Autor Thema: Generischer Star Wars Filme Thread (war aus Re: [Film] Solo: A Star Wars Story)  (Gelesen 24077 mal)

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Offline Kowalski

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Und führt sie geradewegs in den Müllschlucker, wo sie erneut gerettet werden muss.


Es ist Luke der von dem Monster unter Wasser gezogen wird.
Nicht Leia.
Auch "Unschuld vom Lande", aber diesmal der Junge, nicht das Mädchen.
Und ALLE werden von R2D2 vor dem erdrücken gerettet.

Natürlich wäre ein Heldentod im Blasterfeuer der Imperialen Legionen viel heroischer für Leia.
Einverstanden.

Danach ist sie ausreichend "zurechtgestutzt" und bleibt für den Rest des Films eher passiv am Arm von Luke, der sie aus dem Todesstern rauslotst. Nicht gerade die feministische Ikone, als die sie allenthalben dargestellt wird.

Dazu musst Du den Kontext von Filmen der 1970-er nehmen.
Du kannst den Film natürlich mit den Augen von heute sehen und da ist dann viel Rassismus, Mysogynie und unterdrückerisches Patriarchat im Film.

Ich würde mal steil behaupten das ein Film mit der gleichen Einstellung wie damals ANH hatte heute an den Kassen ziemlich durchfallen würde.

Ohne Kontext fallen aus diesem herausgerissene Fakten als Argumente um.
Erst der Kontext lässt uns die Fakten besser einordnen.
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Online Isegrim

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Die Originalanimation sieht für mich schon so aus das der Torpedo den Weg bis zum Zentrum zurücklegt und dann im Hauptreaktor explodiert.

Schon richtig, allerdings sieht die Original-Animation auch aus wie von einem Zehnjährigen auf einem C64 zusammenprogrammiert. Ich bezweifle, ob damit eine unterschiedliche Darstellung "Torpedo fliegt um die Ecke bis zum Kern.", und "Kette von Explosionen pflanzt sich bis zum Kern fort.", möglich ist. ;)

Leia kommt zunächst als Damsel in Distress daher, (...)

Nicht mal das stimmt mE wirklich. Die archetypische damsel in distress, wie die Prinzessin im Märchen, muss gerettet werden, weil sie völlig schuldlos und ohne eigenes Zutun in i-eine furchtbare Situation gekommen ist. Leia muss gerettet werden, weil sie ein führender Kopf im Widerstand gegen das Imperium ist.

Zu der Rettung: Ich würds ja für ein nettes Beispiel für Teamwork halten. Luke besteht darauf, die Aktion zu starten, Han & Chewie überwinden das erste Hindernis (die Wachen vor Ort), ohne Leias Sprung in den Müllschacht wären die Retter heldenhaft in dem Korridor krepiert, und ohne die Droiden zu Briketts gepresst worden. Gut, dass das ganze von Vader geplant war ist "dumnm gelaufen", ändert aber nichts an der konkreten Zusammenarbeit.

Trotzdem ist Star Wars hier sehr traditionell wo Männer in der Regel das Kämpfen übernehmen.
Frauen sind da eher die Trophäen und Statussymbole.

So kann man politischen Köpfe nachtürlich auch bezeichnen...
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Offline Talasha

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    • Relativ unerklärlich sind für mich die Ewoks. Naja, vielleicht sind es ja natürliche Machtuser/Psyker wie die Orks in Warhammer 40k, die sich die Realität zurecht biegen
    Die waren eigentlich Wookies, wurden aber teddybärifiziert damit sich die Plüschis besser verkaufen.  ;)

    Oh, und wenn man Star Wars für "traditionell" hält, dann guckt euch mal die Abramstrek Uhura und die originale. Die Dame aus Abramstrek ist deutlich näher an Roddenberrys Idee drann, Nychelle Nicholls wurde dann aber klein geschrieben da sie als Frau und Schwarze doch etwas zu viel für die gewissen Kreise war.


    Und da wo man das bricht, z.B. bei Rey und Admiral Holdo wird das von der SW Fanbase zum Teil ziemlich mies bewertet.
    Finde ich Quatsch, ist aber so.
    Naja, Holdo macht auch nicht so viel her und Reys Fähigkeiten sind schon ziemlich stark, das relativiert sich dann zwar durch den Überflüssigen und durch den allesputzenden FN2187, aber sie wirkt teilweise erstaunlich kompetent, Luke wurde von einem Tuskenraider umgehauen für Rey muss es schon Kylo sein.[/list]
    « Letzte Änderung: 17.05.2018 | 20:56 von Talasha »
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    Offline YY

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    Und da wo man das bricht, z.B. bei Rey und Admiral Holdo wird das von der SW Fanbase zum Teil ziemlich mies bewertet.
    Finde ich Quatsch, ist aber so.

    Die werden allerdings nicht aus dem Grund kritisiert, dass sie Frauen sind - auch wenn das stellenweise behauptet wird in dem Versuch, gerade Holdo gegen Kritik zu immunisieren.
    "Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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    Offline Kowalski

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    Schon richtig, allerdings sieht die Original-Animation auch aus wie von einem Zehnjährigen auf einem C64 zusammenprogrammiert. Ich bezweifle, ob damit eine unterschiedliche Darstellung "Torpedo fliegt um die Ecke bis zum Kern.", und "Kette von Explosionen pflanzt sich bis zum Kern fort.", möglich ist. ;)

    Der Torpedotreffer sieht auf wie beim Billiard oder Golfen.
    Zum Zeitpunkt des Drehs war C64 noch SCIENCE FICTION.
    Ich hatte das im Film aber schon so verstanden das der bis zum Kern fliegt.

    Nicht mal das stimmt mE wirklich. Die archetypische damsel in distress, wie die Prinzessin im Märchen, muss gerettet werden, weil sie völlig schuldlos und ohne eigenes Zutun in i-eine furchtbare Situation gekommen ist. Leia muss gerettet werden, weil sie ein führender Kopf im Widerstand gegen das Imperium ist.

    Ja, aber in dem Moment wo man die Szene das erste mal sieht ist der Text von Vader und der Text von Leia so, inklusive der Bilder, zu verstehen das sie die Damsel in Distress tatsächlich für den Zuschauer ist.

    Erst mit der Rettung auf dem Todesstern wird klar das sie da die Pläne versteckt hat (Sneaky little bitch).
    Aber da ist schon etabliert wie böse das Imperium ist und man sieht ihr das nach.

    Zu der Rettung: Ich würds ja für ein nettes Beispiel für Teamwork halten. Luke besteht darauf, die Aktion zu starten, Han & Chewie überwinden das erste Hindernis (die Wachen vor Ort), ohne Leias Sprung in den Müllschacht wären die Retter heldenhaft in dem Korridor krepiert, und ohne die Droiden zu Briketts gepresst worden. Gut, dass das ganze von Vader geplant war ist "dumnm gelaufen", ändert aber nichts an der konkreten Zusammenarbeit.

    Eben.
    Die Information das Vader da was installieren lies (mag ja auch einfach seine Paranoia und kein Plan gewesen sein, kann ihn ja schlecht fragen), kriegt man ja erst als er das Tarkin offenbart.

    So kann man politischen Köpfe nachtürlich auch bezeichnen...

    Ja, der Junge in mir (war da gerade 10 oder 11) war natürlich in Leia verschossen.
    Und zwischen Han und Luke gibt es da eine gewisse Konkurrenzsituation die auf "Who gets the girl" hinausläuft.

    Die Frage z.B. warum Han nicht einfach das Geld nimmt und abhaut kann auch auf eine gewisse emotionale Bindung an Leia hin deuten.

    Der Witz ist natürlich das sie nicht nur die Trophäe ist, aber halt auch.
    Und das hält die erste Trilogie bis zum dritten Teil auch durch, oder?
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    Offline Kowalski

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    Die werden allerdings nicht aus dem Grund kritisiert, dass sie Frauen sind - auch wenn das stellenweise behauptet wird in dem Versuch, gerade Holdo gegen Kritik zu immunisieren.

    Stell Dir Holdo nicht in einem Gewand sondern als "Mannweib"/"Dyke" vor und überlege ob die Kritik dann auch so stark gewesen wäre.
    Mit natürlich einer Reduktion der Bewunderung für Poe auf Seite von Holdo.

    Es gibt (fast) nie eine monokausale Erklärung für Wertungen dieser Art, aber sicher ist das Holdo gegen den "gefühlten" Archetypus/Klischee für Admiral verstößt.
    Steck die Schauspielerin in eine Uniform wie Susan Ivanova und lass sie streng und militärisch auftreten und die Wahrnehmung ändert sich fundamental.

    Ich trenne hier die optische Wahrnehmung von der Figur und nehme einfach an das wenn jemand "Vize-Admiral" ist, dann ist er in seinem Job halt kompetent.
    Egal ob er wie ein Riesenkalmar ausschaut, oder nicht.

    Lustig wäre wenn der gleiche Text wie bei Holdo bei einem auf Xenosex stehenden MonCalamari gesprochen würde. (Also Nicht-Mensch UND Schwul, YAY!)

    Nur dann ist es kein Star Wars mehr.
    Es ist dann Surreal Wars.

    Wobei die Sklavemädchen für Jabba haben das schon gut rüber gebracht. Also wäre das eigentlich voll im Kanon.
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    Anakin landet iirc nur recht zufällig im Hanger des Schiffs.
    Er startet den Fighter auch nur zufällig und fliegt zufällig unbeschadet durch ein Fliegergefecht, in den Hangar.


    Sowas wie Zufall gibt es nicht

    btw Poe hat in einem Flug 10 Ties runtergeholt, das ist  besser als  doppeltes Pik As.


    Bei 7
    Sie ist noch nie ein Raumschiff geflogen
    wie kommst du jetzt darauf



    Zitat
    Sie besiegt Kylo Ren,
    Hu , in welchem Film, welcher Szene.
    Finn und Rey schaffen es zusammen, einem ziemlich schwer angeschlagenen Kylo gerade mal so Paroli zu bieten

    Zitat
    Sie kämpft zum ersten Mal mit dem Schwert
    die ganzen Stabkampfszenen fehlten bei dir

    Zitat
    Die Charaktere sind bodenständiger, sogar Luke ist nicht der krasse Oberhoschi,
    ja der Hinterwäldler, sitzt zum erstenmal in nem Fighter und übernimmt dann die Staffeln, und schiesst den Todesstern mit einem unmöglich Schuß ab...
    “Uh, hey Bob?”
    “What Steve?”
    “Do you feel like we’ve forgotten anything?”
    Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
    “I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
    “Crap.”

    Online Isegrim

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    Ja, der Junge in mir (war da gerade 10 oder 11) war natürlich in Leia verschossen.
    Und zwischen Han und Luke gibt es da eine gewisse Konkurrenzsituation die auf "Who gets the girl" hinausläuft.

    Die Frage z.B. warum Han nicht einfach das Geld nimmt und abhaut kann auch auf eine gewisse emotionale Bindung an Leia hin deuten.

    Der Witz ist natürlich das sie nicht nur die Trophäe ist, aber halt auch.
    Und das hält die erste Trilogie bis zum dritten Teil auch durch, oder?

    Stimmt schon, für die Filmhelden und damit den Zuschauer ist Leia zunächst die zu rettende Person ("Helft mir, Obi Wan Kenobi, Ihr seid meine letzte Hoffnung!" Auf Endlosschleife. Deutlicher gehts ja kaum...)

    Aber es wird auch von Anfang an etabliert, dass sie keine unschuldige Märchenprinzessin ist. Es ist nicht (primär) ihre Person, an der das Imperium interessiert ist, sondern etwas, was zu ihrer Funktion als Diplomatin (nach Leia) bzw Anhängerin der Rebellion (nach Vader) gehört. Auch wenn Luke sie von Anfang an heiß "wunderschön" findet, steht mE die Rebellionsgeschichte klar im Vordergrund. (Und für Han zum Anfang die Kohle.)

    Für mich sind das schon andere Nuancen, die da gesetzt werden, als bei der klassischen Version. Aber ja, im Prinzip wird da eine absolut klassische Erzählstruktur um einige Details erweitert, was dann wiederum neue Möglichkeiten bietet. Bspw die Verbindung "love interest des/r männlichen Filmhelden" mit "Anführerin in einem politischen Kamp". In der klassischen Heldensage kann die vor dem Drachen zu rettende Jungfer und Artus, dem es Treue zu schwören gilt, nicht die gleiche Person sein. Bei Star Wars geht das.

    Das ganze erinnert mich, nebenbei gesagt, an eine fruchtlose Diskussion, die ich vor Jahren mit einer Bekannten hatte. Sie hielt Star Wars für sexistisch (und stellte genau auf diese Erzählstruktur in den Filmen ab, das Wort "Bechdel-Test" fiel auch), ich widersprach (und bezog mich auf den Hintergrund und world building und so). Ist mir leider erst hinterher klar geworden, wie sehr wir da aneinander vorbei geredet haben.
    « Letzte Änderung: 17.05.2018 | 22:11 von Isegrim »
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    Offline Kowalski

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    Das ganze erinnert mich, nebenbei gesagt, an eine fruchtlose Diskussion, die ich vor Jahren mit einer Bekannten hatte. Sie hielt Star Wars für sexistisch (und stellte genau auf diese Erzählstruktur in den Filmen ab, das Wort "Bechdel-Test" fiel auch), ich widersprach (und bezog mich auf den Hintergrund und world building und so). Ist mir leider erst hinterher klar geworden, wie sehr wir da aneinander vorbei geredet haben.

    Wenn man mit irgendwelchen Tests die auf ein bestimmtes Ergebnis hin geriggt sind ankommt will man eh nicht über den Film sondern nur über die eigene Ideologie sprechen.
    Wobei ich das der Person nicht schlecht anrechne, wir werden ab und an schon stark mit der einen oder anderen Ideologie Gehirn-gewaschen.

    Schön wäre es wenn man ab und an aus der eigenen Filterblase in die andere eintaucht und die Argumente findet die wahre Kerne besitzen.
    Wenn man die Position des anderen versteht lernt man was neues.
    Bestätigt man nur seine eigene Ideologie zementiert man nur die eigene Filterblase.
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    Ich denke das ein anderes problem by Holdo war, dass man sie nicht schon im Film davor eingeführt hat, dann hätte sich ihre Rolle im zweiten Teil organischer angefühlt.

    Und für die Fans wäre es halt wirklich cooler gewesen wenn sie statt dessen Akbar benutzt hätten.
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    Holdo hätte von mir aus auch ein Manly Manbeast from Planet Macho-Ismo sein können, der Charakter wäre trotzdem doof gewesen.
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    Leia hat in Episode IV nur die Rolle der Damsel in Distress, Lando kommt nicht vor und Hans/Obiwans Rolle hat imho etwa den Umfang von Finn/Poes.
    Ich habs mal nach gegoogelt und das hier gefunden. https://www.imdb.com/list/ls027631145/

    Danach war die Screen Time von Han in A New Hope 19:30 min und von Obiwan 17:30 min, Poe hatte in Force Awakens gerade mal 8:45 min (und in Last Jedi auch nur 12:15 min).

    Fin hatte deutlich mehr screen time, aber der ist aber nun leider weder besonders charismatisch noch besonders kompetent.
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    Offline tartex

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    Und in Episode VIII zeigt Luke ja Rey auch sehr deutlich, dass sie nicht alle Antworten hat (und auf dem Salzplaneten zerlegt Rey beim Fliegen das Bordgeschütz des Falken - ohne Ortskenntnis ist sie halt doch nicht so oberkrass).

    Tja, aber das liegt daran Rian Johnson den Karren nochmals aus dem Dreck zieht, nicht daran dass JJ Abrams das so in VII angelegt hätte.

    Johnson ist in der Lage in 2 Stunden beinahe alle Exzesse von VII auszubügeln. Aber was hat er davon? Die lautesten Stimmen im Internet wollen ja anscheinend nichts anderes.
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      Die waren eigentlich Wookies, wurden aber teddybärifiziert damit sich die Plüschis besser verkaufen.  ;)
    Also angbelich wurde das von Wookies auf andere Furries umgeschrieben, weil Chewbacca in IV und V schon zu viel technisches Talent bewiesen hatte, als dass die Zuseher die Wookies als "primitives" Volk noch abkaufen würden. Und der Kampf war halt immer als Vietnamkriegs-Metapher angedacht, wo das technisch überlegene Imperium (USA-Stand-In) gegen die "Wilden" verliert.

    Ich frag mich nur, was unsere lustigen Red-Pill-Freunde zu Original-Trilogie gesagt hätten, wenn sie damals schon geboren gewesen wären.[/list]
    « Letzte Änderung: 4.06.2018 | 18:52 von tartex »
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    Tja, aber das liegt daran Rian Johnson den Karren nochmals aus dem Dreck zieht, nicht daran dass JJ Abrams das so in VII angelegt hätte.

    Johnson ist in der Lage in 2 Stunden beinahe alle Exzesse von VII auszubügeln.
    Johnson war nicht mal in der Lage auch nur die kleinste Erklärung für irgendwas in VII zu liefern. Das mögen manche für unglaublich innovativ und mutig halten, aber in Wirklichkeit zeugt das nur von seiner umfassenden Faulheit, sich mit dem vorliegenden Material zu beschäftigen. Das zeigt sich ja auch an diversen anderen Stellen, wo der Star Wars Kanon einfachere und bessere Möglichkeiten geboten hätte, Dinge in VIII darzustellen als den Murks, den Johnson da stattdessen abgeliefert hat.
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    Ha! SCNR!
    Johnson war nicht mal in der Lage auch nur die kleinste Erklärung für irgendwas in VII zu liefern. Das mögen manche für unglaublich innovativ und mutig halten, aber in Wirklichkeit zeugt das nur von seiner umfassenden Faulheit, sich mit dem vorliegenden Material zu beschäftigen. Das zeigt sich ja auch an diversen anderen Stellen, wo der Star Wars Kanon einfachere und bessere Möglichkeiten geboten hätte, Dinge in VIII darzustellen als den Murks, den Johnson da stattdessen abgeliefert hat.
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    Ha! SCNR!Amazing. Every word of what you just said was wrong.

    (Den konnte ich nicht vorbeiziehen lassen. ;))
    Ja herzlichen Glückwunsch.  ::)

    Macht den Satz aber leider nicht wahrer. Johnson ist ein lazy Bastard, der mit Star Wars wirklich gar nichts am Hut hat.
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    Offline Issi

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    Tja, aber das liegt daran Rian Johnson den Karren nochmals aus dem Dreck zieht, nicht daran dass JJ Abrams das so in VII angelegt hätte.

    Johnson ist in der Lage in 2 Stunden beinahe alle Exzesse von VII auszubügeln. Aber was hat er davon? Die lautesten Stimmen im Internet wollen ja anscheinend nichts anderes.
    Ich glaube er erhält von manchen sogar Morddrohungen.
    Da darf man sich schon fragen, ob diese Fans noch ganz bei Trost sind.

    Ich finde ja Adam Driver rockt in 8. Und "Luke" ist auch Mega.
    Er hat da lauter Charakterdarsteller, die eigentlich echt was drauf haben. Schön wenn man das auch mal in einem Blockbuster sieht.
    « Letzte Änderung: 4.06.2018 | 21:59 von Issi »

    Offline tartex

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    Johnson war nicht mal in der Lage auch nur die kleinste Erklärung für irgendwas in VII zu liefern.

    Ich finde sowohl Rey als auch Kylo wurden wunderbar ausgearbeitet. Poe sowieso. Selbst Finn hat jetzt eine gewisse Tiefe, obwohl es mir deutlich lieber gewesen wäre, wenn der Stormtrooper-Aspekt beackert worden wäre.

    Wenn einen Menschen nicht interessieren, hat man mit TLJ natürlich ein Problem. Und unter den Phantastik-Fans gibt es wohl etliche, die lieber mit Raumschiffen als mit Psychologie spielen. (Ist natürlich auch total legitim. Jeder hat seine eigenen Präferenzen.)
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    Offline Talasha

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    Ja herzlichen Glückwunsch.  ::)

    Macht den Satz aber leider nicht wahrer. Johnson ist ein lazy Bastard, der mit Star Wars wirklich gar nichts am Hut hat.

    Amazing. Every word of what you just said was wrong.

    Eigentlich ist Johnson sogar sehr stark in Star Wars involviert, und zwar seit frühester Kindheit.
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    alexandro

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    Ich finde sowohl Rey als auch Kylo wurden wunderbar ausgearbeitet. Poe sowieso. Selbst Finn hat jetzt eine gewisse Tiefe, obwohl es mir deutlich lieber gewesen wäre, wenn der Stormtrooper-Aspekt beackert worden wäre.

    Johnson hat es sogar geschafft, eine (zu diesem Zeitpunkt des Films namenlose) Bomberpilotin, die keine fünf Minuten auf der Leinwand zu sehen war, derart umfassend zu charakterisieren, dass fast das gesamte Publikum (von denen sich einige vorher noch über Poes Sprüche und die "Bomben im Weltall"-Szene amüsiert haben) beim Tod dieser Figur plötzlich still geworden ist. Und dass bei allen drei Vorstellungen, in denen ich war.

    Johnson muss also doch etwas richtig gemacht haben.
    « Letzte Änderung: 4.06.2018 | 22:45 von alexandro »

    Altansar

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    Ja herzlichen Glückwunsch.  ::)

    Macht den Satz aber leider nicht wahrer. Johnson ist ein lazy Bastard, der mit Star Wars wirklich gar nichts am Hut hat.

    +1

    also ich fand den film von anfang bis ende nicht gut. und viele fanden ihn beim mehrmaligen sehen besser aber ich finde ihn einfach nicht gelungen.

    Offline tartex

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    also ich fand den film von anfang bis ende nicht gut. und viele fanden ihn beim mehrmaligen sehen besser aber ich finde ihn einfach nicht gelungen.

    Aber warum macht das Johnson zum lazy bastard? Weil es dir nicht gefällt? Weil ihm etwas anderes an Star Wars wichtig ist, als dir - und er das deshalb herausarbeitet?
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    Online Sashael

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    Aber warum macht das Johnson zum lazy bastard? Weil es dir nicht gefällt? Weil ihm etwas anderes an Star Wars wichtig ist, als dir - und er das deshalb herausarbeitet?
    Nein, weil er ein Star Wars für Leute gemacht hat, die Star Wars kaum oder gar nicht kennen.

    Warum Treibstoffmangel und nicht die Hypersprung verhindernden Gravitationsschiffe? Hätte exakt die gleiche Zeit zum Erklären gebraucht.
    Warum ein Baum auf einer Insel und kein nur durch Machtnutzer betretbarer Tempel wie in Star Wars Rebels? CGI-Budget alle? Unwahrscheinlich.
    Warum Bücher und keine Holocrons? Hätte niemanden verwirrt, der in einen Star Wars Film geht und die Fans hätten sich gefreut.
    Was soll die Garderobe auf dem Casinoplaneten? Tuxedos und DG-Kleider? Seriously? Das nenn ich selbst bei einem generischen SciFi-Film lazy, bei Star Wars ist das wirklich nur noch oberfaul.

    Dazu so Sachen wie "Verhaftung wegen Falschparkens". Echt jetzt? Wenn die unbedingt in den Knast müssen, um DJ zu treffen, warum können sie dann nicht einfach von der Sicherheit als Widerständler erkannt werden?
    Das Ding mit dem Durchreiten durchs Casino? Der Spruch danach (sinngemäß "Sie mussten wenigstens bezahlen") ist einfach nur kindisch und auf einem Conny auf dem Reiterhof Niveau. Was kommt als nächstes? Molotovcocktails in Luxus-Raumyachten werfen, damit man sich so richtig anarcho-lin...äh...rebellisch fühlen kann? Dass den Geldfuzzis diese "Zerstörung" mal lichtjahreweit am Darmausgang vorbeigeht, kann man nur mit galaxisgroßer Naivität ignorieren.

    Über so Dinge wie fehlende Schutzschilde wurde ja bereits zur Genüge geschrieben und geredet.

    Oder die Zerstörung ganzer Planetensysteme durch die Starkiller Base.
    Obi-Wan fühlte den Tod der Bewohner Alderaans in der Macht und wurde erschüttert. In Bezug auf die Vernichtung gleich mehrerer Planeten hat Johnson diesen Fakt entweder vergessen (lazy) oder er ist der Meinung, dass das Luke einen feuchten Furz interessiert (Bastard).
    Die Pflichtvergessenheit Lukes ist sowieso so ein Ding. Warum geht er nochmal ins Exil? Er überlässt die Galaxis den BBEG weil er ... sich schuldig fühlt? Der Meinung ist, die Jedis hätten genug Schaden angerichtet? Alles Scheiße findet? Obi-Wan und Yoda haben sich versteckt, weil Darth Sidious schon zu mächtig geworden war und mit Darth Vader einen äußerst gefährlichen Verbündeten hatte. Luke dagegen will sich nur noch aus allem raushalten und scheinbar ist ihm all die Jahre egal gewesen, dass die Galaxis vor die Hunde geht. Aus dem Exil hätte man was machen können. Aber Johnson hat Luke einfach den Lichtsäbel wegwerfen lassen und das ist symptomatisch für den ganzen Film.

    Ep VIII ist ein Film, bei dem Star Wars Utensilien verwendet wurden, aber er weicht so oft von bei den Fans (alt und neu) bereits etabliertem Kanon ab, was bestimmt Aspekte des Universums angeht, dass es mir tatsächlich schwerfällt, ihn als vollwertigen Star Wars Film zu sehen.

    "Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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    Offline Talasha

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    Nein, weil er ein Star Wars für Leute gemacht hat, die Star Wars kaum oder gar nicht kennen.
    So wie dich?   >;D

    Warum ein Baum auf einer Insel und kein nur durch Machtnutzer betretbarer Tempel wie in Star Wars Rebels? CGI-Budget alle? Unwahrscheinlich.
    Weil der Tempel aus einer Zeit stammte, bevor die Jedi das konnten.

    Warum Bücher und keine Holocrons? Hätte niemanden verwirrt, der in einen Star Wars Film geht und die Fans hätten sich gefreut.
    Weil die Holocrons auch erst einmal erfunden werden mussten. (Lustigerweise von den Sith wenn ich mich recht erinnere.)



    Über so Dinge wie fehlende Schutzschilde wurde ja bereits zur Genüge geschrieben und geredet.

    Es fehlen nirgendwo Schutzschilde, es gibt Waffensysteme die sie effektiv durchschlagen.(Wie die Erschütterungsraketen von Kylos Wingmen.)




    Obi-Wan fühlte den Tod der Bewohner Alderaans in der Macht und wurde erschüttert. In Bezug auf die Vernichtung gleich mehrerer Planeten hat Johnson diesen Fakt entweder vergessen (lazy) oder er ist der Meinung, dass das Luke einen feuchten Furz interessiert (Bastard).
    Luke hat sich nach seinem Totalversagen bei Kylo abgekapselt, auch von der Macht.
    "Haben Sie Bücher zu Pawlows Hunden und Schrödingers Katze?"
    "Da klingelt was bei mir, aber ich kann nicht sagen ob sie da sind oder nicht"