Autor Thema: Welche einsteigerfreundlichen Spiele empfehlt ihr für (weibliche) Jugendliche?  (Gelesen 12434 mal)

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Offline Faras Damion

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Ich fürchte, das perfekte System gibt es nicht.

1) Einfache und gute Regeln
2) Gute Kaufabenteuer
3) Urban Fantasy Setting oder Detektiv-Setting oder anderes Setting, das die Zielgruppe interessiert.
4) Charaktere und Charakterentwicklung interessant für die Zielgruppe
5) typische Abenteuer, Herausforderungen und Lösungen passend zur Zielgruppe
6) deutsch
7) erhältlich (wenn möglich als Buch)

Alles gibt es einfach nicht.


Ich persönlich würde immer noch ein altes Vampire nehmen trotz aller Schwächen. 
Method Actor: 92%, Storyteller: 67%, Tactician: 58%, Power Gamer: 46%, Casual Gamer: 29%, Butt-Kicker: 21%, Specialist: 13%

Online tartex

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Und doch haben die meisten von uns so angefangen.
Warum sollte das jetzt anders sein?
Wenn man nicht leseaffin ist und wenn man keine Zeit in die Sache stecken möchte, dann ist Rollenspiel (zumindest als Spielleiter) ohnehin die falsche Beschäftigung.

Also in meiner DSA1-Box waren 2 recht dünne Hefte in großzügigem Layout. Okay, das Buch der Regeln kommt auf 64 Seiten. Aber am Anfang soll man das noch gar nicht lesen.

Ich behaupte mal Red-Box-D&D war ähnlich.
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Offline kamica

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Detektiv Cthulhu gibt es. Es heist "Private Eye".

Das System könnte gut zu den Anforderungen des Threadstartets passen. Es ist weder SciFi noch Fantasy, es gibt es auf deutsch und Setting + Kaufabenteuer gibt es auch.

Offline felixs

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Also in meiner DSA1-Box waren 2 recht dünne Hefte in großzügigem Layout. Okay, das Buch der Regeln kommt auf 64 Seiten. Aber am Anfang soll man das noch gar nicht lesen.

Und das habt ihr wirklich so gemacht?
Ich kenne eigentlch nur Fälle, in denen in der Anfangsbegeisterung gleich alles gelesen wurde.

Wir waren ja auch jung und hatten Zeit  :) (Die wir jetzt in irgendwelchen Online-Foren verbringen...)

Ich fürchte, das perfekte System gibt es nicht.

1) Einfache und gute Regeln
2) Gute Kaufabenteuer
3) Urban Fantasy Setting oder Detektiv-Setting oder anderes Setting, das die Zielgruppe interessiert.
4) Charaktere und Charakterentwicklung interessant für die Zielgruppe
5) typische Abenteuer, Herausforderungen und Lösungen passend zur Zielgruppe
6) deutsch
7) erhältlich (wenn möglich als Buch)

Ich finde ja immer noch, dass Cthulhu das halbwegs abdeckt.
Punkt 1) ist halt Geschmackssache. Zumindest dürfte Cthulhu (ggfs. mit dem Schnellstarter dazu) das einfachste der weitverbreiteten Systeme sein.
Punkt 4) kann man nicht wissen - allenfalls der Onkel weiß da etwas mehr. Jedenfalls halte ich es für falsch, anzunehmen, dass weibliche Teenager gern Spiele über weibliche Teenager spielen wollen. Und die Vampire waren eher ein beispielhafter Schuss ins mehr oder weniger Blaue, meine ich.

Ich werden Weihnachten vielleicht mal Cthulhu mit der Familie probieren. Ggfs. berichte ich.

Detektiv Cthulhu gibt es. Es heist "Private Eye".

Nett. Wusste gar nicht, dass das in deutscher Sprache ist.
« Letzte Änderung: 15.11.2019 | 10:51 von felixs »
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Supersöldner

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Splittermond ? 

Offline Coltrane

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Private Eye gibt es nicht nur in deutscher Sprache, es ist sogar entgegen des englischen Titels eine genuin deutsche Entwicklung.

Offline First Orko

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Und das habt ihr wirklich so gemacht?
Ich kenne eigentlch nur Fälle, in denen in der Anfangsbegeisterung gleich alles gelesen wurde.

Ich habe ja Rollenspiel erst recht spät so mit 19 entdeckt. Die ersten Sachen die ich dafür gelesen hab war DSA3 MSZ - und mir war das da schon zu viel und ich hab eher quergelesen statt von Anfang bis Ende und immer mal wieder "geschmökert". Dabei haben mir die häppchenweisen Abschnitte sehr geholfen. Was ich damals schon nicht konnte: seitenweise ausgedachte Geschichtstexte lesen. Ich weiß, es gab in der DSA-Gruppe auch Andere, die daran Spass hatten. Aber hätte mir damals jemand einen 300 Seiten-Wälzer hingelegt und gesagt "Die ersten 100 Seiten Weltbeschreibung brauchst du für Charaktererstellung" hätte ich dem nen Vogel gezeigt. Nicht, weil ich nicht gerne lese! Aber Faszination für auschweifende Beschreibungen von Gesellschaft, Historie, Flora und Fauna einer ausgedachten Welt ist, war und wird immer eine Randsportart bleiben.
It's repetitive.
And redundant.

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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Issi

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Ich kenne auch ne Gruppe Teenies (die Hälfte davon Mädels)denen Cthulhu wirklich Spaß macht. Allerdings leitet das ein Erwachsener.
Ich weiß nicht, ob das bei Anfängern mit : Leitet gleich selbst.... funktionieren würde.

Ich habe auch schon für Teenie  Mädels und Jungs geleitet, (nein nicht cthulhu), weil sie das mal ausprobieren wollten. Manche haben nun ihre eigenen Gruppen, und leiten selbst.
Und klar wird da auch der ganze Kram, der sie in dem Alter nun mal besonders interessiert verarbeitet.
(Nicht ausschließlich. Es geht auch um Geschichten und Abenteuer. Aber eben auch. )
Das wäre sicher anders, wenn da ein ü 18 SL dabei wäre.


« Letzte Änderung: 15.11.2019 | 11:31 von Issi »

Online tartex

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Ich lese auch gerne. Zugegebenermaßen heutezutage weniger ganze Bücher, wegen Internet, usw.

Allerdings lese ich Bücher der Bücher wegen.

Wenn mir das Konzept Rollenspiel neu ist, suche ich was zum Spielen und nicht Lesestoff für die nächsten 40 Stunden.

Uns ist die Buchgattung Rollenspielregelwerk bekannt. Wir wissen wie man damit umgeht. Die meisten Leute tun sich schwer ganz frisch in was neues einzusteigen, wenn sie nichtmals wissen, was am Ende rauskommen soll. (Beim Roman ist im Gegensatz dazu wohl jedem über 7 klar, was das soll und wie man damit umgeht.)

Bei Brettspielen z.B. habe ich nichtmals die Geduld 4 Seiten Regeln zu lesen, ohne das Spiel gleichzeitig aufzubauen und während der ersten Schritte mehr und mehr vom Regelwerk zu absorbieren. Ich empfinde es als vollkommen verschwendete Zeit Brettspielregeln zu lesen ohne mich gleichzeitig mit der Haptik der Spielelemente auseinanderzusetzen.
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Offline Issi

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tartex
Daher meine ich ja: Zum Einstieg ist ein Probespiel durch nichts zu ersetzen.
Lesen kann ich hinterher immer noch.
Was ich aber schon in der Praxis erlebt und verstanden habe, hilft mMn.  ungemein.

Online tartex

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tartex
Daher meine ich ja: Zum Einstieg ist ein Probespiel durch nichts zu ersetzen.
Lesen kann ich hinterher immer noch.
Was ich aber schon in der Praxis erlebt und verstanden habe, hilft mMn.  ungemein.

Ein gutes Starter-Set ist meiner Ansicht nach genau wie ein Probe-Spiel.

Ich habe z.B. mit DSA1-Box ganz alleine angefangen. Ich kannte niemanden anderen, der das spielte (ich war ja auch erst 9 oder 10), und es hat hervorragend geklappt - zuerst der Solo-Teil, dann für Eltern und Bruder das erste Mal leiten, dann ein paar Freunde zusammentrommeln.

Das alte Marvel-Rollenspiel von TSR hat das genauso gut hingekriegt. (Ich habe nie die Red Box besessen, aber ich bin ziemlich sicher, dass TSR bei Marvel einen ähnlichen Ansatz verfolgt hat.)

Aber es scheint ja in letzter Zeit wieder gute Einsteigerboxen zu geben.  :) Natürlich haben wir hier alle viel zu viel Ahnung, um die wirklich beurteilen zu können.

Nach DSA1 verstanden war, war ich mich Besteigerung bereit mich in dickere Rollenspielbücher zu vertiefen. Sogar bald auf Englisch.
« Letzte Änderung: 15.11.2019 | 12:05 von tartex »
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Offline nobody@home

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Und nicht vergessen, dass du für Fate auch die passenden Würfel (Fate-Dice oder Fudge-Dice mit +/-/[]) haben solltest. Es geht  zwar auch mit W6, das ist aber eher mühsam.

Wobei man nicht vergessen sollte, daß dem ausgesprochenen Rollenspiel-Neueinsteiger auch die klassischen D&D-Polyeder noch gar nicht am Handgelenk festgewachsen sind. Für den sind also eigentlich alle Nicht-W6-Rollenspielwürfel neu und unvertraut und müssen im Zweifelsfall erst mal beschafft werden -- gerade heutzutage, wo die meisten Rollenspiele im reinen Buchformat daherkommen und also selber keine mitbringen.

Ein möglicher Vorteil von Turbo-Fate besteht aus meiner Sicht gerade darin, daß es als vergleichsweise kleines, dünnes, und recht freundlich aussehendes Regelbüchlein daherkommt und damit Anfänger und zur leichten Lesefaulheit Neigende weniger verschrecken dürfte als ein großformatiger 300+-Seiten-Wälzer. Das findet man gerade bei den bekannteren Systemen dieser Tage wirklich eher selten. (Kann je nach konkreter Einstellung des Einzelnen natürlich auch nach hinten losgehen -- jemand, der zumindest schon mal "klassische" Regelfolianten im Laden oder im Einsatz am Spieltisch gesehen hat, nimmt vielleicht umgekehrt so einen kleinen Band gar nicht erst ernst. Aber generell würde ich schon eher mit etwas Erleichterung rechnen.)

Daß Turbo-Fate ohne eigenes Setting und Beispielabenteuer daherkommt, ist richtig. Man kann aber, denke ich, geteilter Meinung sein, ob das wirklich ein reiner Nachteil ist oder ob es auch Vorteile bietet(*); an Inspiration jedenfalls bietet der Band mit seinen diversen Beispielen und Illustrationen aus meiner Sicht auch so schon einiges.

(*) Mein persönlicher Einstieg war ja seinerzeit mit DSA1 -- und da war in der Basisbox von Aventurien als konkreter Welt eigentlich auch noch nichts zu finden. Geschadet hat das meinem Interesse am Rollenspiel als solchem offensichtlich nicht. :)

Offline Issi

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Ein gutes Starter-Set ist meiner Ansicht nach genau wie ein Probe-Spiel.

Ich habe z.B. mit DSA1-Box ganz alleine angefangen. Ich kannte niemanden anderen, der das spielte (ich war ja auch erst 9 oder 10), und es hat hervorragend geklappt - zuerst der Solo-Teil, dann für Eltern und Bruder das erste Mal leiten, dann ein paar Freunde zusammentrommeln.
Das war vor Whats App!
 ~;D
Wenn man mit Nachrichten bombardiert wird, macht das bei einigen auch was mit der Muße zum Lesen.

Aber grundsätzlich gebe ich dir Recht.
Eine Einsteigerbox sollte wie ein Probespiel sein.

Online tartex

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Daß Turbo-Fate ohne eigenes Setting und Beispielabenteuer daherkommt, ist richtig. Man kann aber, denke ich, geteilter Meinung sein, ob das wirklich ein reiner Nachteil ist oder ob es auch Vorteile bietet(*); an Inspiration jedenfalls bietet der Band mit seinen diversen Beispielen und Illustrationen aus meiner Sicht auch so schon einiges.

(*) Mein persönlicher Einstieg war ja seinerzeit mit DSA1 -- und da war in der Basisbox von Aventurien als konkreter Welt eigentlich auch noch nichts zu finden. Geschadet hat das meinem Interesse am Rollenspiel als solchem offensichtlich nicht. :)

DSA1 hatte keine Welt, aber was sehr konkretes: ein abgewrackte Stadt, aber noch wichtiger: ein Haus, einen Piraten und einen Goblin und eine klare, leicht verständliche Zielsetzung: rette das Mädel!

Danach wurde jeweils ein Element nach dem anderen hinzugefügt.
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Offline asri

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Weiterhin danke! Ich finde es sehr hilfreich, eure unterschiedlichen Ansichten zu lesen. Ich folge dem Thread weiterhin aufmerksam, auch wenn ich nicht aktiv mitdiskutiere.
....und ich hab ein bisschen Recherche vor mir. :)

Offline YY

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Und Universalsysteme sind doch für den Einstieg ziemlich ungeeignet, oder?

Jein - da muss der SL dann eben entsprechend Vorarbeit leisten. Und eine ausufernde Session 0 kann auf Anfänger recht abschreckend wirken. Andererseits wirds so eher was Maßgeschneidertes.

Und doch haben die meisten von uns so angefangen.
Warum sollte das jetzt anders sein?

Das denke ich mir auch öfter mal und das wird einer der Hauptgründe sein, warum ich Einsteigerboxen bis heute nicht so recht verstehe.

Beim Spielen lernen (wollen) kann ich nachvollziehen, das mache ich ja bei Brettspielen und CoSims auch.

Aber extra abgespeckt für Einsteiger...warum? :)
Wenn es explizite Einsteigerregeln* braucht, sind die Regeln auch für den langfristigen Gebrauch durch "Könner" zu komplex.



*Das ist aber getrennt zu sehen von einem didaktisch sinnvollen Regelaufbau, mit dem man ins Spiel reinwachsen kann - da können sich viele Rollenspiele noch was von den Brettspielen abgucken.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Online tartex

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Jein - da muss der SL dann eben entsprechend Vorarbeit leisten. Und eine ausufernde Session 0 kann auf Anfänger recht abschreckend wirken. Andererseits wirds so eher was Maßgeschneidertes.

So wie ich verstanden habe, wird sie selbst die Spielleiterin. Es geht nicht darum ein System zu wählen, das ein erfahrener Spielleiter für einen Einsteiger leitet.


Aber extra abgespeckt für Einsteiger...warum? :)
Wenn es explizite Einsteigerregeln* braucht, sind die Regeln auch für den langfristigen Gebrauch durch "Könner" zu komplex.

Ich spiele immer noch DSA1 - seit 1988 ist es das einzige System, dass ich zumindest alle 2 oder 3 Jahre immer wieder rausgeholt habe.

Ich sehe es nicht als abgespeckt an, sondern als perfekt vom Umfang für mich.
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Tegres

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Weiterhin danke! Ich finde es sehr hilfreich, eure unterschiedlichen Ansichten zu lesen. Ich folge dem Thread weiterhin aufmerksam, auch wenn ich nicht aktiv mitdiskutiere.
....und ich hab ein bisschen Recherche vor mir. :)
Berichte gerne, was es am Ende geworden ist.

Offline takti der blonde?

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D&D 5e geht gut von der Hand für die Spielleitung und hat mit Fluch des Strahd auch eine "Vampirerweiterung". Die Strahlweite der Marke könnte sich positiv oder negativ auswirken.

Als Außenseiter-Kandidat könnte ich mir vorstellen, dass Unknown Armies für deine Nichte interessant wäre. Das Zwischenmenschliche steht im Vordergrund und Vampire gibt es auch. :D

(Trail of Cthulhu gibt es ja wohl leider nicht in deutscher Sprache, aber das System eigent sich super für übernatürlichen Horror und Kriminalgeschichten.)

Grüße

Hasran

Tegres

  • Gast
Als Außenseiter-Kandidat könnte ich mir vorstellen, dass Unknown Armies für deine Nichte interessant wäre. Das Zwischenmenschliche steht im Vordergrund und Vampire gibt es auch. :D
Mehrfacher Einspruch:
1. Unknown Armies gibt es momentan nur gebraucht auf Deutsch. Die Verfügbarkeit könnte also zum Problem werden.
2. Die Szenarien sind teilweise echt krass und nicht gerade massenkompatibel. Wenn die Beschenkte ihre Freunde zum Rollenspiel einlädt und dann geht es um die tiefsten Abgründe des Menschen, dann ist das aus meiner Sicht eher abschreckend.
3. Unknown Armies braucht Spieler, die eine klare Vorstellung von ihrem Charakter haben. Und damit meine ich nicht das Aussehen oder die Fertigkeiten, sondern wirklich dessen Charakter, Sehnsüchte, Leidenschaften, Hassthemen, Abgründe etc. Sonst macht das auf diesen Komponenten beruhende System einfach keinen Sinn. Aus meiner Sicht ist das aber eine zu große Einstiegshürde. Am Anfang sollte es zumindest möglich sein, Alrik, den geschickten Kämpfer, dessen Dorf von Orks ausgelöscht wurde, zu spielen.

Offline takti der blonde?

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@Tegres

Kein Widerspruch von mir. Stimmt alles. Deswegen ja Außenseiter-Kandidat. :)
Die Nichte ist allerdings schon 15. Könnte trotzdem passen, ja nach Interessen etc.

Grüße

Hasran

Supersöldner

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Bei Monster Herz stimme ich zu das das wohl nicht so ganz passt. Aber kommt Monster der Woche nicht bald danach auf deutsch ?

Offline Niniane

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Es wäre mir neu, dass Monster of the week einen deutschen Verlag hat. Selbst wenn, würde das auch noch einige Zeit dauern, bis es erschiene.
Flawless is a fiction, imperfection makes us whole
The weight that holds you down, let it go
(Parkway Drive - Ground Zero)

Offline YY

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Ich spiele immer noch DSA1 - seit 1988 ist es das einzige System, dass ich zumindest alle 2 oder 3 Jahre immer wieder rausgeholt habe.

Ich sehe es nicht als abgespeckt an, sondern als perfekt vom Umfang für mich.

Das ist ja auch nicht abgespeckt - es gibt keine "Vollversion", zu der DSA1 nur die Einstiegsdroge wäre.
Insofern ist es ein gutes Beispiel: Da kann man mit dem "richtigen" Spiel einsteigen und fertig.

Nur die Komplexitätsgrenze ist halt bei jedem anders. 
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- Pyromancer

Offline felixs

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