Autor Thema: [DSA damals] wie hießen und was waren Eure ersten Charaktere?  (Gelesen 11048 mal)

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Offline Schalter

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Stelle 0:21 im Song. Leider gibt es vom Song keine Lyrik, um nachzusehen, was es richtig hiess.

Witzig, an der Stelle kann ich überhaupt nichts Artikuliertes raushören. Das könnte auch Latein sein.  :)

Online Gunthar

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Witzig, an der Stelle kann ich überhaupt nichts Artikuliertes raushören. Das könnte auch Latein sein.  :)
Aha, bin also nicht der Einzige, der an dieser Passage ein Problem hat, zu verstehen, was da wirklich gesungen wird.  8] ~;D
Spieler in D&D 5e: "12 + viel, trifft das?"

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
I propose that we rename the game "The One Ring" to become "The Eleven Ring" ;)
Three Rings for the Elven-kings under the sky,
Seven for the Dwarf-lords in their halls of stone,
Nine for Mortal Men doomed to die,
Eleven Rings to roleplay the one...

Online Drakon

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Muss ca. 1994 gewesen sein, DSA 3. In der Box stand im typisch kiesowschen Ton: "Nennen Sie ihren Charakter nicht Gandalf oder Aragorn". Die Namen sagten mir zwar nichts (hey, ich war erst 11), aber die Box schien eine Autorität zu sein, also hieß mein Charakter:
Gandorn von Adlerfels, Krieger.

Am Amiga 500 im Grafikprogramm habe ich ihm sogar ein Familienschwert mit Adlerschwingen als Parierstange gezeichnet, bin dann aber schnell auf den Andergaster als Waffe umgestiegen, weil der von den Waffen in der Box am meisten Schaden gemacht hat.
Und nachdem er sich (wie so viele andere) seine ersten Sporen in Silkwiesen verdient hatte (das Solo, das ja irgendwie so als Schäfersjunge anfing, musste ich mir so zurechtbiegen, dass für den Adligen Gandorn auch mal schlechte Zeite waren und er als Schäfer jobben musste), wurden am Esstisch fleißig Orks runtergewürfelt, denn ich wollte ja aufleveln, hatte aber keine Spielrunde. Akribisch wurden die Kämpfe simuliert und manchmal musste der gute Gandorn dann in der guten aventurischen Heilluft ein paar Tage rasten, weil die Orks ihm ein wenig zu sehr zugesetzt hatten.
Einen Kontakt mit einer echten Spielrunde hatte Gandorn dann aber nicht, denn zunächst mal musste dann für wechselnde, nie besonders erfolgreiche Runden (Familie, Freundeskreis, etc.) gemeistert werden, bevor dann der Magier Drakon di Gorfar (ja, der Nachname ist eigentlich ein zwergischer Vorname, naja...) sein Debüt gab, mit dem ich in meiner ersten echten, mittellangen Runde mitspielte und der mir fortan als Nickname blieb...

Offline aikar

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Navarion, ein "Waldelf", in DSA2 (später 3). Waldelf explizit in Anführungszeichen. Ich hatte keinerlei Ahnung vom DSA Hintergrund, der Spielleiter auch nicht und mein Elf war ein typischer Teenie-"Schaut wie cool ich bin"-Charakter. Ein zaubernder Kämpfer mit Katana  ;D
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Noir

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Mein erster DSA-Charakter (und auch mein erster Rollenspielcharakter überhaupt) hieß "Morlock" und war ein Krieger. Fragt mich nicht wieso er Morlock hieß. Ich kannte "Die Zeitmaschine" damals jedenfalls noch nicht. Das Ganze war DSA 3, zusammengeschustert mit der DSA 3 Basisbox, die ich just an dem Tage zu meinem 13. Geburtstag bekam :D

Offline klatschi

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Orí der Zwergenkrieger.
Das war es auch hübsch mit dem Hintergrund meines Chars

Offline Eadee

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Sarastro ya Adersin: ein Krieger der in Platte mit zehn gespannten Windenarmbrüsten am Gürtel herumlief (was sind Traglastregeln?).

Yadershy: Ein Stufe 1 Thorwaler den ich nur einen einzigen Abend gespielt habe.

Ayla Sabu: eine Streunerin (oder so) die Überreden und BHK mit Kampffächern maximiert hat. Die schönste Aktion damals war dass sie erst ein Schiff aus dem Hafen für 150% des Wertes verkauft hatte bevor sie es überhaupt selbst erst für 50% des Wertes kaufte.

Offline gilborn

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Darian von Gulnitz - ein DSA 3 Krieger, der sich seine Waffen von seinem Startgeld kaufen musste und deshalb mit einer Basiliskenzunge ins Abenteurerleben starren musste  ~;D

Offline Skolman

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Mein erster DSA-Charakter (1984) heiß Garch der Strompelfuß und war ein "kleiner Riese", eine unserer zig Charakterklassen. Er war ganz und gar ridikulös überzüchtet und ich schickte ihn dann in der fünften Stufe in den Ruhestand  ;D
'kleiner Riese'...gab es die damals nicht in der Professor Zamorra Romanheft Reihe?

Offline DerEskapist

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In DSA1 in den Achtzigern hieß mein erster Charakter Skar, ein Krieger. Der Name war aus Wolfgang  E. Holbeins Enwor Zyklus geklaut.
Oft war ich selbst Meister, Skar hatte also weniger Abenteuer erlebt als die anderen Gruppenmitglieder.
Sein Ende fand er letztlich als wir "Verschollen in Al'Anfa" spielten, wo schon der Anfang als Sklave in Ketten mega hart war. Ich erinnere mich nur vage daran dass wir in einem Raum festhingen, wo ein Basilisk aus einem Hahnenei ausgebrütet wurde...
"Flieht, ihr Narren!" - "See you in another life, brother" - "Du weißt gar nichts, Jon Schnee"
Tactician 75%, Method Actor 75%, Storyteller 67%, Power Gamer   58%, Specialist 50%, Butt-Kicker 42%. Casual Gamer 8%

Offline Vampirwurst

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Jetzt muss ich mal nachdenken...

Als allererstes die ausgewürfelte Abenteuerin , auf die ich nir mäßig Lust hatte.
Da gebe ich auch dem Regelbuch die Schuld, weil dieser Heldentyp, halt echt wie so der restigste Restbestand rüberkam. 90% reduziert und es will dennoch keiner. Getreu dem Motto: Tja hast halt Murks gewürfelt...aber brauchst was zum spielen. Hier nimm diese unfähige Statussammlung"
Und ich war ein Teenie. Der Herr der Ringe gesehen hatte. Der von seinen Eltern über Thorwaler wusste. Also das eine oder andere Extrem wollte.
Nach einer kurzen Zeit als Hirtin im Solo legte es die Abenteuerin in einem Kampf.

Der zweite war die Elfe Linnea, die eigentlich im Landheim ihr Debüt haben sollte. Durfte ich nicht spielen weil "Das hast du nie im Leben ausgewürfelt!" und "Elfen können nicht zaubern." Ich bekam aus der Box von DSA 4.0 die Thorwaler Piratin.
Es folgte die chaotischste und planloseste Runde aller Zeiten.

Zu Hause, wir zogen gerade um, hatte meine Mutter allerlei DSA Erweiterungsmaterial gefunden und so wurde aus Linnea die Waldelfe Liloê Mondblüte. Mit der typisch tragischen letzte-überlebende-der-Sippe Hintergrund.
Und parallel entstand noch Thorwalerin Frenja.
Noch gab es große Verwirrungen weil hier wieder nichts von Vorteile oder Nachsteilen stand, was sich etwas später klärte (Mama: Wieso kaufst du die Basisbox? Wir haben doch schon eine), aber das ist eine andere Geschichte.

Die beiden wurden also konvertiert auf DSA 4 (Liloê blieb für mich Waldelfe) und Frenja war durch einen Familienfluch altersresistent.

Die beiden stromern bestimmt noch durch Aventurien.
Für DSA 5 wurde es wieder eine Waldelfe, die nochmal justiert wird und für Conrunden gedacht ist.
« Letzte Änderung: 16.05.2023 | 22:36 von Vampirwurst »
„Die Fähigkeit zu sprechen macht dich noch nicht intelligent.“
— Qui-Gon Jinn

Offline Smoothie

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Wigald von Punin, Puniner Magier benannt nach Wigald Boning aus RTL Samstag Nacht...1993

Offline chad vader

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Ich weiß, dass es ein DSA3-Krieger war. Aber ich weiß nicht mehr, wie er hieß, nur dass seine Hauptziele waren, ein gutes Pferd und ein ritterliches Anwesen zu bekommen.

Mein zweiter Charakter war ein Ambosszwergenmagier aus Brabak namens "Urza zu Barrin". Mein erster Minmaxing-Versuch und ein Name, den ich ohne Vorwissen von einer Magic-Karte meines Bruders aufgeschnappt hatte.

Offline Klingenbrecher

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DSA 3 Krieger

Hauptmann Maxim Schlotterstein

Er wurde vollständig erwürfelt erinnern kann ich mich aber nur noch daran das bei seiner Geburt sich alle Flüße rot gefärbt haben.  ;D
Erstes Abenteuer war in Gareth und Umgebung alles was die Basis Box damals hergab.

Auf ein DSA 3 Reboot hätte ich wirklich Lust. Am besten mit Artwork von Björn Lensig  :d
Die Sprache, die wir nutzen, ist wichtig. Spezifisch zu sein ist wesentlich. Besonders wenn sich jemand wirklich für die Wahrheit interessiert. Ich übernehme eure Sprache nicht. Ich lehne die Teilnahme ab. Ich respektiere eure erfundenen Pronomen nicht. Ihr besitzt weder die Realität, Definitionen noch die Grammatik. Ihr seid nicht bedeutend genug, mir eine Bedienungsanleitung zu reichen, wie ich euch anzusprechen habe.

Offline PzVIE

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Ohje ... das war irgendwann 1986. Ich bin sicher, ich habe einen Zwerg gespielt, aber den Namen weiß ich nicht mehr.
Nach ein paar Abenteuern hatten wir dann Warhammer Fantasy Roleplay entdeckt, und dann war's aus mit DSA.

Offline Sphyxis

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Das ist sehr einfach. Irgendwann um 2013 rum, wollte ich, als mit AD&D Sozialisiertes Wesen, einmal DSA ausprobieren.
Also das Übliche: Gruppe, Heldensoftware und losgelegt, wobei mir ein Mitspieler helfen sollte.

Ich entschied mich für eine Jägerin aus Andergast, die ich Alrika nannte, Nachname weiß ich nicht mehr. Sie war ein wenig verschroben, kannte sie nicht viel mehr als ihren Wald und die nächste Siedlung, weil ich mich damals als Lorefremder nicht an einen Charakter, der mehr wissen musste, herantraute.
Naja an dem Punkt setzte der Mitspieler ein: Hätte den Char ja vollkommen falsch gebaut, das könne mensch viel besser minmaxen und sowieso wieso denn eigentlich ne Jägerin... bla. Er bsute mir einen vollkommen neuen Charakter, worauf ich mich freundlich entschuldigte, war ja schon spät und dann auch direkt wieder aus der Gruppe ausstieg, als die SL es vollkommen normal fand, dass der Spieler mir einen viel besseren Krieger gebaut hatte, der im Übrigen aus dem Mitttelreich stammte, weil Nostergast sei voll öde...

Ich habe seit damals 4.1 nicht mehr angefasst.

2ter Char war dann die vorgefertigte Diebin aus DSA5, die ein paar neue Werte bekam, dicht gefolgt von einem hügelzwergischen Peraine-Geweihten mit Bezug zu Zorgan.
« Letzte Änderung: 17.05.2023 | 08:10 von Sphyxis »

Offline First Orko

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als die SL es vollkommen normal fand, dass der Spieler mir einen viel besseren Krieger gebaut hatte, der im Übrigen aus dem Mitttelreich stammte, weil Nostergast sei voll öde...

Ich habe seit damals 4.1 nicht mehr angefasst.

Das macht mich gleichermaßen wütend |:(( und traurig   :'( dass du gleich bei der ersten Runde an so dysfunktionale Spielende geraten bist! Aber anscheinend hast du ja zurückgefunden und kompatiblere Leute um dich für DSA5 :d
It's repetitive.
And redundant.

Discord: maniacator#1270

Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Raindrop

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Ele-Barn, ein Magier in DSA 1 (1986). Ich wollte etwas, das wie Pentegarn klang, denn mein Einstieg in Rollenspiele waren die D&D-Spielbücher gewesen. War dann aber eher Elefant.

Ich habe ihn damals durch viele klassische Abenteuer begleitet, bis in Stufe 10. Vor ein paar Jahren konnte ich ihn auf einer RatCon dann nochmal in einer Retro-Runde spielen (Unheil im Schwarzen Keiler), und danach ist er tatsächlich noch in Stufe 11 aufgestiegen :)

Offline Zanji123

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Das ist sehr einfach. Irgendwann um 2013 rum, wollte ich, als mit AD&D Sozialisiertes Wesen, einmal DSA ausprobieren.
Also das Übliche: Gruppe, Heldensoftware und losgelegt, wobei mir ein Mitspieler helfen sollte.

Ich entschied mich für eine Jägerin aus Andergast, die ich Alrika nannte, Nachname weiß ich nicht mehr. Sie war ein wenig verschroben, kannte sie nicht viel mehr als ihren Wald und die nächste Siedlung, weil ich mich damals als Lorefremder nicht an einen Charakter, der mehr wissen musste, herantraute.
Naja an dem Punkt setzte der Mitspieler ein: Hätte den Char ja vollkommen falsch gebaut, das könne mensch viel besser minmaxen und sowieso wieso denn eigentlich ne Jägerin... bla. Er bsute mir einen vollkommen neuen Charakter, worauf ich mich freundlich entschuldigte, war ja schon spät und dann auch direkt wieder aus der Gruppe ausstieg, als die SL es vollkommen normal fand, dass der Spieler mir einen viel besseren Krieger gebaut hatte, der im Übrigen aus dem Mitttelreich stammte, weil Nostergast sei voll öde...


:-) also das kann ja gar nicht passiert sein weil wie wir wissen ist nur D&D so auf min max aus und DSA Spieler machen sowas nicht *sarcams* :-D hach ja kenn ich aber.

Mein Con Thorwaler Kampfmagier ist auch definitiv NICHT perfekt "gebaut" teils weil ich absolut keinen Bock drauf hab die ganzen Regelseiten zu wälzen andererseits weils mir so passt....und dann darfst dir auf cons anhören "ja also DAS macht ja null sinn so wie du den gebaut hast"
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.... die zehnte sitzt in der Ecke und summt die Pokécenter Melodie

Online Lyonesse

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... der im Übrigen aus dem Mitttelreich stammte, weil Nostergast sei voll öde...
Pah, die hatten doch gar keine Ahnung!
Winter 1988, Keers van Krull (aus Salza), zuerst Abenteurer später dann Krieger,
Lieblingswaffe: Schwert & Schild natürlich, besonderes Kennzeichen: Minipli.
Ging zwar praktisch nie ohne seinen Schuppenpanzer aus dem Haus, wurde aber
dennoch bei einer, mit den allseits beliebten Werkzeugen des Meisters, improvisierten
Saalschlacht zu Boron befohlen. Mann war ich damals sauer, dass das nicht einmal in
einem ''richtigen'' Abenteuer passiert war.
« Letzte Änderung: 17.05.2023 | 16:53 von Lyonesse »
Es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.
Johannes 9:4
''Mi dispiace, ma io so' io e voi non siete un cazzo!''
Der Marchese del Grillo
''Servants quail, allies betray, friends die.''
Conan der Barbar

Open Range Schießerei
Major Lennox Answered With His Life, Sir!
Die Familie des Vampirs

Offline Jenseher

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Muss ca. 1994 gewesen sein, DSA 3. In der Box stand im typisch kiesowschen Ton: "Nennen Sie ihren Charakter nicht Gandalf oder Aragorn". Die Namen sagten mir zwar nichts (hey, ich war erst 11), aber die Box schien eine Autorität zu sein, also hieß mein Charakter:
Gandorn von Adlerfels, Krieger.

Respekt! Geniale Lösung in wahrscheinlich jungem Alter. Du hattest damals schon mehr drauf als die DSA Entwickler.  ~;D

Offline Derewanderer

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Ich habe keine Ahnung wie mein ausgewürfelter DSA3 Druide hieß.
( Habe damals unter aufsicht so unverschämt gut gewürfelt, das die anderen nicht böse waren als wir nach 2 oder 3 Runden aufhörten... )

Mein erster wirklicher Magier war Anfang der 2000er.
Bacchar ibn Gach al Mudawar. ( al Mudawar hieß der rundliche und er war auch ein fettleibiger Stubenhocker aus Punin. )
Glaube der Abenteueruntauglichste Charakter den ich je gebaut habe, und doch der mit dem ich über viele Jahre unglaublichen Spaß hatte.

Offline NekoNeko

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DSA 1 von Schmidt Spiele - Nach Alrik kam Torlok, ich glaube, der wurde unter dem Wirtshaus zum Schwarzen Keiler von einer Riesenspinne gefressen... oder waren es Orks?
Ich erinnere mich daran, weil ich den Namen heute noch immer mal verwende. Das war ein Dämon aus einem John Sinclair Roman  :headbang:
NekoNeko ist jemand, der mit originellen Ideen alles nur noch schlimmer macht.

Offline Andorian Spaceman

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Das war so 92 oder 93 auf Klassenfahrt als uns ein Mitspieler "schwarze Auge" vorgestellt hatte. Wir haben auch wohl jahrelang "schwarzes Auge" gespielt. Das es andere vergleichbare Spiele gab haben wir erst viel später zur Kenntnis genommen. (Die Zeiträume lassen sich schwer schätzen, da man diese natüprlich damals ganz anders gefühlt hat.) Es muss wohl noch DSA2 in der Basisversion gewesen sein. Wobei vor der 4. Edition haben wir auch keine Editionen wahrgenommen, sondern nur neue DSA Boxen.

Wie auch immer, das begann sehr simpel, Helden auf Karopapier aufgeschrieben, basierend auf Rregeln die man im Kopf behalten konnte.:
5 Eigenschaften ausgewürfelt, Lebensenergie: 30 (bei den meisten) und eine Waffe bestehend aus AT/PA und Trefferpunkten.

Mein erster Held war ein Händler. Laut Meister gab das erwürfelte nichts anderes her. Ich nannte ihn Jeremias Fex. Wie ich den Nachnamen ursprünglich schrieb bin ich etwas unsicher, da ich die Schreibweise später mal geändert habe. Auf den Vornamen war ich sehr stolz, weil er für mich so einen altertümlichen Klang hatte.

Seine Signatur-Waffe wurde bald ein Brabakbengel, den er einem besiegten Gegener abgenommen hat. Der hat ordentlich ausgeteilt mit 1W+5 oder so.

Gehandelt hat er selten und wenn dann
mit dem Staub eines zerfallenen Mithelden, dem seine namenlosen Weihe nicht gut bekommen war
oder einer Goldstatue eines anderen Helden, der im Orkenhort nicht so erfolgreich war wie er selbst.

Jeremias hatte auch eine "Romanze" mit Nahema, der ein Kind entsprang. Diese eskapistischen frühen Spieljahre kann man leider nicht nochmal erleben.

Nach langer Pause meinte ein Meister wir sollten unsere Veteranen für das Donnersturmrennen reaktivieren. Dort hat der Meister dann entschieden, dass eine Begegung mit 30 Nostrianer Soldaten bedeutet, dass diese einen angreifen. Da Jeremias sich nicht wie sein Magierkollege wegbeamen konnte, erschlugen Ihn 30 Nostrianer mit Ihren Andergaster-Schwertern. 
Dabei war er sogar vor der Truppe zur Seite gefahren um dfiese durchzulassen und hatte sich bei aufkommender Aggression ergeben. Das Ende hab ich nie richtig akzeptiert. Der Meister war wohl sauer weil wir seinem Lieblings-NPC keinen Respekt gezollt haben.
 
« Letzte Änderung: 6.07.2023 | 18:34 von Andorian Spaceman »
Spielt: momentan leider nur D&D5 online
Spielt gerne:  DSA3, Midgard, Starslayers, Iron Kingdoms...
Beendet: Hollow Earth, Rolemaster
Träumt davon Dragonlance, Star Trek, DC Heroes  oder bei DSA einen Praioten zu spielen.

Offline Trollkongen

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Mein erster Held dürfte so 1992 das Licht der Welt erblickt haben. Bzw. sein Dasein auf einem rosa Löschpapier im Format A5.  ;D Er war ein namenloser Zwerg, aber vielleicht einer der ersten Kavaliere der Welt: Ich meine, er hatte CH 13 und KK 8. Wir hatten keinen Schimmer von der Welt und kaum einen von den Regeln (die Vorlage dürfte DSA2 gewesen sein), daher ging das damals sehr ... freihändig zu.

Einige Zeit später, dem DSA-Fieber verfallen, wussten wir etwas mehr, und es wurde aventurischer. Der erste Held, der ein bisschen Aventurien-konform war, war daher Ragnar, natürlich ein Thorwaler (ich denke, das war dann auch DSA3, jedenfalls mehr oder minder). Irgendwann - ich schätze wir haben irgendeine Magie-Box entdeckt - wechselte ich dann zu einem Firnelf, der einige Identitätsprobleme hatte und mehrfach den Namen wechselte. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass das daher kam, dass wir mehr über die Welt erfuhren und ich durchaus stilgerecht agieren wollte ("okay, keine coolen englischen Beinamen"). Gleichzeitig verstanden wir auch allmählich die Regeln, und die jugendliche Seele konnte einem gewissen Power-Gaming-Drang nicht widerstehen.

Achja, selige Zeiten!

Übrigens: Gerade spiele ich mit einer Runde wieder DSA3 (fragt nicht, warum), und aus Nostalgie-Gründen bin ich wieder zu einem Thorwaler zurückgekehrt: Aki Ragnarsson. ;)