Autor Thema: Ingame Bestrafungen...  (Gelesen 14082 mal)

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Offline Sphinx

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Re: Ingame Bestrafungen...
« Antwort #100 am: 1.11.2018 | 16:08 »

Bestimmt das Charakterblatt auch das Verhalten eines SC-oder liefert es nur Werte?
Ich finde eben: Es liefert am Besten nur Werte.
Damit das Verhalten vom Spieler selbst bestimmt werden kann.

Diverse Ängst und Abneigungen, auch ein Ehrencodex, schränken einen SC natürlich etwas ein.
Aber selbst das kann sich evtl. ändern.


Finde ich ganz gut. Selbst in einem System ist wo das Blatt etwas zu melden hat, sehe ich das Blatt als eine Veranlagung / Neigung. Es soll ja genug Drogensüchtige geben welche es nicht leiden können das sie Abhängig sind, aber auch nicht davon wegkommen. Heißt ein Charakter der "Gierig"auf dem Blatt mit Wert 9 von 10 hat, möchte seiner Gier nicht nachgeben. Er muss auf Selbstbeherrschung - Gier wert würfeln und sehen was dann die ausgeführte Handlung wird. Selbst wenn er sich nicht beherrschen kann, kann der Charakter mit sich selbst hadern weil er wieder zu schwach war.

Offline Derjayger

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Re: Ingame Bestrafungen...
« Antwort #101 am: 1.11.2018 | 16:37 »
GURPS hat den Nachteil "Impulsiv". Heißt: Bei Diskussionen a la "machen wirs jetzt oder nicht?" darfst du max. einen Satz sagen, danach musst du handeln. Bei Gefahr kannst du zusätzlich eine Selbstbeherrschungsprobe würfeln.

Hat bei uns unzählige Lacher erzeugt. Finden die Regel total super. Wer sowas nicht mag, braucht den Nachteil ja nicht zu kaufen oder bloß in der schwachen Variante, die keine Regeln mitliefert, sondern bloß Colorit.

Oder der Vorteil "bedacht", bei dem der Spieler einige Tipps vom SL fordern darf, wenn er dabei ist, etwas mit negativen Konsequenzen zu tun. Erlaubt es, hitzköpfigen Spielern bedachte Chars zu spielen. Ist doch ein toller Service und ganz fair ohne Handwedelei.
« Letzte Änderung: 1.11.2018 | 16:39 von Derjayger »
D&D 5E Quick-Combat (Mechanik, um Kämpfe erzählerisch und schnell als Group-Check abzuhandeln) -> wieder online

D&D 5E Buying Magic Items (Wie man 1. Inventar von Magiegeschäften generieren und 2. mit der Suche nach spezifischen magischen Gegenständen umgehen kann)

Offline KhornedBeef

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Re: Ingame Bestrafungen...
« Antwort #102 am: 1.11.2018 | 17:16 »
Jede Regel, bei der man "Leeeeeroy Jenkiiiiins" als Nachteil kaufen darf ist ein Gewinn   :d
So etwas ist halt die expliziteste Form von Spieler-Opt-In. Da hat keiner eine Grundlage, später zu rechten.
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Offline Rowlf

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Re: Ingame Bestrafungen...
« Antwort #103 am: 2.11.2018 | 12:22 »
Sorry, jetzt erst wieder in den Thread gekuckt:

Was machst Du, wenn die Handlung voraussichtlich nicht zu negativen Konsequenzen führt, aber (zum wiederholten mal) dem beschriebenen Hintergrund der Figur widerspricht?

Als SL sind mir die "beschriebenen Hintergründe" (im Sinne der umrissenen Charakterisierung) der SC normalerweise völlig egal und mir fällt da meist auch kein widersprüchliches Verhalten auf, weil mich das einfach nicht interessiert. Ich konzentriere mich beim Leiten völlig auf die Spielwelt und deren (Re-)Aktion.

Wenn mich doch mal etwas irritert oder überrascht (sehr selten) und irgendwie meine Neugier geweckt ist, verfahre ich wie beschrieben: Pausieren und nachfragen.

Allerdings spiele und leite ich ebenfalls nach dem Motto, dass die Ausgestaltung und Darstellung der Spielfigur dem Spieler überlassen ist - wenn die Figur Launen haben soll oder sich sonstwie verändert, dann ist das eben so.

Einer Spielfigur zwinge ich als SL nur konform der vereinbarten Regeln meinen Willen auf (z.B. durch Anwendung von Fertigkeiten oder Zaubersprüchen).

Im Grundsatz halte ich es sogar für plausibler, wenn eine Figur mal so und mal anders reagiert - das ist im wirklichen Leben auch so, wo Gesundheitszustand, Vorerlebnisse, Alkohol/Drogen, etc. Laune und Handlung deutlich verändern können.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Ingame Bestrafungen...
« Antwort #104 am: 2.11.2018 | 12:33 »
Was machst Du, wenn die Handlung voraussichtlich nicht zu negativen Konsequenzen führt, aber (zum wiederholten mal) dem beschriebenen Hintergrund der Figur widerspricht?
beschriebener Hintergrund ist Vergangenheit, das ändert sich und mal daran gedacht das der Hintergrund falsch geschriebenoder verstanden worden sein könnte?
Abgesehen davon soll der Hintergrund nur erklären warum der Char ist wie er ist.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline Issi

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Re: Ingame Bestrafungen...
« Antwort #105 am: 3.11.2018 | 17:16 »
GURPS hat den Nachteil "Impulsiv". Heißt: Bei Diskussionen a la "machen wirs jetzt oder nicht?" darfst du max. einen Satz sagen, danach musst du handeln. Bei Gefahr kannst du zusätzlich eine Selbstbeherrschungsprobe würfeln.

Hat bei uns unzählige Lacher erzeugt. Finden die Regel total super. Wer sowas nicht mag, braucht den Nachteil ja nicht zu kaufen oder bloß in der schwachen Variante, die keine Regeln mitliefert, sondern bloß Colorit.

Oder der Vorteil "bedacht", bei dem der Spieler einige Tipps vom SL fordern darf, wenn er dabei ist, etwas mit negativen Konsequenzen zu tun. Erlaubt es, hitzköpfigen Spielern bedachte Chars zu spielen. Ist doch ein toller Service und ganz fair ohne Handwedelei.
Jo, ist es.
Ist zwar OT aber:
Kann man diese Merkmale nachträglich noch ändern?
bedachte Figur wird impulsiv,  oder umgekehrt?
Ansonsten sehe ich nur den Nachteil, dass eine Persönlichkeit  dadurch sehr festgelegt ist, sich quasi nicht mehr verändern kann. Das ginge mir aber auf in anderen Systemen so, wo man versucht das Verhalten eines SC direkt in Regeln zu packen.
« Letzte Änderung: 3.11.2018 | 17:18 von Issi »

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Ingame Bestrafungen...
« Antwort #106 am: 3.11.2018 | 17:20 »

Kann man diese Merkmale nachträglich noch ändern.
bedachte Figur wird impulsiv,  oder umgekehrt?
Nachteile kann man wenn erklärbar wegkaufen, d.h. blind geht nur wenn es geheilt werden kann, impulsiv mit der Char hat sich geändert, der Codex des Lensträgers ist nicht änderbar.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Luxferre

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Re: Ingame Bestrafungen...
« Antwort #107 am: 4.11.2018 | 19:20 »
Ingame Reaktionen scheinen ja für viele von euch ein valides Mittel zu sein.

Klar doch. Eine ingame Reaktion ist übrigens nicht gleich eine Bestrafung ;)

Zitat
Beispiel A:
DSA: Die Gruppe trifft auf einen Inquisitor samt Gefolge. Er sollte als Informationsquelle dienen. Der Maraskaner spricht ihn kumpelhaft an, duzt ihn und macht sich über den falschen mittelreichischen Glauben lustig. Nach ein paar gestammelten Erwiderungen hatte ich meine Informationen am Mann.

Der Inquisitor würde, von mir (SL) gespielt ein oder zwei Mal klare ansagen machen, wie man ihn anzusprechen hat. Wenn das nicht fruchtet, würde er sich wahrscheinlich einfach nicht dazu herablassen, sich mit Idioten oder unfreundlichem Pöbel abzugeben und das Gespräch beenden. Wenn dann Informationen nicht rumkommen: selbst Schuld. Dann muss eine andere Möglichkeit her, an diese Infos zu kommen. Wahrscheinlich teurer oder gefährlicher ...

Zitat
Beispiel B:
Rolemaster: Ein Spieler hat ständig Unsinn gemacht. Zum Beispiel war da ein Truhe samt Schlüsselbund. Mit falschen Schlüssel hat man Schaden bekommen. Nach einer halben Stunde Spielzeit und 10 Schlüssel später, war die Figur fast Tod, die Gruppe hatte keine Heilzauber mehr und der Spieler hat den Rest des Abends rumgenölt, dass er ohne HP nichts machen kann. Solche Szenen kamen fast jedes Mal vor.

Das ist hier aber game-design vom SL. Wenn die Truhe genau so geplant ist, dann muss man da durch. Lock Lore, Disarm Trap und Open Locks wäre hier meine Herangehensweise, gepaart mit Engineering, um eine Möglichkeit zu finden, gewisse Schlüssel auszuschließen und die Probenanzahl zu verringern.
Ansonsten hat der SL hier schlicht einen sehr doofen Zeitvertreib und Flaschenhals produziert ...

Zitat

Beispiel C:
D&D: Die Gruppe ist in einer heruntergekommenen Stadt unterwegs. Es gab mehrere Angriffe, Überfälle und Diebstähle. Eine Figur will nachts alleine durch die Straßen laufen. Ich habe dann eine Stunde mit ihr gespielt, während sich die anderen gelangweilt haben.

Die "Strafe" haben A) die anderen Spieler also in Form von 1 Stunde Langweile und Nichtstun, weil Du als SL Dich darauf eingelassen hast, einen sehr gefährlichen Alleingang zu belohnen und schlaues Zuhausebleiben zu bestrafen. Das war ziemlich klar ein klassischer SL-Fehler. Außerdem kommt hinzu B) wenn Du nicht den Einzelgänger entsprechend der Maßgabe der nächtlichen Stadt bespielt hast. Hier liegt einiges quer und im Argen.
Ich war oft genug der Spieler, der mit Nichtstun gesegnet war und den mega-erfolgreichen Einbruchstouren des Einzelgängern zuschauen durfte. Einmal sogar 4 Stunden ... vier VIER fucking Stunden. ich habe das danach angesprochen und ganz klar gesagt, dass ich nächstes Mal raus bin. Der Einzelgänger wurde mit seinbem Verhalten übrigens belohnt, weil er sehr, sehr erfolgreich war. Toll, oder? Scheiße, sage ich. Weil ich durch plausibles Nichtstun am spiel nicht teilhatte und mich dazu noch kopfschüttelnd langweilte.

Dieses Thema lässt sich schwer IG und/oder OG klären.
Als untätiger und gelangweilter Mitspieler kann ich das nur OG klären, weil ich IG keine Möglichkeit hatte.
Als SL kann ich dem Einzelgänger IG klar machen, dass das Setting des Nächtens gefährlich ist und klassische (plausible!) Widrigkeiten platzieren.
Als SL kann ich auch OG kommunizieren, dass die Aktion sehr viel Spielzeit binden wird.
Als Einzelgänger kann ich mich auch mal zusammenreißen und den _gemeinschaftlichen_ Aspekt des Spiels akzeptieren und auf zeitraubende Einzelaktionen verzichten. Wer das dennoch braucht ... den brauche ich nicht in einem _Gruppen_spiel!

Luxferre

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Re: Ingame Bestrafungen...
« Antwort #108 am: 4.11.2018 | 19:28 »
Luxferre, habt Ihr klären können, weshalb Euer Mitspieler damals so aufgedreht hatte?
Langeweile? Übermut? Machtspielchen? Provokation?
So etwas macht ja niemand ohne Grund.

Unser ehemaliger Mitspieler hat eine handfeste, narzisstische Persönlichkeitsstörung. Das war uns damals noch nicht klar, hat aber im Laufe der Jahre zum Bruch mit ihm geführt. Die Gruppe hat noch an viel mehr solcher Aktionen von ihm gelitten. Dieses "ich bin gar nicht böse, tue aber Böses, bin aber gar nicht böse und außerdem nur ein Opfer äußerer Umstände und tue deswegen ganz viel Böses, bin aber gar nicht böse" Bullshitbingo - gepaart mit wirklich vielen so haarigen Situationen, wo sein Charakterspiel das Gruppenwohl gefährdete ... hat irgendwann dazu geführt, dass wir ohne ihn gespielt hatten. Dazu noch einige hässliche zwischenmenschliche Aktionen, die hier aber zu weit führen würden.

Online Weltengeist

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Re: Ingame Bestrafungen...
« Antwort #109 am: 4.11.2018 | 21:30 »
Ich war oft genug der Spieler, der mit Nichtstun gesegnet war und den mega-erfolgreichen Einbruchstouren des Einzelgängern zuschauen durfte. Einmal sogar 4 Stunden ... vier VIER fucking Stunden. ich habe das danach angesprochen und ganz klar gesagt, dass ich nächstes Mal raus bin. Der Einzelgänger wurde mit seinbem Verhalten übrigens belohnt, weil er sehr, sehr erfolgreich war. Toll, oder? Scheiße, sage ich. Weil ich durch plausibles Nichtstun am spiel nicht teilhatte und mich dazu noch kopfschüttelnd langweilte.

Das lässt sich noch steigern. Ich durfte mal mit ansehen, wie ein Mitspieler mit einem solchen Alleingang die ganze Kampagne geschrottet hat...
Ein erfolgreicher Alleingang ist daher noch nicht mal das Schlimmste, was passieren kann.
"Wenn ich in Unterleuten eins gelernt habe, dann dass jeder Mensch ein eigenes Universum bewohnt, in dem er von morgens bis abends recht hat." (Juli Zeh, Unterleuten)

Spielt derzeit: The Wild Beyond the Witchlight (Savage Worlds - Prismeer), Troubleshooter (Savage Worlds - Starfinder)
In Vorbereitung: -

Luxferre

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Re: Ingame Bestrafungen...
« Antwort #110 am: 5.11.2018 | 06:55 »
Das lässt sich noch steigern. Ich durfte mal mit ansehen, wie ein Mitspieler mit einem solchen Alleingang die ganze Kampagne geschrottet hat...
Ein erfolgreicher Alleingang ist daher noch nicht mal das Schlimmste, was passieren kann.

Bei uns liegen da zwei Probleme:
SL - sehr nachgiebig und sehr (SEHR!) offen für kreative Ideen
Spieler - sehr dominant und sehr kreativ (zudem war er der Meinung, dass es Spaß bringt, ihm 4 Stunden zuzusehen  8] )

Ergebnis ist also, dass mein Beispiel lediglich die Spitze des Eisberges darstellte. Davon gab es mehr solcher Stories ... aber nach einer recht konkreten und konstruktiven Kritik meinerseits -und das ist wiederum das Gute daran!- wurde das irgendwann eingestellt. Ist ja nicht so, dass ich mit Klapskallies spiele ;)


Eine Kampagne ... also genauer gesagt mehrere Kampagnen hat nur der Herr aus meinem Beispiel von davor geplättet. Im Alleingang. Mehrfach. Ich bin heilfroh, dass dieser Mensch nicht mehr bei uns mitspielt!

Offline Issi

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Re: Ingame Bestrafungen...
« Antwort #111 am: 5.11.2018 | 08:09 »
Wenn das Problem wirklich in der Persönlichkeit des Spielers liegt,  dessen Ziel es ist maximale Aufmerksamkeit zu bekommen (Gefühle der Mitspieler werden nicht wahrgenommen ), dann lässt sich das selten durch ein einfaches Gespräch oder die Spielweltkonsequenzen lösen..

Wenn man mal so einen Gastspieler hat, kann ich nur empfehlen, die Szenen wirklich zu kürzen und das Spotlight gerecht auf die anderen Spieler umzuverteilen.
Auch darf man keine Angst haben, dass einem so jemand ganz normale ingame Konsequenzen übel nehmen könnte.
Desweiteren würde ich empfehlen die Würfel des Spielers im Auge zu behalten. Nur so ein Erfahrungswert.


Wenn der SL einen inneren Antreiber "sei gefällig" hat, wird es ihm jedoch schwerer fallen, selbst solchen schwierigen Spielern, Grenzen zu setzen.
« Letzte Änderung: 5.11.2018 | 10:18 von Issi »

Offline bobibob bobsen

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Re: Ingame Bestrafungen...
« Antwort #112 am: 5.11.2018 | 09:07 »
[quoteWenn der SL einen inneren Antreiber "sei gefällig" hat, wird es ihm jedoch schwerer fallen, selbst solchen schwierigen Spielern, Grenzen zu setzen. quote]

Zum Glück hat man da ja auch noch mündige Mitspieler.

Zur Einbruchsthematik:

ich finde es ist ein valides Mittel die restlichen Spieler mit Aufgaben zu versorgen und dann hin und herr zu schwenken. So ist jeder beschäftigt. Wenn die SL nicht auf die Idee kommt kann man das auch als Spieler vorschlagen.
Für mich ist es auch OK wenn mal ein SC für mehrere Stunden im Fokus steht. Bei unserer Kingmaker Runde haben wir mal über 3 Stunden de Hochzeit des Königs durchgespielt. Da stand er König natürlich im Mittelpunkt. Allerdings gab es natürlich auch Szenen in denen die andern SC (Fürsten) etwas beitragen konnten.

Offline Issi

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Re: Ingame Bestrafungen...
« Antwort #113 am: 5.11.2018 | 10:07 »
[quoteWenn der SL einen inneren Antreiber "sei gefällig" hat, wird es ihm jedoch schwerer fallen, selbst solchen schwierigen Spielern, Grenzen zu setzen. quote]

Zum Glück hat man da ja auch noch mündige Mitspieler.
Ja
Notfalls muss man halt das Spiel unterbrechen, und ein "Moment mal...." Gespräch mit dem SL führen.


Edit. Wenn der Rest der Spieler mit so einer langen Szene einverstanden ist, ist es sowieso kein Problem.
Allerdings würde ich das nicht als gegeben voraussetzen, sondern sie einfach vorher fragen.
Oder ggf. zwischenfragen: Ist es für alle noch spannend? Sollen wir Szenenwechsel machen? Langweilt sich schon jemand? etc.  :)

Mein Fazit :Egal was am Tisch schiefläuft.
Es gibt nicht nur den einen der es macht. Sondern immer auch die anderen, die es mitmachen.
« Letzte Änderung: 5.11.2018 | 10:26 von Issi »