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In welchem Bereich solltest Du besser werden, findest Du als Spielleitung?

Meine "Spielfelder/Setpieces" könnten interessanter/schöner/herausfordernder... sein.
Meine NSCs könnten lebendiger/spannender/denkwürdiger/geheimnisvoller... sein.
Ich könnte die Abenteuer/Kampagne fesselnder gestalten, so dass die Gruppe noch gespannter auf die Fortsetzung ist.
Ich könnte die Regeln besser beherrschen/kreativer nutzen/souveräner mit ihnen umgehen...
Ich könnte die Gruppe besser moderieren/animieren/ihr Zeitmanagement koordinieren/mehr oder weniger ins Spiel eingreifen...
Ehrlich gesagt bin ich mit meinen SL-Fähigkeiten im Großen und Ganzen ganz zufrieden.
Ein passende Antwort für mich ist nicht dabei. Die lautet so... (siehe Beitrag)
Nachtrag: Ich wünschte, ich wäre besser beim Improvisieren.
Nachtrag 2: Zeitmanagement bei der Vorbereitung ist eine große Baustelle bei mir.
Nachtrag 3: Ich könnte die Atmosphäre mehr gestalten und teils automatisieren mit Musik und klugem Einsatz von Technik.
Nachtrag 4: Die Nachbereitung organiseren: Notizen überarbeiten, Vorgänge sortiert abheften, Dinge dann auch mal zur Session nachschlagen

Autor Thema: In welchem Bereich solltest Du besser werden, findest Du als Spielleitung?  (Gelesen 919 mal)

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Offline ElfenLied

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  • Username: ElfenLied
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Bei mir ist der große Knackpunkt das Schauspielern der NSCs. Gerade wenn ich mich da mit Profis vergleiche, sehe ich enormes Entwicklungspotential. Arbeite momentan an Stimmtraining und lerne verschiedene Akzente, und übe diverse Gestiken und Mimik.
The belief that a cosmic Jewish Zombie who was his own father can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree... yeah, makes perfect sense.

Offline HEXer

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Gar nichts von allem. Ich mache das zum Spaß und zur Entspannung.
„Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.“
- Nietzsche

Offline Yney

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Ich sehe das wie der HEXer. Es ist ein Hobby und soll Spaß machen. Ich habe dennoch das zeitmanagement angekreuzt, denn ich muss ehrlich sein: Nachdem ich nur selten zum Spielen komme stecke ich haufenweise Zeit in das Basteln von veröffentlichbaren Materialien. Das ist zwar eine ganz gute Ersatzbefriedigung, aber Spiel und Basteln stehen in keinem sinnvollen Verhältnis zueinander.

Offline Streunendes Monster

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Regeln.

Ich bin kreativ, ahbe ein multiverses ADHS-Hirn, schweife ab, finde plötzlich neue und passende Regelansätze ...
Ist wie früher im Mathe-Unterricht. Ergebnis richtig, Rechenweg nicht nachvollziehbar.
"Considerate la vostra semenza: fatti non foste a viver com bruti, ma per seguir virtute e canoscenza"

Willst Du Recht haben oder glücklich sein?

Offline Boba Fett

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    • Internet-Trolle sind verkappte Sadisten
Ich bin ein Rollenspiel-System/Setting Eichhörnchen (möchte den ADS Begriff vermeiden) und lasse mich zu schnell von anderen Systemen ablenken und begeistern.
Das versuche ich nach wie vor zu verbessern.

Ich bin ein ziemlich schlechter Autodidakt, so dass ich mir Regelsysteme nur mit Gewalt selbst beibringen kann. Bei Systemen, die ich zuvor bei anderen gespielt habe, fällt es mir wesentlich leichter, diese zu leiten. Das nervt, aber damit hab ich mich abgefunden.

Ich neige dazu, aus allem eine Kampagne zu machen. Selbstgeschaffene Oneshots liegen mir nicht. Die meisten sind eigentlich ein Kampagnenopener.
Damit kann ich gut leben, denn wenn die nicht ankommen, dann lass ich mein System-Eichhörnchen freien Lauf…

Abenteuer Planung und Vorbereitung kann ich am Besten im Dialog mit jemanden. „Früher“ (TM) hat man sich mit anderen SpL Kumpels getroffen und sich mit Quatschen Ideen geholt. Heute sind alle alt, in Familie eingebunden und haben Beruf (unheilbar bis 67)… Aber dank ChatGPT hab ich da inzwischen die notwendige Resonanz.

Abgesehen hab ich einen doofen Geschmack, weil ich zu viele Settings geil finde, die keiner in meiner Runde zocken mag. Was haben die alle gegen SF, Mechas und warum wollen die immer diesen tolkienesken Fantasy Kram? Als würde man 25 Jahre lang Spaghetti Bolognese essen. Ich mag Spaghetti - aber doch nicht jeden Tag.

Und irgendwas ist mit mir komisch, dass ich diesen zu diesem weirden Fascho-Kack 40.000 überhaupt keinen Bezug hinbekomme. Ja ich weiss, das soll alles eine ironische und zynische Persiflage darstellen und natürlich sind die Spieler solcher Systeme eben keine Faschos (zumindestens die aller-allermeisten) -> ernst gemeint! Aber das Setting fühlt sich eben nicht so an für mich und ich stehe ratlos da und frage mich, warum spielen die das? Was ist unterhaltsam daran? Und warum schreibt man nicht übergoße Disclaimer ins Vorwort?
Muss ich mich da “verbessern”? Egal, bei Vampire, Cthulhu und dem Spielen von antromorphe Tieren geht es mir ja genau so (also bzgl damit nichts anfangen können)…
« Letzte Änderung: Gestern um 22:16 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline flaschengeist

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Bei mir ist der große Knackpunkt das Schauspielern der NSCs. Gerade wenn ich mich da mit Profis vergleiche, sehe ich enormes Entwicklungspotential. Arbeite momentan an Stimmtraining und lerne verschiedene Akzente, und übe diverse Gestiken und Mimik.

Geht mir ähnlich, wobei ich meinen Anspruch auf das Thema Stimme begrenze. Ich beherrsche im Grunde nur drei besondere Stimmen halbwegs:

1. Meine "ich bin ein mystisches Wesen" Stimme ist tief und eher langsam
2. Meine "ich bin ein kleines, harmloses etwas" Stimme ist hoch, piepsig und etwas schneller (außerdem ruiniert sie meine Stimmbänder)
3. Meine "ich bin ein übermütiger Barbar" Stimme ist etwas tiefer und eher schnell 

Unlängst musste ich einen Dialog zwischen zwei NSCs spielen, von denen keiner eine Spezialstimme hatte - das mache ich so schnell nicht wieder.

Nachtrag: Eine besoffene (lallen), hektische (schnell sprechen) oder tumbe Variante (gaaanz langsam sprechen) meiner normalen Stimme kriege ich auch noch hin.
« Letzte Änderung: Gestern um 22:30 von flaschengeist »
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
Hier findet ihr mein mittel-crunchiges Rollenspiel-Baby, das nach dieser Philosophie entstanden ist, zum kostenfreien Download: https://duodecem.de/download

Offline Megan

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Ich neige dazu, aus allem eine Kampagne zu machen. Selbstgeschaffene Oneshots liegen mir nicht. Die meisten sind eigentlich ein Kampagnenopener.
Damit kann ich gut leben, denn wenn die nicht ankommen, dann lass ich mein System-Eichhörnchen freien Lauf…
Haha! Genial gelöst!  ;D


Was haben die alle gegen SF, Mechas und warum wollen die immer diesen tolkienesken Fantasy Kram? [...]
Und irgendwas ist mit mir komisch, dass ich diesen zu diesem weirden Fascho-Kack 40.000 überhaupt keinen Bezug hinbekomme. [...]
Aber das Setting fühlt sich eben nicht so an für mich und ich stehe ratlos da und frage mich, warum spielen die das?
[...]
Egal, bei Vampire, Cthulhu und dem Spielen von antromorphe Tieren geht es mir ja genau so (also bzgl damit nichts anfangen können)…
Doofer Geschmack??? Ich bin sowas von bei dir!

Zur Fragestellung:
Ich bin einfach total schlecht darin, Kämpfe zu leiten. Mich überfordert daran alles. Es geht schon mit der Initiative los. Die Regeln beherrsche ich meist leidlich, aber es ist etabliert, dass mich da irgendwer unterstützt, weil ich allein immer wieder am Schwimmen bin.
Dann das ganze zu Koordinieren - oh Gott!
Und Spannung? Keine Ahnung. Ich weiß nur, nach Kämpfen bin ich immer völlig erschöpft und irgendwie entmutigt.

Meine besten Runden sind die, wo es keine Kämpfe gibt.

Ich starte übrigens gerade mit HeXXen 1734. Bin ich ehrgeizig oder dumm oder einfach eine Masochistin? Ich weiß es nicht. 😂

Davon ab hätte ich gerne ein breiteres Allgemeinwissen. Gerade was Historisches und Geografisches angeht, weiß ich, glaube ich, viel weniger als der Durchschnittsrollenspieler. In Realweltsettings ist das oft hinderlich oder auch peinlich.

Mit dem Rest bin ich aber insgesamt zufrieden.
« Letzte Änderung: Gestern um 22:57 von Megan »

Offline unicum

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Ich neige dazu, aus allem eine Kampagne zu machen. Selbstgeschaffene Oneshots liegen mir nicht. Die meisten sind eigentlich ein Kampagnenopener.

Äh,... erwischt. Meine Conabenteuer - die ja fast erzwungenermassen Oneshots sind waren mal genau das: Kampangenopener,... (oder in einem Fall zumindest als solcher geplant, aber die Kampange hat sich zerschlagen bevor sie begann ... weil ... ein anderer Spieler was anbot das ich lieber spielen wollte).

Tja und nun hab ich bei meinen nächsten 3 geplanten Cons jeweils eine Runde wo Leute "weiterspielen" wollen.

:D