Autor Thema: "Etwas stimmt mit dem Typ nicht" - Wenn SC NSC durchschauen sollen  (Gelesen 8117 mal)

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Offline Lord Verminaard

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Ein Kniff, den ich ein paar Mal erfolgreich eingesetzt habe, ist der doppelte Boden: Der NSC ist nicht das, was er zu sein vorgibt, aber die SCs sollen es ja nicht sofort merken. Also beginne ich, den NSC mit seiner "falschen" Persönlichkeit zu spielen, bis ich diese etabliert habe. Und dann lasse ich die Fassade Risse bekommen, die echte Persönlichkeit des NSCs blitzt durch. Beim ersten Mal denken die Spieler vielleicht noch, der SL hat sich vergriffen. Beim zweiten Mal fangen die grauen Zellen an zu arbeiten. Ist sehr effektiv, erfordert aber auch viel Konzentration.
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Ist ja ok. Dann ist deine Antwort "Ich mach das nicht, find ich nicht umsetzbar ". Bei mir persönlich würde allerdings die Gewissheit, dass jeder deiner NSC ein perfekter Lügner sein könnte,  nicht zu einem Nachlassen der Paranioa führen  >;D

Oh, es wird sicher den einen oder anderen NSC geben, der ausdrücklich ein schlechter Lügner ist und dem man das auch eher mal auf Anhieb anmerkt, weil er sich vor Nervosität verhaspelt oder schwitzt wie nicht gescheit, obwohl es dafür eigentlich gar keinen offensichtlichen Grund (wie beispielsweise ein unerwartetes Verhör durch eine Gruppe schwer bewaffneter und womöglich unberechenbarer Wildfremder mit Spielercharakter-Heiligenschein... ::)) gibt. -- Aber das sind dann eben auch von vornherein seltener die Leute, die überhaupt erst bewußt versuchen, einen übers Ohr zu hauen, und einen Lügner mit genug tatsächlicher Übung im Bescheißen durchschaut dein SC ohne ausdrückliche Telepathie oder Ähnliches eben nicht einfach nur durch Angucken und Zuhören. ;)

Offline Issi

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Oh, es wird sicher den einen oder anderen NSC geben, der ausdrücklich ein schlechter Lügner ist und dem man das auch eher mal auf Anhieb anmerkt, weil er sich vor Nervosität verhaspelt oder schwitzt wie nicht gescheit, obwohl es dafür eigentlich gar keinen offensichtlichen Grund (wie beispielsweise ein unerwartetes Verhör durch eine Gruppe schwer bewaffneter und womöglich unberechenbarer Wildfremder mit Spielercharakter-Heiligenschein... ::)) gibt. -- Aber das sind dann eben auch von vornherein seltener die Leute, die überhaupt erst bewußt versuchen, einen übers Ohr zu hauen, und einen Lügner mit genug tatsächlicher Übung im Bescheißen durchschaut dein SC ohne ausdrückliche Telepathie oder Ähnliches eben nicht einfach nur durch Angucken und Zuhören. ;)
Meinst du jetzt sowas wie klassische Psychopathen? (wie American Psycho z.B. )
Klar können manche Personen "Lügen wie gedruckt" .
Aber sie haben idR. auch Schwächen, die die Fassade zum einstürzen bringen können.
z.B. - "Nicht verlieren können"--- oder "immer der beste sein müssen"-"immer gut vor anderen dastehen wollen"-"immer perfekt sein wollen"

Sehen sie ihren gesellschaftlichen  Stand bedroht, kann es auch mal zu kurzen "Gesichtsentgleisungen" kommen.(Die ihnen selbst gar nicht auffallen- aber vielleicht ja den SC)
Da scheint dann mal kurz der eigentliche Neid, die Missgunst, der Hass durch,-bevor sie sich wieder in ihre Lügenrolle fangen.
Auch eine recht farblose monotone Stimme kann ein Erkennungsmerkmal sein, oder auch ein gewisser Größenwahn, Selbstverliebtheit.
-Ein subtiles Abwerten von anderen Personen, die ihnen gefährlich werden könnten.(z.B. die SC oder andere Konkurrenten)
- Zunnächst wird ein perfekter Lügner die SC jedoch total einlullen wollen.
- Er wird versuchen sie zu überzeugen, dass er der beste und vertrauenswürdigste Mensch ist, den es jemals gab.
- Zweifel kommen idR. dann auf, wenn man ihm zu nahe kommt. So eine Fassade lässt sich nur mit Abstand aufrecht erhalten.

Bei wirklich guten, krankhaften Lügnern, könnte auch keine Lüge zuweit hergeholt sein. Selbst wenn die Fakten auf etwas anderes hindeuten.
Es wird praktisch gelogen, dass sich die Balken biegen. Auch das könnte auffällig sein.


Oder anders-: Was bringt es mir als SL- NSC zu bringen, die nicht entdeckt werden können sollen?
Macht doch gar keinen Sinn.- Also sollte auch diese Fassade bröckeln dürfen. (Mit SL Hilfe)

Nicht- Psychopathen, die lügen, haben idR. trotzdem genug Emotionen, die sie verraten könnten,-wenn man dabei ist, ihnen auf die Schliche zu kommen.
Auch Handlungen, können solche NSC verraten, selbst wenn die Mimik täuscht.

Aber du hast mMn. insofern Recht- Gute Lügner werden idR. nicht gleich entdeckt, sondern etwas später, wenn die Faktenlage mehr und mehr gegen sie spricht.
Und das passt ja auch sehr gut zu vielen Abenteuern.-Denn der Täter soll nicht sofort entlarvt werden.
Die Hinweise müssen sich erst verdichten.
« Letzte Änderung: 17.09.2018 | 09:06 von Issi »

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Aber du hast mMn. insofern Recht- Gute Lügner werden idR. nicht gleich entdeckt, sondern etwas später, wenn die Faktenlage mehr und mehr gegen sie spricht.

Genau das ist mMn der Punkt: wenn ich ohnehin schon weiß, daß ich gerade belogen werden soll, weil ich die Tatsachen eh schon kenne und die ganze Schwindelei daher an ihnen abprallt, dann hat sich die Sache sowieso erledigt. (Mögliche Ausnahme: Leute, die so gut im Manipulieren sind, daß sie es trotzdem wieder schaffen, die bereits etablierten Überzeugungen ihres Ziels ins Wanken zu bringen.) Kenne ich aber weder die Sachlage noch die andere Person gut genug, um zu beurteilen, was jetzt los sein mag oder ob er/sie/es sich irgendwie "ungewöhnlich" verhält...dann kann ich allenfalls raten und vielleicht richtig liegen oder eben auch nicht.

Letzten Endes kann ich zwar in gewissen Grenzen unbekannterweise beurteilen, wie überzeugend mein Gegenüber auf mich jetzt gerade im Moment wirkt...aber das ist eine Frage von Faktoren wie Charisma, Präsentation, und zufälliger oder beabsichtigter Übereinstimmung mit meinen eigenen schon vorhandenen Vorstellungen. Ob er sich nun wirklich hundertundeinprozentig an die objektive Wahrheit hält, kann ich ohne weitere Informationen daraus aber nicht ableiten und es ist auch nicht mal zwangsläufig relevant -- zumindest kleinere Widersprüche zu dem, was ich zu wissen glaube, lassen sich ja auch mal mit "den Umständen" oder einem "okay, er weiß es wohl selbst nicht besser" entschuldigen.

Mit deswegen tendiere ich heutzutage dazu, "überzeugende Lügen erzählen" gar nicht mehr als eigenständige Fertigkeit einzustufen. Das ist für mich einfach nur noch eine Art der Anwendung (und bestenfalls ein Spezialgebiet) von "Leute beeinflussen" allgemein, und darin sind die meisten Menschen mMn erst mal genauso gut oder schlecht, wenn sie die Wahrheit sagen, als wenn sie lügen würden. Die Wahrheit hat lediglich den Vorteil, daß sie sich besser anderweitig belegen läßt, wenn die eigene Überzeugungskraft alleine nicht reicht. ;)

Offline KhornedBeef

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Ich muss auch sagen, die Grundannahme, dass die SC einen guten Lügner ohnehin nicht erkennen, ist wie die Annahme, ein Doktor  der Archäologie mittleren Alters könnte kein halbes Dutzend säbelschwingende Fanatiker mit blanken Fäusten verhauen. Realistisch, aber langweilig. Außerdem am Topic vorbei ;)
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Ich vergeige, also bin ich.

"Und Rollenspiel ist wie Pizza: auch schlecht noch recht beliebt." FirstOrkos Rap

Wer Fehler findet...soll sie verdammt nochmal nicht behalten, sondern mir Bescheid sagen, damit ich lernen und es besser machen kann.

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Ich muss auch sagen, die Grundannahme, dass die SC einen guten Lügner ohnehin nicht erkennen, ist wie die Annahme, ein Doktor  der Archäologie mittleren Alters könnte kein halbes Dutzend säbelschwingende Fanatiker mit blanken Fäusten verhauen. Realistisch, aber langweilig. Außerdem am Topic vorbei ;)

Er hat den säbelschwingenden Fanatiker ja auch erschossen. ;)

Ich meine, schön, wenn wir über eine Pulp-Kampagne vom Format "Alle maskierten Rächer durchschauen alle Lügen sofort" reden wollen, dann bitte. Dann kann ich mich aber auch wieder gleich auf "Da stimmt was nicht" mit Ansage beschränken, weil das dann eben wieder diesen Genre-Regeln entspricht...

Offline KhornedBeef

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Ich meine auch, das beides legitim ist, und es noch was dazwischen gibt. Ich will hier bloß in erster Linie sammeln und nicht direkt was ausschließen.
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Offline Issi

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Genau das ist mMn der Punkt: wenn ich ohnehin schon weiß, daß ich gerade belogen werden soll, weil ich die Tatsachen eh schon kenne und die ganze Schwindelei daher an ihnen abprallt, dann hat sich die Sache sowieso erledigt. (Mögliche Ausnahme: Leute, die so gut im Manipulieren sind, daß sie es trotzdem wieder schaffen, die bereits etablierten Überzeugungen ihres Ziels ins Wanken zu bringen.) Kenne ich aber weder die Sachlage noch die andere Person gut genug, um zu beurteilen, was jetzt los sein mag oder ob er/sie/es sich irgendwie "ungewöhnlich" verhält...dann kann ich allenfalls raten und vielleicht richtig liegen oder eben auch nicht.

Letzten Endes kann ich zwar in gewissen Grenzen unbekannterweise beurteilen, wie überzeugend mein Gegenüber auf mich jetzt gerade im Moment wirkt...aber das ist eine Frage von Faktoren wie Charisma, Präsentation, und zufälliger oder beabsichtigter Übereinstimmung mit meinen eigenen schon vorhandenen Vorstellungen. Ob er sich nun wirklich hundertundeinprozentig an die objektive Wahrheit hält, kann ich ohne weitere Informationen daraus aber nicht ableiten und es ist auch nicht mal zwangsläufig relevant -- zumindest kleinere Widersprüche zu dem, was ich zu wissen glaube, lassen sich ja auch mal mit "den Umständen" oder einem "okay, er weiß es wohl selbst nicht besser" entschuldigen.

Mit deswegen tendiere ich heutzutage dazu, "überzeugende Lügen erzählen" gar nicht mehr als eigenständige Fertigkeit einzustufen. Das ist für mich einfach nur noch eine Art der Anwendung (und bestenfalls ein Spezialgebiet) von "Leute beeinflussen" allgemein, und darin sind die meisten Menschen mMn erst mal genauso gut oder schlecht, wenn sie die Wahrheit sagen, als wenn sie lügen würden. Die Wahrheit hat lediglich den Vorteil, daß sie sich besser anderweitig belegen läßt, wenn die eigene Überzeugungskraft alleine nicht reicht. ;)
Es geht gar nicht darum eine Lüge zu durchschauen. Oder darum zu wissen ob es eine Lüge ist.
Es geht nur um "merkwürdig genug um Verdacht schöpfen zu können."
Es geht nur ums "Anbeißen". Um genug "Unsicherheit" oder "Ungewissheit" zu erzeugen, damit sich die Spieler damit beschäftigen wollen.

Der Spaß der Spieler ist dann das Ermitteln und Herausfinden.-was dahinter steckt.- "Ist es gelogen oder nicht?"
"Hat die Figur etwas zu verbergen?" wenn ja "Was?"-Oder auch einfach nur-"kann man dem vertrauen?"

"Jemand ist sehr überzeugend"-trotzdem habe ich da so eine Ahnung, reicht idR. schon.
Und jmd. den die SC kaum kennen, geniest  idR. nicht das gleiche Vertrauen, wie jemand, den man länger kennt.
"Ich kenne eine Person nicht, (egal wie gut sie sich präsentiert oder manipuliert), und deshalb bin ich vorsichtig"
-ist ,denke ich, plausibel.
-Einer fremden Person traut man idR. eben erst mal nicht(Im Rollenspiel doppelt). Tiefes Vertrauen muss man sich erst verdienen.

Die Frage-"Kann man dem vertrauen?" oder "ist der wirlich sauber?"wird sich im Rollenspiel vermutlich auch bei überzeugend ehrlichen NSC stellen.
Schuld ist idR. die Paranoia vergangener Erfahrungen, die Spielern  erstmal eine misstrauische Grundhaltung mitgeben.  ~;D

Edit. Wahrheit lässt sich nicht selten durch bestimmte Fakten überprüfen. Oder auch durch "Fallen stellen".
Wie reagiert der NSC- wenn ich ihn mit etwas Bestimmtem reize?- usw.
"Ist wirklich das in der Dose drin, was auf der Dose draufsteht?"
« Letzte Änderung: 17.09.2018 | 12:47 von Issi »

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Na ja, wie schon gesagt: normalerweise würde ich so etwas primär regeltechnisch abhandeln und mir dann als SL je nach Ergebnis überlegen, was ich den Spielern nun einfach direkt an Information stecke -- wobei es mit hinreichend Pech durchaus auch passieren kann, daß die SC ganz regelgerecht den NSC eben nicht durchschauen, weil die Würfel (oder was auch immer) gegen sie waren, ihnen an ihm entsprechend auch gar nichts Besonderes auffällt, und sie nicht genügend andere Informationen aus anderer Quelle haben. Wenn mir das nicht paßt, weil ich unbedingt wollte, daß sie ihn durchschauen sollen...dann sind mir im Zweifelsfall wohl eher meine ganz ureigenen Kontrollfreak-Tendenzen etwas ausgerutscht und ich sollte mir eher in dieser Beziehung an die Nase fassen.

"Subtile" Andeutungen oder "Ausspielen, Ausspielen!" sind meine Sache schlicht nicht so. Da erwarte ich schon eher eine gewisse Spieler-Grundbefähigung in Sachen Trennung zwischen Spieler- und Charakterwissen, damit ich auch als SL einfach mal mit offenen Karten spielen kann und wir dann hoffentlich etwas schneller weiterkommen.

Offline Issi

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Zitat
Na ja, wie schon gesagt: normalerweise würde ich so etwas primär regeltechnisch abhandeln und mir dann als SL je nach Ergebnis überlegen, was ich den Spielern nun einfach direkt an Information stecke -- wobei es mit hinreichend Pech durchaus auch passieren kann, daß die SC ganz regelgerecht den NSC eben nicht durchschauen, weil die Würfel (oder was auch immer) gegen sie waren, ihnen an ihm entsprechend auch gar nichts Besonderes auffällt, und sie nicht genügend andere Informationen aus anderer Quelle haben.

Klar natürlich.
Zitat
Wenn mir das nicht paßt, weil ich unbedingt wollte, daß sie ihn durchschauen sollen...dann sind mir im Zweifelsfall wohl eher meine ganz ureigenen Kontrollfreak-Tendenzen etwas ausgerutscht und ich sollte mir eher in dieser Beziehung an die Nase fassen.
Die SL muss nicht dafür sorgen, dass die SPL einen NSC sicher durchschauen.
Die SPL müssen iDR. schon selbst ermitteln (wollen).-Und es kann auch sein, dass sie zu wenig herausfinden.

Zitat
"Subtile" Andeutungen oder "Ausspielen, Ausspielen!" sind meine Sache schlicht nicht so. Da erwarte ich schon eher eine gewisse Spieler-Grundbefähigung in Sachen Trennung zwischen Spieler- und Charakterwissen, damit ich auch als SL einfach mal mit offenen Karten spielen kann und wir dann hoffentlich etwas schneller weiterkommen.
Das ist vermutlich je nach Gruppe/System verschieden.
Was macht wem Spaß.

Nur Allgem.  Ganz ohne Andeutungen kommen Spieler eben auch seltener auf eine Spur. Und über die Spur zu einem Ergebnis.
Beim klassischen "wir finden Geheimnisse raus", läuft es halt über-
A. Spielleiter liefert- Andeutung/Hinweis- B. Spieler betreiben- Nachforschen/Beobachten-  C. Das führt dann zu Ergebnissen, (die die Belohnung für die Ermittlungen darstellen)

Das Ergebnis kann auch sein, dass jmd. verdächtig bleibt, -aber eben mangels Beweisen-nicht überführt werden kann.
« Letzte Änderung: 17.09.2018 | 13:11 von Issi »

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Das Ergebnis kann auch sein, dass jmd. verdächtig bleibt, -aber eben mangels Beweisen-nicht überführt werden kann.

Oder auch, weil er schlicht unschuldig ist. Einfach nur verdächtigen kann man natürlich erst mal jeden... >;D

Offline Anro

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Diverse Gedanken:

<Werte und Rollenspiel>
1a. Ein selbst herausgefundene Diskrepanz in Aussagen und Wahrheit fühlen sich gut an.
1b. Ein Charakter hat Werte. Wenn ich einen Sherlock Holmes artigen Charakter spielen will, dann sollte ich auch als sozial-blinder die Informationen bekommen
1c. Ein Charakter mit besseren Werten sollte es einfacher haben etwas zu durchschauen.
(Geht Letztenendes wohl nur unter der Hand, oder mit Hinweisen, die diesem Charakter auffallen, er sich aber nicht sicher ist, warum..)
<Andere NPCs>
2a. Ein NPC ist nicht alleine in der Welt, die Aussagen von anderen NPCs sind relevant.
2b. Andere NPCs unterhalten sich untereinander. Die beiden Fabrikarbeiter, die über jemanden eine Meinung haben sind sicherlich nicht glaubwürdig - aber vielleicht kommt ihre Meinung ja irgendwo her.
2c. Andere NPCs unterhalten sich gerne mit den Spielern - wenn auch hinter vorgehaltener Hand kann man mit den richtigen Leuten, die sicher zufällig an diesem Abend da sind, eine Menge hiesige Theorien abstimmen.
<Falsche oder seltsam ausgelegte Fakten>
3a. Ein NPC der Fakten auslegt, die eigentlich nicht so sind, logische Fehler dabei zu seinen Gunsten begeht ist sicherlich teilweise weniger Vertrauenswürdig.
3b. Ein NPC, dessen Fakten sich als falsch herausstellen in einer laufenden Mission ist weniger Vertrauenswürdig.
<Diskrepanzen>
4a. Ein NPC trägt Kleidung und wohnt irgendwo. Wenn er das nicht verrät, oder die Kleidung deutlich teurer ist, dann können das Hinweise und Diskrepanzen sein.
4b. Ein PC mit den entsprechenden Werten sollte vielleicht hier Dinge auch klarer beschrieben bekommen.
<Zeit>
5a. Anfangs schwer zu durchschauen um erstmal vertrauen aufzubauen ist sinnvoll, wenn der Betrug erst später kommen soll.
5b. Wenn der GM will, dass etwas auffällt, dann kann er immer noch ein wenig riskanter werden, andere NPCs nutzen und so weiter, was halt in der Situation passt. Bis hin zum "Langsam glaubt ihr, mit dem stimmt was nicht." - Man hat nicht mehr das "Ich habe etwas herausgefunden" - Gefühl, aber dennoch kann die Geschichte weiter gehen.

Offline Issi

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Oder auch, weil er schlicht unschuldig ist. .. >;D
Oder das. :)
Zitat
Einfach nur verdächtigen kann man natürlich erst mal jeden...
Aber die Mühe für Nachforschungen betreibst du selten ohne jeden Anlass/Anhaltspunkt oder Hinweis
« Letzte Änderung: 17.09.2018 | 13:29 von Issi »

Online nobody@home

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Aber die Mühe für Nachforschungen betreibst du selten ohne jeden Anlass/Anhaltspunkt oder Hinweis

Wie gesagt: verdächtigen kann man erst mal jeden, und wenn man erst mal einen anständigen Verdacht im Hinterkopf festsitzen hat, dann kommen früher oder später auch die Nachforschungen. Die Gründe für den Verdacht strickt sich das Unterbewußtsein des Betrachters schon so zusammen, daß sie auch passen...

Offline Issi

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Wie gesagt: verdächtigen kann man erst mal jeden, und wenn man erst mal einen anständigen Verdacht im Hinterkopf festsitzen hat, dann kommen früher oder später auch die Nachforschungen. Die Gründe für den Verdacht strickt sich das Unterbewußtsein des Betrachters schon so zusammen, daß sie auch passen...
Naja,...da muss der SL mEn. schon ab und an auch ein Bisschen was liefern.
Ganz aus dem Nichts kommen die auch nicht. ;)

....Mit der Hoffnung: ...."die Spieler werden sich schon das Nötige einbilden (egal was ich ihnen beschreibe)"..kommt man mMn. auch nicht weit. Sorry.
....Beschreibungen/ Hinweise vom SL sollten schon da sein, damit etwas vorhanden ist, was die Nachforschungen auch irgendwo "rechtfertigt".

Wenn keine Anspielungen/Hinweise da waren, und die Spieler forschen trotzdem (Einfach nur aus Paranoia),- auch gut.
Wenn aber keine Anspielungen da sind, und sie forschen nicht,(obwohl es da für den Plot was zu entdecken gibt)-dann sollte der SL ggf. schon was liefern.

Beispiel: Angenommen es war der Gärtner (Werwolf). ~;D
Der Gärtner ist aber nie aufgetaucht, nur einmal ganz kurz.(Und hat dabei weder eine Auffälligkeit geliefert noch einen Hinweis),  Es gab auch sonst nie eine Spur die auf den Gärtner hindeutet.
Und am Ende kommt dann raus: Der Gärtner war der  Werwolf!
-"Ätschibätsch lieber Spieler-da habt ihr aber Pech gehabt."- Dann fände ich das nicht fair.

Wenn die Figur selbst keinen Hinweis geben soll, weil sie gut lügt, dann sollten zumindest andere Spuren zu ihr führen. Und die legt halt nun mal auch der SL.

Edit.
Egal welche Identität der Täter hatte,-
Wenn er gefunden ist, fragt man sich als Spieler: Hatte ich überhaupt eine Chance seine Identität heraus zu finden-bevor mir der SL seinen "Überraschungs-Täter" präsentiert hat?
Oder war die ganze Ermittlung eine Illusion, bei der ich als Spieler nur in dem Glauben gelassen wurde, ich könnte es?
Bei meinem "Gärtner Beispiel" wäre für mich der Fall recht naheliegend.
« Letzte Änderung: 17.09.2018 | 15:05 von Issi »

Offline Tina

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Im LARP gibts das als "Verkleidungsproblem". Wie stellt man eine Person dar, die sich verkleidet als andere Person ausgibt, aber mit der Chance, das zu durchschauen? Am besten gar nicht, denn in einer Umgebung, wo alle kostümiert sind (mituner auch ziemlich schlecht), und oft mit verschiedenen Kostümen verschiedene Personen repräsentieren, ist es praktisch unmöglich, eine Verkleidung zu durchschauen.

Hallo,

ich würde im Larp grundsätzlich immer eine Oberbekleidung wählen, die ich dann anziehen würde als Verkleidung. Unten drunter schaut aber die normale Charaktergewandung immer raus. Also Fellweste über rotem Leinenhemd und andere Hut.
Also immer mehrere Teile von der alten Klamotte tragen. Kann auch der Charakterhut, Lieblingswaffe oder ähnliches sein.

Viele Grüße
Tina
who ist who - http://tanelorn.net/index.php/topic,2294.msg35158.html#msg35158
 
Ein Dilettant (ital. dilettare aus lat. delectare „sich erfreuen“) ist ein Nicht-Fachmann, Amateur oder Laie. Der Dilettant übt eine Sache um ihrer selbst Willen aus, also aus privatem Interesse oder zum Vergnügen.

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Beispiel: Angenommen es war der Gärtner (Werwolf). ~;D
Der Gärtner ist aber nie aufgetaucht, nur einmal ganz kurz.(Und hat dabei weder eine Auffälligkeit geliefert noch einen Hinweis),  Es gab auch sonst nie eine Spur die auf den Gärtner hindeutet.
Und am Ende kommt dann raus: Der Gärtner war der  Werwolf!
-"Ätschibätsch lieber Spieler-da habt ihr aber Pech gehabt."- Dann fände ich das nicht fair.

Davon redet ja auch keiner. Wenn's tatsächlich der Gärtner war, wird's auch Spuren geben, die zu ihm führen.

Das heißt aber nicht zwangsläufig gleich, daß die Spieler beim ersten Treffen auf irgendwas würfeln und "Also, der Kerl sieht eindeutig wie ein Mörder aus..." als Rückmeldung bekommen können sollten. Wenn man einem Gauner schon auf zehn Schritt Entfernung einfach und zuverlässig an der Nasenspitze ansehen könnte, daß er ein Gauner ist, dann hätte es die Kriminalpolizei entschieden leichter. ;)

Offline KhornedBeef

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Schön dass ein paar Leute noch zu Anfangsfrage Stellung nehmen: ) an die anderem: lagert doch die allgemeine Ermittlungsdiskussion aus.
Erinnerung: die SC sind da, der NSC ist, der NSC ist irgendwie ein falscher Fünfziger. Ihr wollt als SL da Hinweise darauf geben oder ermöglichen. Was macht ihr?
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Offline Issi

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Schön dass ein paar Leute noch zu Anfangsfrage Stellung nehmen: ) an die anderem: lagert doch die allgemeine Ermittlungsdiskussion aus.
Nein, das bringt nichts. Ich lass das sein.  :D  ;)
Hab auch schon alles Wesentliche geschrieben.


Zum Thema-
Ein NSC-könnte auch einen Konflikt mit einem anderen NSC haben, den die Helden zufällig miterleben.
Quasi Zeuge eines Geschehens werden, das zu denken gibt.(Aber noch nicht alles auflöst)
Streit zwischen zwei Personen. Evtl. wird einer bedroht,
Oder sie erwischen ein Liebespaar, oder sie sehen jmd. der einen anderen schlägt, erpresst, whatever
Ihm Information liefert.
Nach dem Motto-"Achtung heimlich."oder "Achtung Konflikt."
Hier erfährt man meistens etwas mehr als Spieler.


Edit.
Oder sie kriegen tatsächlich eine Verwandlung/Mord etc. mit, ohne die Person genau identifizieren zu können.
Dann wissen sie schon mal was sie ungefähr jagen, aber noch nicht wer es ist.
(Umgekehrt sozusagen)
In dem Fall- können sie bei jedem NSC selbst nach ganz bestimmten Hinweisen suchen.
Nach dem Motto-"Wer passt ins Raster?" "Wer könnte Mr.oder Mrs. X sein?
« Letzte Änderung: 17.09.2018 | 18:55 von Issi »

Online Kurna

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Schön dass ein paar Leute noch zu Anfangsfrage Stellung nehmen: ) an die anderem: lagert doch die allgemeine Ermittlungsdiskussion aus.
Erinnerung: die SC sind da, der NSC ist, der NSC ist irgendwie ein falscher Fünfziger. Ihr wollt als SL da Hinweise darauf geben oder ermöglichen. Was macht ihr?

Ein Beispiel aus unserer Vampires-Runde, das ich als gelungen empfand:
Wir waren, wie so oft, im Auftrag unseres Prinzen am Ermitteln. Irgendwann kommt ein Anruf von ihm, wir sollten uns
an Platz X um Mitternacht treffen, er wolle hören, wie wir vorankämen. Alles ganz normal, eigentlich.
Pünktlich um Mitternacht kommt er, grüßt freundlich, etwas Smalltalk, dann fängt er an, nach dem Fall zu fragen. Auch nichts
Auffälliges, bis es bei mir plötzlich Klick macht: Er war pünktlich! Unser Prinz ist in 10 Realjahren Spielzeit nie pünklich
gewesen. -> kurzes Getuschel mit dem Charakter neben mir, ihr kommt es auch verdächtig vor, sie stellt eine geschickte
Fangfrage und bekommt den Beweis, dass es wirklich nicht unser Prinz ist -> sofortige Attacke und wir können den Übeltäter
(ein Nossie) überraschen und überwältigen. 

Im dem Fall ging es natürlich nur, weil wir den dargestellten Charakter wirklich gut kannten, inklusive seiner Eigenheiten.
Aber das hat unsere Spielleiterin auch gut angespielt, wie ich fand.
« Letzte Änderung: 17.09.2018 | 20:24 von Kurna »
"Only the good die young. The bad prefer it that way." (Goblin proverb)

Offline Ninkasi

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Im dem Fall ging es natürlich nur, weil wir den dargestellten Charakter wirklich gut kannten, inklusive seiner Eigenheiten.
Aber das hat unsere Spielleiterin auch gut angespielt, wie ich fand.

 :d perfekter Fall

Offline Issi

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+1
Da greift dann wieder das "anders als normal."

Bei uns waren die Helden mal auf der Suche nach einem "Arkenstein", der angeblich von einem gefährlichen Drachen bewacht wurde.
Die Gruppe schaffte es auch in die Höhle, und drang immer weiter Richtung Hort vor.
Dann schickte sie alleine einen Kundschafter vor, der erstmal die Lage checken sollte.
Nachdem er in den Höhlen herumirrte traf er schließlich einen Mann, der sich als Magister für Drachologie vorstellte.
Er erzählte, dass er den Drachen schon lange beobachte, aber dieser  gerade zur Jagd ausgeflogen wäre.
So kamen die beiden ins Gespräch über Drachen und ihre Lebensweise und auch über den Arkenstein.
Er erfuhr mehr von den Drachen und dass sie hochmagische, alte Wesen waren.
Irgendwann fragte der Kundschafter nochmal nach: "Ist sein Magister Gewand wirklich rot?"
Spielleiter:" Ja"
SPL: "Und sein Bart auch?"
In dem Moment wurde dem Spieler klar, dass er sich gerade mit dem Drachen persönlich unterhielt.
(Er hatte nur extra für ihn seine Menschengestalt  angenommen.)
« Letzte Änderung: 18.09.2018 | 10:58 von Issi »

Offline KhornedBeef

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Sowohl das Vampire- als auch Drachen-Beispiel finde ich klasse.
Du brauchst aber in diesem Forum keine Anführungszeichen um den Arkenstein setzen, den ein Drache bewacht, ich glaube, die meisten können sich da ein gutes Bild von machen ;)
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Rein von der Präsentationsseite her: Aus meiner Sicht gibt's keinen allgemeinen Trick, den man als Normalo ohne "magische" Fähigkeiten oder Gadgets nur aufschnappen muß, um Verkleidungen auf Anhieb zu durchschauen. Ein Hochstapler wird normalerweise dadurch entlarvt, daß seine Vorstellung sich irgendwo mit der bekannten Realität beißt, d.h., was ihn genau verrät, hängt im Einzelfall sehr von der konkreten Situation ab.

Außerdem wird's traditionell mehr als nur eine Unstimmigkeit brauchen, wenn die nicht gerade besonders kraß daherkommt. Ganz klassisch würde ich so Pi mal Daumen von mindestens dreien ausgehen: die erste läßt den Beobachter vielleicht stutzen, aber er denkt sich noch nichts weiter dabei, frühestens die zweite erregt dann in Zusammenhang mit der ersten allmählich echten Verdacht, und dann braucht's noch mindestens eine weitere -- die sich entweder zufällig oder durch gezieltes Nachhaken des jetzt argwöhnisch gewordenen Betrachters ergibt --, die diesen endgültig bestätigt.

Offline KhornedBeef

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Geht ja auch um SL-Methoden, also nehme ich es als Regel der drei auf, wenn ich dazu komme
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Wer Fehler findet...soll sie verdammt nochmal nicht behalten, sondern mir Bescheid sagen, damit ich lernen und es besser machen kann.