Autor Thema: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?  (Gelesen 1709 mal)

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Offline Trollkongen

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Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« am: 2.04.2023 | 02:02 »
Ich denke zur Zeit ziemlich über eine etwas glaubwürdigere Welt für eine WH40K-Kampagne à la Dark Heresy. Vielleicht ist es nicht mehr Warhammer, wenn nicht alles auf 11 gedreht ist, aber da das Powerlevel so einer Kampagne auch deutlich unter 10 ist, passt's ja dann, wenn mal den Rest auch was runterregelt.

Ich weiß nicht, ob da Orks groß vorkommen werden, aber die "Red unz go fasta"-Fraktion finde ich schon ziemlich albern. Also mega-aggressive Aliens, die geil auf Krieg sind? Okay, meinetwegen. Eine pilzige Lebensform? Ooookaaay ... Aber das die Idioten selbst krasse Waffen, Kampfmaschinen (schlimmer) und Raumschiffe (am schlimmsten) zusammendengeln - nope, sorry. Da hilft auch Waaagh à la kollektives Wünsch-Dir-was nicht.

Also: Wie kriegt man die Orks ein bisschen weniger lächerlich, ohne sie zu sehr zu transformieren. (Bei Reddit, meine ich, hätte ich mal eine Idee gelesen, die aber wieder ziemlich in Richtung Tyraniden ging - also Pilze, die Lebewesen und auch technisches Gerät umwandeln und beleben können.)

Körperlich würde ich das meiste lassen. Also vielleicht jetzt nicht die typischen giftgrünen, comic-haften Fantasyviecher, aber halt muskulöse, sehr widerstandsfähige Humanoide (jedenfalls äußerlich), die aber tatsächlich eine andere biologische Zusammensetzung haben. Gerade auch in Sachen Vermehrung. Auch gern intelligent, das heißt, keine Tiere, sondern durchaus vernunftbegabt, aber geleitet von Hyperaggressivität, die ihr Sozialverhalten bestimmt.

Nur: Was machen wir mit dem technischen Teil?

Da kann ich mir am ehesten noch vorstellen, dass sie vielleicht eine gute Auffassungsgabe haben und den Umgang mit Geräten leicht erlernen können (wenn sie sich nicht gerade gegenseitig umbringen). Nur: Das mag noch für Handwaffen und meinetwegen Fahrzeuge gelten, aber z. B. Raumschiffe sind ja hochkomplex. Also sie als schlaue Räuber zu sehen, die sich alles aneignen, trägt dann auch nur bedingt.

Offline Quaint

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #1 am: 2.04.2023 | 07:44 »
Du kannst sie ja ein bisschen wie Fantasyorks machen, also zu einer ganz normalen Rasse, die dann eben bei ausreichendem Entwicklungsstand auch Ingenieure hervorbringt.
Ich meine letztlich landest du wahrscheinlich sowieso bei sowas ähnlichem wie Klingonen. Und denen (und den von ihnen unterjochten Völkern) glaubt man ja auch, dass sie Raumschiffe bauen.
Am Ende musst das aber du wissen, es geht schließlich um dein Empfinden von Plausibilität.
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Offline klatschi

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #2 am: 2.04.2023 | 07:46 »
Allein wenn du anstelle des Fokus auf das Alberne beispielsweise hauptsächlich Goffs verwendest (https://wh40k-de.lexicanum.com/wiki/Goffs), sollte da mehr Ernsthaftigkeit reinkommen :) da hast du eine stark militaristische Gesellschaft, die vollkommen auf Krieg ausgerichtet ist und das Ganze sehr sehr präzise und kompetent ohne goofiness betreibt.

Und das mit den Pilzen kann man gut weglassen (ist doch eigentlich egal, wo ein Volk herkommt).


Offline Aedin Madasohn

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #3 am: 2.04.2023 | 07:58 »
wie tief willst du den in diese "Sache" einsteigen?

- all in WH40k ingame fragen sich das auch
- deine Kampagne dreht sich darum, dass Mysterium zu lüften

irgendwann irgendwo haben "Aliens" die OrksTM als Äquivalent zu selbstreplizierenden Biomassekampfdrohnen Gen-gefrankensteint

natürlich gibt es auch Ork-Ingenieure Linien. (wer sich mit amerikanischen Psychoquatsch Charakterfarbenspielen auskennt: statt emontional auffälliger Grüner sind das die durchorganisierten Blauorks und Managerstrategen-Rotorks sowie Waffenentwicklerkreative Gelborken)

und irgendwo von der Kriegerkaste getrennte Fabrikwelten und "Geisterebenenseher der Begründer"-Schamahnen, die auf den eher normal funktionierenden Ork-Gesellschaft-Fabrikwelten das Sagen haben und an "Checkpoints" für die isolierte Kriegerkaste "wie Mana vom Himmel" Kriegsmaterial "aus dem Warp" fallen lassen

warum das alles? da sollen die Psyoniker mal die Begründer fragen gehen  >;D

aber... ...there is only WAR geht ja als Begründung für die Motive der (vielleicht schon längst untergegangenen) Begründer immer

Offline Undwiederda

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #4 am: 2.04.2023 | 08:27 »
Ich meine wenn du dark Heresy leitest, werden sie wohl eher weniger kontakt mit Orks haben.
Orks sind Naturgewalten und es wird ja nicht umsonst die grüne Flut genannt.
Ich würde sie wirklich wie ein Tsunami auf Welten prallen lassen und die einzelnen Bewegungen auch sehr herausfordernd.
Ich würde die Sprache dann eben als nicht verständlich formulieren um den albernen Charakter wegzubekommen.
Das die badmoons als Zeichen ihres Wohlstandes gelb nehmen als Farbe finde ich nicht so tragisch.
Die Orks besitzen eben ein intuitives geschick Waffen und Fahrzeuge zu bauen, dass muss ja nicht ganz so schrottig sein und die Waffen können ja wirklich funktionieren und nicht wegen dem orkmind. Ggf squigs und gretchin entfernen.

Offline YY

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #5 am: 2.04.2023 | 08:57 »
Nur: Das mag noch für Handwaffen und meinetwegen Fahrzeuge gelten, aber z. B. Raumschiffe sind ja hochkomplex. Also sie als schlaue Räuber zu sehen, die sich alles aneignen, trägt dann auch nur bedingt.

Das kann passen, wenn man die Orks wirklich als absolute Landplage definiert, bei der ein einzelnes entkommenes Individuum im Hinterland wieder riesige Horden erzeugen kann.
Dann mag es sehr selten sein, dass die Orks a) ein Raumschiff übernehmen und b) tatsächlich irgendwo ankommen, aber es ist auch eine Katastrophe in dem Sinne, dass dann ein weiterer Planet sein Orkproblem wohl nie wieder los wird.

Dann fehlt aber der Faktor, dass ein Waaagh! interplanetar agiert - finde ich verzichtbar, aber vielleicht ist dir das ja wichtig.


Oder du nimmst Aedins Variante, dass die "richtigen" Orks nur ein Teil der Spezies sind und mit Push-Logistik von anderen Welten versorgt werden. So rum tritt der Landplagengedanke etwas in den Hintergrund bzw. wird auf einen höheren Maßstab gehoben: dann ist die wirkliche Gefahr, dass die Orks einen Planeten überrennen und dort genug Industrie hochziehen, um Krieger auf die Nachbarwelten zu schicken.

Da wäre die krude Orktechnologie immer noch passend, weil sie ja überhaupt kein Nachwuschsproblem haben und sich daher damit begnügen können und müssen, den riesigen Horden überhaupt irgendwas in die Hand zu drücken.
Die Verteilung des Nachwuchses auf die Unterarten kann von den Lebensumständen geprägt sein und eine fast ausschließlich aus Nichtkriegern bestehende Gesellschaft produziert vielleicht besonders viele Krieger - die sie dann auch zügig loswerden muss, damit das Ganze nicht im Chaos versinkt.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline nobody@home

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #6 am: 2.04.2023 | 09:43 »
Nur so als leicht von anderer SF inspirierte Idee: wir kennen ja auch aus der Realität Spezies mit biologischen "Kastensystemen" wie beispielsweise staatenbildende Insekten. Vielleicht gibt's das also auch bei den Orks: die, die Außenseiter am meisten sehen und die vielleicht auch die zahlenmäßig stärkste Fraktion bilden, sind die großen dummen Barbaren, die von ihrer Technik nicht mehr wissen müssen, als, welche Knöpfchen sie zu drücken haben...und dann gibt's die unauffälligen, kleinen und eher schwächlichen "Denker", die im sicheren Hintergrund herumwuseln und die Technik wahlweise tatsächlich selber bauen oder einfach nur die geklauten Sachen anderer Spezies verstehen und in Gang halten können.

(Im Hinterkopf hatte ich dabei in erster Linie diese Typen aus meiner Zeit als Noch-Perry-Rhodan-Leser, aber ähnliche Fälle gibt's sicher auch anderweitig.)

Offline caranfang

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #7 am: 2.04.2023 | 12:05 »
Wenn die Orks nicht mehr durchgeknallt sind, sind sie doch keine Orks mehr!
Wenn Du an einer Stelle etwas auf ein realistisches Maß herunterschraubst, musst du dies auch an allen anderen Stellen tun, aber dann ist es nicht mehr Warhammer 40k. das ganze ist doch schließlich eine einzige Satire! Zwar tiefschwarz, aber trotzdem...

Fluffy

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #8 am: 2.04.2023 | 12:55 »
Das hat GW selbst beantwortet, in Form der Krork. Die aktuellen orks sind eine degenerierte Form der ursprüglichen Krork, eine Bio-Waffe der Alten. Die Krork sind wie die Orks, aber intelligenter, menschenähnlicher, friedlicher und organisierter.

Krirk sind allerdings ausgestorben, und die aktuellen orks kommen nur dann wieder in die Richtung, wnen sich ein sehr großer Waaagh bildet, genauer gesagt als the Beast aufgetaucht ist. Es ist aber durchaus plausibel, wenn aufgrund irgendeines biologischen oder warp-Effekts die Krork Eigenschaften bei einigen Orks wieder auftauchen.   

Offline KhornedBeef

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #9 am: 2.04.2023 | 15:17 »
Meks bleiben nicht zwangsläufig "fern der Front", aber machen doch genau das,was ihr beschreibt, oder? Sie sind nicht bloß intelligenter, sie greifen auf genetisch vorprogrammiertes Wissen für die Konstruktion zurück. M2- Schrauben nachziehen machen ja auch keine Boyz, sondern...Snotlinge, nehme ich an?
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Offline Trollkongen

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #10 am: 2.04.2023 | 18:41 »
Oh, danke, da kam jetzt schon viel zusammen:

@caranfang:
Naja, WH40K war halt fürs Tabletop gedacht. Wenn man eine eher düstere (allerdings auch nicht total fies grimdarke) Dark-Heresy-Kampagne spielen will, braucht es hier und da ein paat Tweaks und auch einiges an eigenen Überlegungen für all die Lücken. Finde ich jedenfalls. WH40K ist eine Satire und neigt zur Übertreibung (*hust*), das stimmt, allerdings fallen sie mit den albernen Orks wirklich etwas aus der Rolle. Die anderen Elemente haben zwar teils auch eine inhärente Komik, aber ich finde, gleichzeitig auch immer einen ernsten Ton. Die Orks sind großteils schon sehr lächerlich.

(Ich erinnere mich aber an das Buch "Helsreach", wo das trotz Orkinvasion als Hauptthema einigermaßen eingedämmt ist. An einer speziellen Stelle finden die Protagonisten auch einen eingeklemmten, hilflosen sterbenden Ork, der aber trotz seiner Situation aggressiv reagiert.

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Die Szene gefiel mir, weil sie viel Gewicht hat.

Orks, die in rot bemalten Schrotthaufen durch die Galaxis düsen - nein.

@Quaint:
An Klingonen dachte ich auch mal kurz, aber die sind mir dann doch zu "menschlich". Ja, ein Kriegervolk, aber dieses Fremde, was in der Szene oben beschrieben wird, das gefällt mir durchaus. Und die Idee mit den Pilzen - jedenfalls als Platzhalter für eine andere Art des Organismus - auch.

@Aedin & Undwiederda & YY & nobody@home:
Es stimmt schon, Orks werden nicht so oft vorkommen. Und wenn, dann nur am Rande. Konkrete Pläne habe ich nicht, aber vielleicht mal als Reste auf einem Planeten und/oder als Teil eines Geheimnisses. Ingesamt finde ich die Idee aber spannend, in irgendeiner Weise mit dieser Geißel der Menschheit und ihrer Fremdartigkeit einmal konfrontiert zu werden.

Zugegeben bin ich in der Ork-Lore nicht tief drin. Ich hörte auch, dass sie als Biowaffe konzipiert wurden. Meinetwegen, das hat auch Potential.

Die Idee der Ork-Ingenieure bereitet mir aber Probleme. Wie gesagt, dass man sich abguckt, wie man Schusswaffen baut - okay, die sind ja noch recht simpel, auch wenn es dafür eigentlich schon große Präzision braucht. Aber kann ich durchgehen lassen. Aber ein verdammtes Raumschiff? Oder gigantische Mechs? Hm. Ich wüsste echt nicht, wie ich das zusammenbekommen soll.

Also wenn, dann müsste diese Kaste schon ganz, ganz anders sein als "normale" Orks.

Die Idee der sich selbst entwickelnde Landplage war ein bisschen die mit den "Räubern". Dass sie irgendwie mal ein Schiff in die Finger bekommen und es auch gesteuert bekommen (Versklavung der Crew ggf.) oder als "blinde Passagier" und dann, erstmal auf einem Planeten irgendwie angekommen, dort sich rasch vermehren.

Die Idee mit den Pilzen kommt da zwar auch etwas komisch daher ... Andererseits: In "Alien" finde ich es nicht störend, dass der Embyro in wenigen Stunden zum ausgewachsenen Killer mutiert. Also warum nicht, man braucht dann nur eine "Energiequelle". Am Ende ist's vermutlich auch einfach, wie man die Idee erklärt.

@KhornedBeef:

So, wie sie beschrieben sind, sind die Meks aber eben auch ein Witz.

"Durch das genetische Gedächtnis der Orkoiden müssen die Mekz sich diese Fähigkeiten nicht mühsam erarbeiten, sondern beherrschen es sobald sie den unterirdischen Kokon verlassen, in dem sie herangereift sind. Das führt allerdings auch dazu, dass die Mekz in den allerwenigsten Fällen wissen, was sie da eigentlich machen, da sie ihr Wissen nur unbewusst anwenden. Das bedeutet, ein Mek kann ein Fahrzeug bauen, ohne eine Ahnung zu haben, wie es funktioniert. Erstaunlicher Weise funktionieren ihre Konstruktionen - solange sie von Orks bedient werden - aber in der Regel allen physikalischen Gesetzmäßigkeiten zum Trotz."

Die Idee mit dem genetischen Gedächtnis finde ich nicht blöde, aber um höherwertige Technik zu bauen, braucht es ja doch etwas mehr, zum Beispiel auch die Materialen, eine ganze komplexe Industrie. Laut Kanon können ja nur wenige Welten größere Kriegsschiffe bauen, und dann auch eher einzeln über viele Jahre. (Gut, das kann man auch hinterfragen.) Dass Orks dann irgendwo ein Schiff zusammendengeln oder ganze Panzerbattalione ... öh, hm.

Ebenso habe ich auch kein Problem damit, wenn der Warp ihnen - zumindest ausgesuchten Exemplaren - ein bisschen hilft, mehr zu verstehen als man für möglich halten sollte, aber "magisch zum Reaktorexperten" - ich weiß nicht.

Also ich will keine wasserdichte Wissenschaft - das funktioniert bei vielem im WH40K-Universum eher nicht -, aber Orks sprengen bei mir die Suspension of Disbelief zu sehr. ;)
« Letzte Änderung: 2.04.2023 | 18:48 von Trollkongen »

Offline Ikarus

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #11 am: 2.04.2023 | 20:33 »
Man könnte auch davon ausgehen, dass die Orks, die Waffen nicht selbst herstellen, sondern plündern. Darüber hinaus haben sie einige Fabrikwelten eingenommen, in denen versklavte Menschen und Tau ihnen einfache Massenwaffen und Munition herstellen. Die Ressourcen dafür werden ebenfalls von Sklaven oder Orks, die sehr weit unten in der Rangordnung stehen abgebaut.
Dieser ständige Bedarf an neuen Waffen führt dazu, dass sich junge Orks ihre Waffen erst auf dem Schlachtfeld verdienen müssen. Am Anfang kämpfen sie noch mit kruden Messern, aber sobald der erste Gegner oder Ork neben Ihnen gefallen ist, übernehmen sie seine Waffen. Eine andere Möglichkeit an Waffen zu gelangen, ist der Zweikampf mit einem bereits bewaffneten Ork.

Bezüglich des Aussehen kannst du dich an Age of Sigmar orientieren. Da gibt es einige neue Modelle der Ork oder Orrucs, die weniger comichaft aussehen.

Offline Ikarus

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #12 am: 2.04.2023 | 20:39 »

Offline Chaos

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #13 am: 2.04.2023 | 22:13 »
Wenn ich mich recht entsinne, gibt es in WH40K sowas wie "Maschinengeister", die komplexerer Technologie innewohnen, und mit denen die Techpriester der Adeptus Mechanicus irgendwie kommunizieren können?

Vielleicht ermöglichen die psychischen Kräfte der Orks ihnen ja, auf unbewusster Ebene auch mit diesen Maschinengeistern zu kommunizieren? Natürlich nicht so komplex wie die Maschinenpriester, aber doch so weit, dass sie, sobald sie eine Waffe in der Hand halten, instinktiv wissen, was sie tun müssen, damit die Waffe "Peng!" macht.

Ork-Mechaniker sind dann diejenigen, die besser eine bessere Verbindungen mit Maschinengeistern haben, und die instinktiv wissen, wie man Bauteile zusammensetzen muss, damit ein Maschinengeist in das Ding einzieht - oder vielleicht erschaffen sie auch irgendwie spontan einen primitiven Maschinengeist, sobald sie genug Metallteile aneinander geklatscht haben, dass das Ergebnis einigermaßen nach Schusswaffe aussieht.

Komplexere Dinge wie Fahrzeuge oder Raumschiffe brauchen dann mehr als einen Ork - sobald genug Orks in einem Fahrzeug oder Raumschiff sind (je größer und komplexer, desto mehr), fangen sie an, unbewusst mit den Maschinengeistern zu kommunizieren, und jeder Ork weiß instinktiv, was er machen muss, damit sein Teil des Fahrzeugs/Raumschiffs tut, was es tun soll.
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Offline Grr Argh

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #14 am: 2.04.2023 | 22:53 »
Zitat
Naja, WH40K war halt fürs Tabletop gedacht. Wenn man eine eher düstere (allerdings auch nicht total fies grimdarke) Dark-Heresy-Kampagne spielen will, braucht es hier und da ein paat Tweaks und auch einiges an eigenen Überlegungen für all die Lücken. Finde ich jedenfalls. WH40K ist eine Satire und neigt zur Übertreibung (*hust*), das stimmt, allerdings fallen sie mit den albernen Orks wirklich etwas aus der Rolle. Die anderen Elemente haben zwar teils auch eine inhärente Komik, aber ich finde, gleichzeitig auch immer einen ernsten Ton. Die Orks sind großteils schon sehr lächerlich.

Jaja..die berühmte Satire...für was die alles schon herhalten musste..

Die Orks werden hauptsächlich durch die Memes und ihre Fans lächerlich gemacht, weil lustig brutal halt besser zu verdauen ist als eine Spezies deren gesamtes Sozialsystem auf Gewalt und den Missbrauch der Unterlegenen aufgebaut ist. Für mich sind die Orks die wohl am detailiertesten und fremdartigsten Xenos im Setting...ich würde einfach aufhören, den Blickwinkel der Fans und Memes zu benutzen und Orks zeigen was sie sind..mitleidslose Biowaffen die alles massakrieren, was ihnen vor die Füsse fällt.

Zitat
Die Idee mit dem genetischen Gedächtnis finde ich nicht blöde, aber um höherwertige Technik zu bauen, braucht es ja doch etwas mehr, zum Beispiel auch die Materialen, eine ganze komplexe Industrie. Laut Kanon können ja nur wenige Welten größere Kriegsschiffe bauen, und dann auch eher einzeln über viele Jahre. (Gut, das kann man auch hinterfragen.) Dass Orks dann irgendwo ein Schiff zusammendengeln oder ganze Panzerbattalione ... öh, hm.

Ja, und die bauen sie...Orks sind in der Lage eine komplexe Gesellschaft zu erzeugen mit einer funktionierenden Industrie. Sie sind in Lage mittels ihrer Oddboyz aka, Meks, Runtherdz und Painboyz (Brewerz und was die noch alles an Oddboyz haben) entweder bestehende Tech instinktiv zu adaptieren und ihren Bedürfnissen umzubauen oder komplett selbst aus dem Boden zu stampfen. Das ist alles im genetischen Code verankert und wird bei genug Waarghenergie, und damit bei einer entsprechenden Konzentration an Orks freigesetzt. Im Grund haben sie ihren jeweiligen technologischen Stand wie eine Freischaltuhr eingebaut, der vorgibt welchen Enticklungsstand sie mit welcher Bevölkerungsgrösse und bei welchen Gefahrenpotential sie gerade haben. Die Krorks werden neuerdings als die Endstufe des Orkdaseins definiert, wo sie wahrscheinlich in der Lage waren mit der Macht der Necrons und Eldar mitzuhalten.
 
Die Gesellschaft wird durch eine starke Hierarchie aufrecht erhalten in der der stärkste Ork sich durchsetzt und eine gewisse Ordnung aufrecht erhält. Die orkische Gesellschaft ist zwar gewalttätig aber in sich stabil, weil die meisten Orks ihre Ambitionen offen austragen und wenn sie den höchsten Punkt erreichen, den sie erreichen können auch zufrieden sind, solange die Struktur gefestigt ist. Und sie ist als Gesamtprodukt hochgradig fokussiert..sie wollen kämpfen, am besten andere Lebensformen..sie wollen hinaus in die Welt, ins unbekannte wo sie neue Welten und unbekannte Zivilisationen entdecken um diese in Grund und Boden zu stampfen.

Orks bringen defacto ihr eiges Biotop mit. Die ersten Sporen entwickeln Pilze als grundsätzliche Nahrungsmittel, die nächste Generationen verschiedene Squigarten die sowohl als Arbeitstier, Nahrung und Werkzeug sind. Danach kommen die Snots und Grotz als zukünftige Dienerkaste und dann erst Orks. Das bedeutet dass ein Planet ungeachtet seiner tatsächlichen Charakteristika bereits alles hat, was Orks benötigen um zu wachsen und gedeihen.

Das alles läuft nicht in paar Jahren ab..GW ist in Zahlen und Zeiten schon immer scheisse gewesen. Eine orkische Gesellschaft braucht unter besten Voraussetzungen (den Pilzen angenehmes Klima, bereits existierende weiter entwickelte Orks, eine fremde raumfahrende aber sonst eher friedliche Zivilisation die man als Ressource verwenden kann) vielleicht Jahre oder Jahrzehnte um warpfähig zu werden. Ein Sporenregen aus einem abgestürzten Eskortschiff auf einem primitven Planeten mit eher feindlichen Klimabedingungen kann vielleicht tausende von Jahren und Generationen benötigen, bis die Orks in den Weltraum steigen. Vielleicht kommen die auch garnicht so weit, weil die Sporen nicht gut wachsen und daher sich keine kritische Masse an Orks und damit Waarghenergie bilden kann.

Zitat
Ebenso habe ich auch kein Problem damit, wenn der Warp ihnen - zumindest ausgesuchten Exemplaren - ein bisschen hilft, mehr zu verstehen als man für möglich halten sollte, aber "magisch zum Reaktorexperten" - ich weiß nicht.
Loretechnisch bringt der Warp denen garnix bei, sondern schaltet das Wissen in den Oddboyz frei wenn es gesellschaftlich benötigt wird.

Wie erwähnt wurden, Orks sind Biowaffen, welche im Krieg gegen die Necrontyr von den Alten erschaffen wurden. Die haben auch die Eldar erschaffen. Also kann man von einer gewissen Finesse ausgehen. Wie ein Pilz befallen sie einen Planten, sind grösstenteils autark in ihrer Entwicklung und vernichten das Ökosystem in dem sie es einerseits mit ihrer invasiven Art verdrängen und mit Mach 5 in ein Industriezeitalter rasen in der sie die Ressourcen durch Sklaven aus der dort lebenden Spezies und Grotz aus dem Planeten pressen. und dann breiten sie sich aus zum nächsten Planeten und so weiter und so weiter... Das was die Orks davon abhält alles voll zu wuchern ist, dass sie irgendwann sich selbst bekriegen, wie ein Krebsgeschwür was ab einer gewissen Grösse selbst anfängt Geschwüre zu bilden welche dieses dann schwächt.  Wer sich Gedanken um imperiale Xenozide macht, sollte mal überlegen, dass die Orks bereits seid ca. 65 Millionen Jahren ihre Schneisen durch die Galaxis ziehen...

Klingt das immer noch lustig? 

Ich komme noch mal auf den Anfang zurück...Die Orks werden hauptsächlich durch die Memes und ihre Fans lächerlich gemacht, weil lustig brutal halt besser zu verdauen ist. Aber auch GW mischt da mit. Die lustigen Orks waren grösstenteils eine Zeit als die Schreiberlinge von GW in Rogue Trader und der zweiten Edition selbst noch ziemlich Punk Rock, A.D. 2000 und Soylent Green waren. Manche Punkte wurden bis heute mitgetragen, aber genau wie man beim Imperium angefangen hat die überzogene Satire durch ein Misch Masch aus Powerfantasy und eine recht gute Dystopie zu ersetzen, hat man die Orks geändert. In den Orksromanen werden sie zwar immer noch lustig dargestellt, aber das lustig hört halt auf wenn erwähnt wird, dass sie sich bei den schreien von Kindern totlachen die sie aus Langweile überfahren oder foltern. Rynns World ist hierfür ein recht ähmm informativer Roman.

Wenn du die Orks also weniger lächerlich darstellen willst, dann empfehle ich entweder die Memes zu ignorrieren oder entsprechend zu nutzen:
Ja, die Fahrzeuge mit roter Farbe fahren am schnellsten...also kannst du eine Szene beschreiben wie Orks ein Wettrennen machen und die Ziellinie besteht aus im Pulk gefesselten oder um ihr Leben rennender Menschen..dann wissen die Akolythen warum der schnellste Wagen so rot ist.
Painboyz benutzen Menschen als Testobjekte für chirugische Experimente weil gerade kein Ork da ist und bauen sich nen human Centipide for shit and giggles.
Runtherdz pferchen Menschen in Ställe ein benutzen sie als Nahrungsreserve....und je nachdem wie sehr du die Allegorie zu heutigen Massentierhaltung ziehen willst, kannst du da echt üble Szenarien entwickeln.
Es ist wie überall...wenn du die Fratze des Wahnsinns in 40K zeigen willst, dann stelle dar was die Sieger mit der ihr unterlegenen Spezies anstellen.

Offline Grr Argh

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #15 am: 2.04.2023 | 23:06 »
Wenn ich mich recht entsinne, gibt es in WH40K sowas wie "Maschinengeister", die komplexerer Technologie innewohnen, und mit denen die Techpriester der Adeptus Mechanicus irgendwie kommunizieren können?

Vielleicht ermöglichen die psychischen Kräfte der Orks ihnen ja, auf unbewusster Ebene auch mit diesen Maschinengeistern zu kommunizieren? Natürlich nicht so komplex wie die Maschinenpriester, aber doch so weit, dass sie, sobald sie eine Waffe in der Hand halten, instinktiv wissen, was sie tun müssen, damit die Waffe "Peng!" macht.

Ork-Mechaniker sind dann diejenigen, die besser eine bessere Verbindungen mit Maschinengeistern haben, und die instinktiv wissen, wie man Bauteile zusammensetzen muss, damit ein Maschinengeist in das Ding einzieht - oder vielleicht erschaffen sie auch irgendwie spontan einen primitiven Maschinengeist, sobald sie genug Metallteile aneinander geklatscht haben, dass das Ergebnis einigermaßen nach Schusswaffe aussieht.

Komplexere Dinge wie Fahrzeuge oder Raumschiffe brauchen dann mehr als einen Ork - sobald genug Orks in einem Fahrzeug oder Raumschiff sind (je größer und komplexer, desto mehr), fangen sie an, unbewusst mit den Maschinengeistern zu kommunizieren, und jeder Ork weiß instinktiv, was er machen muss, damit sein Teil des Fahrzeugs/Raumschiffs tut, was es tun soll.

Maschinengeister sind eine reine Erfindung der Menschen...in Dark Heresy wird meist offen gelassen ob es wirklich Maschinengeister (also spirituelle Wesenheiten) gibt oder es lediglich KI oder blosser Aberglaube sind. Daher würde mich deren Kontakt mit Maschinengeistern wundern...ausserdem müsste man sich dann darauf festlegen, dass diese existieren...was die Sache bei Tau Tech sehr interessant macht...

Und Orkteck funktioniert nicht in dem man bisschen Metall gegeneinanderschlägt und daran glaubt, dass dies eine Knarre ist...Orks bauen richtige Knarren... Orks sterben auch nicht wenn ein Guardsman mit einem Stock auf sie zielt und Peng ruft, solange es nicht Sly Marbo ist...das sind Memes... Hier empfehle ich mal das Freihändler Regelwerk into the Storm wo Orks als Charaktere möglich sind und man auch ihre Tech beschreibt.

Fluffy

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #16 am: 2.04.2023 | 23:22 »
Also zu den maschinengeistern, da wissen wir nicht was es ist, entweder Aberglaube, oder rudimentäre KI, oder Warp-Einflüsse. Fakt ist aber, das die maschinengeister auf keinen fall von Orks so beeinflusst werden können, das die technik funktioniert. Wenn die maschine Spirits existieren, sind sie darauf getrimmt, den menschne zu dienen, nicht den feinden der menschheit. Das sieht man etwa an den Titans, die definitiv maschinengeister haben, und nie einen Ork freiwillig akzeptieren würden. Im besten fall wär es ein ständiger kampf. Wenn imperiale Tech von den orks genutztr wird, dann trotz der machine Spirits, nicht wegen ihnen.

Und zu der frage der Warp-gestalt Einflüsse und der genetischen technik: Die orks haben zunächst einmal in ihrem genetischen Code die Infos für den Bau von tech, inklusive raumschiffen. Sobald Mech-Boys existieren, fangen die an zu bauen. Umso größer die orks gesellschaft wird, umso größer und besser wird die tech, bis hin zu Raumschiffen und gargants. Das funktioniert rein biologisch, und macht tatsächlich einen gewissen Sinn. Die Mech Boys bauen zunächst nur einfache Sachen, wie Cans, und dann, wenn sie zunehmend mehr industrie haben, auch größere Sachen.

Dann kommt der Warp-Aspekt dazu. Die Orks bauen ein gestalt-bewusstsein auf, das ihre technik verbessert und stabilisiert, umso mehr Orks da sind. Also würde ein Reaktor, der so mies gebaut ist, das er ihnen eigentlich um die ohren fliegt, trotzdem funktionieren, oder eine rot bemalte Raktete fliegt schneller.  Die grundlegende technik muss aber da sein, so schießt auch mit Warp-Einfluss ein blosses Stück metall nicht wie ein Bolter.

Wichtig ist auch zu verstehen, das orks nicht dumm sind. Das ist imperiale propaganda. Orks sind ungefähr so klug wie menschen, und sehr verschlagen. Ork-Spezialkräfte wie mekboys oder painboys sind sehr klug.       


 

 

Offline Grr Argh

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #17 am: 2.04.2023 | 23:24 »
Man könnte auch davon ausgehen, dass die Orks, die Waffen nicht selbst herstellen, sondern plündern. Darüber hinaus haben sie einige Fabrikwelten eingenommen, in denen versklavte Menschen und Tau ihnen einfache Massenwaffen und Munition herstellen. Die Ressourcen dafür werden ebenfalls von Sklaven oder Orks, die sehr weit unten in der Rangordnung stehen abgebaut.
Dieser ständige Bedarf an neuen Waffen führt dazu, dass sich junge Orks ihre Waffen erst auf dem Schlachtfeld verdienen müssen. Am Anfang kämpfen sie noch mit kruden Messern, aber sobald der erste Gegner oder Ork neben Ihnen gefallen ist, übernehmen sie seine Waffen. Eine andere Möglichkeit an Waffen zu gelangen, ist der Zweikampf mit einem bereits bewaffneten Ork.

Bezüglich des Aussehen kannst du dich an Age of Sigmar orientieren. Da gibt es einige neue Modelle der Ork oder Orrucs, die weniger comichaft aussehen.

Was du beschreibst ist tatsächlich die gewöhnliche Orklore, nur dass manche Orks Waffen auch durch Handel erhalten...siehe den Blood Axe Clan. Orks nutzen sehr viele Sklaven weil sie (also die einfach Boyz) selbst zu ähmm unfokusiert sind um was zu machen was nicht mit Gewalt, Geschwindigkeit und Lärm zu tun hat. Als Sklaven werden Grotze (früher Gretchins) und alle anderen Spezies verwendet und diese werden von den Runtherdz ähmmm...verwaltet.. Dazu kommt, dass Orks ein bestehendes Wirtschaftssystem haben, ironischerweise ein Bedingungsloses Grundeinkommen, was man sich damit aufbessern kann, dass man seine Nachbarn verprügelt und ihren Stuff nimmt. Aber egal, die Währung (Tzähne) wachsen ja nach und man ist sich nicht böse, da in der Orkgesellschaft der Stärkere juristisch im Recht ist. Damit kann sich ein junger Orkboy ein Pilzbier, nen Haarsquig und ne Knarre kaufen..den Spalta hat er sich selbst getackert. Mit dem Starterset prügelt er sich solange hoch bis er eine Position erreicht in der er sich nicht mehr hochprügeln kann. Und entweder er wächst dann am Kampf gegen andere Gegner und steigt dann wieter auf, bleibt wo und wie er ist oder er stirbt.

Das klingt alles ganz lustig...aber am Ende ist das eine Mischung aus Anarchie und übelsten survival of the fittest...

Offline Grr Argh

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #18 am: 2.04.2023 | 23:32 »
Wichtig ist auch zu verstehen, das orks nicht dumm sind. Das ist imperiale propaganda. Orks sind ungefähr so klug wie menschen, und sehr verschlagen. Ork-Spezialkräfte wie mekboys oder painboys sind sehr klug.     
Ja, nur sind die so auf Krawall und einfache Lösungen jeder Art fokussiert, dass der Eindruck entsteht es sind richtige Hohlbrote...

Offline nobody@home

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #19 am: 3.04.2023 | 00:21 »
Ja, nur sind die so auf Krawall und einfache Lösungen jeder Art fokussiert, dass der Eindruck entsteht es sind richtige Hohlbrote...

Es gibt ja, wenn ich mich recht entsinne, den klassischen Vergleich zwischen den Orks einer- und realen Hooligans andererseits. Da ist der Eindruck dann gerne ähnlich...und auch die werden damit schnell mal unterschätzt, denn nicht jeder, der aus diesem oder jenem Grund Krawall sucht, ist deswegen automatisch gleich dümmer als andere Menschen.

Offline Eismann

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #20 am: 3.04.2023 | 00:44 »
Man könnte die Snotlinge aufwerten, so dass sie für die Orks auch komplexere technische Systeme bauen und betreuen können, stets willens und bereit ihren großen grünen Brüdern zu dienen und sie mit neuen Waffen und Raumschiffen auszurüsten. Und wenn nur, damit die Orks sich mehr mit Krieg und Feldzügen beschäftigen und weniger damit Snotlinge herumzuschupsen. Für Snotlinge ist damit ein kriegführender Ork ein guter Ork.

Offline Grr Argh

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #21 am: 3.04.2023 | 00:46 »
Man könnte die Snotlinge aufwerten, so dass sie für die Orks auch komplexere technische Systeme bauen und betreuen können, stets willens und bereit ihren großen grünen Brüdern zu dienen und sie mit neuen Waffen und Raumschiffen auszurüsten. Und wenn nur, damit die Orks sich mehr mit Krieg und Feldzügen beschäftigen und weniger damit Snotlinge herumzuschupsen. Für Snotlinge ist damit ein kriegführender Ork ein guter Ork.

Dafür haben die Orks die Grotz, nur machen die das auch nicht wirklich freiwillig...

Offline Eismann

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #22 am: 3.04.2023 | 00:51 »
Die Snotlinge sollen aber angeblich die Nachfahren der Brainboyz sein, von daher hätten sie das Potential dazu, auch Hightech-Systeme zu entwickeln und zu bauen. Sie brauchen eigentlich nur die richtigen Pilze dafür. Die Frage ist dann nur, warum sie dann weiter für die Orks arbeiten wollen. Aber das ist ja eher eine Mindset-Frage.

Offline Grr Argh

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #23 am: 3.04.2023 | 01:06 »
Das Konzept der Brainboyz dürfte sich mit den Krorks als neue Interpretation der orkischen Vergangenheit verabschiedet haben. Und die Orks haben bereits eine dienende Schicht: Grotz und Oddboyz. Natürlich kann man auch Snots nehmen, aber mir erschliesst es nicht ein bestehende Konzept durch ein neues zu ersetzen ohne das sich dadurch ein Mehrwert entsteht.

Offline Talasha

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Re: Orks, nur in ... weniger durchgeknallt?
« Antwort #24 am: 3.04.2023 | 06:57 »
Die merkwürdige Sprache könntest du durch die andere Struktur des Stimmapparats erklären, Orks können aus anatomischen Gründen die menschliche Sprache nicht so gut reproduzieren.


Die Fähigkeiten der Mekboyz kannst du erklären indem du ihnen die Fähigkeit gibst Baupläne aus dem WAAAAAGH! "herunter zu laden" oder "hoch zu laden", darüber könntest du auch erklären wieso es mehr Mekboyz braucht um komplexe Maschinen zu bauen, jenseits der benötigten Anzahl an Technikern, je mehr Mekboyz versuchen etwas herunter zu laden, desto detailliertere und komplexere Pläne können sie herunterladen weil die vielen Empfänger bzw. Sender die Datenverluste geringer halten.

@Grr Argh
danke für die kompetente Erklärung.
« Letzte Änderung: 3.04.2023 | 07:02 von Talasha »
"Haben Sie Bücher zu Pawlows Hunden und Schrödingers Katze?"
"Da klingelt was bei mir, aber ich kann nicht sagen ob sie da sind oder nicht"