Autor Thema: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?  (Gelesen 9444 mal)

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Offline Waldviech

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Aus aktuellem Anlass mal ein Myranor-Thema:

Was mag wohl passieren, wenn der Efferdwall plötzlich nicht mehr da wäre oder zumindest sehr viel durchlässiger würde? (Vorab: Ich gehöre ohnehin zu denjenigen, die den Efferdwall für eine furchtbar gekünstelte und an sich überflüssige Setzung halten ;) ).

Ich wage mal, zu behaupten dass der Wegfall des Efferdwalls nicht w
zwingend Auswirkungen hätte, die gleich die komplette Spielwelt total umkrempeln. Einen großen Eroberungsfeldzug durch das Imperium Myranum sehe ich beispielsweise nicht. Selbst im unwahrscheinlichen Falle, dass das Imperium aus seiner Lethargie erwachte und wieder expandieren wollte: Es gäbe direkt vor der Haustür zu viel zu tun, zu viel zurück zu erobern, als dass dieses Wiedererwachen auf absehbare Zeit eine Gefahr für Aventurien werden würde.

So richtig sehe ich derzeit eigentlich nur zwei myranische Mächte Aventurienfahrten durchführen (Wenn sie es denn könnten) - Serover und Kerrishiter.

Die Serover wären wohl die auf den ersten Blick harmloseren. Die Republik ist, anscheinend, eher an Kommerz als an Eroberung interessiert. Darüber hinaus dürften sie im aventurischer Straßenbild vermutlich kaum auffallen. Ich schätze mal, dass sie in den nordwestlichen Hafen Städten Aventuriens gern gesehene Handelspartner wären.
Die Kerrishiter wären potentiell ein anderes Kapitel. Ich hab ihren Abschnitt im Süd Band noch nicht durch, aber Kerrish-Talam scheint dem Imperialismus nicht abgeneigt zu sein (siehe Shindrabar-Archipel). Einerseits wären die Mächte Südaventuriens wie Al'Anfa, Brabak und Konsorten zu klein und zu zerstritten, um eine größere kerrishitische Invasion einfach so abzuwehren, anderseits bin ich nicht so sicher, ob die Kerrishiter angesichts der großen Entfernung mehr tun würden, als sich ein paar vorgelagerte Inselchen als Handelsposten unter den Nagel zu reissen (wodurch sie dann auch nur eine von mehreren Seemächten im aventurischen Südmeer wären, deren Handelsschiffe man als Pirat überfallen oder deren Kaperbriefe man durch die Gegend schwenken kann...)

Was würde sich voraussichtlich noch ändern?
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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #1 am: 5.03.2018 | 10:13 »
Nichts, jedenfalls nichts zwingend.
Ich bin vollständig deiner Meinung.
Lediglich Freibeuter gäbe es mehr und mehr mit Fell...
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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #2 am: 5.03.2018 | 10:17 »
Die Logistik wäre interessant, hm aventurische Sepoys
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Offline Waldviech

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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #3 am: 5.03.2018 | 10:36 »
Zitat
Lediglich Freibeuter gäbe es mehr und mehr mit Fell...

...und Händler mit mehr Fell. In Havena, Grangor oder Brabak Rennen dann ziemlich wahrscheinlich einzelne Amaunir rum. Was sich dadurch (und durch den etwas stärkeren Güldenlandhandel generell) natürlich auch ein wenig ändern würde, wäre die Verfügbarkeit von Informationen über Myranor. Zumindest über die Ostküste dürfte es mehr zu erfahren geben, als nur durch Legenden und Rätselraten. Witzigerweise kämen dann aber die meisten Informationen über das Imperium von Leuten, die das Imperium nicht besonders mögen.

Die Logistik wäre interessant, hm aventurische Sepoys
Aventurische Sepoys...Das hat was 😆. Und was die Logistik angeht: Die dürfte sowohl für Serover als auch Kerrishiter jetzt nicht so ein Problem sein, da beides Seemächte mit reichhaltiger Erfahrung in Puncto Überseelogistik sind.
« Letzte Änderung: 5.03.2018 | 10:39 von Waldviech »
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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #4 am: 5.03.2018 | 10:38 »
Wobei Befellte entweder eine Massenpanik auslösen aus Angst vor Werwesen und Chimären oder im Gegenteil einen aufklärerischen Impuls setzen würden.
Die Rondrakirche würde auch erneut erneuert werden.
Also ja: Einzwei gesellschaftlich kleiner Umbrüche wird es geben.
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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #5 am: 5.03.2018 | 10:39 »

Also ja: Einzwei gesellschaftlich kleiner Umbrüche wird es geben.
Warum und welcher Art?
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
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Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #6 am: 5.03.2018 | 10:42 »
Im zweiteren Falle würde man bei  Vorfällen mit Werwesen z.b. genauer ermitteln: Suchen wir tatsächlich ein Werwesen oder ist einer von diesen kerrishitischen Hyänensöldnern vielleicht ein aus seiner Heimat geflohenen, Schwerkrimineller.
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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #7 am: 5.03.2018 | 10:46 »
@ Lichtschwerttänzer
Warum? S.o.
Welcher Art? Keine Ahnung bis auf Rondrakirche, deshalb schrieb ich "Vielleicht"

@ Waldviech
Sowas in der Art!
Und ich hoffe sehnsüchtigst, dass dann auch endlich die Rieseneichhörnchen aus "Hexennacht" spielbar sind.
War das erste, was ich bei meinem Homebrew ergänzt habe.
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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #8 am: 5.03.2018 | 11:26 »
Ich wage mal, zu behaupten dass der Wegfall des Efferdwalls nicht zwingend Auswirkungen hätte, die gleich die komplette Spielwelt total umkrempeln.

- von den Verwicklungen in der Redaktionensphären beim Versuch der Settingverzahnung mal abgesehen -

je nach Ausgestaltung der Passagenkosten

selten mal ein Myranorkauffahrer in genau dieser Stadt zum selben Zeitpunkt wie die Helden
- da sehe ich keine Schwierigkeiten.
  Ein exotischer Auftraggber, ein mysteriöser Reisender zum Beschatten (beklauen), ein knackiger Agent des Namenlosen ploppt nicht so ganz aus dem nichts auf  :d
  würde das Spiel bereichern, ohne es zu drehen

billige Myranoner Importware sollte es nicht geben, denn das würde den Exotikfaktor und die Erschwernis der Passage nicht gerecht werden

aber man kann sich den Spaß erlauben, dass myranische Profangewürze(Mischungen) und Handels-Weine als sehr wertvolle Prestigegeschenke von der aventurischen Schickedenzia massiv nachgefragt werden. Sprich, die Helden können sich geldmäßig auch mal um Kopf und Kragen saufen  ~;D, wenn sie eine Minibar plündern (und dann schmeckte dat Zeuechs auch noch neet...)
Sprich, Handelsware die nur dank des Myranorlabels Geld kostet und natürlich Fälscher anlockt (hmmm... reisender Zuckerbäcker, der weiß, wie man falschen Güldenländer PurpurSaccharidos-guss auf die Torte "zaubert")

bei irgendwelchen kontinentumspannenden Weltkriegen gruselt es mich. Horasier plätten Thorwal hat mir schon gereicht

Offline Waldviech

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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #9 am: 5.03.2018 | 11:35 »
Aus solcherlei Gründen bin ich halt der Meinung, dass etwas mehr Verkehr zwischen den Kontinenten wesentlich mehr bringen als "zerstören" würde. Die Idee mit den gefälschten Delikatessen mag ich! Und Massenimporte dürften sich schon durch die Entfernungen und die noch nicht besonders weit entwickelte Seefahrt ohnehin ausschließen.
Interessanterweise sehe ich durch einen stärkeren Güldenlandhandel auch ein etwas stärkeres Thorwal. Ich vermute mal, dass Serover und Thorwaler vergleichsweise gut miteinander könnten. Beide Völker sind verwandt, beide Länder sind sowas wie "Quasi-Demokratien", beide Kulturen sind Seefahrerkulturen, etc.pp. Ich halte es da nicht für unwahrscheinlich, dass Serovische Kauffahrer daher ganz gern die Häfen ihrer etwas rustikalen Verwandten ansteuern...
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Offline lowfyr

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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #10 am: 5.03.2018 | 11:54 »
Wäre auch meiner Meinung nach kein Problem. Aber wenn ich mich an Diskussionen auf dem alten Ulisses-Forum erinnere, gab es da schon großes Geschrei weil Myranor einiges anders macht als Aventurien.

Den Aufschrei wenn man das Reisen vereinfachen würde, möchte ich mir lieber nicht vorstellen.

Andrerseits gab es da anscheinend für jede Kleinigkeit einen Shitstorm, also wäre das dann auch kein Problem mehr >;D

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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #11 am: 5.03.2018 | 11:57 »
Wäre auch meiner Meinung nach kein Problem. Aber wenn ich mich an Diskussionen auf dem alten Ulisses-Forum erinnere, gab es da schon großes Geschrei weil Myranor einiges anders macht als Aventurien.

Den Aufschrei wenn man das Reisen vereinfachen würde, möchte ich mir lieber nicht vorstellen.

Andrerseits gab es da anscheinend für jede Kleinigkeit einen Shitstorm, also wäre das dann auch kein Problem mehr >;D

Die Schreihälse haben sich doch abgenabelt und mit DSA4.1 eingeigelt.
Mittlerweile wurde eine aufgeschlossenere Sub-Community, die DSA5 offen und der HA zumindest nicht grundsätzlich feindlich gegenübersteht, immer reger.
Oder andersrum: Die Gralshüter und Verbots-Paladine sind nicht mehr so prominent wie anno dazumal.
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Offline Hotzenplot

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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #12 am: 5.03.2018 | 12:06 »
Innerweltlich mag das interessant sein, aber ich lese beide Settings (Aventurien und Myranor) sehr "getrennt". Ich hätte kein großes Interesse, irgendwie eine Mischung zu spielen. Dann schon eher mit Uthuria.
Myranor und Aventurien ist für mich wie Faerun und Krynn. Man bespielt es mit dem gleichen System, aber es gibt keine Überschneidungen der Welten (und kommt mir jetzt nicht mit Baldurs Gate, wo man Rittern von Solamnia begegnet  8]).
Die Antwort wäre bei mir also auch: nichts.
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Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
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Offline lowfyr

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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #13 am: 5.03.2018 | 14:53 »
Die Schreihälse haben sich doch abgenabelt und mit DSA4.1 eingeigelt.
Mittlerweile wurde eine aufgeschlossenere Sub-Community, die DSA5 offen und der HA zumindest nicht grundsätzlich feindlich gegenübersteht, immer reger.
Oder andersrum: Die Gralshüter und Verbots-Paladine sind nicht mehr so prominent wie anno dazumal.
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Gut zu wissen, das das nicht mehr so ausartet. War der Grund für mich irgendwann das Ulisses Forum zu meiden. Wenn selbst ein Cover seitenweise  Geschrei auslöst läuft irgendwas falsch.

Offline Adanos

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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #14 am: 5.03.2018 | 22:56 »
Ich könnte mir vorstellen, dass das Horasreich durch den Güldenlandhandel erstarkt. Die "richtige" Küste passt ja schon mal, interesse an Magie und Technik auch, Luxusgüter sowieso. Das könnte zu einer Verschiebung der Machtverhältnisse in Aventurien beitragen. Eventuell im importierten myranischen Söldnern.

Ich würde aber insbesondere eine höhere Wahrscheinlichkeit für Seekriege sehen, insbesondere wenn sich Al'Anfa oder das Horasreich in den Kolonien im Südmeer bedroht fühlen.

Offline Waldviech

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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #15 am: 6.03.2018 | 12:56 »
...und zwar Seekriege in den verschiedensten Konstellationen. Gemäß dem neuen Südband darf man im Übrigen auch Brabak nicht außer Acht lassen. Brabak unterhält laut dortiger Setzung einen Stützpunkt im Shindrabar-Archipel und taktiert dort als "kolonialistische Underdog" herum. Qua Kanon und dank Efferdwall ist das, von möglichen finanziellen Verlusten mal abgesehen, ein Spiel ohne Risiko. Brabak selbst ist für myranische Mächte ja unangreifbar. Bei fehlendem Efferdwall sähe das potentiell sehr anders aus. Da könnte ungeschicktes Herumfuddeln im Kolonial-Turf gleich zweier größerer Reiche auch darin resultieren, dass Brabak lieben Besuch von einer Strafexpedition bekommt.
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Offline Andras Marwolaeth

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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #16 am: 6.03.2018 | 17:47 »
Ich glaube nicht, dass sich durch den Wegfall des Efferdwalls viel ändern würde - zumindest nicht kurzfristig. Denn:
  • Es wird nirgendwo angekündigt oder als Nachricht verbreitet, dass er wegfällt oder gerade weggefallen ist. Efferd wird dazu wohl kaum eine Presseerklärung herausgeben.
  • Auch ohne Efferdwall ist der Weg über das Meer der Sieben Wind lang und gefahrvoll. Ein Problem ist jetzt weg, aber andere bleiben.
  • Auf beiden Seiten des Meeres der Sieben Winde war das Überqueren des Meeres für die meisten Seefahrer keine Option. Es bräuchte da also erst einmal ein Umdenken, dass sich das lohnt.
  • Nicht zu vergessen die Schiffe. Richtige hochseetaugliche Schiffe braucht man in Aventurien nicht, da man normalerweise nur die Küsten entlangschippert. Und in Myranor dürfte es ähnlich aussehen. D.h. man muss für einen größeren Schiffsverkehr erst noch die richtigen Schiffe bauen.

Wenn sich das allerdings erst einmal herumgesprochen hat, in fünf bis zehn Jahren, wird es vielleicht mehr Seefahrer auf der Strecke geben. Aber selbst dann hängt es noch davon ab, ob sich das überhaupt rechnet. Es ist ja nicht so, dass man auf der anderen Seite irgendwelchen primitiven Völkern die Schätze rauben kann. Man muss schon richtig Handel treiben.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #17 am: 6.03.2018 | 17:54 »
ähem du meinst wie der Handel über die Seidenstrasse,

Es gibt Schiffe die dies können jetzt
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Offline Isegrim

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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #18 am: 6.03.2018 | 18:11 »
Es wird nirgendwo angekündigt oder als Nachricht verbreitet, dass er wegfällt oder gerade weggefallen ist. Efferd wird dazu wohl kaum eine Presseerklärung herausgeben.

Äh, doch, wird Er vermutlich. Nennt sich dann Vision eines Propheten oä und hat in realitas selbst bei einer falschen welchen schon zu erheblichen Migrationsströmen geführt. Würd ich zumindest als Redaktion so machen, wenn ich mich schon dazu durchringen, den Efferdswall umzuhauen.

ME ist die Frage nach den "Folgen für die Spielwelt" auch falsch gestellt. Die entscheidende Frage ist, was sich für die DSA-Spielerschaft ändern würde. Das ist (insbesondere individuell) natürlich nicht abzusehen, aber in der Tendenz müsste man bspw mit einem vermehrten Wunsch rechnen, SCs mit Myranor-Hintergrund zu spielen.
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Offline Waldviech

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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #19 am: 6.03.2018 | 19:14 »
Naja, was heißt "falsch gestellt". Ist hat eine Frage dessen, was einen interessiert. Mich persönlich interessiert der Punkt "Wie reagiert potentiell die DSA-Spielerschaft" jetzt ehrlich gesagt recht wenig. Die einen werdens mögen, die anderen nicht. Den wieder anderen ist's egal,  und die unterhaltsamen Schreihals-Panik-Puristen spielen wieder einmal Herzanfallpatient und beschwören die großangelegte Vernichtung Aventuriens durch eine insektopterfliegende Katzeninvasion.  ~;D.
Ich find den Gedanken an sich nicht unwichtig, nur ist das was, über das sich dann eher die DSA-Redaktion Gedanken machen müsste...
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Online CAA

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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #20 am: 6.03.2018 | 19:30 »
Die Errichtung des Efferdwalls hat dato große Küstenteile des Güldenlandes zerstört.... Beim Fall des Efferdwalls wäre also Aventurien dran >;D. Weite Teile der Westküste Aventuriens wären zerstört. Länder wie Mittelreich und Andergast sähen sich mit riesigen Flüchtlingsströmen konfrontriert und es würde Aufgrund der unvorbereiteten Bevölkerungswanderung zu Hungersnöten kommen.

Diener der Erzdämonen und des Namenlosen hätten in der Zeit natürlich leichtes Spiel darauf hinzuweisen dass die derzeitigen 12 Götter ja vielleicht doch nicht so dufte sind. Entsprechend würde es viel Spielraum für Helden geben, die Versuchen sich dem Chaos entgegenzustellen.  :d

Hingegen die Tulamidenlande erstrahlen zu neuem Glanz und erobern vielleicht ein paar km² der unnützen Garethias.


Irgendwann fällt dann mal im Güldenland jemandem auf, dass der Tassilon nimmer ist. Das Imperium erwacht aus seinem Winterschlaf und kann im Rahmen einer groß angelegten Kriegskampagne ersteinmal jede Menge Fläche auf Myranor erobern. Anschließend werden mehrere Myriaden auf Schiffe gepackt, welche gen Aventurien segeln.... und die nächste große Kriegskampagne anstoßen. Wird Aventurien seine Selbstständigkeit behalten? Wird es zum Horasiat Aventuria und muss Steuern für mehrere Jahrtausende zurückzahlen? Wird es einen Gegenangriff Aventuriens gegen Myranor geben? Bei all dem und viel mehr dürfen die Helden das Zünglein an der Waage sein  :headbang:
« Letzte Änderung: 6.03.2018 | 19:36 von CAA »

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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #21 am: 6.03.2018 | 19:40 »
... aber in der Tendenz müsste man bspw mit einem vermehrten Wunsch rechnen, SCs mit Myranor-Hintergrund zu spielen.
Wobei das ja jetzt auch nicht komplett ausgeschlossen ist. Soweit ich mich erinnere, scheitern nur Schiffe aus myranischen Materialien an dem Wall. Myranorer, die auf aventurischen Schiffen nach Aventurien segeln, könnten durchkommen. Zudem gibt es wohl auch die Möglichkeit, den Efferdwall zu umfahren oder zu unterfahren.

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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #22 am: 6.03.2018 | 19:58 »
[...] die großangelegte Vernichtung Aventuriens durch eine insektopterfliegende Katzeninvasion.  ~;D.

Hmmm...wer stimmt mit mir dafür? ;)

<duckundweg> ~;D

Offline Greifenklause

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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #23 am: 7.03.2018 | 07:29 »
Mehr Steampunkaventurien, yeah  ~;D
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Offline aikar

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Re: Was passiert eigentlich, wenn der Efferdwall fällt?
« Antwort #24 am: 7.03.2018 | 07:49 »
Mehr Steampunkaventurien, yeah  ~;D
Mago-Punkt bitte. Und ich will einen Shingwa-Horas  ~;D

Back to topic: Eigentlich wurde alles gesagt.
Ein paar interessante Handelswaren, ein paar Durchbrüche in der Metamagie, Artefaktmagie und Beschwörung (Wurde schon nach der Lamea-Kampagne angedeutet), gelegentliche Panik durch einen vereinzelten Befellten. In den üblichen Anlegegebieten (v.A. Horasreich) wird man sich da bald dran gewöhnen und es wird nicht viel anders behandelt werden als ein Achaz oder Ork. Und im aventurischen Hinterland macht es auch keinen Unterschied ob da ein Achaz, Utulu oder Amaunir auftaucht.

Die große Invasion wird sich zumindest kurzfristig nicht einstellen, da das Imperium genug zu Hause zu tun hat und die Anzahl an Besuchern, vor allem von nicht-menschlichen Rassen, wird so überschaubar sein, dass sie kaum eine echte Gruppen-Präsenz aufbauen dürften.

Vielleicht gibt es eine Zurück-zum-Ursprung-Bewegung bei den Bansumitern. Das fände ich sogar noch am interessantesten. Sowas wie Pilgerfahrer zum versunkenen Thron Chalwens, die eine neue (bzw. sehr alte) religiöse Bewegung in den Tulamidenlanden auslösen.

Wie sieht es eigentlich in Uthuria aus? Gibt es da keine nichtmenschlichen Spezies? Weil der Weg dorthin ist ja jetzt offen, da müsste das Thema also schon jetzt schlagend werden.
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/