Autor Thema: Fantasy und die Namen  (Gelesen 6741 mal)

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Luxferre

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Fantasy und die Namen
« am: 9.10.2018 | 08:04 »
Ist doch ein eigenes Thema wert  :d (Ursprung: *klick*)



Die Namen in den aktuelleren D&D Produkten gehen für mich mal gar nicht. Volothamp Geddarm  :puke: musste man ja schon zu AD&D Zeiten "schlucken", wobei dieser dort nur unter Volo auftrat und das war auch besser so! Wir spielen Rise of Tiamat und die NSC kann man nicht ernst nehmen. Der erste richtige Gegner namens Langdedrosa Cyanwrath ... alter  :gaga: den haben wir nur Lampedusa oder Pampelmuse genannt. Dann seine Chefin namens Frulam Mondath und der Paladin namens Ontharr Frume  :cheer: ein Kontakt namens Ackyn und die Händler Beyd, Enom, Werond und Oyn ... puh ...  :smash:

Da vermisse ich die 90er mit Maalthiir, Selfaril, Seiveril oder Khelben. Und noch vermissenderer tue ich ( ;D ) so schöne ShadowWorld Namen, wie Ondoval, Lorgalis, Ilmaris und Andraax.

Namen können für mich diese "Willentliche Aussetzung der Ungläubigkeit" ungemein behindern. Klar gehört es dazu, sich auch auf vermeintlich unpassende Dinge einzulassen und ic halte mich wirklich für jemanden, der sich gern für Neues öffnet ... aber so manches Mal versagt alles. Dann schon lieber DSA-Alrik, -Gernot und -Raidri   >;D



Wie seht ihr das Thema? Welche Rolle spielen Namen? Klang? Kultureller Bezug?

Offline bobibob bobsen

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #1 am: 9.10.2018 | 08:37 »
Stimme dir voll zu. Kaum aussprechbare Namen sind unglaublicher Mist. Gerade bei NSC die man häufiger ins Spiel bringt sollten die Kurz und einprägsam sein und zusätzlich keine Verballhornung ermöglichen (ich sage nur (Lalilu aus RotR)

Offline Sir Markfest

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #2 am: 9.10.2018 | 08:46 »
Wie seht ihr das Thema? Welche Rolle spielen Namen? Klang? Kultureller Bezug?

Namen spielen für mich eine wichtige Rolle. Namen entstehen ja nicht zufällig, sie wachsen aus Sprache und Kultur. Man muss ja das nicht gleich so akribisch entwickeln wie JRR Tolkien, aber ich erwarte schon, dass sich der Designer von Fantasywelten ein bisschen Gedanken macht, wie die Namen in seiner Welt funktionieren. Und nicht nur Namen, auch Ortsbezeichnungen, Titel und alles Drumherum.

Offline felixs

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #3 am: 9.10.2018 | 08:49 »
Mir sind Namen auch sehr wichtig.

Was mich vor allem stört, sind alberne, "sprechende" Namen. (Hatte ich mal eine Diskussion zu eröffnet: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,107976.0.html)

Was mich dann stört, sind inkonsistente, offensichtlich aus verschiedenen Vorlagen zusammengebastelte Namen. Das erkenne ich (leider) fast immer sofort. Perfekt wäre etwas wie bei Tolkien, mit ausgearbeiteten Sprachen und funktionierenden Etymologien für die Namen. Wenn das nicht möglich ist, wäre zumindest ein wenig Sprachgefühl sehr hilfreich...

Offensichtlich nicht funktionierende Wortbildungen (inkompatible irdische Vorbilder zusammengekegelt) und eine unsinnige Schreibung selbiger nervt mich auch. Midgards KanThaiPan ist da leider ein Beispiel für dieses Phänomen - wenn auch sonst eine gut gemachte pseudo-ostasiatische Spielwelt.

Was auch nervt, sind unaussprechliche Namen (keine Ahnung, warum man das macht. Weil "exotisch"?). Man kann das vielleicht rechtfertigen, es ist aber trotzdem unpraktisch. Bei Midgard sind in dieser Beziehung z.B. die doch recht häufig auftauchenden "keltisch" geprägten Namen ein Ärgernis. Völlig willkürlich zusammengewürftelte unaussprechliche Namen sind natürlich noch viel ärgerlicher.

Vor allem nervt mich auch, wenn nicht klar ist, wie ein Name eigentlich ausgesprochen werden soll. Angenommen jemand heißt "Lathil" - falls "th" nicht wie englisches /th/ ausgesprochen werden soll, warum schreibt man dann nicht "Latil"? Die häufige Verwendung von in der deutschen Orthographie eher seltenen Buchstaben nervt mich auch ein wenig. Warum die ganzen /x/, /y/, /q/ etc.? Das hat doch nur zur Folge, dass das keiner aussprechen kann. Das Schriftbild sollte eigentlich egal sein, in den meisten Spielwelten werden ja ohnehin wohl andere Schriftsysteme verwendet werden und nicht gerade die lateinische Schrift.
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Offline Exar

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #4 am: 9.10.2018 | 09:53 »
Bei längeren und komplizierteren Namen tendieren die Spieler doch eh dazu, sie zu verkürzen.
Das sollte man dann vorher eventuell im Hinterkopf behalten und darauf achten, dass die möglichen Kurzformen nicht zu lächerlich klingen.
Es sei denn, dies ist gewünscht, was aber eher selten der Fall sein dürfte.

Offline Bildpunkt

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #5 am: 9.10.2018 | 09:56 »
Ich nehme richtige Namen aus einem Namenslexikon. Fertig
DUNGEON WORLD FANZINE/SANDBOX DIE GLORREICHE STADT 
Gib Deinem Spiel eine überraschende Wendung  Blaupausen - Zufallstabellen
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Offline Anro

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #6 am: 9.10.2018 | 10:06 »
Irgendwie sind mir eure Begründungen etwas dürftig.
(In dem Sinne "Könnt ihr Gründe finden, warum ihr einen Namen nicht mögt, außer "'Iksynok na Mush', da sieht man ja, is kacke." ")
Aber das ist bei Sprache ja auch häufig schwer, da es sich richtig "anfühlen" muss und das zu erklären ist nicht immer einfach.
Mir persönlich fällt es schwer Namen auf Anhieb doof zu finden.

Was meine Namenkonventionen angeht:
Menschen(adelig):
Ich wollte diverses darin verschlüsseln.

Vorname: Individuell
postfix Vorname: das wievielte Kind & Geschlecht
Nachname: Individueller Teil des anders geschlechtlichen Elternteils
postfix Nachname: Regiontypisches

Normale Menschen heißen ... meist so, wie die Franchisereihe, aus denen ich gerade meine Namen ziehe. Normale Menschen können heißen, wie Sie wollen, aber meist "Banal".


Regionennamen bilden sich meist über eine individuelle Silbe für die Region (Dar-, Vr-, Mo- usw.), und eine Silbe, die beschreibt, was sie sind etwas sprachlich passendes für Hafen, Sumpf, Mündung, Wald usw.
Dann kamen dinge raus die teilweise gut, teilweise dumm klangen, also in diversen Dialekten ein paar mal aussprechen, bevorzugt, wie die Leute vielleicht reden, wenn Sie betrunken und müde sind und dann ein wenig den Namen anpassen.
So konnte ich recht schnell meinen Weltflecken benennen, und das mit ein wenig wiederkommenden Silben, die irgendwie ähnliche Orte bezeichneten.
(Ein paar Orte waren aber einfach Scheefall, weil es ein so scheener wasserFall war, an dem der Ort gegründet wurde.)
Ich bin ganz zufrieden damit und meine imaginären Weltbewohner freuen sich, da Sie wissen, dass eine Stadt, die mit "Mo-" anfängt wohl im Sumpfgebiet des Morkk um Moren herum liegt, der nördlich zum Nyrkk wird, wo man die Stadt an der Mündung "Nynil" findet.

Ich mags...

Offline Nodens Sohn

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #7 am: 9.10.2018 | 10:13 »
... Bei Midgard sind in dieser Beziehung z.B. die doch recht häufig auftauchenden "keltisch" geprägten Namen ein Ärgernis. ...

Ha! Und ich wollte Midgard gerade als Positivbeispiel bringen, da sich hier in den einzelnen Quellenbänden viele Gedanken um typische Namen des jeweiligen Landes gemacht wird.

Aber es stimmt schon. Die Tendenz exotisch klingen zu müssen, besonders wenn sich die Spielwelt nicht an irdischen Vorbildern anzulehnen versucht ist mir auch schon sauer aufgestoßen. Ich habe schon einige NSCs umbenannt, was einem dann den Überblick in Kaufabenteuern noch zusätzlich erschwert.

Offline Runenstahl

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #8 am: 9.10.2018 | 10:26 »
Ich selbst bevorzuge deutlich Namen die man auch Aussprechen kann.

Was mich dann stört, sind inkonsistente, offensichtlich aus verschiedenen Vorlagen zusammengebastelte Namen. Das erkenne ich (leider) fast immer sofort.

Das mache ich allerdings auch bisweilen. In einem meiner Settings haben die Zwergenstädte "inspired by gaelisch" Namen. Da ich die Sprache nicht kenne sind die mehr oder wenige mit Google-Translator zusammengeschraubt worden. Mir war dabei weniger die Übersetzung an sich als ein cooler Klang wichtig und ich habe die Schreibweise bisweilen auch abgewandelt bzw vereinfacht. Ich behaupte aber mal das die durchaus noch Aussprechbar sind. Ob ich die dann richtig Ausspreche steht auf einem anderen Blatt. Beispiele: Dub Duhn (Schwarze Festung, eigentlich Dun Dubh geschrieben aber meine Schreibweise gefiel mir besser), Dun Cruach, Col Clachan oder Mor Creag).

Während Menschen bei mir normale aber (für unsere Zeit) seltene Namen haben (Karst, Ottmar, Gustav) haben andere Rassen dann schon mal komplexere Namen die zu der Kultur passen. Auch hier sollte man aber mMn durchaus darauf achten das die noch kurz und aussprechbar bleiben. Elfen z.B. Celadir, Dan Siada oder Anareth. Und ja, bei Drachenmenschen verwende ich dann häufiger auch mal X oder Y im Namen wie z.B. Tyrax oder Xerox :)

Kurz und prägnante (und aussprechliche) Namen sind auf jeden Fall wichtig. Und wenn man schon einen übermäßig komplizierten Namen einbaut, dann sollte man auch gleichzeitig eine Umgangsform anbieten (wie beim weiter oben genannten D&D Volo). Beim LARP mag es auch keiner wenn sich alle mit "Ich grüße euch, ich bin Amalastesiana Isiliafera Nalabamir" vorstellen. Am besten noch halbwegs gesungen.
"Reading is for morons who can't understand pictures"
   Gareth (aus der Serie "Galavant")

Offline Rhylthar

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #9 am: 9.10.2018 | 10:35 »
Mich stören sie nicht. Mag nur keine zu aufgebauschten "Telling Names".

Und ansonsten kürze ich halt ab. Volothamp ist Volo, bei dem anderen hätte ich Cyanbane genommen. Abgesehen davon sind ja durchaus auch andere "normale" Namen drin enthalten.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Maischen

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #10 am: 9.10.2018 | 10:54 »
Das mit dem Aussprechen ist so eine Sache. Gareth oder Havena werden ja schon jeweils anders betont, je nachdem mit wem man spricht.

Ich bevorzuge Namen, die grundsätzlich zu dem Kulturkreis passen (könnten) den man spielt. Ist dieser fiktiv, wären jedenfalls typische Namen schön.

Mit den DSA Namen für NSCs habe ich so meine Probleme. Und wenn ich das richtig sehe, sind die bei SpliMo ähnlich. Begründung: Geschmackssache.

Luxferre

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #11 am: 9.10.2018 | 11:13 »
Mich stören sie nicht. Mag nur keine zu aufgebauschten "Telling Names".

Und ansonsten kürze ich halt ab. Volothamp ist Volo, bei dem anderen hätte ich Cyanbane genommen. Abgesehen davon sind ja durchaus auch andere "normale" Namen drin enthalten.

Du bist ja auch ein Fänboi  >;D

Mir ist schon klar, dass man nicht jeden Namen verwenden muss, Abkürzungen finden kann oder an anderer Stelle vielleicht auch gute Namen vorkommen.
Ich habe diese Kurzkampagne nur ausgewählt, weil sie stellvertretend für einen neuen D&D-Stil steht, den ich $hice finde  ;)

Offline Don Kamillo

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #12 am: 9.10.2018 | 11:37 »
Namen und so sind immer speziell, da man ja versucht, sich immer wieder was Neues auszudenken, damit nicht irgendwer sagt: Kenne ich von einer anderen Publikation. Also werden Namen immer obskurer, vor allem im Fantasybereich.
Früher war es aber auch nicht immer besser, kommt immer auf den Autoren an. Machwerke wie Dargard Keep für Dragonlance... meine Fresse, die Namen der dort lebenden Drow habe ich mal bei einer kurzen Lesung auf einem der Tanelorntreffen zum Besten gegeben ( Man beachte, dass es sich um Drownamen handelt, die es eigentlich nicht auf Dragonlance gibt... o.k., da war mal ein Spelljammer-Raumschiff von denen mimimi... - Fleega Neckbreaker, Glento Killbride, Davud Gilliwocken, Jake Doorand, Waynoh Castermaster, Larri Harriharri )
Awesomeness ist eine Krankheit, bei mir chronisch!
---
"I greet you as guests and so will not crush the life from you and devour your souls with peals of laugther. No, instead, I will make some tea." - Toll the hounds - page 282 )
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Der Don zockt gerade: nWoD Crossover, D&D5e Homebrew mit Monsterrassen, D&D5e Wildemount, D&D5e Moonshaes, D&D 5e Hoard of the Dragon Queen & Conan 2D20

Offline Lord of Badlands

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #13 am: 9.10.2018 | 11:43 »
Larri Harriharri? [emoji23][emoji23][emoji23]


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Klingenkalle

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #14 am: 9.10.2018 | 11:49 »
Larri Harriharri? [emoji23][emoji23][emoji23]
... der gemeingefährliche Drow  :gasmaskerly:
(oder ein Kender in Verkleidung?)

Offline Hotzenplot

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #15 am: 9.10.2018 | 11:50 »
Ja, ich kenne das. Geht mir bei Fantasy-Romanen auch so. Da hat sich der Autor wieder gedacht: "Ach, knallen wir mal ein paar Apostrophe, stumme H, doppel-X oder y statt i rein, dann klingt das totaaaaal fäääntääsie!".

Beim letzten Salvatore-Roman zu Drizzt und seinen Compadres ist mir das auch wieder aufgefallen. Ich konnte mir die Drow-Namen bis zum Schluss nicht merken. Seltsame Namen überlese ich auch oft, egal ob in Romanen oder Rollenspielpublikationen. Mein Hirn erkennt "Oh, Buchstabensalat" und springt drüber.
ehrenamtlicher Dienstleistungsrollenspieler

Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
https://rollenhoerspiel.de/

Offline Rorschachhamster

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #16 am: 9.10.2018 | 12:10 »
Hmm, ich hab Zufallsnamen, stark orientiert an Tolkien und Griechen bzw. Wikinger, weil das meine Kampagne ist. Elfen haben wirklich komplizierte Namen, aber man kann sie übersetzen, und die elfische SC benutzt eine Kurzform.
Überhaupt, ich habe überhaupt kein Problem mit komplizierten Namen, aber kaum jemand, außer vielleicht Hochadel, nutzt einen fünfsilbigen Namen tatsächlich, sondern der wird zu ein- oder zwei Silben abgekürzt. Sowas ist ja auch historisch belegt Friedrich zu Fritz, und so.
Also, wenn ein NSC tatsächlich Askomasorgiaxinetes heißt, wird er im Normalfall von sich aus sagen "könnt mich aber Asko nennen". Wenn er sich das ausdrücklich verbittet, dann bedeutet das auch etwas...  ;)
Rorschachhamster
DMG Pg. 81 " The mechanics of combat or the details of the injury caused by some horrible weapon are not the key to heroic fantasy and adventure games. It is the character, how he or she becomes involved in the combat, how he or she somehow escapes — or fails to escape — the mortal threat which is important to the enjoyment and longevity of the game."

Swafnir

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #17 am: 9.10.2018 | 12:25 »
Also Tante Pu Pu aus dem Grabmal der Vernichtung (D&D) find ich schon lustig  ~;D

Offline Rhylthar

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #18 am: 9.10.2018 | 12:25 »
Zitat
Beim letzten Salvatore-Roman zu Drizzt und seinen Compadres ist mir das auch wieder aufgefallen. Ich konnte mir die Drow-Namen bis zum Schluss nicht merken.
Was bist Du denn für eine Nulpe?  ~;D

Jarlaxle Baenre, Kimmuriel Oblodra...easy going. Lustig wird es erst bei den Mindflayern.  :ctlu:

Zitat
Ich habe diese Kurzkampagne nur ausgewählt, weil sie stellvertretend für einen neuen D&D-Stil steht, den ich $hice finde  ;)
Der ist nicht neu, Du hast Dich nur zu wenig mit D&D beschäftigt.  :gasmaskerly:
« Letzte Änderung: 9.10.2018 | 12:27 von Rhylthar »
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline bobibob bobsen

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #19 am: 9.10.2018 | 12:36 »
Zitat
Also Tante Pu Pu aus dem Grabmal der Vernichtung (D&D) find ich schon lustig  ~;D

Jo, da dachte ich auch das ich wohl gleich Onkel Po Po und Schwester Pi Pi vorgesetzt bekomme.

Offline Scimi

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #20 am: 9.10.2018 | 12:50 »
Ich wollte in keiner Fantasywelt *spielen*, wo alle "Steffi" und "Klaus" heißen.

Dafür *lebe* ich in einer Welt, wo Leute "Frau Petek Alemdaroğlu", "Herr Venkataraghavan", "Aleksander Lewandowski", "Frau Hartpfister" oder Philip/Filip/Phillip/Phillipp/Philipp (wo ungelogen jeder Namensträger eine individuelle, einzigartige Schreibweise hat) heißen und z.B. als Kunde oder im täglichen Umgang erwarten dürfen, dass ich ihre Namen ordentlich ausspreche, richtig schreibe und nicht lächerlich mache.

Es ist zum größten Teil auch einfach eine Gewohnheitssache, es gibt ja keinen rationalen Grund, warum Fantasynamen wie "Dagurashibanipal" oder "Menzoberranzan" schwieriger sein sollen als "Aristoteles" oder "Tauberbischofsheim", sie sind halt nur nicht so geläufig…

Offline nobody@home

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #21 am: 9.10.2018 | 12:55 »
Ich wollte in keiner Fantasywelt *spielen*, wo alle "Steffi" und "Klaus" heißen.

Na ja, die Anrede würde es schon vereinfachen, wenn's in der ganzen Welt nur zwei Namen zur Auswahl gäbe... ;)

Luxferre

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #22 am: 9.10.2018 | 12:56 »
Der ist nicht neu, Du hast Dich nur zu wenig mit D&D beschäftigt.  :gasmaskerly:

Jein. Es gab ja zwischen der 3.5 und der 5E lange Zeit nichts. Daher konnte ich mich ja auch nicht "beschäftigen". Und nein, diese Schundromane zählen nicht. Die sind noch mieser, als Sanderson  >;D

Luxferre

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #23 am: 9.10.2018 | 12:56 »
Ich wollte in keiner Fantasywelt *spielen*, wo alle "Steffi" und "Klaus" heißen.

Dito  :d

Offline Rhylthar

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #24 am: 9.10.2018 | 13:01 »
Jein. Es gab ja zwischen der 3.5 und der 5E lange Zeit nichts. Daher konnte ich mich ja auch nicht "beschäftigen". Und nein, diese Schundromane zählen nicht. Die sind noch mieser, als Sanderson  >;D
Adlige aus Corymr (2E):
Azoun Obarskyr
Alaphondar Emmarask

;)

Aber ich bin es ja auch gewöhnt.  ^-^
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