Autor Thema: Fantasy und die Namen  (Gelesen 6749 mal)

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Offline Ginster

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #50 am: 9.10.2018 | 18:31 »
Mir sind Namen auch wichtig, ich finde die genannten aber teilweise erfrischend. Ich finde nichts schlimmer als die Klischee-Fantasy-Namen, diese ganzen Asaldurs, Olomirs und Eragors.

Floon Blagmaar ist doch zum Beispiel wundervoll  :)

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #51 am: 9.10.2018 | 23:15 »
Verstehe nicht, was an stummen H, Apostroph und Ys so schlimm sein soll. Die Mythologie, wo sich Fantasy ja bedient, ist voll davon.

Erst mit stummem H wird z. B. aus einer großen Tür ein Gott  :P

Yggdrasil, D'Artagnon, O'Brian, Thomas, Sarah, Dyonisos, Jeanne d'Arc, Arthur...
Ich sehe nicht das Problem mit stummem H, Apostroph oder Y.
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Offline felixs

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Re: Fantasy und die Namen
« Antwort #52 am: 9.10.2018 | 23:27 »
Yggdrasil, D'Artagnon, O'Brian, Thomas, Sarah, Dyonisos, Jeanne d'Arc, Arthur...
Ich sehe nicht das Problem mit stummem H, Apostroph oder Y.

Das sind real existierende, historisch gewachsene Namen, deren Schreibungen irgendwann mal phonetisch, orthographisch oder zumindest etymologisch sinnvoll erschienen. Wenn das bei Phantasienamen auch der Fall ist, habe ich nichts dagegen. Meist werden aber eben einfach wahllos Apostrophe irgenwo dazwischen gesetzt, /i/ und /y/ beliebig durcheinandergeworfen, etc. Das ist unsinnig, unübersichtlich und trägt nichts bei. Ich hätte es daher gern anders (nämlich einfacher).

"Thor" im Sinne von "große Tür" ist übrigens in alten deutschen Schreibungen (vor der Orthographiekonferenz von 1901) durchaus nicht selten. Erst im 20. JH entfällt dann das stumme /h/.
Beim Gott hat man es wohl einfach behalten. Im Norwegischen und Schwedischen wird der Gott z.B. "Tor" geschrieben, Dänisch schreibt aber ebenfalls "Thor". Isländisch schreibt allerdings "Þor", also quasi mit englischem /th/.
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