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Option 3:
Es hatte die positiven Auswirkungen, war aber dennoch kolonialistisch und ausbeutend?
Die Frage die man sich in dem Fall stellen müsste ist: Hätte es ein besseres Mittel gegeben, und selbst wenn nicht - rechtfertigt der Zweck die Mittel? (Bitte beachte, dass ich diese Fragen hier bewusst nicht beantworte. Dafür fehlt es im Ausgangsmaterial an Kontext und es würde zudem den ganzen Thread komplett nach Speakers Corner führen.)
Ich will aber sagen, dass ich ein Werk, dass mit der gleichen Ausgangssituation wie Foundation dann diese Fragen zentral behandelt sehr spannend fände, egal zu welchem Schluß es in der Fiktion kommt.
Bei Asimovs Buch (bis zu dem Punkt, wo ich es gelesen habe), wird diese Frage (Zweck, Mittel, heiligend?) IMHO nicht wirklich erörtert, bestenfalls gestreift, mit dem mir zu schlechtem Menschen- und Zivilisationsbild als Ergebnis).
Mein persönliches Fazit zu diesem Rant-Thread: Egal ob man die Bücher, deren Prämissen und (vermeintlichen?) Schlüsse daraus mag, annimmt oder verwirft: Es ist Science Fiction Literatur im besten Sinn, da sie Diskussionen und Nachdenken zu den ganz großen Themen der Gesellschaft anregt. Auch wenn ich die Bücher immer noch nicht mag.