Autor Thema: Innere Logik des Imperiums  (Gelesen 3948 mal)

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Offline Talasha

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Re: Innere Logik des Imperiums
« Antwort #25 am: 23.06.2019 | 23:29 »
Für Spacemarines kann es sogar von Vorteil sein direkt in den Nahkampf zu gehen. Im Fernkampf kann der Ottonormalgegner durchaus (sehr sehr sehr viel) Glück haben und einen Treffer an einem Gelenk oder einer bereits beschädigten Panzerplatte landen. Nahkampf sorgt dafür das er weniger Chancen hat Glück zu haben, bzw. reduziert die Anzahl derer die Würfeln dürfen deutlich.

Ansonsten gibt es auch Ecken wo du nur ein paar kleine Xeno-Enklaven unter Kontrolle halten musst, weil eben gerade die Imperial Guard an anderer Stelle gebraucht wird, da holt man sich halt ein Regiment Primitivlinge von einem ähnlichen Planeten, pakt ein oder zwei Extra-Komissare dazu damit es nicht zu khornig wird, und lässt die das tun. (Das macht jetzt z-B. die Deathrider nicht wirklich sinnvoller aber nun gut. ;))
« Letzte Änderung: 24.06.2019 | 00:01 von Talasha »
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Offline Grr Argh

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Re: Innere Logik des Imperiums
« Antwort #26 am: 24.06.2019 | 00:28 »
Alter... Es geht hier nicht um einen Schwanzvergleich "Wer killt mehr"... jedenfalls ist es mir nicht aufgefallen und am Ende würde eh der Exterminatus gewinnen...

Es geht ja auch nicht darum alle Feuerwaffen einzumotten und Knüppel zu verteilen.

Im Nahkampf wurden auch im Zeitalter der Feuerwaffen Nahkampfwaffen verwendet. Du kannst gern anderer Meinung sein, du kannst es auch als ineffektiv finden oder was auch immer...ungeachtet dessen wurde es getan. Und wenn man sich die Kriegsführung in 40K ansieht, dann werden auch dort Nahkampfwaffen Sinn machen.

Ja, dass Bajonette ausgedient haben, stimmt.. Nahkampfwaffen gibt es dennoch...

Der Astartes IST ein Superschlächter..der Symbiont ist jedoch besser, deshalb ist es saublöd mit dem in den Nahkampf zu gehen..und wenn, dann ist nen Kettenschwert mit Reichweite besser als ne Faust oder nen Messer..

..und es geht jetzt nicht darum Titanen mit Bajonetten beizukommen.


Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Innere Logik des Imperiums
« Antwort #27 am: 24.06.2019 | 01:11 »
Für Spacemarines kann es sogar von Vorteil sein direkt in den Nahkampf zu gehen.
CQB  nicht Mellee, die wenigsten SMs sind für Melee ausgerüstet und nein die Faust in der Power Armour ist keine Melee Ausrüstung, das SM Kampfmesser auch nicht

@ Grr Argh


Zitat
Im Nahkampf wurden auch im Zeitalter der Feuerwaffen Nahkampfwaffen verwendet.
Stimmt, z.B. der Tripod eines MGs in Afghanistan  aber der berühmte Bajonettangriff dort hatte mkn keinen Nahkampf beinhaltet, aber das sind extreme Ausnahmen.

Aber wenn das Militär heutzutage von Nahkampf spricht meint es CQB - Close  Quarter Battle die mkn mit Feuerwaffen, Granaten etc. ausgetragen wird nicht bzw selten mit Messer, Bajonett und Klappspaten.

Die wenigsten Astartes führen nur  Meleewaffen, ein Kodexchapter hat 6 Tactical Kompanien, die 4 Kampfkompanien und 2 Reserve kompanien, und eine Devastator und Assault Kompanie und nur Assault Kompanien sind für den Nahkampf ausgelegtaber jeder Assault Marine führt eine BoltPistole
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Offline Grr Argh

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Re: Innere Logik des Imperiums
« Antwort #28 am: 24.06.2019 | 21:37 »
Was machen Astartes mit ihren Kampfmessern sonst? Astartesbrote schmieren? Und ne Astartesfaust macht mehr Schaden als eine imperiale Boltpistole...

Zitat
Stimmt, z.B. der Tripod eines MGs in Afghanistan  aber der berühmte Bajonettangriff dort hatte mkn keinen Nahkampf beinhaltet, aber das sind extreme Ausnahmen.
Ich bezweifel, dass du den militärischen Leitstellen in Afghanistan umfassend über die hiesigen Kämpfe informiert wirst, inklusive der verwendeten Waffen. Aber wenn ja..wow.. bin ich beeindruckt.

Was aber sehr leicht nachzulesen ist, sind Kampfereignisse im WK I. und WK II. ..und da wurden Nahkampfwaffen verwendet...Grabenkeulen, Grabendolche, angeschärfte Spaten, selbst moderne Morgensterne und Streitkolben...alles was handlich war.. du musst das nicht glauben.. du kannst es nachlesen.

Wie soll ich mir das vorstellen? Die bewerfen sich mit Granaten, balleren auf 30 Meter aufeinander los und wenn die Munition alle ist und alle Granaten geworfen sind, highfiven die sich und gehen nach Hause weil sich mit Messern abstechen und irgendwas in die Fresse hauen nicht im Handbuch steht? Das wäre schön...

Warum sollten Astartes denn auch "nur" Nahkampfwaffen mit sich führen? Wie gesagt, es geht nicht darum ob Nahkampfwaffen besser sind oder nicht sondern ob es Sinn macht im Kampf Nahkampfwaffen mit sich zu führen

Eine Kampfkompanie beinhalte 20% Assault Marines..

Ein Assault Marine führt eine Boltpistole und ein Kettenschwert...was meinst du wofür er das Kettenschwert hat? Damit sich die Boltpistole beim Lärm machen nicht langweilit?

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Re: Innere Logik des Imperiums
« Antwort #29 am: 24.06.2019 | 21:40 »
Was aber sehr leicht nachzulesen ist, sind Kampfereignisse im WK I. und WK II. ..und da wurden Nahkampfwaffen verwendet...Grabenkeulen, Grabendolche, angeschärfte Spaten, selbst moderne Morgensterne und Streitkolben...

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Offline YY

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Re: Innere Logik des Imperiums
« Antwort #30 am: 24.06.2019 | 22:22 »
Was aber sehr leicht nachzulesen ist, sind Kampfereignisse im WK I. und WK II. ..und da wurden Nahkampfwaffen verwendet...Grabenkeulen, Grabendolche, angeschärfte Spaten, selbst moderne Morgensterne und Streitkolben...alles was handlich war.. du musst das nicht glauben.. du kannst es nachlesen.

Da kann man aber auch gleich nachlesen, wann und unter welchen Umständen diese Waffen verwendet wurden und wann eben nicht.
Spätestens wenn man sich die Bewaffnung der deutschen Sturmtruppen speziell gegen Kriegsende anschaut, sollte einem da ein Licht aufgehen.

Mit dem Aufkommen tauglicher Repetierwaffen sind Nahkampfwaffen mit extrem wenigen Ausnahmen fast völlig aus dem militärischen Kontext verschwunden.

Die einzigen zwei Stellrädchen, die daran für 40K abseits des absoluten Notnagels noch etwas ändern, sind die Vermeidung von Kollateralschäden und ansonsten die gleichzeitige Verwendung sehr leistungsfähiger Nahkampfwaffen und extrem fortschrittlicher Schutzausrüstung - also wieder gerade nicht irgendwelche Nahkampfwaffen für symmetrische Massenkeilereien der ungewaschenen Horden, sondern der gezielte Einsatz von Spezialisten in einem geeigneten Kontext.
Alles andere ist im Sinne des OP Streichungskandidat.
 
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Re: Innere Logik des Imperiums
« Antwort #31 am: 24.06.2019 | 22:37 »
Was machen Astartes mit ihren Kampfmessern sonst? Astartesbrote schmieren?
Exakt und Konserven öffnen etc.

Ich bin bereit zu wetten das in WWII, Korra, Vietnam - Irak und Afghanistan in jedem Krieg mehr Konservendosen mit dem Ka Bar abgestochen wurden als in allen zusammen Menschen

Zitat
Ich bezweifel, dass du den militärischen Leitstellen in Afghanistan umfassend über die hiesigen Kämpfe informiert wirst, inklusive der verwendeten Waffen.
du musst einfach entsprechende Zeitungsartikel etc. nachlesen

Zitat
du kannst es nachlesen.
been there done that und die Vorschriftten der Wehrmacht besagten der Soldat ist dazu auszubilden im Nahkampf zu schiessen, das in WWII regulär Morgensterne etc verwendet wurden ist mir nicht bekannt, aber sehr wohl das die Banzai Charges ziemlich blutig für die IJA waren, das die Marines und GIs Handgranaten zum Niederkämpfen von Stellungen verwendeten und Bunker mit Bulldozern zuschütteten. Der Grabendolch wurde z.b. recht flott durch "Kampf"messer  wie Randall ersetzt, privat btw


Wenn die Mun alle ist, besser vorher , wird rotiert und aufgefüllt und eine Kampfkompanie beinhaltet 80% Taktische und Devastator Marines
Zitat
was meinst du wofür er das Kettenschwert hat?
weil ex cool ist

Eigentlich wollte ich dich nur darauf hinweisen, das Fernwaffen etc im Straßen und Grabenkampf nicht nutzlos sind...sondern die Hauptwaffen sind


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Re: Innere Logik des Imperiums
« Antwort #33 am: 24.06.2019 | 23:25 »
Zitat
Eigentlich wollte ich dich nur darauf hinweisen, das Fernwaffen etc im Straßen und Grabenkampf nicht nutzlos sind...sondern die Hauptwaffen sind
Dem will ich dir auch garnicht wiedersprechen. Ich hatte nur den Eindruck, dass du quasi die Existenz einer Situation leugnest in der sich auch moderne Soldaten auf nächsten Raum an die Gurgel gehen und es dabei von Vorteil ist etwas dabeizuhaben, das handlich ist und man dem Gegner über die Rübe ziehen kann oder in den Bauch piekst....

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Re: Innere Logik des Imperiums
« Antwort #34 am: 24.06.2019 | 23:45 »
Ounces equal Pounds
poundes equal pain

Nützlich sicher, aber auch Wert es mitzuschleppen?
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Re: Innere Logik des Imperiums
« Antwort #35 am: 24.06.2019 | 23:47 »
Einem modernen Soldaten piekst man tatsächlich nichts in den Bauch und wenn man ihm etwas Handliches auf die Rübe haut, passiert meist auch nicht viel.
Da ist es allemal naheliegender, mit ringerischen Mitteln sich selbst oder den Kameraden (wieder) Gelegenheit zum Schießen zu verschaffen.

Und wo man zuhauen will oder muss, tut man das zuallererst mit dem, was man eh in den Händen hat und was ein bisschen Substanz mitbringt, nämlich der eigenen Schusswaffe. Sekundär/näher dran sind es dann am Ehesten noch Helm oder Stiefel und irgendwo kommt in der ganzen Konstellation möglicherweise noch ein Messer oder ein Bajonett vor, das man i.d.R. für viel banalere Zwecke dabei hat.
Eine "richtige" Nahkampfwaffe führt heute so gut wie niemand, weil die spätestens bei mehreren mit Schusswaffen ausgerüsteten Beteiligten auf beiden Seiten keine Existenzberechtigung mehr hat.

Selbst das Bajonett kann sich letztlich nur dadurch halten, dass es neben seinen kompakten Abmessungen noch Werkzeuganwendungen hat und als Waffe in Kontexten taugt, wo man mildere Mittel als den Schusswaffengebrauch will. Und selbst das sieht man bei Weitem nicht in allen Armeen so.
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