Autor Thema: Ideen zur Ausgestaltung eines Landstrichs (D&D5)  (Gelesen 476 mal)

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Offline Trollkongen

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    Hallo zusammen,

    als Spielleiter leite ich gerade D&D5 und die SC erleben ihre ersten kleinen Abenteuer (Level 1 - das ziehe ich ein bisschen) und ich habe auch genug Stoff für die nächste Zeit. Allerdings musste ich die Kampagne mit weniger Vorlauf beginnen als ich wollte, weswegen ich die Hintergrundwelt quasi "on the flow" gestalte. Manchmal klappt das ganz gut, ist aber sicherlich nicht meine Stärke. Daher heißt es: Endlich mal Butter bei die Fische bzw. Fleisch auf die Knochen. Zumindest ein wenig. Ist ja schön, wenn man eine Perspektive hat, als SL wie auch als SC. Und da würde ich gern eure Schwarmintelligenz was in Anspruch nehmen.

    Vorab: Die Kampagne ist für D&D5-Verhältnisse recht klassisch, ja, eher im bodenständigeren Bereich der Skala. Soll heißen: Keine "low magic"-Welt, aber Zauberkundige sind eher selten, Magie und magische Phänomene nicht omnipräsent und nicht hinter jedem zweiten Baum wartet irgendein abgefahrenes Monstrum. Look and feel ist weitgehend "mitteleuropäisch", jedenfalls im bespielten Landstrich. "Witcher" dient recht ordentlich zur Inspiration.

    Der Landstrich ist etwa halb so groß wie Deutschland (tendenziell bleiben wir aber zunächst "im Saarland") und ein altes Grenzherzogtum, in dem die ehemalige schöne Ordnung weitgehend zusammengebrochen ist: Adelige zanken sich untereinander, selbsternannte Kriegsfürsten haben sich Stücke vom Kuchen einverleibt, allerlei Ungeheuer-Kroppzeug hat sich eingenistet oder wagt sich aus der Wildnis (die es natürlich zuhauf gibt) hervor, und auch Magier und Monstrositäten treiben ihr Unwesen. Klassisches D&D-Spektakel eben. Anbei eine Karte im Entwurfsstadium.

    Gesetzt/angedacht sind bislang:
    • Ein nicht ganz legitimer Baron, der im Nordosten ("Keilersburger Land") das Ding zusammenhält . Das wird erstmal die "Heimat" für den niedrigstufigen Bereich sein.
    • "Flussfürsten": Da bekriegen sich einige einflussreichere Schurken (oder auch Nicht-so-Schurken) um einen fruchtbaren Landstrich. Wer, was, warum? Weiß ich noch nicht. Soll aber eine gewisse Barriere für die SC sein, um das Spielfeld einzugrenzen.
    • "Staromels Kehle": Irgendwer/irgendwas Mächtiges hat es sich an einem strategisch wichtigen Landweg gemütlich gemacht und stört den munteren Fluss von Menschen und Waren und auch etwaige militärische Konsolidierung.
    • "Grafschaft Tiragon": Die Dömanen der Herzogin, eigentlich die einzige Gegend, in der sie noch Macht hat - ihre Vasallen haben ihr weitgehend faktisch die Treue aufgekündigt bzw. sie diese im Stich gelassen
    • Das Gebirge im Norden ist Heimat vieler Ungeheuer (eine "Horde" habe ich auch erwähnt, Goblins entführen Sklaven für sie).
  • Die Hügel im Süden sind die Grenze zu einem Steppen-/Hochlandreich, in dem sowas wie "halbnomadische Reiterstämme" hausen - "Reiter von Rohan" meets "die goldene Horde". Ist aber erstmal eher unwichtig.

Soweit erstmal. Ihr seht: Das ist nicht viel. Nun will ich im Detail noch nicht viel ausarbeiten, aber die Welt was lebendiger gestalten. NSCs werden ja das ein oder andere wissen oder zu wissen glauben (und der Zauberer eines Spielers kommt aus dem Süden der Gegend, Tiragon, hat aber nur 30 Jahre alte Informationen), und generell finde ich es gut, wenn ich mehr oder minder grobe Ideen habe, was noch so kommen mag, wenn die SC was mächtiger werden.

Daher: Was hättet ihr so für Ideen oder Vorschläge? Nur eine bitte: Innerweltlich soll es halbwegs plausibel sein, auch wenn das nicht immer gute D&D-Tradition ist. :D

Oder andere Frage: Wie geht ihr bei der Gestaltung eines neuen "Spielplatzes" vor? Wie findet ihr zündende und schöne Ideen?

Danke schonmal! :)

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« Letzte Änderung: 26.11.2019 | 03:40 von Trollkongen »