Autor Thema: Psyche im RPG  (Gelesen 1144 mal)

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Psyche im RPG
« am: 23.09.2025 | 12:55 »
Hallo zusammen.

Für ein Projekt sammle ich Material zum Thema Psyche, insbesondere psychische Herausforderungen, im Bereich Pen&Paper Rollenspiel.

Was fällt euch ein?

Bislang kenne ich World of Darkness: Wraith mit seinem eigenen Schatten - Charakter, und, vom Namen: Bluebeards Bride, Call of Cthulhu mit Geistiger Stabilität, den Malkavian Clan aus Vampire.

Was gibt es noch für Produkte oder integrierte Regelmechanismen die sich mit diesem Bereich befassen?

Das kann von vollständigen Regelwerken bis zu quirkigen Tabellen alles sein, Zauber, Zustände, Beschreibungen, Anleitungen zum Charakterspiel oder Heldentypen, ...
« Letzte Änderung: 24.09.2025 | 19:09 von fivebucks »

Offline JAW6

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Re: Psyche im RPG
« Antwort #1 am: 23.09.2025 | 12:58 »
Dementophobia von Pegasus für cthulhu :cthulhu_smiley:

Offline ComStar

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Re: Psyche im RPG
« Antwort #2 am: 23.09.2025 | 12:58 »

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Re: Psyche im RPG
« Antwort #3 am: 23.09.2025 | 13:02 »
Okay danke, guck ich mir an.

Welche Herangehensweise haben die zum Thema?

Offline ComStar

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Re: Psyche im RPG
« Antwort #4 am: 23.09.2025 | 13:23 »
Okay danke, guck ich mir an.

Welche Herangehensweise haben die zum Thema?

Die Spieler sind alle nur Stimmen in Johns Kopf und versuchen durch ihre Aktionen John dazu zu bringen ihre Ziele zu erreichen.

Offline Quaint

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Re: Psyche im RPG
« Antwort #5 am: 23.09.2025 | 13:31 »
Na gibt ja einige Spiele die für Geistige Gesundheit und co was haben
umfassende Systeme kenne ich da insbesondere von Call of Cthulhu und Unkown Armies

Guck die vielleicht mal an.

Aber auch bei dem ganzen WoD Kram mit seinen Abwandlungen und Varianten gibt es oft die Möglichkeit wahnsinnig zu werden oder (etwa als Raserrei) teilweise nicht oder nur eingeschränkt den Charakter kontrollieren zu können (z.B. Willenskraftkosten um bestimmte Dinge zu tun oder nicht zu tun).
Etwas stärkere Aspekte in der richtung hat IMHO z.B. Wraith oder auch Changeling the Dreaming
Besucht meine Spielkiste - Allerlei buntes RPG Material, eigene Systeme (Q-Sys, FAF) und vieles mehr
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Offline nobody@home

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Re: Psyche im RPG
« Antwort #6 am: 23.09.2025 | 14:58 »
Fate...vertieft sich standardmäßig nicht groß in dieses Thema, kann es aber doch mit seinen Kernregeln und -bestandteilen etwas abstrakt einigermaßen erfassen. Zum einen ist da natürlich die gängige Aspektmechanik: will ich einem Charakter psychische Probleme oder auch nur eine markant eigenartige Persönlichkeit verordnen, dann kann ich ihm einfach einen Charakteraspekt mitgeben, der ihn entsprechend beschreibt und im Spiel sowohl zu seinem Vor- als auch zu seinem Nachteil angespielt werden kann. Das ist nicht unbedingt besonders tiefgründig, hält diese seine Eigenschaft aber einigermaßen präsent.

Und zum anderen können Charaktere aller Art geistigen wie körperlichen Streß und eventuell tiefergehende Traumata gleichermaßen einstecken, behandelt werden, und sich (hoffentlich) auch wieder davon erholen. Das steckt in den Kernregeln direkt mit drin (beispielsweise im Abschnitt "Konflikte" ab dem Punkt "Angriffe abhandeln") und erspart in gewisser Hinsicht das Erfinden zweier komplett getrennter Untersysteme für jeweils körperliche Verletzungen bzw. "Stabilitätsschaden". Und ja, geistige Angriffe starten können im Prinzip auch völlig normale Charaktere ohne besondere Psi-Kräfte oder ähnliches; bei Fate Core etwa heißt die zuständige Fertigkeit schlicht "Provozieren"... :)

Tiefergehende Fate-Abhandlungen habe ich ansonsten gerade nicht im Gedächtnis -- mit einer Ausnahme: Fate of Cthulhu verwendet (im englischen Original) anderthalb Seiten darauf, klarzustellen, daß zumindest in diesem Spiel der korrumpierende Einfluß des Mythos nicht einfach mit "Wahnsinn" gleichzustellen ist, und ein paar gute Ratschläge zur Vermeidung gängiger Klischees zu geben. Dazu gehört beispielhaft auch "Stell keine Diagnosen"; mit anderen Worten, auch wenn ein Charakter sich "merkwürdig" benimmt und seine "Symptome" scheinbar gut zu einer bestimmten psychischen Erkrankung aus offizieller Liste XYZ zu passen scheinen, ist nicht gesagt, daß er die alleine deswegen tatsächlich zwingend auch schon hat!

Offline manbehind

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Re: Psyche im RPG
« Antwort #7 am: 23.09.2025 | 15:19 »
Für ein Projekt sammle ich Material zum Thema Psyche, insbesondere psychische Herausforderungen, im Bereich Pen&Paper Rollenspiel.

Was genau meinst du denn damit?

edit:
DSA2 legt fest,, dass jeder Charakter einen Wert für Höhenangst hat, der in bestimmten Situationen erprobt werden kann, um die angesagte Handlung des Charakters herauszufordern ("Ich balanciere einfach über den Baumstamm - dass die Schlucht 200 Schritt tief abwärts führt, interessiert mich nicht!" - "Ok, würfel mal Höhenangst +3"). Der Spieler verliert hier ein Stück weit die Autonomie über eine Figur, weil er zu bestimmten Handlungsweisen oder zu Arten ihrer Ausführung gezwungen wird. Der Zweck der Regel ist, den Spieler zu "heldenuntypischen" Verhaltensweisen zu ermuntern, also die Darstellung einer Figur, die durch Ängste beeinflusst wird.

Für mich fällt das in den Bereich deiner Frage, weil es hier um bestimmte Dispositionen geht. Mir ist aber nicht klar, sowas gemeint ist.
« Letzte Änderung: 23.09.2025 | 15:38 von manbehind »

Offline Boba Fett

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Re: Psyche im RPG
« Antwort #8 am: 23.09.2025 | 16:16 »
Warhammer FRP hatte doch auch schon Sanity Regeln…
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Crimson King

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Re: Psyche im RPG
« Antwort #9 am: 23.09.2025 | 16:39 »
Das alte Kult-Regelwerk aus den 90ern hat einen Wert für mentale Balance, der für vollständig normale Menschen bei 0 liegt und durch diverse mentale Vor- und Nachteile darüber oder darunter liegen kann. Bei ausreichend großen Abständen kann man konstatieren, dass die Person wahnsinnig ist.

Das neue Kult-Regelwerk Divinity Lost ist an der Stelle nicht so hart verregelt, hat aber einen mentalen Stabilitätswert, der bei einem neutralen Zustand startet sich im Laufe des Spiels verschlechtert, wobei er sich auch wieder verbessern kann.

Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
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Offline Aedin Madasohn

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Re: Psyche im RPG
« Antwort #10 am: 23.09.2025 | 17:22 »
DSA 4.1 kennt für Paktierer auch eine wachsende psychische Instabilität

durch die fortschreitenden "Kreise der Verdamnis" (haben regelseitige Boni auf Dämonenbeschwörung und "Paktgeschenke", der Paktierer wird gefährlicher) im Gegenzug kommt aber ein körperlicher und geistiger "Verfall" (Korruption durch das Chaos), so dass Wahnsinnige entstehen.

etwa, wenn ein Paktierer in Raserei&Blutrausch verfällt und den räumlich am nächsten stehenden mit aller Macht attackieren muss.

 

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Re: Psyche im RPG
« Antwort #11 am: 23.09.2025 | 19:22 »
@manbehind

Ja solche Sachen wie Schlechte Eigenschaften in DSA suche ich. Dementophobia dürfte ebenfalls interessant sein.

Das Projekt ist ein Vortrag bei Menschen mit Erfahrung in der realen Psychiatrie mit und ohne Kenntnis von Rollenspielwelten. Hauptsächlich möchte ich mich mit Wraith: The Oblivion befassen.

In Wraith ist ja der Konflikt zwischen Psyche und Shadow prägendes Thema. Es gibt die Spielmechanik der Einflüsterung bei der der Shadow ein eigenes Charakterblatt hat und von einem Mitspieler geführt wird.
« Letzte Änderung: 23.09.2025 | 19:29 von fivebucks »

Online Kurna

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Re: Psyche im RPG
« Antwort #12 am: 23.09.2025 | 19:36 »
Bei Abenteuer 1880 gibt es die psychische Belastbarkeit. Davon hängt ab, wie schnell man einen Schock überwinden kann und ob man sich von einem Trauma erholen kann.
"Only the good die young. The bad prefer it that way." (Goblin proverb)

Offline pharyon

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Re: Psyche im RPG
« Antwort #13 am: 23.09.2025 | 19:51 »
Unknown Armies behandelt das Thema Psyche auch. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es fünf Achsen, z.B. Selbst oder Hilflosigkeit, auf denen ein Charakter Härten oder Schwächen entwickeln kann. Beides erst einmal nicht direkt gravierend, aber schnell ein Indikator, dass es dem Charakter psychisch nicht gut geht. Inklusive verfestigter psych(iatr)ischer Phänomene.

p^^
"Natürlich werden sie ihn foltern - es sind PRAIOS-Geweihte!" (vielen Dank, Kristin ^^)

"Lassen Sie uns die leichten Raumanzüge anziehen - schließlich wollen wir ja nicht ins All." (Danke, Bob Miller und Koloth, Sohn des Rodoth)

Offline unicum

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Re: Psyche im RPG
« Antwort #14 am: 23.09.2025 | 21:52 »
Ich denke die krassesten Sachen hast du in Wraith schon gefunden.
Ich kenne noch von Deadlands noch "psycologische" nachteile - müsste es im nachfolgeprodukt savage worlds auch noch geben.

Sowas wie Blutrünstig, Heldenhaft, Macht keine Gefangenen, Ticks, da kann dann der SL wirklich etwas erzwingen das man dies ausspielt.

Offline nobody@home

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Re: Psyche im RPG
« Antwort #15 am: 24.09.2025 | 16:35 »
Nach etwas mehr Nachdenken habe ich mich dazu entschieden, hier mal den relevanten Text aus Fate of Cthulhu (englisch) zu zitieren und zu hoffen, daß mir die Autoren das nicht nachtragen. Die eigentlichen Korruptionsregeln(*) sind nicht enthalten (und tatsächlich enthält nur der Abschnitt "Don't Punish" deutlich merkbar Fate-Jargon), es geht mir lediglich um die Ausführungen der Verfasser zum Thema Umgang mit dem quasi-traditionellen Thema "Mythos-Wahnsinn"; nichtsdestoweniger habe ich das ganze mal in Spoiler gepackt, damit der Post Leser nicht gleich beim Durchscrollen der Liste erschlägt.

(*) Die nebenbei auch deutlich körperliche Veränderungen, das Erlangen unmenschlicher Fähigkeiten, und andere solche Dinge zulassen; "Korruption" schlägt in FoC definitiv nicht immer nur aufs Gemüt!

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Re: Psyche im RPG
« Antwort #16 am: 24.09.2025 | 18:28 »
Danke, schön hier, eben nicht eine Krankheit zu Spielen.

Die Phobien im alten Call of Cthulhu waren ja auch eher Anleitungen zum (etwas lustigen) Charakterspiel.

Offline Crimson King

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Re: Psyche im RPG
« Antwort #17 am: 24.09.2025 | 18:35 »
In dem Sinne von konkreten Benennungen gibt es in beiden Editionen des KULT Regelwerks ne Menge Sachen zur Auswahl, von kleinen Neuröschen bis zu ausgewachsenen Schizophrenien.
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Re: Psyche im RPG
« Antwort #18 am: 24.09.2025 | 18:39 »
Ein paar Exoten?

Es gab in meiner frühen Fanzeit mal ein System namens Ausbruch da waren die Klassen dann halt Diagnosen;
und wie man sicher erraten kann, die Mission, aus der Klinik zu entkommen.

Online gunware

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Re: Psyche im RPG
« Antwort #19 am: 24.09.2025 | 20:21 »
Einige Nachteile bei GURPS kann man auch dazu zählen.
Ich bin der letzte Schrei der Evolution, als sie mich erschaffen hatte, schrie sie: "Oh Gott, was habe ich denn gemacht?!"

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Re: Psyche im RPG
« Antwort #20 am: 24.09.2025 | 23:26 »
Magst du welche aufzählen?

Und wie werden sie spielmechanisch abgehandelt?

Offline Herr Moin

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Re: Psyche im RPG
« Antwort #21 am: 24.09.2025 | 23:47 »
Crimson King hat es bereits angesprochen: In den frueheren Editionen von KULT gibt es eine ganze Reihe von Vor- sowie Nachteilen, die je nach Schwere der Nachteile bzw. den Annehmlichkeiten der Vorteile in Schritten von -20, -15, -10 und -5 sowie + 5, + 10, +15 sowie +20 die mentale Balance bilden. Alles unter -25 sowie ueber +25 gilt als aeusserst auffaellig/reif fuer die Anstalt, wenn ich das richtig auf dem Schirm habe. Je hoeher oder tiefer als -25 oder +25, desto tiefer in den Wahnsinn taucht die Figur.

KULT war damals, als es erschien, noch nicht reif fuer die Zeit. Meines Erachtens nach haette es den ganzen ueberstuelpten Splatterkram gar nicht gebraucht; es war grossartig genug, was den psychologischen Horror angeht.

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Re: Psyche im RPG
« Antwort #22 am: 25.09.2025 | 00:58 »
Gab es ein Probensystem, oder wurde der Wahnsinn einfach nur festgestellt / erzählerisch beschrieben?
« Letzte Änderung: 25.09.2025 | 01:06 von fivebucks »

Offline Torsten (Donnerhaus)

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Re: Psyche im RPG
« Antwort #23 am: 25.09.2025 | 05:46 »
Eine der drei Charakterreserven in unserem Icarus-System ist Moral, die einen Teil der psychischen Belastbarkeit einer Figur abbildet, bzw. deren Resilienz.
Außerdem gibt es ab *Im Schatten der Zweiten Sonne* und *War Stories* jetzt (bzw. bald) auch einige Zustände, die psychischer Natur sind. Zum Beispiel Panik.
Einige Charaktere haben einzigartige Zustände, die bestimmte Aspekte ihres Wesens und ihrer Psyche repräsentieren.

Offline Crimson King

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Re: Psyche im RPG
« Antwort #24 am: 25.09.2025 | 07:12 »
Gab es ein Probensystem, oder wurde der Wahnsinn einfach nur festgestellt / erzählerisch beschrieben?

In Kult 1 isses erzählerisch, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. In Kult: Divinity Lost sind das Moves, auf die gewürfelt wird.

Zitat
••Depression
You are constantly struggling with depression, which is only
worsened by dejection and discouragement. Whenever facing
personal setbacks, roll +0:
(15+) You remain in control.
(10–14) You experience temporary anxiety, decreased self-confidence,
or lack of will. You take −1 to your next roll.
(–9) You succumb to the sense of hopelessness or blame and
punish yourself; reduce Stability (−2). Your lethargy and
self-destructive urges do not go away until you numb your
depression with medicine, drugs, or alcohol.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
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