Autor Thema: [Online-Artikel] Akustische "Shot Spotter"  (Gelesen 2074 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Azzu

  • Baron Rührbart
  • Legend
  • *******
  • Beiträge: 5.201
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Azzurayelos
[Online-Artikel] Akustische "Shot Spotter"
« am: 16.06.2005 | 17:40 »
In den USA werden laut Spiegel mittlerweile Mikrofonsysteme eingesetzt, um Heckenschützen und Schießereien schnell aufspüren und durch Triangulation orten zu können. Bisher nur in Stadtgebieten, bald aber auch mobil vom US-Militär. Ich hab mir gedacht, der Artikel könnte euch interessieren:

--> Hier der Link zu Spiegel Online <--

Jungs und Mädels, kauft euch Schalldämpfer...
« Letzte Änderung: 16.06.2005 | 17:43 von Azzurayelos »

Ein

  • Gast
Re: [Online-Artikel] Akustische "Shot Spotter"
« Antwort #1 am: 16.06.2005 | 18:05 »
Naja, realistisch betrachtet haben die Firmen noch 60 Jahre Zeit bis SR um ihr System weiterzuentwickeln. Anders als bei Schalldämpfern sind da noch enorme Entwicklungsmöglichkeiten drinne.

Aber darüber denken wir jetzt besser nicht weiter nach, sonst stellen wir noch fest, dass SR unspielbar ist. ;)

Offline Azzu

  • Baron Rührbart
  • Legend
  • *******
  • Beiträge: 5.201
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Azzurayelos
Re: [Online-Artikel] Akustische "Shot Spotter"
« Antwort #2 am: 16.06.2005 | 18:34 »
Na ja - so eine Technologie könnte endlich eine glaubwürdige Begründung für die extrem kurzen Reaktionszeiten der Lone Star Teams liefern  ;).

Ein

  • Gast
Re: [Online-Artikel] Akustische "Shot Spotter"
« Antwort #3 am: 16.06.2005 | 18:45 »
Naja, wo sich flächendeckend so ein System findet, da finden sich sicherlich auch direkt flächendeckend Dronen. Dafür könnte man dann den Großteil des Personals einsparen. Und es muss ja nicht bei sowas bleiben. Wenn man schon so weit ist, dann flächendeckende Kameraüberwachung. Alles natürlich an ein Rechenzentrum angeschlossen, dass dann den Weg eines Kriminellen komplett dokumentieren. Dafür müsste man Daten nur einige Stunden aufbewahren.

Szenario: Du gehst auf einen Run. Lone Star registriert den Einbruch. Das System schickt eine entsprechende Anzahl von Kampfdronen los und verfolgt automatisch zurück, woher du kamst. Dein Auto hat natürlich RFID. Darum kann das System sofort ablesen, wer der Eigentümer ist. 10min später steht da die Polizei vor der Tür. Außerdem verfolgt das System natürlich auch zurück, wo du wohnst. Da dringt auch die Polizei ein.

Folge: Willkommen im perfekten Überwachungsstaat. Aber was tut man nicht alles für eine niedrige Kriminalitätsrate?

Offline Azzu

  • Baron Rührbart
  • Legend
  • *******
  • Beiträge: 5.201
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Azzurayelos
Re: [Online-Artikel] Akustische "Shot Spotter"
« Antwort #4 am: 16.06.2005 | 18:59 »
Naja, wo sich flächendeckend so ein System findet, da finden sich sicherlich auch direkt flächendeckend Dronen. Dafür könnte man dann den Großteil des Personals einsparen. Und es muss ja nicht bei sowas bleiben. Wenn man schon so weit ist, dann flächendeckende Kameraüberwachung. Alles natürlich an ein Rechenzentrum angeschlossen, dass dann den Weg eines Kriminellen komplett dokumentieren. Dafür müsste man Daten nur einige Stunden aufbewahren.

Jup. Umso mehr wird es Zeit für die "drahtlosen" Hacker aus Shadowrun 4, die Überwachungsgeräte in ihrer unmittelbaren, physischen Umgebung manipulieren können.

Folge: Willkommen im perfekten Überwachungsstaat. Aber was tut man nicht alles für eine niedrige Kriminalitätsrate?

Und nichts davon schützt wirklich effektiv vor den Selbstmordattentätern, vor denen die Entwickler eigentlich am meisten Angst haben. Insbesondere die "Shot Spotter" schlagen erst an, wenn der erste Schuss abgefeuert worden ist.
« Letzte Änderung: 16.06.2005 | 19:02 von Azzurayelos »

Ein

  • Gast
Re: [Online-Artikel] Akustische "Shot Spotter"
« Antwort #5 am: 16.06.2005 | 19:11 »
Die man, wenn man schon dabei ist flächendeckende Überwachung einzuführen, auch ohne Probleme ausradieren kann, immerhin müssen die ja immer noch irgendwie ins Netz.

Szenario: Ein Hacker greift auf ein Überwachungssystem zu, um falsches Bild einzuspeisen. Beim Zugriff überprüft das System unter welcher ID der Zugriff passiert. Das wird abgeglichen mit der Personaldatenbank. Wenn sich der Besitzer der ID nicht am Ort des Zugriff befindet, zugreifen. Wenn sich die Person wirklich am Ort befindet, Dienstplan der Person und Wartungsplan für diese Einheit überprüfen. Wenn's da einen Konflikt gibt Zugriff.

Teclador

  • Gast
Re: [Online-Artikel] Akustische "Shot Spotter"
« Antwort #6 am: 16.06.2005 | 19:23 »
Naja ob so ein System flächendeckend zu verwirklichen ist...

Dazu braucht man eine ganz schöne Infrastruktur, jede Menge Know-How und Manpower. Und wenn man alles beisammen hat? Naja dann ist das System entweder hochtechnisiert und somit anfällich für Angriffen von Hacker (die durchaus recht gut verheimlichen können wo sie jetzt im Endeffekt hocken), oder man verlässt sich auf viel Personal, was aber wiederum dazu führen kann, das ein zwei "Problempersonen" an den richtigen Stellen zu großen Löchern in der Überwachung führen können.

Die Verbesserungen laufen immer in zwei Richtungen das sollte man nie vergessen...nicht nur die Überwachung wird besser.

Offline avakar

  • Adventurer
  • ****
  • Gelegenheitsspieler
  • Beiträge: 818
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: avakar
Re: [Online-Artikel] Akustische "Shot Spotter"
« Antwort #7 am: 16.06.2005 | 19:27 »
Frag mal die Briten. Deren Innenstädte der großen Städte sind heute schon flächendeckend videoüberwacht. Der Erfolg ist allerdings eher mäßig, da das ein Verbrechen nur in den wenigsten Fällen verhindert.