Autor Thema: Ritterturnier in D&D 5E  (Gelesen 7824 mal)

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Online Tintenteufel

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Ritterturnier in D&D 5E
« am: 14.02.2021 | 23:42 »
Es mag historisch nicht ganz korrekt sein, aber hey, das ist Fantasyland nicht das Mittelalter:

Ich plane ein Ritterturnier bei dem jedes Aufeinandertreffen in drei Stufen entschieden wird:

1. Bogenschießen
2. Lanzenstechen
3. Zweikampf

Der Sieger muss 2 oder 3 Stufen des Aufeinandertreffens für sich entschieden haben.

Jede Stufe besteht in sich ebenso aus drei Durchgängen und auch hiervon muss der Gewinner 2 oder 3 für sich entscheiden, um die Stufe zu gewinnen.

(Das ganze soll tendenziell zügig gehen und nicht im Detail ausgespielt werden.)

Entstehende Wunden werden ggf. vom Priester-Sani geheilt.

Stufe 3: Zweikampf
Hier würde ich noch „normal“ vorgehen und derjenige, der im Zweikampf (nach dem Initiativewürfeln) seinen Kontrahenten 2:0 trifft (3:1, 4:2 usw.), also wie immer die AC überwindet, gewinnt. Schadenshöhe ist egal. Alles was mit Counterspell (vom Magier-Schieri) unterbunden werden kann ist nicht zulässig.

Stufe 1: Bogenschießen
Jeder schießt drei Pfeile. Immer abwechselnd. Initiative ist nicht nötig. Der ältere beginnt. Die Zielscheibe hat AC 5 und der mit dem höheren Angriffswurf ist näher am Zentrum. Der mit den 2 oder 3 besseren Pfeilen gewinnt die Stufe.

Auch wenn der Sieger bereits nach der 2. Stufe festeht, wird das Aufeinandertreffen noch ausgespielt bzw. -tragen. Es geht schließlich um die Ehre!

Ach, ja: bitte stört euch nicht an der Reihenfolge, wie ich die Stufen präsentiere (3-1-2). Gegenstand der eigentlichen Diskussion soll Stufe 3 sein.

Stufe 2: Lanzenstechen
Tjosten, die Königsdisziplin des Ritterturniers! Nur wie?

Zwei reiten zu Pferde aufeinander zu.
Spielt Initiative eine Rolle?
Ob der eine den anderen trifft ist leicht zu bestimmen.
Aber tut es schnöde AC in diesem Kontext?
Wie stößt man seinen Kontrahenten aus dem Sattel, wenn man kein Fighter (Battlemaster) ist und das trip maneuver verwendet?
Spielt Handle Animal eine Rolle?

Bat jemand eine Idee oder sowas schon mal ausgespielt?
« Letzte Änderung: 15.02.2021 | 12:51 von Mhyr »
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Offline justKay

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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #1 am: 15.02.2021 | 00:07 »
Wenn man das tjosten wie einen Kampf abhandeln will kann man die "shove action" verwenden. Wer die Initiative gewinnt versucht als erstes den anderen vom Pferd zu stoßen. Bei Mißerfolg darf derandere es umgekehrt probieren. Ich persönlich fände die Idee hierfür handle animal statt initiative zu verwenden ganz gut, wie du es ja bereits angedeutet hast.

Offline Quaint

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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #2 am: 15.02.2021 | 00:39 »
Meine Idee fürs Lanzieren

1) Ini über Handle Animal (ggf. Boni für gute Pferde)
2) Angriff mit Dex, Proficiency ist anrechenbar wenn man Martial Weapons kann, bei einem Treffer wird ein Stärkerettungswurf fällig (DC = 12+Prof Bonus des Angreifers wenn vorhanden)
ein aus dem Sattel gestoßener kann nimmer zurück angreifen

Ansonsten 1 Punkt fürs Treffen, oder 3 Punkte wenn der Gegner fällt

Wer nach 3 Lanzengängen mehr Punkte hat, gewinnt

Stärke würde ich beim Tjosten als untergeordnet sehen, die meiste Arbeit macht ja das Pferd, man muss nur die Lanze richtig halten quasi, aber sie kann helfen im Sattel zu bleiben, wenn man erwischt wird.
Natürlich wird aus Sicherheitsgründen in Vollplatte getjostet, wer keine entsprechende Rüstung tragen kann hat dann halt Nachteil.
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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #3 am: 15.02.2021 | 09:54 »
Wenn man das tjosten wie einen Kampf abhandeln will kann man die "shove action" verwenden. Wer die Initiative gewinnt versucht als erstes den anderen vom Pferd zu stoßen. Bei Mißerfolg darf derandere es umgekehrt probieren. Ich persönlich fände die Idee hierfür handle animal statt initiative zu verwenden ganz gut, wie du es ja bereits angedeutet hast.

Großartig, Sir Kay!
An Shove hatte ich gar nicht gedacht! Aber das ist natürlich exakt das was wir hier brauchen!!
Und Handle Animal Check als Ini finde ich auch super!
Vielen Dank!!
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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #4 am: 15.02.2021 | 10:14 »
Vielen Dank, Sir Quaint!

1) Ini über Handle Animal (ggf. Boni für gute Pferde)

Jau!

2) Angriff mit Dex, Proficiency ist anrechenbar wenn man Martial Weapons kann, bei einem Treffer wird ein Stärkerettungswurf fällig (DC = 12+Prof Bonus des Angreifers wenn vorhanden)
ein aus dem Sattel gestoßener kann nimmer zurück angreifen

Finde ich logisch, aber weicht für meinen Geschmack zu stark vom Standard ab und benachteiligt die vielen Strength based Ritterlein.
Würde hier einen normalen Angriffswurf bzw. eine Action Shove, wie Sir Kay vorgeschlagen hat.

Ansonsten 1 Punkt fürs Treffen, oder 3 Punkte wenn der Gegner fällt

Mehr Punkte, wenn man den anderen aus dem Sattel hebt, finde ich super! Aber wenn man das nur mit 2 Punkten belohnt, bleibt es spannender, oder?

Stärke würde ich beim Tjosten als untergeordnet sehen, die meiste Arbeit macht ja das Pferd, man muss nur die Lanze richtig halten quasi, aber sie kann helfen im Sattel zu bleiben, wenn man erwischt wird.
Natürlich wird aus Sicherheitsgründen in Vollplatte getjostet, wer keine entsprechende Rüstung tragen kann hat dann halt Nachteil.

Auch hier finde ich total logisch was du vorschlägst, aber würde beim Standard bleiben. Je weniger Abweichungen von der Norm, desto verständlicher und mMn einfacher und schneller zu spielen...
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Offline Althalus

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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #5 am: 15.02.2021 | 10:26 »
Zitat
Es mag historisch nicht ganz korrekt sein, aber hey, das ist Fantasyland nicht das Mittelalter:
Historisch gibt es das Turnier nicht - es gibt unzählige Varianten. ;)

@Tjost: Das Ziel war nie, den Gegner aus dem Sattel zu heben - das ist die Erfindung von Hollywood. Vielmehr wurde die Anzahl an zerbrochenen Lanzen gezählt. Die Tjostlanzen sind so gebaut, dass sie beim Aufprall zersplittern (und so ein Splitter durch's Auge tötet Könige...).
Es gab eine fixe Anzahl an Lanzen für jeden Reiter, und am Ende wurde gezählt, wer mehr am Gegner zerschmettert hatte.

Ist vielleicht sogar einfacher in Regeln zu gießen?

Zitat
Stärke würde ich beim Tjosten als untergeordnet sehen, die meiste Arbeit macht ja das Pferd, man muss nur die Lanze richtig halten quasi, aber sie kann helfen im Sattel zu bleiben, wenn man erwischt wird. Natürlich wird aus Sicherheitsgründen in Vollplatte getjostet, wer keine entsprechende Rüstung tragen kann hat dann halt Nachteil.
Schonmal eine Lanze gehalten?  ;) Nicht umsonst hatte das Rennzeug (die speziellen Turnierrüstungen für den Tjost) einen Haken am Brustteil, um die Lanze dort stabil einzulegen. Das Rennzeug ist übrigens wirklich eine reine "Sportrüstung", speziell für den Tjost konzipiert - im 16. Jhdt war das ein richtiger Hype.
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Offline Ainor

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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #6 am: 15.02.2021 | 10:44 »
Normalerweise würfelt man bei Shove ja Athletik gegen Athletik oder Akrobatik. Ansonsten steht bei mounted Combat:

"If an effect moves your mount against its will while you’re on it, you must succeed on a DC 10 Dexterity saving throw or fall off the mount, landing prone in a space within 5 feet of it. If you’re knocked prone while mounted, you must make the same saving throw."

Athletik oder Akrobatik sind ja hier weniger relevant. Wenn man bei dem vergleichenden Wurf bleibt könnte man Lanze für den Angriff und Handle animal für die Verteidigung nehmen, und eine normale Initiative machen.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
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Online Tintenteufel

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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #7 am: 15.02.2021 | 11:09 »
@Tjost: Das Ziel war nie, den Gegner aus dem Sattel zu heben - das ist die Erfindung von Hollywood. Vielmehr wurde die Anzahl an zerbrochenen Lanzen gezählt. Die Tjostlanzen sind so gebaut, dass sie beim Aufprall zersplittern (und so ein Splitter durch's Auge tötet Könige...).
Es gab eine fixe Anzahl an Lanzen für jeden Reiter, und am Ende wurde gezählt, wer mehr am Gegner zerschmettert hatte.

Ist vielleicht sogar einfacher in Regeln zu gießen?

Ja, aber wie? Damage gegen Objekte? Also sehen ob Ritter trifft und dann Schaden auswürfeln?
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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #8 am: 15.02.2021 | 11:11 »
Normalerweise würfelt man bei Shove ja Athletik gegen Athletik oder Akrobatik. Ansonsten steht bei mounted Combat:

"If an effect moves your mount against its will while you’re on it, you must succeed on a DC 10 Dexterity saving throw or fall off the mount, landing prone in a space within 5 feet of it. If you’re knocked prone while mounted, you must make the same saving throw."

Athletik oder Akrobatik sind ja hier weniger relevant. Wenn man bei dem vergleichenden Wurf bleibt könnte man Lanze für den Angriff und Handle animal für die Verteidigung nehmen, und eine normale Initiative machen.

Ich hätte ja gesagt, dass der Save nach einem erfolgreichen Shove des Gegners fällig wird, aber hier Handle Animal einzubinden finde ich auch interessant!
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #9 am: 15.02.2021 | 11:22 »
Ich weiß jetzt nicht genau was für Chars du da mit welchen Waffen auf einander Treffen Lassen willst, aber bei deiner Version vom Zweikampf könnte Potentiell die Unterschiedliche Anzahl der Attacken die ein Problem werden.

Ein Fighter mit Action Surge oder ein Mönch mit FoB hat hier einen Enormen Vorteil. Gleiches gilt für TWF und PAM.
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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #10 am: 15.02.2021 | 11:30 »
Ich weiß jetzt nicht genau was für Chars du da mit welchen Waffen auf einander Treffen Lassen willst, aber bei deiner Version vom Zweikampf könnte Potentiell die Unterschiedliche Anzahl der Attacken die ein Problem werden.

Ein Fighter mit Action Surge oder ein Mönch mit FoB hat hier einen Enormen Vorteil. Gleiches gilt für TWF und PAM.

Guter Hinweis. Danke.
Spiele derzeit eine Kampagne mit nur zwei SCs (und zwei Side Kicks).
Einer der beiden SCs ist Ritter, Background Noble (Knight) und Paladin (aiming for Oath of Glory).
Der Ritter wird das Turnier bestreiten, während sein Berater (Druid + Background Sage) sich mit den Intrigen des Adels rumschlagen muss (aka Skill Challenge und Rollenspiel).

Noch sind beide SC Level 1 und das Turnier steigt etwa auf Level 3.

Bei den Kontrahenten des Ritter bin ich mir noch nicht 100% sicher. Entweder einfach lauter Knights. Oder verschiedene kriegerische NPC stat blocks. Oder nur die nötigen Spielwerte (siehe Turnierregeln). Von turnierrunde zu Turnierrunde ansteigend. Weiss ich ehrlich gesagt noch nicht.

Der Jungritter-SC muss auch nicht unbedingt gewinnen. So gibt es noch Luft nach oben und einen Anreiz das nächste Mal besser abzuschneiden!
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Offline Antariuk

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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #11 am: 15.02.2021 | 11:37 »
Eine Idee, die ein Freund von mir mal für ein Dreikampf-Turnier in D&D umgesetzt hat, ist das verdeckte Nutzen von Optionskarten.

Dazu hat er eine handvoll Karten mit Manövern erstellt, die teils direkt aus den Regeln stammten und teils ausgedacht waren. Jedes Manöver arbeitet nach der klassischen "Plus hier, Minus dort" Balance. Für den Zweikampf gibts dann also Sachen wie Ausweichen (vielleicht "+2 AC, - Angriff"), Beinarbeit (Gegner würfelt Insight vs. 15 oder verliert Bewegung) usw. Die genauen Sachen habe ich nicht mehr im Kopf, aber in die Richtung lief das. Fürs Bogenschießen waren das so Optionen, wo man den Bogen für einen Bonus ggf. über Gebühr belastet und im Zweifelsfall Mali für kommende Würfe hat oder wo man einen Maximalwert nicht überwürfeln durfte weil das dann als zu hoch geschossen halt.

In der Praxis haben die Spieler aller teilnehmenden SCs dann für jede Station des Turniers eine Hand aus dem Deck gezogen und mussten diese dann taktisch klug einsetzen, der SL hat dasselbe dann für die konkurrierenden NSCs gemacht. Dadurch wird das sehr binäre "geschafft/nicht geschafft" aufgelockert und ein kleines Spannungselement eingefügt, sodass sich das Ganze nicht wie ein normaler Encounter anfühlt.

Kleiner Rollenspielstammtisch: Plus 1 auf Podcast

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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #12 am: 15.02.2021 | 11:42 »
Eine Idee, die ein Freund von mir mal für ein Dreikampf-Turnier in D&D umgesetzt hat, ist das verdeckte Nutzen von Optionskarten.

Dazu hat er eine handvoll Karten mit Manövern erstellt, die teils direkt aus den Regeln stammten und teils ausgedacht waren. Jedes Manöver arbeitet nach der klassischen "Plus hier, Minus dort" Balance. Für den Zweikampf gibts dann also Sachen wie Ausweichen (vielleicht "+2 AC, - Angriff"), Beinarbeit (Gegner würfelt Insight vs. 15 oder verliert Bewegung) usw. Die genauen Sachen habe ich nicht mehr im Kopf, aber in die Richtung lief das. Fürs Bogenschießen waren das so Optionen, wo man den Bogen für einen Bonus ggf. über Gebühr belastet und im Zweifelsfall Mali für kommende Würfe hat oder wo man einen Maximalwert nicht überwürfeln durfte weil das dann als zu hoch geschossen halt.

In der Praxis haben die Spieler aller teilnehmenden SCs dann für jede Station des Turniers eine Hand aus dem Deck gezogen und mussten diese dann taktisch klug einsetzen, der SL hat dasselbe dann für die konkurrierenden NSCs gemacht. Dadurch wird das sehr binäre "geschafft/nicht geschafft" aufgelockert und ein kleines Spannungselement eingefügt, sodass sich das Ganze nicht wie ein normaler Encounter anfühlt.

Klingt auch sehr cool!
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #13 am: 15.02.2021 | 11:51 »
Bei den Kontrahenten des Ritter bin ich mir noch nicht 100% sicher. Entweder einfach lauter Knights. Oder verschiedene kriegerische NPC stat blocks. Oder nur die nötigen Spielwerte (siehe Turnierregeln). Von turnierrunde zu Turnierrunde ansteigend. Weiss ich ehrlich gesagt noch nicht.
Also mit AC18, 2 Attacken pro Aktion und Parry (also Quasi AC20) haben deine SCs auf Stufe 3 keine Chance gegen so einen Knight.

Ritter ist auf englisch der Cavalier oder? Dessen Features sind Natürlich fürs Lanzenreiten ganz nett, im Zweikampf aber ehrnutz los.

Beim Oath of Glory Paladin solltest du dir überlegen wie er Peerless Athlete bei dem Tunir einsetzen kann.
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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #14 am: 15.02.2021 | 12:09 »
Also mit AC18, 2 Attacken pro Aktion und Parry (also Quasi AC20) haben deine SCs auf Stufe 3 keine Chance gegen so einen Knight.
Ja, da wirst du Recht haben. Vermutlich gehe ich also auf eine der beiden anderen Varianten. Und der Knight ist vielleicht der "Endgegner".

Ritter ist auf englisch der Cavalier oder? Dessen Features sind Natürlich fürs Lanzenreiten ganz nett, im Zweikampf aber ehrnutz los.
Der einzige Ritter bzw. Knight den ich aus den englischen Regeln kenne ist tatsächlich der Background Knight. Aber ja, von den Klassen bzw. Archetypes ist es für mich persönlich der Fighter (Cavalier).

Beim Oath of Glory Paladin solltest du dir überlegen wie er Peerless Athlete bei dem Tunir einsetzen kann.
WICHTIGER HINWEIS! Vielen Dank!! Und ja, wäre mit dem Tjosten wie oben beschrieben über die Shove Action adressiert.
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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #15 am: 15.02.2021 | 12:09 »
Ja, aber wie? Damage gegen Objekte? Also sehen ob Ritter trifft und dann Schaden auswürfeln?
Entgegengesetzte Probe auf Athletics. Wenn proficient in Animal Handling, Advantage. Liegt der Sieger über einem vorher festgelegtem DC (z.B. 20), zerbricht die Lanze. Ansonsten hat er zwar getroffen, aber die Lanze ist noch ganz.
Simpel.

Tjost ist tatsächlich ein Sport - praktische Anwendung im realen Kampf: Null.  ;)
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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #16 am: 15.02.2021 | 12:34 »
Entgegengesetzte Probe auf Athletics. Wenn proficient in Animal Handling, Advantage. Liegt der Sieger über einem vorher festgelegtem DC (z.B. 20), zerbricht die Lanze. Ansonsten hat er zwar getroffen, aber die Lanze ist noch ganz.
Simpel.

Tjost ist tatsächlich ein Sport - praktische Anwendung im realen Kampf: Null.  ;)
Das klingt gut. Aber wenn beide den Wurf nicht schaffen, zieht es sich in die Länge. Okay, hätten wir bei meiner Variante des Bogenschießens auch.
Aber was wenn man es ähnlich leicht und wie gehabt mit einem Angriffswurf macht? Eben genau wie bei meiner Variante des Bogenschießens: Angriffswurf gegen AC 5. Und ich will eine Probe auf Handle Animal für einen positiven oder negativen Einfluss auf den Angriffswurf.
Z.B: Handle Animal Check
DC -9 = Disadvantage
DC 10-14 = nix
DC 15+ = Advantage

Jetzt ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass beide treffen. Und so geht der Wettkampf entweder unentschieden aus, oder wenn man mit zwei Abstand macht wie im Zweikampf, zieht sich der Wettkampf. Also doch AC 10. Vielleicht wird die AC sogar durch Dex des Gegners modifiziert? Oder man bringt auch hier Handle Animal ins Spiel?

Es gab doch aber beim Tjosten auch die Sitaution, dass beide treffen bzw. punkten, oder?
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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #17 am: 15.02.2021 | 13:14 »
Oh, Mann: Jetzt ruder ich vielleicht doch mal etwas zurück. Was wenn das ganze Turnier doch viel näher am Skill Challenge (wie prallel auf der Tribüne) dran ist?

Stufe 1: Bogenschießen (UNVERÄNDERT)
Jeder schießt drei Pfeile. Immer abwechselnd. Initiative ist nicht nötig. Der ältere beginnt. Die Zielscheibe hat AC 5 und der mit dem höheren Angriffswurf ist näher am Zentrum. Der mit den 2 oder 3 besseren Pfeilen gewinnt die Stufe.
Im Endeffekt 3 konkurrierende Angriffswürfe.

Stufe 2: Lanzenstechen

Martialische Variante:
Die Kontrahenten reiten aufeinander zu. Initiative wird nicht gewürfelt, weil angenommen wird, dass beide gleichzeitig aufeinandertreffen. Wer jedoch den höheren Handle Animal Check macht, setzt sein Reittier besser ein und trifft den anderen zuerst. Liegt der Wurf über 15 bekommt man sogar noch Advantage auf den folgenden Angriffswurf, denn um den anderen Ritter zu treffen, gilt es AC 10 mit einem schnöden Angriffswurf zu schlagen. Wer bereits getroffen wurde, bevor der eigene Angriff durchgeführt wurde, bekommt Disadvantage auf den Angriffswurf, ausser man hat ebenfalss über 15 bei seinem Handle Animal Check gewürfelt.
Im Endeffekt also 3 x zunächst konkurrierende Fertigkeitswürfe und anschließend dadurch modifizierte Angriffswürfe gegen einen fixen Wert.

EDIT: Den Angriffswurf könnte man natürlich auch mit einem Athletics Check ersetzen. Was auch die Fähigkeit Peerless Athlete vom Glory Pala adressiert.

Sportliche Variante:
Die Kontrahenten reiten aufeinander zu. Initiative wird nicht gewürfelt, weil angenommen wird, dass beide gleichzeitig aufeinandertreffen. Wer jedoch den höheren Handle Animal Check macht, setzt sein Reittier besser ein und trifft den anderen zuerst. Liegt der Wurf über 15 bekommt man sogar noch Advantage auf den folgenden Athletics Check, denn um den anderen Ritter zu treffen, gilt es die Probe Athletics DC 15 zu bestehen. Wer bereits getroffen wurde, bevor der eigene Angriff durchgeführt wurde, bekommt Disadvantage auf den Athletics Check, ausser man hat über 20 bei seinem Handle Animal Check gewürfelt.
Im Endeffekt besteht ein Durchgang aus zwei aufeinanderfolgenden Fertigkeitswürfen, einem konkurrierenden Check und einem modifizierten Check gegen einen fixen Wert.

Allerdings müsste dann der 2:0-Abstand zum Kontrahenten gelten, um ein Unentschieden auszuschließen. (Und das gefällt mir nicht...)

Stufe 3: Zweikampf

Wenn man das Multiattack-Problem umgehen will, könnte man auch hier die heiligen D&D-Regeln von Angriffswurf versus RK verlassen. Stattdessen könnte man nach Initiative auf Angriffswurf versus Verteidigungswurf gehen. Jetzt mal unabhängig, was ein "Verteidigungswurf" überhaupt ist. Nur das kann ewig dauern. (Und das gefällt mir nicht...)

Es würde dennoch folgendes gelten:
Wer im Zweikampf (nach dem Initiativewürfeln) seinen Kontrahenten 2:0 trifft (3:1, 4:2 usw.) gewinnt. Schadenshöhe ist egal. Alles was mit Counterspell (vom Magier-Schieri) unterbunden werden kann ist nicht zulässig.

Man könnte hier auch auf einen konkurrierenden Wurf gehen, nur macht das von der üblichen Logik von D&D wenig Sinn. Natürlich ginge es mit einem "Combat Check", nur wie sieht der aus?

Ach...
« Letzte Änderung: 15.02.2021 | 16:51 von Mhyr »
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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #18 am: 15.02.2021 | 13:20 »
Zitat
Es gab doch aber beim Tjosten auch die Sitaution, dass beide treffen bzw. punkten, oder?
Sogar sehr oft. Dann gab es ein Stechen - und das konnte von einen Ringstechen bis zum Keulenkampf zu Pferd alles sein.
Das Turnierwesen war speziell im 16. Jhdt ein so dermaßen ausuferndes Sportereignis, dass es zeitweilig von der Kirche verboten wurde. Es gibt fast nichts, was es da nicht an irgendeinem Hof mal gegeben hat.
Demnach die Ritter auf dem Feld immer nutzloser wurden (Infantrieheere), wurde man eben zum Sportstar.  ;D
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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #19 am: 15.02.2021 | 13:51 »
Sogar sehr oft. Dann gab es ein Stechen - und das konnte von einen Ringstechen bis zum Keulenkampf zu Pferd alles sein.
Das Turnierwesen war speziell im 16. Jhdt ein so dermaßen ausuferndes Sportereignis, dass es zeitweilig von der Kirche verboten wurde. Es gibt fast nichts, was es da nicht an irgendeinem Hof mal gegeben hat.
Demnach die Ritter auf dem Feld immer nutzloser wurden (Infantrieheere), wurde man eben zum Sportstar.  ;D

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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #20 am: 15.02.2021 | 14:03 »
Bei den Kontrahenten des Ritter bin ich mir noch nicht 100% sicher. Entweder einfach lauter Knights. Oder verschiedene kriegerische NPC stat blocks. Oder nur die nötigen Spielwerte (siehe Turnierregeln). Von turnierrunde zu Turnierrunde ansteigend. Weiss ich ehrlich gesagt noch nicht.

Ich habe mal Ultimate NPCs: Warfare von Nord Games aufgemacht und die feinste Gliederung von Ritter-NSCs begutachtet, die ich habe. Hier ist man bereits beim zweitmächtigsten generischen NSC bei CR 3, also vergleichbar mit dem Knight aus dem MM. Um es als Mini Game interessant zu machen, sollten die Kontrahenten des SC-Ritter also mMn isolierte Spielwerte sein, die im Turnier von Bedeutung sind.
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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #21 am: 15.02.2021 | 14:23 »
Falls wer ein Tjost-Regelset nachbauen möchte: Wikipedia beschreibt eine Regelvariante des Tjost, inklusive potentiellem Hitzeschlag  wtf?.

Zitat
In einer beliebten Variante musste ein Ritter für einen Sieg drei Punkte erreichen. Ein Treffer an Schild und Helm gab einen Punkt. Wenn man den Gegner vom Pferde stieß, bekam man dafür zwei Punkte. Der Tod des Gegners gab drei Punkte und somit den Sieg, auch wenn ein tödlicher Ausgang des Tjosts nicht beabsichtigt war. Gab es weder Treffer noch ein Absatteln des Feindes, gab es keine Punkte. Der Tjost wurde so lange wiederholt, bis die erforderliche Punktezahl erreicht wurde. Wenn es am Ende des Turniers noch immer unentschieden stand, gewann derjenige, der als Letzter sein Visier hochklappte.  Da die Turniere in der Regel im Sommer stattfanden, war dies bei Sonnenschein und einer schwarzen Rüstung eine echte Herausforderung, die manche Ritter mit einem Hitzschlag büßen mussten.

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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #22 am: 17.02.2021 | 11:36 »
Falls wer ein Tjost-Regelset nachbauen möchte: Wikipedia beschreibt eine Regelvariante des Tjost, inklusive potentiellem Hitzeschlag  wtf?.

Da bekomme ich jetzt wieder Lust auf die martialische Variante des Lanzenstechens...
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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #23 am: 17.02.2021 | 11:58 »
Was ist mit Melee zu Fuß oder beritten?

Welche Waffen sind da und beim Nahkampf akzeptiert?

nur "ritterliche" Waffen(zählt der Bihänder/Bogen/Armbrust)
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

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Re: Ritterturnier in D&D 5E
« Antwort #24 am: 17.02.2021 | 12:09 »
Der Zweihänder ist klar ritterlich, der Bogen und die Armbrust klar nicht.

"Beweis": Robin Hood konnte verkleidet als alter Mann am Bogenschießwettbewerb in Nottingham teilnehmen. Das wäre bei einem ritterlichen Wettkampf kaum möglich gewesen.

Klar können Ritter Bogen schießen und auch an einem Wettkampf teilnehmen. Die Klitschkos hätten ja auch in ihrer aktiven Zeit bei einem Kissneschlachtwettbewerb mitmachen können. Wäre aber nicht so richtig sportlich relevant und auch etwas albern gewesen...

Aber in einer Fantasywelt würde ich da nicht so darauf pochen. Muss ja nicht alles 100% camelotisch sein.  ;)
« Letzte Änderung: 17.02.2021 | 12:13 von General Kong »
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