Thema: Macht mein Western Abenteuer mehr Deadlandslike

[Mithras]

Ich leite nächsten Samstag ein weiteres Deadlands Abenteuer und zwar den Nachfolger von "Das Aufgebot", das ist ein originales deutsches Fanabenteuer aus dem Netz für Deadlands Classic. Die Story ist recht simpel, die Ranch des Arbeitgebers der SC wird von anderen Ranchern und deren Söldnern angegriffen und müssen die Ranch verteidigen. Das wars, keine Deadlands typischen Inhalte sonst. Kein Steampunk, keine Magie, nix übernatürliches. Der Grund für den Angriff ist einfach, einer der Großgrundbesitzer will das Land und Rinder haben, der Sheriff kann alarmiert werden und versucht einzuschreiten. Der Angreifer verkauft heimlich Rinder und Waffen an die Indianer um den Bahnbentrieb von Bayou Vermillion zu stören und hat Verbindungen zu Hellstromme. (Letztere Fakten habe ich fesgelegt).  Soll ich das so lassen? Mir fällt nix ein um mehr Deadlands Feeling rüber zu bringen.

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[Noshrok Grimskull]

Auch bei Deadlands gilt: Die schlimmsten Monster sind die normalen Menschen!
Es muss nicht in jedem Abenteuer auch gleich etwas Übernatürliches drin sein, sonst kommt man recht schnell in die Verlegenheit, doch wieder "Monster of the Week" zu spielen. Ich finde es viel stimmiger wenn man Magie, Monster, etc. eher sparsam einsetzt.

Gegen Steampunk ist andererseits nichts einzuwenden, der Kram ist - je nach Gebiet - z.T. ja schon alltäglich. Wenn du also zwingend mehr Deadlands-typische Dinge brauchst, dann würde ich den Angreifern am ehesten eine Weird Science Waffe mitgeben. Am besten etwas, daß den Verteidigern Sorgen bereitet, gleichzeitig aber anfällig für Fehlfunktionen ist. Also z.B. ein Flammenwerfer oder ein Dynamite Launcher. Sprich: Etwas, das mit etwas Planung auch spektakulär gegen den Angreifer verwendet werden kann und am Ende des Gefechts als glühendes Schrapnell großflächig in der Gegend verteilt ist (und somit auch kein Loot darstellt).