Autor Thema: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?  (Gelesen 8236 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Offline Dash Bannon

  • Sultan des Cave of Wonders
  • Titan
  • *********
  • Was würde Dash Bannon tun?
  • Beiträge: 14.072
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Dorin
Mal so ne Frage...muss man als CoC-Spieler, oder um CoC spielen zu können, einen gewissen Spaß daran haben dass der eigenen Char langsam aber sicher zu Grunde geht?
Früher oder später knallen ja jedem Investigator die Sicherungen durch und er fristet sein Dasein in einer Anstalt (wenn er nicht vorher schon gestroben ist).
Wie seht ihr das und ist jeder 'Spielertyp' überhaupt in der Lage CoC zu spielen, ich meine gibt es Leute die nicht geeignet sind CoC zu spielen (ist wertfrei gemeint, aber ich denke dass es solche gibt die kein Problem mit der Schwäche und Vergänglichkeit ihres Chars haben und solche, die eben nicht damit klar kommen)?
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline Selganor [n/a]

  • Moderator
  • Titan
  • *****
  • Beiträge: 34.330
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Selganor
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #1 am: 31.08.2004 | 14:19 »
Man muss nicht "Spass am Niedergang" haben, aber jemand der seinen Charakter hegt und pflegt und es nichtmal leiden kann wenn er im Regen nass wird (um es mal ueberspitzt zu sagen) der wird mit CoC nicht wirklich gluecklich werden...

Wer stundenlang am Hintergrund seiner Charaktere arbeitet der wird nicht sonderlich begeistert sein wenn der Charakter noch kuerzer lebt als er sich Gedanken um den Hintergrund gemacht hat...
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline Vale waan Takis

  • antik und dekadent
  • Legend
  • *******
  • Zeit für eine Challenge
  • Beiträge: 4.787
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Vale waan Takis
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #2 am: 31.08.2004 | 14:26 »
Naja ich denke so leicht masochistische Grundzüge sollten bestehen  ;D

Nee im ernst. Man solte sich halt klar sein wie Cthulhu läuft und wie mit dem Char verfahren wird. Unsere haben eigentlich recht lange gehalten, auch wenn sie am Ende wunderbare Wracks waren  ::)

Ich gehe davon aus, dass eben nicht jeder CoC spielen kann. Das hat aber imho nix mit Hintergrundverliebtheit ode rnicht zu tun sondern eher mit "ich bau mir den überchar und mach se alle platt"-einstellung

Deswegen mag ich CoC ja so
Back

Offline Roland

  • königlicher Hoflieferant
  • Legend
  • *******
  • Beiträge: 7.437
  • Username: Roland
    • Sphärenmeisters Spiele
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #3 am: 31.08.2004 | 14:27 »
Mal so ne Frage...muss man als CoC-Spieler, oder um CoC spielen zu können, einen gewissen Spaß daran haben dass der eigenen Char langsam aber sicher zu Grunde geht?

Zumindest sollte das dem Spieler nicht gegen den Strich gehen.

Früher oder später knallen ja jedem Investigator die Sicherungen durch und er fristet sein Dasein in einer Anstalt (wenn er nicht vorher schon gestroben ist).
Wie seht ihr das und ist jeder 'Spielertyp' überhaupt in der Lage CoC zu spielen, ich meine gibt es Leute die nicht geeignet sind CoC zu spielen

Es gibt Spieler, die nicht für CoC geeignet sind. Zumindest nicht ohne aufwendige Vorbereitung und selbst dann habe ich noch meine Zweifel.
Beispiel wären:

Ein typischer Powergamer der sein Vergnügen vor allem aus der Machtfülle und dem Machtgewinn seines Charakter zieht.
Ein Spieler der gern die absolute Kontrolle über seinen Charakter hat/behält.
Jemand der vor allem an Action und Kampf interessiert ist, um sich abzureagieren.
Spieler die keine Freude an Mystery/Detektiv Szenarien haben
Who knows what evil lurks in the hearts of men? The Shadow knows!

http://www.sphaerenmeisters-spiele.de

Offline Dash Bannon

  • Sultan des Cave of Wonders
  • Titan
  • *********
  • Was würde Dash Bannon tun?
  • Beiträge: 14.072
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Dorin
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #4 am: 31.08.2004 | 14:30 »
...Ich gehe davon aus, dass eben nicht jeder CoC spielen kann. Das hat aber imho nix mit Hintergrundverliebtheit ode rnicht zu tun sondern eher mit "ich bau mir den überchar und mach se alle platt"-einstellung...

stimmt das geht bei CoC schief.
Und auch ich denke das ein solcher 'Spielertypus' (wieder wertfrei) eben kein CoC spielen könnte, da er eben lieber ein starker Held ist, der alles besiegt (oder zumindest besiegen kann) und nicht schreiend zusammenbricht wenn er auf ein übernatürliches Wesen trifft.
Mein letzter CoC-Char ist auch am Ende zusammengebrochen, war aber trotzdem in Ordnung so.
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Preacher

  • Gast
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #5 am: 31.08.2004 | 14:32 »
Man muß ja nicht gerade Spaß am Niedergang haben - hat der Char ja schließlich auch nicht.
Aber im Ankämpfen dagegen, obwohl der Spieler (wenn auch nicht der Char) weiß, daß es unausweichlich ist, liegt doch eine ganze eigene Dramatik, die in meinen Augen den Reiz des Spiels mit ausmacht.

Offline Vale waan Takis

  • antik und dekadent
  • Legend
  • *******
  • Zeit für eine Challenge
  • Beiträge: 4.787
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Vale waan Takis
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #6 am: 31.08.2004 | 14:35 »
Da muss ich Preacher recht geben. Ich hatte sicherlich keine Spass daran den Verfall des guten Gordon mitansehen zu müssen, auch aus deisem grund wurde er ja so paranoid um ihn zu schützen. Dennoch hat gerade dieses "vorsichtige" spielen verdammt viel spass gemacht  ;)

Ich denke über den "Spielertypus" sind wir uns hier einig  ;D
Back

Damien

  • Gast
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #7 am: 31.08.2004 | 14:37 »
Wie? Was? Bei CoC gehen die Charaktere unweigerlich zugrunde?  :o

Ich sollte mir noch mal genau überlegen, ob ich diese Einladung zum CoC-spielen annehmen soll...    :o





 ~;D

Offline Dash Bannon

  • Sultan des Cave of Wonders
  • Titan
  • *********
  • Was würde Dash Bannon tun?
  • Beiträge: 14.072
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Dorin
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #8 am: 31.08.2004 | 14:38 »
ich sehe schon, mein Thread-Titel war etwas unglücklich gewählt...
vielleicht hätte ich schreiben sollen..
'Muss man akzeptieren können, dass der Char zu Grunde geht?' oder so.
auf jeden Fall aber muss man damit umgehen können, bzw. muss es schaffen das der Char glaubwürdig bleibt (also warum wird es Investigator? warum macht er weiter?)...
mmmh vielleicht ein neues Thema?
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline CrazyDwarf

  • Pantoffelheld
  • Famous Hero
  • ******
  • Notgeile Märchenprinzessin
  • Beiträge: 2.677
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: thedwarf
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #9 am: 31.08.2004 | 14:56 »
Meiner Meinung nach sollte ein CoC Spieler drei Grundvoraussetzungen mitbringen:

1.) Er sollte akzeptieren das sein Charakter es voraussichtlich nicht allzulange machen wird (wenn man nicht gerade Prof. Wilbur Harris heißt)

2.) Er sollte einen gewissen schwarzen Homur mitbringen. Wenn man über das elend des eigenen Charakters lachen kann - perfekt...

3.) Man sollte eine gewisse Leidensfähigkeit mit sich bringen um nicht zu verzweifeln wenn man die Ohnmacht der Charaktere in der cthulhoiden Welt betrachtet.

Außerdem sind eine gewisse Paranoia, eine große Portion Würfelglück und eine gesunde Mischung aus logischem und intuitive Vertand für den Spieler nützliche Eigenschaften...
"Nimmermehr"

Offline Faryol

  • DER Tofugriller
  • Famous Hero
  • ******
  • Ich kann auch Tofu!
  • Beiträge: 3.286
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Faryol
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #10 am: 31.08.2004 | 15:11 »

1.) Er sollte akzeptieren das sein Charakter es voraussichtlich nicht allzulange machen wird (wenn man nicht gerade Prof. Wilbur Harris heißt)
Außerdem sind eine gewisse Paranoia, eine große Portion Würfelglück und eine gesunde Mischung aus logischem und intuitive Vertand für den Spieler nützliche Eigenschaften...

Jaja, der gute Harris!  ;D
Genau diese Eigenschaften haben ihm sein langes Leben gesichert!  ;)

Es gelang ihm erst am Schluß im Showdown zur Kampagne "In Nyhalathoteps Schatten" draufzugehen. Die Gruppe hat sich komplett selbst geopfert um die Welt noch ein wenig vor dem Übel zubewahren.
Falls er überlebt hätte, wäre er in den Ruhestand getreten. Lediglich ein paar kleine Schäden wie Katzenphobie und gelegentliche Lähmung des linken Armes, aber mit Mythoswissen um die 27% bei fast 50%er Sanity.

Auch wenn er mir sehr an's Herz gewchsen war und ich stolz auf sein zähes Überleben war (einziger Char, der die Kampagne, sowie 2 Abenteuer zuvor, komplett durchgezogen hatte), hatte ich immer 2-3 Ersatzchars in der Hinterhand, die ich liebend gerne auch eingebracht hätte.


Fazit: Man darf ruhig seinem Charakter "liebhaben", aber genauso sollte man sich freuen jederzeit einen neuen Char einzubringen, falls der andere "abdankt".
Einfach über die Bordwand kotzen und weiter rudern!

Offline CrazyDwarf

  • Pantoffelheld
  • Famous Hero
  • ******
  • Notgeile Märchenprinzessin
  • Beiträge: 2.677
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: thedwarf
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #11 am: 31.08.2004 | 15:41 »
Die Gruppe hat sich komplett selbst geopfert um die Welt noch ein wenig vor dem Übel zubewahren.

Was heißt hat? Wurde. Hätte dieser dusselige Söldner nicht eine gewisse Menge Granaten an einem gewissen Gestell gezündet wäre uns der GK erspart geblieben...
"Nimmermehr"

Offline Lord Verminaard

  • Gentleman der alten Schule
  • Titan
  • *********
  • Dreiäugiger Milfstiefel
  • Beiträge: 14.357
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Lord Verminaard
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #12 am: 31.08.2004 | 15:58 »
Na ja, ich habe damals CoC zur falschen Zeit gespielt, als ich gerade ca. 14 war und meine Chaos-Hack-and-Slay-Phase hatte... Es geht auch (wenn man beim Auswürfeln der Attribute schummelt), vor allem "Cthulhu Now" mit den vielen Waffentabellen ist da eine Hilfe. Die Details sind im Dunkel der Vergangenheit entschwunden, aber irgendwann haben wir dann auf das d6-System von WEG umgestellt, weil das doch besser zu unserem Spielstil passte... Schätze mal, das Potential von CoC haben wir damals eher nicht ausgereizt, obwohl die Stimmung schon oft gruselig war. Wie ich schon gelegentlich betonte: "Schatten über Innsmouth, Texas" von Quentin Tarrantino wäre bestimmt auch ein super Film. 8)
We are all just prisoners here, of our own device
Danger Zone Blog - Vermi bloggt über Rollenspiel und Blood Bowl

Offline Dash Bannon

  • Sultan des Cave of Wonders
  • Titan
  • *********
  • Was würde Dash Bannon tun?
  • Beiträge: 14.072
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Dorin
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #13 am: 31.08.2004 | 19:47 »
Hack&Slay bei CoC???
da hat der SL etwas falsch gemacht, dass funzt bei CoC nicht wirklich, die dicksten Viecher sind mit normalen Waffen nicht wirklich zu beeindrucken...aber du sagtest ja bereits, falsche Zeit ;)

ja Chars werden irgendwann völlig paranoid, immer dran denken:
gehe nie nachts nach draussen
gehe nirgendwo allein hin
hebe die letzte Kugel für dich auf, es gibt schlimmeres als den Tod

letzter Ratschlag war leider nicht zu beherzigen (von meinem letzten Char Jonas O'Toole), Selbstmord ist ne Totsünde und der Bursche war sehr religös..
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Preacher

  • Gast
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #14 am: 31.08.2004 | 19:55 »
hebe die letzte Kugel für dich auf, es gibt schlimmeres als den Tod
Kenn ich. Mein am längsten gespielter CoC-Char hat Selbstmord begangen, nachdem wir das Finale der "Bruderschaft des Tieres" in den Sand gesetzt hatten. Hat davor aber die komplette Kampagne und noch einige andere Abenteuer überlebt. Mythoswissen von 40% und irgendwie noch erstaunlich stabil.
Ok, die Agoraphobie, die Xenophobie und die Paranoia waren ein wenig hinderlich... ::)

Offline Dash Bannon

  • Sultan des Cave of Wonders
  • Titan
  • *********
  • Was würde Dash Bannon tun?
  • Beiträge: 14.072
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Dorin
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #15 am: 31.08.2004 | 19:56 »
40% Mythoswissen :o :o
krass...
gut wir hatten auch nur ne Maximalstabi von Mana*5  und von der wurde Mythoswissen abgezogen.
und bei Mana 9 war das nie besonders viel)
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Preacher

  • Gast
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #16 am: 31.08.2004 | 20:05 »
Naja - der hatte Mana 15 --> Maximalstabi 75 --> dann noch 35.
Da war dann aber auch nimmer allzuviel drin ;)
Der Char war halt Polizist von Beruf und war auf dem Standpunkt "Know your Enemy". Konnte auch ein paar nette Zauber am Ende ;)
Aber ich hab schon von ganz anderen SC gehört - über 70%, mehr als jeder Bösewicht der Kampagne. Wie man SOWAS aber noch spielen kann ist mir ein Rätsel.

Gast

  • Gast
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #17 am: 31.08.2004 | 20:09 »
Mein liebster Cthulhu-Char hatte Mana 18 :-)
Seine Stabi ging nie unter 89%, er hatte dann von Haus aus einen ganzen Sack voller Neurosen und wahnsinniger Weltanschauungen, getrau dem Motto "He is mad ... but his madness keeps him sane."
Er war ein hochintelligenter, gemeiner Bastard, den mein SL aus einem Grund nicht mit Nyarlathotep in einen Raum lassen wollte: Wer weiß, was wir zwei Beiden zusammen ausgeheckt hätten *eg*

Offline Dash Bannon

  • Sultan des Cave of Wonders
  • Titan
  • *********
  • Was würde Dash Bannon tun?
  • Beiträge: 14.072
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Dorin
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #18 am: 31.08.2004 | 20:10 »
sind halt Munchkins...
die schaffens dann wahrscheinlich auch Cthullhu zu killen oder ähnliches :q

naja 40% will ich gerade noch mal durchgehen lassen ;)
mein Char konnte glaube ich zwei Zauber (Dunkeldühre rufen---hoffe die schreiben sich so und eine Art 'Erkenne das Böse in einer Person'-Ritual)

irgendwann drehen die Chars halt ab, obwohl wir das nie wirklich aufgeschrieben haben, aber paranoid waren die Chars wie Hölle...)
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Preacher

  • Gast
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #19 am: 31.08.2004 | 23:14 »
Seine Stabi ging nie unter 89%, er hatte dann von Haus aus einen ganzen Sack voller Neurosen und wahnsinniger Weltanschauungen, getrau dem Motto "He is mad ... but his madness keeps him sane."
Aber die Neurosen und Macken kriegt man doch erst im Spiel - oder hattest Du die schon bei der Char-Erschaffung angelegt?  Denn Mana 18 macht doch ne Stabi von 90 von Haus aus. Und wenn man nur einen Punt verliert kriegt man doch in Game keine, oder?

sind halt Munchkins...
die schaffens dann wahrscheinlich auch Cthullhu zu killen oder ähnliches :q
Oh nein - Munchkin sicher nicht. Ich hab bei der Kampagne zwar nicht mitgespielt, aber ich kenn den Spieler - Munchkinismus ist nicht dessen Stil, zumal nicht unter dem SL. Der hat seine Char's nur gern ins extrem getrieben.
Ich meinte nur, daß ich das nicht mehr spielen könnte - wär mir zu viel.
Jemanden, der am ganzen Körper rasiert ist, weiß der Geier welche Phobien hat, zuhause anruft und von der Haushälterin den Telefonhörer ins Zimmer mit den Katzen legt um mit denen reden zu können, zu spielen, aber es trotzdem zu schaffen, nicht eingewiesen zu werden find ich irgendwie herausfordernd.

Gast

  • Gast
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #20 am: 31.08.2004 | 23:24 »
@Preacher
Der hatte die im Konzept ;-)

Er ist in der Wüste an seinem Astham verreckt ... und zwar so:

Schließlich war für Marcels Charakter die letzte Stunde gekommen und seine lange Qual sollte endlich ein Ende nehmen, doch eine Überraschung hatte er noch...

Marcel: *sterbend im Bett* "Christine, holen Sie mir Markus, ich habe ihm etwas Wichtiges zu sagen?"
*Christine holt Markus herbei und lässt die Beiden allein*
Marcel: *röchelnd* "Ich werde sterben."
Markus: "So etwas dürfen Sie nicht sagen."
Marcel: "Doch, doch ich werde sterben, doch vorher muss ich ihnen noch etwas sagen."
Markus: "Ja?"
Marcel: "Ich hasse Sie! Ich hasse Sie mit aller Abscheulichkeit zu der mein Herz im Stand ist!"
Markus: *verwirrt guck*
Marcel: *zitiert eines von Markus Handouts, welches dieser für plotrelevant hielt, das ihn komplett in den Wahnsinn trieb und das in seiner Handrschift verfasst war* "Nun, es hat etwas gedauert bis ich Ihre Handschrift beherrschte..."
Markus: *entsetzt* WISSEN SIE WAS SIE DAMIT ANGERICHTET HABEN?"
Marcel: "Und ich bin noch nicht fertig. Mit Punkten vor den Augen hat es angefangen nicht war? Dann kamen Gleichgewichtsstörungen hinzu..."
Markus: *weit aufgerissen Augen* Was haben Sie getan?"
Marcel: "...Bald werden die Krämpfe einsetzen. Ihr Herz wird immer schneller schlagen, schneller und schneller und dann... gar nicht mehr."
Markus: "Sie haben..."
Marcel: "Sie vergiftet." *nach diesen Worten starb er mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen*

da behaupte nochmal wer, dass der geistig klar war ;-)

Preacher

  • Gast
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #21 am: 31.08.2004 | 23:30 »
Großer Gott. Allein für die Geschichte mit dem Handout hätt ich dir das Ding dahin gesteckt, wo Du es nie wieder findest...  >;D

Und hast Du den anderen Char wirklich vergiftet? Oder hast Du ihm das nur eingeredet und ihn verarscht?

Offline Dash Bannon

  • Sultan des Cave of Wonders
  • Titan
  • *********
  • Was würde Dash Bannon tun?
  • Beiträge: 14.072
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Dorin
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #22 am: 31.08.2004 | 23:32 »
aber wie hat der es geschafft nur einen Punkt zu verlieren?
manche Begegnungen/Ereignisse kosten doch auch bei geschafftem Wurf Stabi?
dann noch Mythoswissen und schon muss der doch eigentlich unter 89 fallen...


und zu Mythoswissen 70...wie hat der den all das 'überlebt'?
hat der das nur druch Bücher bekommen oder auch durch Treffen mit dem Übernatürlichen?
da stirbt man doch mitunter auch/was ist mit fiesen Kultisten?
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Preacher

  • Gast
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #23 am: 31.08.2004 | 23:37 »
@Berti: Vor allem Bücher - hat alles gelesen, was er in die Finegr kriegte. Was sonst noch war weiß ich auch nicht genau. Aber er ist bei einer Begegnung mit Kultisten verstorben. In der Kampagne haben sie ein "Kampagnenbuch" geführt, in dem alle Handouts, Notizen und "ausgedienten" Chars inklusive Rückzugsgrund festgehalten bzw. eingeklebt wurden. Da hat's noch mehr gekostet.
Die spielen wir jetzt übrigens auch ;D

Gast

  • Gast
Re: Muss ein CoC-Spieler Spaß am Niedergang haben?
« Antwort #24 am: 31.08.2004 | 23:40 »
Mr. Hard macht keine Scherze, das hat er nie.
Er hat seinen Sohn in ein brutales Militärlager einweisen lassen.
Er hat seinen Nachbarn in den Knast gebracht.
Er hat Mordaufträge gegeben.
Er hat seine Familie mißbraucht, um seinen Nachbarn weiter zu diskreditieren.
Und das alles nur mit einem Telefon.
Dieser Mann starb mit einem reinen gewissen ... denn er hat es nie benutzt...

Er wurde echt vergiftet, man muss dazu sagen, dass er bei Stabi 13 war mit 7 Geisteskrankheiten oder so und der Spieler ihn einfach weiterspielte als wäre es nichts, des weiteren haben wir ihn vorher schon heftigst Andeutungen gegeben ... außerdem hatte der Spieler auch schon "Ersatz", im Gegensatz zu mir übrigens, er wusste nur nicht, dass es so bald werden sein würde...

Ich gebe zu, dass es hinterfotzig war und normalerweise mache ich sowas nicht, aber er bettelte förmlich darum ;-)

Im übrigen auch wenn er ein fieser Mistkerl war hatte die ganze Gruppe Spass an ihm, ich habe also nie den anderen in die Suppe gespuckt.

@Dorin
Wir waren "upper class".
Wir hatten Leute, die für uns gegen Monster kämpften, ich bin nur einem "Dicken" begegnet und da habe ich einen Punkt verloren, die kleinen habe ich immer geschafft.
Und Mythos-Bücher hat er überfolgen und für Dreck befunden, das Papier nicht wert auf dem dieser Müll steht und sie folglich nicht ernstahft studiert.