Autor Thema: Kriegs-szenarien  (Gelesen 8384 mal)

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Offline Timo

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Re: Kriegs-szenarien
« Antwort #25 am: 19.12.2004 | 00:07 »
Godlike wäre noch ein sehr nützliches Regelkwerk, ein D20 Spiel, das komplett zur Zeit des 2ten Weltkriegs spielt, zwar mit Superkräften/-helden, aber hervorragend gemacht, eine der besseren D20 Lizenzen. Dort hast Du dann auch eine komplette Zeitlinie von 1935-1950.
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Offline Jestocost

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Re: Kriegs-szenarien
« Antwort #26 am: 20.12.2004 | 09:46 »
Godlike kann ich auch nur empfehlen. Das Spiel hat übrigens zwar auch D20 Regeln als Altenative, aber das eigentliche Spielsystem ist die One-Roll-Engine: Da wird der Angriffserfolg, die Initiative und auch der Schaden mit einem einzigen Wurf abgehandelt.

Und das Erschreckende an Godlike ist: Auch wenn du ein Superheld bist, hilft dir das verdammt wenig in einem Weltkrieg...
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ElvenRanger

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Re: Kriegs-szenarien
« Antwort #27 am: 20.12.2004 | 18:33 »
gibt n sehr gutes buch für söldnerkampagnen. gurps traveller- star mercs.
bietet sehr viel hintergrund zu söldnern und militär allgemein. darin sind viele kampagnen beschrieben, die sich in den meisten SF-welten umsetzen lassen. von einsätzen für sqads bis zu einsätzen mit battalionen. ist auch n einfaches, brauchbares massenkampfsystem drin, das sich für die meisten systeme modifizieren lassen müßte

Offline Silas

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Re: Kriegs-szenarien
« Antwort #28 am: 18.05.2005 | 16:56 »
Kommt natürlich wie andere schon sagten aufs Setting an.
Dschungel, Nebel, Qualm, schlechtes Wetter, alles eignet sich dazu, den Hauptteil der eigentlichen Schlacht im Trüben zu lassen....das könnte natürlich zu sog. "friendly fire" führen, durch die Chars der Spieler in Gefahr geraten könnten. Eine Schlacht ist in den seltensten Fällen übersichtlich. Der General hat vielleicht den groben Überblick, aber wenn durch den Einschlag von Mörsergranaten der Kontakt abbricht, weil die Funker durch die Luft gewirbelt werden oder die Leute schlichtweg taub werden, bricht gerade in den ersten Kampfreihen Chaos aus.
Wer hört der quäkenden Stimme im Äther zu, wenn er gerade damit beschäftigt ist sich und/oder andere zu verarzten, sich einzugraben, sich wieder auszugraben, nachdem man halbverschüttet wurde?
Ein einzelner Heckenschütze kann ziemlich viel ausrichten, selbst wenn er nichts anderes tut als nur ein oder zwei von dreißig aus dem Zug erschießt.
Kriegsszenarien eignen sich hervorragend für Storytelling-Abschnitte.
« Letzte Änderung: 22.06.2005 | 21:54 von Silas »
Seid gegrüßt, Freunde, Gefährten und Verbündete im Kampf gegen das Böse!

Offline Aeron

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Re: Kriegs-szenarien
« Antwort #29 am: 27.05.2005 | 19:42 »
Es reicht bei einem Kriegsszenario sicherlich schon aus, wenn man nur einen wirklich kleinen Frontabschnitt auswählt, wo man spielt, an dem sich die Chars langsam von Graben zu Graben kämpfen müßen.
Dann würde ich auch noch viele NSCs mit rein nehmen, die an der Seite der Helden kämpfen, aber stetig getötet werden. Die Spieler müßen merken, dass sie auf Messers Schneide stehen und jeden Augenblick sterben können.
Man bekommt sicher viel Anregungen durch Kriegsfilme, am besten vielleicht durch "Band of Brothers".

Offline Lord Verminaard

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Re: Kriegs-szenarien
« Antwort #30 am: 8.06.2005 | 16:45 »
Hier ein sehr interessanter Entwicklungsthread auf the Forge dazu, leider noch in den Kinderschuhen und vom Autor nicht sehr regelmäßig vorangetrieben:

http://www.indie-rpgs.com/viewtopic.php?t=15476

Wenn er das Spiel tatsächlich in einer spielbaren Testversion auf die Beine stellt, bin ich sofort dafür zu haben. Es geht dabei, grob gesagt, darum, Truppen in der Schlacht zu spielen. Das System soll auf jedes Setting anwendbar sein, was für nicht allzu detaillierte Kampfregeln spricht, und sich stark auf die Persönlichkeit der Charaktere konzentrieren (wie sollte es anders sein? ;)) Wenn ich es richtig interpretiere, spielt Taktik aber durchaus auch eine Rolle.

Der Clou: Charaktere gehen drauf. Und zwar regelmäßig. Es ist schließlich Krieg.
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Danger Zone Blog - Vermi bloggt über Rollenspiel und Blood Bowl