nicht optional. Sondern ein fester Bestandteil des Abenteuers. -Mit dem auch Leute spielen, die Zufallsbegegnungen sonst eher ablehnen.
Da differenziere ich schon.

Zitat
Was ich insgesamt spannend finde ich dass viele Leute (hier und auch in anderen Foren) so stark darauf pochen dass Zufallstabellen ja bitte rein optional und wenn dann als Ideengeber funktionieren, der einen ja bloß nicht vom selbst improvisierten Skript abbringen sollte. Das liest sich für mich immer etwas feige >;D
Der Satz liest sich für mich etwas unvollständig. Was genau wolltest Du damit sagen?