Thema: Mehr Superschurken als Helden ?

[Teylen]

Weil sie dann Macht haben. und sind die meisten Menschen Gut oder halten sie nur den Kopf unten weil sie keine Ärgerer wollen ?

Die meisten Menschen habe im Vergleich zueinander genausoviel Macht wie andere.
Nun, und die Menschen die nur Normal sind weil sie Angst vor Konsequenzen haben - meines Erachtens an sich bereits eine gänzlich realitätsfremde/"dumme" Setzung wenn auf alle Menschen bezogen (nach welcher die Menschheit die Steinzeit net überlebt hätte) - hätten dann weiterhin Angst vor eben den Menschen die Superkräfte haben und den Leuten die anfangen herum zu terrorisieren Ärger bereiten.

[nobody@home]

Weil sie dann Macht haben. und sind die meisten Menschen Gut oder halten sie nur den Kopf unten weil sie keine Ärgerer wollen ?

Die meisten Menschen sind gut, denke ich. Wäre es anders, könnte keine kleine Minderheit welcher Art auch immer die pöhsen, pöhsen Massen auf Dauer unter Kontrolle halten, und doch haben wir Regierungen, von denen einige nicht mal ihr Volk ständig nur mit Waffengewalt kleinhalten.

Tatsächlich ist das für mich einer der Gründe, aus denen die wirklichen "Schurken" oft länger davonkommen, als man glauben möchte: da die meisten Menschen gut sind und im Zweifelsfall erst mal von sich selbst auf andere schließen, können sie für die tatsächlich "schlechten" Ausnahmen erstaunlich blind sein.

[Krassgeilertyp]

Die meisten Menschen sind gut, denke ich. Wäre es anders, könnte keine kleine Minderheit welcher Art auch immer die pöhsen, pöhsen Massen auf Dauer unter Kontrolle halten, und doch haben wir Regierungen, von denen einige nicht mal ihr Volk ständig nur mit Waffengewalt kleinhalten.

Tatsächlich ist das für mich einer der Gründe, aus denen die wirklichen "Schurken" oft länger davonkommen, als man glauben möchte: da die meisten Menschen gut sind und im Zweifelsfall erst mal von sich selbst auf andere schließen, können sie für die tatsächlich "schlechten" Ausnahmen erstaunlich blind sein.

Ein Mensch möchte vor allen Dingen irgendwie überleben bzw. ein lebenswertes Leben haben. Er ist dann "gut" wenn er es sich leisten kann.
Wenn dein Leben davon abhängt, bist du plötzlich nicht mehr "gut". 

Man kann Menschen nicht kontrollieren weil Sie gut sind. Denn dann wären Sie verdammt schwer zu kontrollieren. Sie müssen pragmatisch und Egoistisch sein, und genau das sind wir im Durchschnitt.

Es ist einfach Unsinn in der Realität in gut und böse zu unterteilen. Meistens sind es die Umstände und nichts anderes.
In der Fiktion funktioniert das natürlich sehr gut.

[SeldomFound]

Im Manga "Boku no Hero Academia" verfügt über 80 Prozent der Bevölkerung über eine spezifische Superpower. Allerdings sind nicht alle gleich gut für ein Leben als Held oder Schurke geeignet, doch die meisten "Ticks" können trainiert werden.

Die Welt in die der Manga spielt ist größtenteils friedlich, aber auch nur, weil es ein etabliertes "Helden"-System gibt, in der neue (lizensierte) Helden in speziellen Schulen mit Praktika und kontrollierte (aber dennoch brutale) Wettkämpfe ausgebildet werden.

Zumindest in Japan ist dabei auch All Might wichtig, der mächtigste Superheld der als "Symbol des Friedens" die Gesellschaft zusammenhält.

Im Laufe der Geschichte erfährt man aber schließlich, dass es in den Anfangszeiten sehr anarchisch zuging, und ohne den konstanten Einsatz und vorbildlichen Verhalten der Helden würde dieser Zustand wieder zurückkehren.

Glücklicherweise wird, anders als in Brandon Sanderson, niemand automatisch zum Soziopathen durch seinen "Tick". Du kannst die Fähigkeit haben, andere zu kontrollieren, doch die Welt ist nicht darauf aus, dich zu zwingen diese Fähigkeit einzusetzen.

In anderen Settings wie "Worm" wird dies ja geradezu forciert, weil man seine Superkraft nur durch traumatische Erlebnisse erhält.



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[Kardohan]

Dann definiere in deinem Setting ersteinmal "Gut" und "Böse" abseits von "Sozial" und "Asozial" bzw "Rechtschaffen" und "Chaotisch".

Ist Lex Luthor generell "Böse" wenn es keinen Superman gibt?

[Krassgeilertyp]

Dann definiere in deinem Setting ersteinmal "Gut" und "Böse" abseits von "Sozial" und "Asozial" bzw "Rechtschaffen" und "Chaotisch".

Ist Lex Luthor generell "Böse" wenn es keinen Superman gibt?

Er wäre wohl ein normaler Geschäftsmann.

[Kardohan]

Wenn du genial und skrupellos als normal bezeichnest.

[Krassgeilertyp]

Wenn du genial und skrupellos als normal bezeichnest.

Erfolgreicher Geschäftsmann

[Supersöldner]

Kariere Superheldin : Kapitel 14 Einleitung .  / In der Superschurken-Kultur gilt Macht über alles. Definitionsgemäß ist ein Superschurke Stark genug, zu tun was immer er will, und das Brechen von Gesetzen ist ist eine Demostrafion dieser Stärke .

[Maarzan]

Kariere Superheldin : Kapitel 14 Einleitung .  / In der Superschurken-Kultur gilt Macht über alles. Definitionsgemäß ist ein Superschurke Stark genug, zu tun was immer er will, und das Brechen von Gesetzen ist ist eine Demostrafion dieser Stärke .

Ähja, und? Was willst du damit sagen?
Dabei reden wir doch über eine Gesellschaft, wo es zahlreiche Superschurken und auch so einige Superhelden gibt.
Und dann reden wir nicht mehr primär über belanglose, weil nicht durchsetzbare formelle Gesetze, sondern die Grenzen, welche seine Mitsupers setzen - gute wie böse.

[Krassgeilertyp]

Kariere Superheldin : Kapitel 14 Einleitung .  / In der Superschurken-Kultur gilt Macht über alles. Definitionsgemäß ist ein Superschurke Stark genug, zu tun was immer er will, und das Brechen von Gesetzen ist ist eine Demostrafion dieser Stärke .

Wenn du damit sagen willst, dass Stärke gleich zum Schurken verführt, das ist nicht richtig.
Das würde bedeuten, dass ich dir in die Fresse haue wenn du mich langweilst, nur weil ich doppelt so schwer und stark bin. Das ist aber kein Erwartungswert.

[Supersöldner]

es deckt sich einfach sehr schön mit meinem Kern Gedanken.  das es den meisten Menschen nicht leicht fällt der Verlockung tun zu können was man will zu widerstehen. Aber da werden wir uns nicht einig .

[TaintedMirror]

Mal von der ganzen Diskussion hier wieder zum Anfang: Ich finde, dass deine Beobachtung schon gar nicht wirklich zu den meisten Comicwelten passt. In der Regel sind es doch wesentlich mehr Schurken, als Helden. Davon leben doch Comics. Der Held gewinnt meistens gegen den Schurken und dann kommt der nächste. Zudem haben Schurken auch oft sehr unterschiedliche Motive: Kriminelle, Monster, Kriegsherren, Wahnsinnige, etc. Während die Helden in der Regel eigentlich nur den status quo erhalten wollen.

[Supersöldner]

stimmt aber da es sich in den Comicwelten nie auswirkt ist es mir nie aufgefallen .