Autor Thema: [Serie] Dogs of Berlin  (Gelesen 552 mal)

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Offline Greifenklaue

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[Serie] Dogs of Berlin
« am: 27.12.2019 | 05:43 »
Dogs of Berlin (Staffel 1, Netflix)
Die zweite deutsche Netflixserie und erneut saustark. Und: Wo hat man diese tollen Schauspieler her? Warum hab ich die noch nie im Tatort gesehen - Ausnahme: Katharina Sass? (als tolle fiese Großmutter und zutiefst rassistische Mutter,l die einzige, die ich bei den ÖR schon wahrgenommen habe) Auch bei der Rollenzeichnung traut man sich was, so ist der Nazi-Bruder der Hauptrolle nicht der unsymphatischste, im Gegenteil, aber auch die anderen Verbrecher werden grau und nicht schwarz gezeichnet - sehr angenehm.

Im Kern geht es darum, dass das Äquivalent zu Özil mitten in Berlin getötet wird und sich Kurt Grimmer, 6. Morddezernat und Ossi, den Fall schnappt, bevor die eigentlich zuständig 5. Mordkommision ihn kriegt. Die will ihm aber auch ans Leder, weil sie vermuten, dass er Dreck am Stecken hat - und das hat er reichlich, nutzt er den Fall doch, frühzeitig eine Wette gegen Deutschland zu platzieren, noch bevor das bekannt wird und die Quoten einbrechen. Der Soko wird weiterhin der türkischstämmige Beamte Erol Birkan zugeordnet als Co-Leiter zusammen mit Grimmer, der sich mit Clankriminalität auskennt. Und als der zweite Tote auftaucht, ein Wettenmacher, scheint klar: die Wettmafia unter Kovac (übrigens falsche Kritik oben, der war schon zweimal im Tatort - aber solche Leute würde ich gern öfter und in Hauptrollen sehen!)- oder doch der Amir-Clan, der versucht in sein Territorium vorzudringen und der schon längst NoGo-Areas für Polizisten errichtet hat. Der jüngere Bruder hat angeblich einige Spieler in der Hand und kann angeblich selbst Spiele der Nationalmannschaft verschieben.Dazu werden noch drei, vier kleinere Geschichten erzählt wie um Grimmers Frau, die Probleme mit einem Sozialfall und einem Rocker hat, seiner Geliebten, die es kaum schafft ihre Kinder zu versorgen, seines Bruders, der Mitglied einer Nazi-Kameradschaft ist, die ihre Eltern gegründet haben und bei der Kurt in seiner Jugend auch war oder eben des schwulen Erol, wo die Beziehung seiner Eltern zerrüttet ist oder eines Rappers, den er als Informant ausnutzen will. Oder Trinity, eine "Cleanerin" des DFB-Äquivalents ...

Die 10 Folgen waren schnell weggesuchtet ...

-> https://de.wikipedia.org/wiki/Dogs_of_Berlin

Auch hier ähnlich wie Daybreak: Der Trailer hat mich nicht gepackt, aber die erste Folge absolut!

5 von 5 Hundehaufen ...
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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Offline Memnoch

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Re: [Serie] Dogs of Berlin
« Antwort #1 am: 1.01.2020 | 14:26 »
Yay und ich dachte, ich wäre der einzige der die Serie klasse findet. Als ehemaliger Berliner konnte ich mich darin auch gut wiederfinden.

Offline Niniane

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Re: [Serie] Dogs of Berlin
« Antwort #2 am: 1.01.2020 | 14:30 »
Die Serie wurde schon zur Erstausstrahlung im Filme und Serien-Smalltalk besprochen. Ich fand sie grandios gemacht und hätte gerne eine zweite Staffel.

Zwei Anmerkungen: Die Dame heißt Katrin Sass, und Fahri Yardim ist sogar Tatortkommissar, der ist der Kollege von Nick Tschiller (Til Schweiger). Außerdem ist der Macher der Serie für die Hamburg-Tatorte mit Til Schweiger verantwortlich und hat als solcher sehr viel Häme bekommen. Tja, war halt nicht das typische Tator in 123 Sekunden-Prinzip
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Offline Greifenklaue

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Re: [Serie] Dogs of Berlin
« Antwort #3 am: 1.01.2020 | 14:54 »
Die Serie wurde schon zur Erstausstrahlung im Filme und Serien-Smalltalk besprochen. Ich fand sie grandios gemacht und hätte gerne eine zweite Staffel.

Zwei Anmerkungen: Die Dame heißt Katrin Sass, und Fahri Yardim ist sogar Tatortkommissar, der ist der Kollege von Nick Tschiller (Til Schweiger). Außerdem ist der Macher der Serie für die Hamburg-Tatorte mit Til Schweiger verantwortlich und hat als solcher sehr viel Häme bekommen. Tja, war halt nicht das typische Tator in 123 Sekunden-Prinzip
Ja, ich stellte ja schon selber fest, dass der ein oder andere schon im Tatort auftauchte. Trotzdem, das Ensemble in seiner Gesamtheit, war einfach beeindruvkend.

Und die Tschiller-Tatorte waren nicht mein Ding, generell guck ich aber eigentlich nur den Münster-Tatort und hab seit zwei, drei Jahren kein Fernsehen mhr (sondern netflix).
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