Etwas langsam mit solchen Aussagen wie "Unmengen an Geld...". Die Produktion eines Buches beinhaltet die Leistung des Schreibens, des Lektorierens, des Gestalten, der Druckvorbereitung, des Druckens und des Vertriebs. Bei Kleinauflagen - und das sind Rollenspiele nun mal - sind die auf das gesamte Projekt umzulegenden Gemeinkosten deutlich größer als bei einem Roman von Stephen King. Somit ist jedes Buch nicht mit großer Marge, aber mit großer Arbeit, gesegnet. Es ist absolut gefährlich immer diese Summen am Ende des Kickstarters nur auf die Backer zu verteilen und nicht auf das Produkt. Zumal bei den meisten Kickstartern nach Ende kaum noch Produkte verkauft werden...
Gut, dann anders. Leider hat er mit dem ärmlichen Betrag von knapp 1,4 Millionen Dollar... nein, ich lasse es.
Da es jetzt schon öfter dazu gekommen ist, dass sich auch größere Instanzen im Rollenspiel ziemlich verkalkulieren, ist die Frage, ob jene noch so auf Kickstarter setzen. Monte Cook Games setzt seine Preis ja so hoch an für Pledges, weil sie mit einer bestimmten Summe im Kickstarter rechnen. Ich denke das hat John Wick nicht so getan. Und ja, ich weiß, dass das alles Geld kostet, vor allem, wenn man so viele Stretchgoals liefern will. Dann schaue ich aber auf Modiphius, die das Problem mit Conan, Infinity, John Carter und Achtung! Chtulhu nicht zu haben scheinen und die liegen mit vielen davon weit hinter dem Zeitplan.