Hallo zusammen,
in einem anderen Forum wurde diskutiert ob Voldemort tatsächlich so böse ist das erklärbar ist warum sein Namen nicht genannt werden sollte.
Dabei viel mir auf das die angeblich so freundliche nette Zaubererwelt durchaus eine sehr dunkle Seite hat.
Es herrscht eine Oligarchie, Herrschaft mehrer über viele, hier der Zauberer mit dem Zaubereiministerium über alle anderen magischen Geschöpfe. Denn von Wahlen hätte ich in keinem der Bücher gelesen. Und das obwohl sie bei Herrn Weaslys Stellung und Harry Kontakt zum Zaubereiministerium sicherlich erwähnt worden wären.
In Gefängnissen gefoltert werden darf. Oder wie will man ansonsten die Dematoren in Askaban nennen - wenn nicht eine permanente seelische Folter.
Unschuldige ohne Gerichtsverhandlung und klare Beweise in Haft geschickt werden, Hagrid im zweiten Band.
Sklavenhaltung erlaubt ist, ja Hauselfen sind für mich tatsächlich Sklaven.
Mißliebige Rassen abgeschoben werden - die Riesen etwa.
Rechte nicht für alle gelten sondern nur für die Elite der Zauberer.
Dinge wie die körperliche Unversehrtheit die für uns heute zu den Grundrechten zählen per Erlaß und nicht etwa per Gesetz für eine einzelne Schule aufgehoben werden können. Filch bekommt ja sogar eine Foltererlaubniss ausgestellt.
Von da aus sehe ich höchstens die Gefahr das man wenn man das Thema Voldemort in der Zaubererwelt zu offen angeht feststellt das man eigentlich nichts anderes macht als er auch - nur das man es sehr viel besser tarnt.
Ist Voldemort einfach nur der Gegner den die Oligarchie braucht um ihre eigene Existenz zu begründen?
Werden Dumbledors Anhänger letzendlich die Welt der Zauberer viel gründlicher zerstören als Voldemort? Weil sie einer Vorstellung von einer besseren Welt folgen und dabei Konventionen brechen?
Ich hoffe ja der siebte Band wird auch darüber etwas Aufklärung bieten.
Gruß Jochen
Thema: Voldemort - Bösewicht oder Kleinganove - Ein HP Thread (Gelesen 1469 mal)
