Autor Thema: Schwierigkeiten bei Zaubern  (Gelesen 3431 mal)

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Offline DeadOperator

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Schwierigkeiten bei Zaubern
« am: 17.03.2019 | 12:41 »
Hallo zusammen,

hat jemand einen guten Tipp wie ihr Schwierigkeiten bei Zaubern festlegt? Ich hatte gestern meine erste Runde und unser Runenwerfer hat sehr viel Spaß daran Vorteile für andere zu erschaffen.

Ich finde es etwas schwierig da den passenden Zielwurf zu ermitteln.

Irgendwelche Vorschläge?
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Offline LordBorsti

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Re: Schwierigkeiten bei Zaubern
« Antwort #1 am: 17.03.2019 | 15:39 »
Zielwert ermittel ich wie folgt:

1) Aktiver oder passiver Widerstand?


Falls irgendein in der Szene anwesender Charakter versucht den Zauber zu unterbinden, verwende ich aktiven Widerstand. Ansonsten passiver Widerstand, d.h. ich lege eine Schwierigkeit fest.

2) Falls passiver Widerstand: Dramatik oder Simulation?

Im Prinzip kannst du die Schwierigkeit (passiven Widerstand) entweder nach dramatischen oder simulationistischen Gesichtspunkten festlegen.

Verwendest du einen dramatischen Maßstab gilt: niedrige Schwierigkeiten zu Beginn des Spielebands, für vorbereitende Aktionen, für Handlungen ohnen großes Risiko; hohe Schwierigkeiten zum Finale, für "abschließende" Aktionen, für Handlungen mit hohem Risiko

Verwendest du einen simulationistischen Maßstab: Grundschwierigkeit +0 oder +1 und dann +2 draufschlagen für jeden Faktor, der das Gelingen der Handlung erschweren könnte.


Etwas ausführlicher siehe SRD, Abschnitt "Schwierigkeiten festlegen": http://srd.faterpg.de/fate-core/spielleiten/was-machst-du-waehrend-des-spiels/


Für Zauberei im speziellen würde ich fast immer einen dramatischen Maßstab anlegen, da für einen simulationistischen Ansatz einfach die realweltliche Referenz fehlt.
« Letzte Änderung: 17.03.2019 | 15:42 von LordBorsti »
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Offline Kardinal

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Re: Schwierigkeiten bei Zaubern
« Antwort #2 am: 17.03.2019 | 16:02 »
alternativ: das was Borsti "dramatischen Maßstab" nennt verwende ich selbst nie, aber im Setting von Malmsturm folgt Magie natürlich der jeweiligen "dramatischen Realität", d.h. Heilmagie kann auf alten Schlachtfeldern oder Friedhöfen schwerer werden, Feuermagie profitiert von Vulkanen, Schmiedewerkstätten, Waldbränden, etc., Magie für Schleichen und Dunkelheit oder Schatten geht gut in verrufenen Stadtvierteln und bei Nebel oder Neumond, usw...
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Offline DeadOperator

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Re: Schwierigkeiten bei Zaubern
« Antwort #3 am: 17.03.2019 | 17:34 »
Danke Euch!

Ich habe mich jetzt mit meiner Gruppe auch darauf geeinigt, es ihnen eher einfach zu machen, einen Vorteil/Aspekt zu erzeugen.

1. Kann dann jeder was reißen in der Szene, auch die, die normalerweise nicht kämpfen oder zaubern.
2. Gleicht es sich aus, wenn die Gegner das auch machen. Ich werde dann die Konflikte eher so vorbereiten, dass die Gegner auch "Supporter" haben.

So nach und nach komme ich wieder an, in dem System.
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Schwierigkeiten bei Zaubern
« Antwort #4 am: 17.03.2019 | 18:51 »
Ich hab bei Fate schon erlebt, dass ein Gegner mit 2 Punkten mehr in der Apex Fertigkeit durchaus reicht, um die ganze Gruppe zu beschäftigen. Ist die Hauptfertigkeit niedriger bietet sich Unterstützung an.
Spiele regelmäßig: Dungeons & Dragons 5e (Call of the Netherdeep und eine Homebrew-Kampagne)
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Bereite vor: nichts. Ich warte auf Conan: Adventures in the Hyborian Age, Daggerheart, Legend in the Mist und The Broken Empires

Offline LordBorsti

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Re: Schwierigkeiten bei Zaubern
« Antwort #5 am: 17.03.2019 | 20:10 »
Danke Euch!

Ich habe mich jetzt mit meiner Gruppe auch darauf geeinigt, es ihnen eher einfach zu machen, einen Vorteil/Aspekt zu erzeugen.
...

Das ist gute Spielpraxis bei Fate  :)

Das Festlegen von Schwierigkeiten solltest du am besten als Stilmittel betrachten. Setzt du niedrige Schwierigkeiten an, können die Charaktere ordentlich rocken und in vielen Fällen vergrößert sich der Ressourcen-Pool der Charaktere (freie Einsätze, Schub) durch eine erfolgreiche Aktion. Setzt du hohe Schwierigkeiten an, müssen die Charaktere ihre Ressourcen verbrauchen (Fatepunkte, freie Einsätze, Schub) um erfolgreich zu sein. Dadurch müssen die Spieler dann auf der taktischen Ebene Entscheidungen treffen, welche ihre Handlungen ihnen wichtig ist und auf jeden Fall gelingen soll.
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