Autor Thema: [Engel] Rumspinnerei: Südamerika als potentieller "neuer" Gegner der Kirche  (Gelesen 2816 mal)

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Offline Jiba

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das Problem daran ist, das es keine Zwischenebenen zwischen Leutnant/Feldwebel und dem Armeekommando auf der einen Seite gibt, d.h. bei einer Armeestärke von 40.000 Mann führt der Kommandeur der Armee direkt 2000 Einheiten !

Okay, das stimmt nicht unbedingt. Es gibt mit dem Decanus, der mehrere Armaturen befehligt, und dem Coccineus und (darüber) dem Erzcoccineus (jeweils für alle Truppen eines Bistums oder Erzbistums) noch zwei weitere Militärränge, die größere Truppen befehligen.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Shadom

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Da die Föderation eh schon etwas UdSSR ist.. ein Kalter Krieg mit Atomraketen auf beiden Seiten (als ob nicht der ein oder andere Himmel welche als ultima Ratio verkauft als göttlicher Schlag hätte) macht doch Sinn. Oder vorm Veitstanz in Umlaufbahn gebrachte Asteroiden, die per Fernsteuerung durch einen Himmel jederzeit halbwegs gezielt abstürzen können.


Dann kann man eben mit Spionen, diplomatischen Verhandlungen, Stellvertreterkriegen usw. Szenarien spielen in denen Menschen oder Engel in Spielermenge auch was zu tun haben anstatt einfach an der Front zu stehen.

Offline Jiba

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Zitat
(als ob nicht der ein oder andere Himmel welche als ultima Ratio verkauft als göttlicher Schlag hätte)

Ja, hat man sogar schon eingesetzt, bei der Schlacht von Lissabon.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Waldviech

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Das macht durchaus Sinn - zumal die Kirche ja verbrieft sowieso schon so die eine oder andere Massenvernichtungswaffe in der Hinterhand hat. Ob das noch ausreichen würde, einen ganzen Kontinent von der Platte zu putzen, sei mal dahingestellt - aber um eine Art "Gleichgewicht des Schreckens" zu sorgen, könnte es allemal reichen. Für spätere und intensivere Phasen des Kontaktes ist das definitiv ne reizvolle Angelegenheit.

Ich würde mir ein Einbringen der Föderation ohnehin in Stufen vorstellen:

1. Stufe) Der Nicht-Kontakt.
Ausgehend vom Ist-Zustand der Engel-Welt herrscht erst einmal seit Jahrhunderten keinerlei Kontakt zwischen Europa und Südamerika. Das wäre sozusagen der Default-Modus des normalen Engel.

2. Stufe) Das gegenseitige Erahnen.
Beide Seiten beginnen zunehmend, wissen zu wollen, wie es um die Außenwelt bestellt ist. Die Südamerikaner schicken U-Boote und hochfliegende Spionageflugzeuge in alle Richtungen, während von Europa aus die Hanse versucht, über den Atlantik zu kommen. In dieser Stufe erfahren die beiden Zivilisationen das erste Mal von ihrer jeweiligen Existenz. Südamerikanische Luftaufnahmen zeigen landwirtschaftliche Nutzflächen und bewohnte Städte in Europa. Europäische Seefahrer und Bauern beobachten Kondenzstreifen am Himmel und sehen stählerne Schiffe unter fremder Flagge am Horizont.
Die Südamerikaner wissen nun, das in Europa noch Zivilisation existiert. Die Kirche beginnt, zu ahnen das fern im Westen jemand über funktionierende Düsenjäger verfügt.

3. Stufe) Erster echter Kontakt.
Südamerikanische Expeditionen landen an europäischen Küsten. Der eine oder andere schiffbrüchige Hanse-Seemann gelangt nach Südamerika. Beide Kulturen erfahren mehr voneinander. In Südamerika hört man staunend von einer seltsamen Pseudokirche, einem Kontinent wie aus einem alten Fantasy-Roman und engelsgleichen Kindern mit Superkräften. In Europa machen Gerüchte von einem Land gigantischer Metropolen voller vorzeitlicher Wunder die Runde, die aber anscheinend auch von der (?) Kirche beherrscht werden. In dieser Phase entscheidet sich viel davon, wie Stufe 4 aussehen wird, da hier auch die ersten diplomatischen Kontakte stattfinden.

4. Stufe) Vollkontakt.
Föderation, Kirche und auch die Urbanis-Liga stehen in ständigem, diplomatischen Kontakt miteinander. Man weiß nun, mit wem man es zu tun hat. Falls Kriege, seien sie offen oder geheim, stattfinden sollten, finden sie in Stufe 4 statt.
« Letzte Änderung: 28.05.2021 | 17:23 von Waldviech »
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Okay, das stimmt nicht unbedingt. Es gibt mit dem Decanus, der mehrere Armaturen befehligt, und dem Coccineus und (darüber) dem Erzcoccineus (jeweils für alle Truppen eines Bistums oder Erzbistums) noch zwei weitere Militärränge, die größere Truppen befehligen.
kann ich mich vom ME nicht daran erinnern
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Manchmal erscheinen Traumsaatkreaturen sogar in der Atacama...

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Herzlichen Dank für den Link! Die Seite hatte ich garnicht mehr auf dem Zettel!.
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In den letzten Tagen kam ich nicht so richtig dazu, hier weiter zu überlegen, einen Gedanken hatte ich aber dennoch:

Die Südamerikaner, so zumindest die bisherigen Überlegungen, wissen zwar um die Existenz, die wahre Natur und eventuell sogar den wahren Ursprung der Tätowiertinte, haben aber nur verdammt wenig von dem Zeug. Das lässt natürlich vermuten, dass die Föderation einiges an Hebeln in Bewegung setzen wird, um an alles zu kommen, was irgendwie mit der Tinte im Kontext steht. Antike Forschungsdaten, Teile alter Maschinen, tote Engel, etc.pp. Daraus kann man schöne Sachen basteln:

Sollte die Föderation jemals mehr über Europa erfahren, dürften die Ruinen von Trondheim wirklich, wirklich interessant für sie werden. Die liegen gegenwärtig zwar mitten in einem Brandland, aber die Südamerikaner verfügen über eine ganz erhebliche technische Expertise - was umluftunabhängige Fahrzeuge, wirklich brauchbare Schutzanzüge und die weiter oben erwähnten Roboter bedeutet! Unter Umständen kann es ein echt interessantes Szenario für ein Engel-Abenteuer bedeuten, wenn die angelitische Kirche von diesem Vorhaben erfährt. (Bei jedem kleinen Diadochen wäre der Gedanke, er könne die Ruinen von Trondheim plündern ja lachhaft...bei den Südamerikanern ist es das weit weniger).

Es wäre auch eine Überlegung wert, was die Südamerikaner dann konkret vorhaben, wenn sie an genügend Tinte kommen und diese dann ggf. sogar reproduzieren(!) können. Ziemlich sicher dürften die konkreten Anwendungen dann sehr andere sein als die der angelitischen Kirche. Denkbar wäre Folgendes: Im Grunde ist der Föderationsführung klar, dass das gesamte Rassenkonstrukt um die Raza Cosmica reines Wunschdenken ist. Man wird auch durch noch so gemischte Abstammung nicht zur nächsten Stufe des Homo Sapiens. Sowas wäre allenfalls nach Jahrtausenden erst der Fall - wenn überhaupt. Daher könnten einige besonders ambitionierte, ja größenwahnsinnige Verfechter der Föderationsideologie auf die Idee verfallen, bei der Entwicklung der wahrhaften Raza Cosmica technologisch nachzuhelfen - und zwar mit Hilfe der Tinte! Das Endziel wäre dann eine ganze Rasse von Übermenschen mit engelsgleichen Fähigkeiten, die sich dann selbstverständlich auch reproduzieren kann.   >;D
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