Autor Thema: Der Warlock - was macht den Reiz aus?  (Gelesen 5634 mal)

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Offline flaschengeist

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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #25 am: 15.01.2021 | 15:26 »
Der Warlock entspricht vom Fluff her halt so dem klassischen "Hexer"/"Schwarzmagier"-Archetypen, der seine magischen Kräfte nun mal zumindest teilweise aus einem oder mehreren Pakten mit Dämonen oder ähnlichem Kroppzeuch (könnten prinzipiell auch Engel sein, aber da hat normalerweise schon die Kirche den Daumen drauf...) bezieht. [...]

Ich finde auch schön, dass man solche Archetypen zur Auswahl hat. Nur brauche ich persönlich dafür keine eigene Klasse, eine entsprechende Sorcerer Blutlinie (z.B. Dämonenblut, gerne auch mit dämonischen Stimmen im Kopf als Beigabe ;)) fängt den Fluff voll ein.

Ein Kleriker muss auch keine Ausbildung machen. Im Zweifel hat die Gottheit ihm einfach die Zauber gewährt.

@Skele-Surtur:
Deine Auffassung, wie EB funktioniert, ist imho richtig. Wurde von Crawford nicht nur einmal bestätig iirc.

Tasha´s lasse ich mal außen vor, weil: "IT'S ALL OPTIONAL!" ;)

Das ist korrekt, der Schaden wird auf jeden einzelnen Blast addiert.
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
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Offline Arldwulf

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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #26 am: 15.01.2021 | 15:28 »
Letztlich kann man Klassen immer zusammenstreichen auch andere haben ja Gemeinsamkeiten.

Interessanter ist wie man sie individueller und unterscheidbarer machen kann.

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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #27 am: 15.01.2021 | 15:30 »
Ich finde auch schön, dass man solche Archetypen zur Auswahl hat. Nur brauche ich persönlich dafür keine eigene Klasse, eine entsprechende Sorcerer Blutlinie (z.B. Dämonenblut, gerne auch mit dämonischen Stimmen im Kopf als Beigabe ;)) fängt den Fluff voll ein.

Eben. Nebenbei: Wenn ich mich recht entsinne, gab's im Complete Wizard's Handbook für AD&D2 seinerseits eigens das eine oder andere Kit für solche Leute, aber die Basisklasse blieb dieselbe.

Offline flaschengeist

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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #28 am: 15.01.2021 | 15:30 »
Letztlich kann man Klassen immer zusammenstreichen auch andere haben ja Gemeinsamkeiten.

Interessanter ist wie man sie individueller und unterscheidbarer machen kann.

Stimme zu, ich hätte kein "Problem" mit dem Warlock, wenn er sich mechanisch deutlicher unterscheiden würde.
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
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Offline Arldwulf

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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #29 am: 15.01.2021 | 15:37 »
Stimme zu, ich hätte kein "Problem" mit dem Warlock, wenn er sich mechanisch deutlicher unterscheiden würde.

Im Prinzip kann man dafür ja auch gut für Hausregeln aus älteren Editionen klauen. Gerade der Ansatz jeder der Zauberklassen eigene Zauber zu geben lässt sich wunderbar auch in andere Editionen übernehmen. Und Zauberwirker definieren sich nun einmal sehr stark über ihre Magie. Wer also in der 5e ein wenig vom Flair des Vorgängers haben will kann dort gut als Hausregel ein paar "Warlocktypischere" Zauber einbringen in die Zauberliste, im Zweifel auch direkt aus dem Vorgänger geklaut. Und diese dann evtl. auch stärker an die Paktwahl binden.
« Letzte Änderung: 15.01.2021 | 15:38 von Arldwulf »

Offline Runenstahl

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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #30 am: 15.01.2021 | 15:56 »
Ich finde den Warlock sowohl vom Fluff als auch von den Mechaniken her interessant. Die "At will" Fähigkeiten geben ihm ein deutlich anderes Spielgefühl als einem Wizard oder Sorcerer.

Kann man den Warlock auch als Subklasse vom Wizard machen ? Vermutlich. Den Sorcerer auch. Den Barbaren kann man vielleicht auch als Unterklasse vom Krieger aufbauen. Letztlich alles Geschmackssache. Ich selbst bin mit dem Warlock als eigene Klasse jedenfalls sehr zufrieden (mit Ausnahme vom Pact of the Blade der erst durch "DLC's" brauchbar wird).

Wem das nicht gefällt der braucht ihn ja nicht zu spielen, und wem der Warlock als SL nicht in die Kampagne paßt darf da ja auch gerne einen Riegel vorschieben. Ich selbst bin in letzter Zeit da strenger geworden und verbiete knallhart Rassen und Klassen die mMn nicht ins Setting passen.

Bezüglich "Verbindung zum Patron wird kaum angespielt": Die Klasse ist mMn so ausgelegt das die Verbindung tatsächlich nur "Fluff" ist. Das entspricht anderen Klassen (z.B. Paladin, Priester oder Mönch). Wenn der SL (nach Absprache mit der Gruppe oder zumindest dem betroffenen Spieler) das ändern möchte, dann sollte er mMn darauf achten das das nicht nur Nachteile bringt. Sonst werden derartige Klassen schnell deutlich unattraktiver. Es ist ja letztlich ein Pakt der beiden Seiten etwas bringt.

Beispiel: Der Patron kann z.B. bei der Erschaffung eines magischen Gegenstands helfen oder dem Charakter sogar einen Schenken. Im Gegenzug werden dann bestimmte Dienste vom Charakter gefordert die zwar nicht unbedingt gegensätzlich zu seinen Zielen sind, jedoch eventuell in eine andere Richtung gehen.
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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #31 am: 15.01.2021 | 16:41 »
Also ich spiele in einer Gruppe einen Warlock.

Den Hintergrund finde ich interessant. Generell mag ich die Idee, dass es drei (oder vier) Zugänge zur Arkanen Magie gibt: Intensives Studium für die Schlauen, angeborene Kräfte für die Leute mit dunklen Familiengeheimnissen und Paktmagie für die Wagemutigen oder Verzweifelten (und künstlerisches Talent für die Barden als vierter Zugang). Wenn ich jemals selbst ein RPG schreiben würde, würde ich wahrscheinlich auch Zaubererklassen mit diesen vier Zugängen entwickeln.

In der 5e ist der Warlock tatsächlich nicht sonderlich mächtig, wenn man pro Tag nur wenige Kämpfe hat. Er hat zwar ein paar Utility-Fähigkeiten, aber seine große Stärke ist eben der Eldritch Blast. Persönlich favorisiere ich ja 3 - 4 Kämpfe pro Abenteuertag, und dann kann der Warlock (und auch andere mundane Klassen) einigermaßen mit den Vollzauberern mithalten.
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Offline Ainor

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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #32 am: 16.01.2021 | 00:14 »
Nur brauche ich persönlich dafür keine eigene Klasse, eine entsprechende Sorcerer Blutlinie (z.B. Dämonenblut, gerne auch mit dämonischen Stimmen im Kopf als Beigabe ;)) fängt den Fluff voll ein.

Sorc, Wizard und Warlock dienen in erster Linie dazu verschiedene Zaubersysteme anzubieten. Der Fluff ist in gewisser Weise Zugabe.
 
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #33 am: 16.01.2021 | 01:05 »
Nur brauche ich persönlich dafür keine eigene Klasse, eine entsprechende Sorcerer Blutlinie (z.B. Dämonenblut, gerne auch mit dämonischen Stimmen im Kopf als Beigabe ;)) fängt den Fluff voll ein.
Das ist aber mMn komplett am Konzept des Warlock vorbei. Es geht ja eben darum (rein flufftechnisch), dass der Warlock grundsätzlich nichts "im Blut" hat. Er kann weder ein Sorcerer noch ein Wizard werden, weil ihm dazu die inhärenten Talente fehlen und deswegen eignet er sich diese fehlende Magiebegabung durch einen Pakt an. Klar, das kann man mechanisch schon über den Sorcerer machen, aber es ist halt eben keine Blutlinie und das ist mMn der primäre Fluff-Kern des Warlock.

Der Warlock ist der Typ, der Magie will, aber nicht kriegen kann, da er für die Magiergilde zu untalentiert ist und nunmal nicht als Sorcerer geboren wurde. Damit bleibt ihm nur der Weg: er KAUFT sich seine Magie.
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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #34 am: 16.01.2021 | 01:19 »
Ich kam ja drauf, weil ich gerade die Brimstone Angels Reihe lese, wo die Protagonistin ein Warlock ist. Und ihr Patron - ein Teufel (genauer: Cambion), ist eigentlich eher ein Niemand in der Hölle. Der taucht aber ständig auf und interagiert auch mit den Leuten um sie herum...
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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #35 am: 16.01.2021 | 02:14 »
Es wird noch klarer, warum er das alles macht. ;)
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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #36 am: 16.01.2021 | 02:41 »
Bin in Band 3... bitte nix verraten  :-X

Der Punkt ist: ich finde es interessant, dass in den Büchern der Patron kein eher theoretisches Metaebenen-Wesen als Quelle der Macht ist, sondern im Prinzip eine Figur mit Agenda, die halt auch etwas vom Pakt haben will. Sollte in meiner Runde mal jemand einen Warlock spielen wollen, würde ich den Patron auch gerne thematisieren (allerdings mit deutlich weniger Spotlight als in den genannten Romanen).

Da sehe ich dann auch eine Differenz zu Göttern. Der Pakt ist dann doch deutlich persönlicher als die Verbindung zwischen Gottheit und Kleriker.
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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #37 am: 11.02.2021 | 11:25 »
Falls ich mal D&D 5 spielen sollte, wird eines meiner Charkonzepte eine Inkarnation des ewigen Helden sein .(Ich hab da noch einen Gnom Wanderschmied(Artificier) im Sinn und einen Dragonborn Sorcerer mit 2 Dracheneltern (Weiss & Gold oder Rot & Silber )
Ein Warlock ( Elf ?) der einen Pakt mit Stormbringer (oder Mournblade ) schließt . dieses ganze Hexblade Kapitel schreit förmlich Stormbringer !

So, jetzt brauche Ich nur noch eine Gruppe und einen SL/DM der mitmacht ....

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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #38 am: 11.02.2021 | 11:43 »
Hallo zusammen,

ich gebe es direkt zu: wenn es um Caster geht, bin ich ein Fan des Wizards. Mit dem Sorcerer kann ich weniger anfangen, aber dieses angeborene Magie-Ding gibt zumindest etwas her (warum man den unbedingt in Richtung Drachen forciert, erschließt sich mir allerdings nicht). Aber um den Sorcerer soll es hier nicht gehen.
Der WARLOCK gibt mir tatsächlich Rätsel auf. Was ist der Reiz am Warlock? Die Mechanik (in welcher Edition?)? Flair Fluff? Wie geht ihr mit dem Pakt um, der bis auf die "Farbe" offenbar keine Bedeutung hat - im Sinne, dass da ja auch eine Verpflichtung gegenüber dem Patron dran hängt?
Ich finde die Idee des Pakts ja grundsätzlich interessant, aber es hängt irgendwie nichts dran. Könnte genausogut eine Magieschule sein oder eine Blutlinie...

Also?

Als Spielleitung ermöglich mir der Pakt einen wichtigen NSC und dessen Ziele (der Patron) in die Story einzuweben. In meiner aktuellen Kampage ist das sogar einer der Hauptelemente des Plotes.
Auf der Mikroebene kann ich dann auch Hinweise/Anweisungen/Anmerkungen durch den Patron streuen und dann ist auch die Divergenz zw Patron und SC Interessen rollenspielerisch sehr interessant
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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #39 am: 11.02.2021 | 12:00 »
Ja Elric ist schon die irgendwie die Inspiration vom Hexblade. Schade finde ich, das du die Waffe ja nicht besitzt, aber das ginge auch nicht.

Ich habe mich mit meinem SL darauf geeinigt, das mein Hexblade zu Beginn seiner laufbahn ein Runenverziertes Langschwert gefunden hat. Zur Zeit ist das noch ein normales langschwert, aber es kann halt die macht von gefundenen magischen Waffen aufnehmen umd damit mehr zu meiner Paktwaffe werden.

Was bei den Brimstone Angel Büchern gesagt wurde macht für mich auch den Reiz des Warlock aus. Der ist näher dran als ein Gott und hat eine mehr oder minder klare Agenda. Der Warlock hat für seine Machjt auch Gegenleistungen zu erbringen.

In unserem aktuellen Abenteuer habe ich von meinem Patron einen Hinweis auf ein Grabmal bekommen, aber sie will auch was aus dem Grab haben.

Noch eine Frage zu den Brimstone Angel, taugen die was?

Offline TEW

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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #40 am: 11.02.2021 | 12:23 »
Ich finde den Warlock auf jeden Fall unterschiedlich genug, dass er einen Platz neben Wizard und Sorcerer einnehmen kann.

Der Fluff ist hier natürlich sehr im Hintergrund, bzw. es obliegt den Spielern (und DMs) was daraus zu machen.

Der Reiz ist sicherlich häufiger auch ein mechanischer Aspekt als der Fluff an sich. Diese ständig verwendbaren Fähigkeiten sind schon cool.

Der Warlock eignet sich auch ganz hervorragend zum Multiclassing, vielleicht sogar mehr als jede andere Klasse.

Offline Medizinmann

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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #41 am: 11.02.2021 | 12:29 »
Zitat
Schade finde ich, das du die Waffe ja nicht besitzt, aber das ginge auch nicht.

Ich finde es gut , Sturmbringer NICHT zu besitzen .
Sie wäre viel zu Stark für jede Kampagne deren Chars nicht mindestens St 15+ wären .
Ich würde das auch für meinen Char gar nicht haben wollen , sondern lieber einen Char spielen, der erst langsam in die Rolle des ewigen Helden hineingeboren wird ....also bestimmt nicht Elric 2.0 sondern was eigenes
(Ich spiele auch lieber die Guten oder die Pfiffigen, aber eher nicht die Bösen)

vielleicht kommt auch irgendwann das ...Anti-Chaotic-Evil-Schwert (sowas wie Excalibur ?) auf den Plan um die Pläne von Stormbringer zu vereiteln...
Am Ende (nach 20 Stufen) kann dann gerne der Showdown mit/gegen Stormbringer erfolgen ;)

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Offline Bildpunkt

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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #42 am: 11.02.2021 | 13:34 »
Ich finde den Warlock auf jeden Fall unterschiedlich genug, dass er einen Platz neben Wizard und Sorcerer einnehmen kann.

Der Fluff ist hier natürlich sehr im Hintergrund, bzw. es obliegt den Spielern (und DMs) was daraus zu machen.

Der Reiz ist sicherlich häufiger auch ein mechanischer Aspekt als der Fluff an sich. Diese ständig verwendbaren Fähigkeiten sind schon cool.

Der Warlock eignet sich auch ganz hervorragend zum Multiclassing, vielleicht sogar mehr als jede andere Klasse.

Interessant ..ich finde den Fluff am Hexenmeister das spannendste
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ErikErikson

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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #43 am: 11.02.2021 | 13:43 »
Der WARLOCK gibt mir tatsächlich Rätsel auf. Was ist der Reiz am Warlock? Die Mechanik (in welcher Edition?)? Flair Fluff? Wie geht ihr mit dem Pakt um, der bis auf die "Farbe" offenbar keine Bedeutung hat - im Sinne, dass da ja auch eine Verpflichtung gegenüber dem Patron dran hängt?
Ich finde die Idee des Pakts ja grundsätzlich interessant, aber es hängt irgendwie nichts dran. Könnte genausogut eine Magieschule sein oder eine Blutlinie...

Also?

ich glaube, das ist ein Stilkonflikt. Die Idee, das Auswirkungen mechanisch verbaut werden, war ja in der 3.5 sehr stark, und ist dann in der 4e abgeschwächt worden. Die 4e ist ja davon ausgegangen, das die mechanik primär den Kampf abhandelt, und alles andere frei bespielt wird. Der pakt hat also zumindest dort so viel Auswirkung, wie der Spieler es will.

Offline Antariuk

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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #44 am: 11.02.2021 | 13:44 »
Ich finde den 5E Warlock aus Spielleitersicht insofern interessanter, als dass der jeweilge Patron als Quelle der Magie ein konkretes Element im gespielten Setting sein kann. Beim Wizard bleibt das gerne alles etwas vage und abstrakt, beim Sorcerer kann man mit der Abstammung spielen oder elementare Ebenen reinbringen, alles super. Aber beim Warlock sind es ganz spezifische Entitäten, die in der Welt wirken und diese Kräfte verleihen, und das macht die Sache spannend. So ein bisschen das arkane Spiegelbild des Clerics in dieser Hinsicht. Und die Idee eines ggf. faustischen Paktes hat viel Potenzial für Abenteuer, ohne dass es so beliebig hinter der Bühne hervorgezerrt wirkt.
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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #45 am: 11.02.2021 | 13:56 »
Ich finde der Warlock gibt, was das Rollenspiel angeht, das meiste her. Der Patron ist einfach ein so schöner Hebel, und unzählige Möglichkeiten ihn einzusetzen. Natürlich voraus gesetzt der Spieler geht man und man als DM hat den Bock sich drauf einzulassen.

Aktuell hab ich einen Spieler der Warlock als zweite Klasse mit aufgenommen hat. Ich habe ihm sehr nebolös beschrieben wie er Kontakt zu einem mächtigen Wesen aufgenommen hat, und was dieses ihm Anbietet für den Packt. Er hat eingewilligt, jetzt gute 5 Spieltermine später hat er immer noch keine Ahnung wer der Patron ist. Zu geeigneter Stelle wird dieser aber Forderungen stellen. Nicht das er seine Kameraden im Schlaf ermorden soll. Aber doch Ziele, die nicht mit denen der Gruppe in einklang, zu bringen sind. Also ein schönes Dilemma auf dessen ergebniss ich echt gespannt bin.
Hält der Spieler es geheim und versucht die Gruppe in die Richtung zu steuern?
Versucht er sie offen davon zu überzeugen das es für ihn Problematisch wird, wenn er der Sache nicht nachgeht?
Wird er direkt rebellieren und versuchen diesen Packt irgendwie wieder los zu werden?
Oder gibt es einen weiteren Weg den ich nicht vorhersehe....
Genau das macht es für mich als Spielleiter so interessant.

Für mich ist also ganz klar nicht die Machanik vom Warlock entscheidend, aber die RP Fracht die er mitbringt ist toller als bei allen anderen Klassen.

Offline Gunthar

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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #46 am: 11.02.2021 | 14:13 »
Beim Warlock habe ich das Gefühl, dass der zwar spassig ist, aber zu fest Richtung One-Trick-Pony geht (EB). Auch dass er auf gewisse Zauber, obwohl die thematisch passen würden, keinen Zugriff hat, ist nicht so toll: ZB: Curse. Und dass Multiclassing die Klasse auch noch massiv aufwertet: Beispiel Sorcelock, wo der Warlock (Speziell die Hexblade) die Nachteile des Sorcerer (keine short rest Spruchzurückgewinnung) und vice versa ausbügelt.
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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #47 am: 11.02.2021 | 18:05 »
Noch eine Frage zu den Brimstone Angel, taugen die was?

Kommt natürlich auf deinen Geschmack an. Ich verschlinge sie gerade  ;)
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Offline Runenstahl

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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #48 am: 11.02.2021 | 19:37 »
Auch dass er auf gewisse Zauber, obwohl die thematisch passen würden, keinen Zugriff hat, ist nicht so toll: ZB: Curse.

Meinst Du "Bestow Curse" ? Falls ja, kann er das durch die "Ill Omen" Invocation bekommen. Persönlich finde ich die Invocations die einfach nur die Spruchliste erweitern zwar ein wenig schwach, aber Zugriff hat er dadurch halt wenn man es möchte.

Ob nun der gute alte "Schaurige Strahl" (welch beknackte Übersetzung !) das einzige ist was er kann hängt stark davon ab wie man ihn aufbaut. Der Warlock kann leicht Richtung Ritualmagier gebaut werden und mein Hexblade Warlock nutzt den Blast nur wenn er seine Feinde nicht binnen eines Zuges in Reichweite seiner Klinge bekommt.
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Re: Der Warlock - was macht den Reiz aus?
« Antwort #49 am: 11.02.2021 | 20:03 »
Das ist nachvollziehbar - aber der Hexblade ist auch wesentlich stärker als jede andere Warlock-Variante, weswegen ich ihn ganz allgemein aus meinen Betrachtungen herauslasse.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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