Autor Thema: Festlegungen in Rollenspielwelten  (Gelesen 4485 mal)

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Achamanian

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Re: Festlegungen in Rollenspielwelten
« Antwort #25 am: 17.12.2018 | 14:49 »
Ich mag detaillierte, durchdachte und funktionierende Hintergründe; Hintergründe, wo ich das Gefühl habe: "Ja, da hat sich der Autor hingesetzt und mehr als 10 Minuten darüber nachgedacht, was sich aus seinen Setzungen logisch ergibt." Das schränkt mich nicht ein, das befreit mich, weil ich dann mehr Zeit dafür habe, über MEIN Abenteuer nachzudenken, und mir nicht erst überlegen muss, wie der Hintergrund funktioniert.
Und im Zweifelsfall sind Details schneller über den Haufen geworfen oder geändert als selbst neu ausgedacht.

+1

Flächendeckend brauche ich nicht sehr, aber ich mag Settingentwürfe, die ihre Prämissen - auch im Detail - zu Ende denken. Das ist nämlich eine Arbeit, die ich mir gerne abnehmen lasse. Umgekehrt ärgere ich mich gerne mal über umfangreiche Settings, die ihre eigenen Prämissen offensichtlich nicht ernst nehmen, auch, wenn ich die Settingelemente mir vielleicht gefallen (Numenera ist da natürlich ganz vorne mit dabei, und ich habe mich schnell damit abgefunden, das Setting als Steinbruch zu verwenden und mir selbst Sinnzusammenhänge zu überlegen).

Online Jiba

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Re: Festlegungen in Rollenspielwelten
« Antwort #26 am: 17.12.2018 | 15:11 »
Ich mag "Magier verwenden Astralenergie zum Zaubern", ich mag nicht "jeder Zauber erzeugt einen Aspekt".
Ist aber vielleicht sinnvoll, wenn die settingseitige Wirkungsweise der Magie entsprechendes nahelegt. Wenn jeder Zauber die Realität fundamental verändert, dann ist eine solche Mechanik gerechtfertigt. Denn das sind Aspekte grundsätzlich ja: Mechanische Elemente.

Es war ja bei DSA auch nicht unstrittig, ob Astralenergie wirklich die Wirkungsweise von Zaubern perfekt abbildet.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline nobody@home

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Re: Festlegungen in Rollenspielwelten
« Antwort #27 am: 17.12.2018 | 15:17 »
Ich mag "Magier verwenden Astralenergie zum Zaubern", ich mag nicht "jeder Zauber erzeugt einen Aspekt".

Was machst du, wenn "Magier verwenden Astralenergie zum Zaubern" zum Spielweltaspekt erklärt wird? ~;D

Offline Weltengeist

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Re: Festlegungen in Rollenspielwelten
« Antwort #28 am: 17.12.2018 | 17:32 »
Flächendeckend brauche ich nicht sehr, aber ich mag Settingentwürfe, die ihre Prämissen - auch im Detail - zu Ende denken.

Oh, ich auch. Allerdings muss ich zugeben, dass ich (zumindest unter den prominenteren Spielwelten) kaum welche von der Sorte kenne. Von daher: Nennt gerne mal Beispiele!
"Wenn ich in Unterleuten eins gelernt habe, dann dass jeder Mensch ein eigenes Universum bewohnt, in dem er von morgens bis abends recht hat." (Juli Zeh, Unterleuten)

Spielt derzeit: The Wild Beyond the Witchlight (Savage Worlds - Prismeer), Troubleshooter (Savage Worlds - Starfinder)
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