Autor Thema: [Polaris] Vorbereitung zwischen den Sitzungen  (Gelesen 1414 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Fredi der Elch

  • Dieter Bohlen des Rollenspiels
  • Legend
  • *******
  • Kleine Miss Regenbogenschlampe
  • Beiträge: 6.278
  • Username: Fredi der Elch
[Polaris] Vorbereitung zwischen den Sitzungen
« am: 4.05.2006 | 11:33 »
Ich habe da doch einen interessanten Thread zu Polaris gefunden:

http://www.indie-rpgs.com/forum/index.php?topic=19684.0

Da wird behauptet, dass Polaris besser läuft, wenn man als Spieler etwas vorbereitet und nicht unvorbereitet an den Tisch kommt. Was bedeuten würde, dass Polaris kein zero-prep Spiel ist, sondern etwas Vorbereitung erfordert. Und ich denke Valamir hat Recht:

Zitat
Prep then means coming to the table with 1 thing I really want to screw over the character for whom I'm the mistaken with.  1 thing I really want to complicate the story of the characters for whom I'm a moon, and 1 thing I really want to accomplish for the character for whom I'm the heart.

If I know all of these 4 things in advance (and so far I generally have only brought 2-3 at a time), then Conflict Statements become the easiest thing in the world.  I'm my heart, I narrate something that kind of important but not my real important thing.  My Mistaken tries to screw me on that so, assuming I can live with the screw job, I use my conflict statements to "but only if" one of the 4 things I came to the table with...getting what I really wanted for my heart...laying the beat down on my mistaken...or throwing a wrench into my moons.  Pretty much the same choices when I'm playing the Mistaken.  Polaris conflict is a big shell game...here's what I'm showing you...but here's what I really wanted and now I've backed you into a corner where you have to let me have it or eat the big shaft job.
[…]
So yup.  Prep is essential.  But not really "prep" in the traditional sense.  Just 1 thing that you want to accomplish for each of the characters at the table, consistant with the role you play for each of the characters...I think that's sufficient.

Das sind sozusagen eine Art “Bangs” für Polaris. Coole Sache!
Where is the fun at? - The rules should tell me clearly - And how to get there
- Don't try to make me feel like I live there, make me care about it. -

Zitat von: 1of3
D&D kann immerhin eine Sache gut, auch wenn es ganz viel Ablenkendes enthält: Monster töten. Vampire kann gar nichts.

Offline Dr.Boomslang

  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 3.663
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Dr.Boomslang
Re: [Polaris] Vorbereitung zwischen den Sitzungen
« Antwort #1 am: 4.05.2006 | 11:49 »
Ich hab Polaris zwar nur einmal gespielt, aber ich würde sofort zustimmen, dass es besser ist sich vorzubereiten.
Ich habe das Plotschmieden immer in den Pausen gemacht, wenn ich nicht dran war. Das ist aber ziemlich schwierig.

Die besten Einfälle hat man erst wenn man die letzte Session nochmal durchgeht und reflektiert, dann hat man ein Ziel auf das man hinarbeiten kann. Man sollte sich auch die Art überlegen wie man es bekommt, d.h. wie man den Gegenüber in eine Ecke manövrieren kann.

Gibt es solche großen Ziele nicht, werden die Konflikte unzusammenhängend und recht oberflächlich, weil immer die selben Dinge angegangen werden und häufig keine Verbindung zum restlichen Drama besteht.
Es ist eben doch nicht so einfach auf das Blatt eines Spielers zu gucken um zu sehen was ihm wichtig ist, man muss dafür das ganze Spiel betrachten.

Offline Dash Bannon

  • Sultan des Cave of Wonders
  • Titan
  • *********
  • Was würde Dash Bannon tun?
  • Beiträge: 14.072
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Dorin
Re: [Polaris] Vorbereitung zwischen den Sitzungen
« Antwort #2 am: 4.05.2006 | 11:59 »
ja ich denke es ist wichtig sich auf Polaris vorzubereiten..zumindest ist es hilfreich..

ansonsten neigt es zu sehr dazu sich 'hochzuschaukeln' ohne das ein wirklicher Plot entsteht.

Was in diesem Zusammenhang vielleicht auch nicht falsch wäre, wäre sich vorher zu einigen in welche grobe Richtung man gehen möchte (direkter Kampf mit Dämonen/politische Intrigen oder ähnliches)
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.