Autor Thema: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?  (Gelesen 19103 mal)

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Offline Fredi der Elch

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #50 am: 8.06.2006 | 12:53 »
Tja, ungefähr soviel Heiße Luft wie du hier Produzierst, nur schreibe ich wenigstens dabei, das es ein Eindruck, und nichts weiter ist.
Wenn du dich darüber aufregen möchtest, bitte es sei dir gegönnt.
Ich denke wir können uns darauf einigen: Ich kann für meinen Eindruck konkrete Beispiele und Fakten bringen. Du kannst für deinen Eindruck (auch auf mehrmalige Nachfrage) keine konkreten Beispiele oder Fakten bringen. Welchen Eindrücken oder Argumenten man nun mehr Gewicht bemessen will, muss jeder Leser für sich selbst entscheiden.
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Offline Thalamus Grondak

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #51 am: 8.06.2006 | 13:10 »
Ich denke wir können uns darauf einigen: Ich kann für meinen Eindruck konkrete Beispiele und Fakten bringen. Du kannst für deinen Eindruck (auch auf mehrmalige Nachfrage) keine konkreten Beispiele oder Fakten bringen.
Das können wir gerne festhalten wenn du dich dann besser fühlst, aber das hab ich ja eigentlich auch schon geschrieben
Das ist zumindest der Eindruck den ich hin und wieder habe.
....
 Das ist einfach die Situation wie sie sich mir darstellt.
Von daher verstehe ich dich nicht so ganz.
Und ich spekuliere weiter:
Wenn man in den Beiträgen zwischen den Zeilen liest, dann stellt man schon fest, das es ein latentes "classicbashing" in Verbindung mit den Theorien gibt. Und wenn ein Mensch etwas 100 mal liest, dann hält er es irgendwann für richtig. Und wenn er 100 mal liest, das er beim klassischen Spiel ja eigentlich nur der Erfüllungsgehilfe des SL ist, der ihn durch eine vorgefertigte Story prügelt, dann setzt sich das fest, und ein Umstand der nie problematisch war, wird plötzlich fokusiert.
Dabei wird natürlich tunlichst verschwiegen, das eine abkehr vom klassichen Weg auch andere Dinge in Mitleidenschaft zieht.
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Offline Dash Bannon

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #52 am: 8.06.2006 | 13:12 »
so Thread wieder offen
« Letzte Änderung: 8.06.2006 | 14:59 von Dorin »
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline Boba Fett

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #53 am: 8.06.2006 | 15:05 »
Wir analysieren nicht zu viel.
Aber wir werten viel zu viel!
Und wir werten zu oft und zu schnell negativ.
Und wir fühlen uns selbst zu oft und zu schnell persönlich durch die Wertung eines anderen abgewertet.

Und genau das verursacht Probleme.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Munchkin

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #54 am: 8.06.2006 | 15:23 »
JA!

Folgende Antwort ist NICHT für Personen unter 18 Jahren geeignet
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Offline grasi

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #55 am: 8.06.2006 | 15:37 »
Auch von meiner Seite ein klares: JA.  ;D
Ich spiele jetzt auch schon ein paar Jährchen (fragt nicht!) und ich habe mir ehrlich gesagt noch nie wirklich darüber Gedanken gemacht, wie ich spiele. Zumindest nicht in dem Maße und der Qualität, wie es hier betrieben wird. Wichtig ist, dass es meinen Jungs und mir Spaß macht, alles andere ist belanglose Theorie.

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Offline Lord Verminaard

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #56 am: 8.06.2006 | 15:56 »
Zitat
man hat einfach gespielt...wenn einem etwas auf die Nerven ging wurde es rausgelassen, wenn einem etwas gefehlt hat, hat man sich schnell was ausgedacht...und gut wars...

Was heißt in diesem Zusammenhang „gut war’s“? Heißt das, alles war super, oder heißt das, es ging halt einigermaßen?

Ich beschreibe viele meiner früheren Rollenspielrunden heute so: „Ich hatte trotz des Systems Spaß.“ D.h. das System hat meinen Spaß nur geringfügig geschmälert, von Ausnahmefällen abgesehen. Heute jedoch habe ich, dank des besagten Analysierens, Systeme, die meinen Spaß nicht nur nicht schmälern, sondern ihn sogar erhöhen.

Dass es immer Berufsmissversteher und Sportdiskutierer gibt, die aus einer sinnvollen Analyse eine sinnlose Rechthaberei machen, ist ein anderes Thema... ::)
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Wolf Sturmklinge

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #57 am: 8.06.2006 | 16:34 »
Jede Äußerung wird in einem Quotewar wieder und wieder zerpfügt, dem Kombatanten die mangelnde geistige Reife unterstellt oder man unterstellt ihm gleich totale Inkompetenz.

Auch wenn ich manchmal...meistens...immer flappsige Antworten gebe, versuche ich niemanden zu beleidigen. Einige Threads mit erstklassischen Fragestellungen werden spätestens auf Seite 2 oder 3 derart unsachlich, daß man nur noch den Kopf schütteln kann.

Jaja ich weiß ich bin gebannt und böse...so ist halt der Munchkin
3, 2, 1, weg isser...(-;

Es ist für dieses Forum zwar ein wenig überzogen, aber ich muß Munchkin beipflichten. Zumindest ist das auch ein Grund, weshalb ich diese Diskussionen nicht nachvollziehen kann.

DrTemp

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #58 am: 9.06.2006 | 08:30 »
[...]
Wenn man in den Beiträgen zwischen den Zeilen liest, dann stellt man schon fest, das es ein latentes "classicbashing" in Verbindung mit den Theorien gibt. Und wenn ein Mensch etwas 100 mal liest, dann hält er es irgendwann für richtig. Und wenn er 100 mal liest, das er beim klassischen Spiel ja eigentlich nur der Erfüllungsgehilfe des SL ist, der ihn durch eine vorgefertigte Story prügelt, dann setzt sich das fest, und ein Umstand der nie problematisch war, wird plötzlich fokusiert.
Dabei wird natürlich tunlichst verschwiegen, das eine abkehr vom klassichen Weg auch andere Dinge in Mitleidenschaft zieht.

Allerdings. Mein Eindruck ist, dass konsistente Ereignisabläufe, also beispielsweise Kampagnen mit richtigen Arcs, bei Cheftheoretikern total aus der Mode gekommen sind. Tatsächlich scheinen die meisten "Indy-Rollenspiele" für one-shots gedacht zu sein (weil man ja bei langen Kampagnen viel zuviel Zeit mit Spielen und weniger mit Analysieren verbringt?).

Ich bin auch der Auffassung, dass man deutlich zuviel analysieren kann. Auf einem der zahllosen Usertreffen der Newsgroup de.rec.spiele.rpg.misc (wo eine zeitlang das Über-Analysieren auch groß in Mode war) fiel mir auf, dass Leute, die sich (durchaus zu recht) als total unterschiedliche Spielertypen klassifizierten, wunderbar zusammen spielen konnten - was sie aufgrund ihrer theoretischen Differenzen vorher so nie vermutet hätten! Das war ein klassischer Fall von "Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen". Besser wäre es wohl, statt zu analy- zu synthetisieren, also nicht das Trennende zu untersuchen, sondern das Verbindende.

Natürlich kann man es auf der anderen Seite auch untertreiben: Wenn auf jede Frage, jede Diskussion zum Thema Rollenspiel die Antwort "das kommt darauf an, was ihr spielen wollt" die einzig zulässige wird, verliert schliesslich jede Diskussion ihren Sinn, und was sollen wir dann mit unserer Zeit anfangen?  >;D

Offline Dom

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #59 am: 9.06.2006 | 08:55 »
Ich bin auch der Auffassung, dass man deutlich zuviel analysieren kann. Auf einem der zahllosen Usertreffen der Newsgroup de.rec.spiele.rpg.misc (wo eine zeitlang das Über-Analysieren auch groß in Mode war) fiel mir auf, dass Leute, die sich (durchaus zu recht) als total unterschiedliche Spielertypen klassifizierten, wunderbar zusammen spielen konnten - was sie aufgrund ihrer theoretischen Differenzen vorher so nie vermutet hätten! Das war ein klassischer Fall von "Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen".

Ich würde eher sagen: Klassischer Fall von verfehlter Analyse. Nicht auf die Spieler, auf die Gruppe kommt es an.  >;D  (Aber das ist jetzt eher offtopic-CA-Voodoo)

Was man daran sieht: Analysen ohne konkretes Spiel bringen nix - jede theoretische Idee muss mit praktischen Beispielen untermauert werden. In diesem Sinne wird nicht zu viel analysiert sondern nur zu wenig gespielt!

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Offline Haukrinn

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #60 am: 9.06.2006 | 09:02 »
Was man daran sieht: Analysen ohne konkretes Spiel bringen nix - jede theoretische Idee muss mit praktischen Beispielen untermauert werden. In diesem Sinne wird nicht zu viel analysiert sondern nur zu wenig gespielt!

Gespielt wird ja reichlich. Solange die "Theorie" aber eben diese Spiele nicht analysiert, sondern munter herum ins Blaue theoretisiert, sehe ich da keine Chance auf Änderung. Insbesondere sehe ich keine Chance dafür, daß dieses Gedankenkonstrukt tatsächlich mal zu einer Theorie wird.
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Offline Dom

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #61 am: 9.06.2006 | 09:07 »
Haukrinn, du hast Recht. Der Zusammenhang Analyse-Spielen fehlt in meiner obigen Aussage.

Dom

Offline Fredi der Elch

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #62 am: 9.06.2006 | 09:32 »
Gespielt wird ja reichlich. Solange die "Theorie" aber eben diese Spiele nicht analysiert, sondern munter herum ins Blaue theoretisiert, sehe ich da keine Chance auf Änderung.
Ich weiß nicht, aber mein Spielstil wird ziemlich viel untersucht. ;D Ich spiele, poste darüber im Diary (und zwar mit Bezug auf die Spieler!), rede darüber mit anderen, denke nach und komme so persönlich weiter.

Wer also meint, dass sein Stil nicht genug Beachtung in Analysen findet, der sollte wohl selber mal was dagegen tun. Ich werde nämlich bestimmt kein Manifest mit dem Titel "Was an Immersion so toll ist" aufmachen (weil ich davon keine Ahnung habe). Also Haukrinn: Nicht Nörgeln, selber machen. :)

Und wer meint, dass sein Stil gar keine Analyse braucht... ja, was beschwert der sich eigentlich?  ???
« Letzte Änderung: 9.06.2006 | 09:33 von Fredi der Elch »
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DrTemp

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #63 am: 9.06.2006 | 09:37 »
[...]
Wer also meint, dass sein Stil nicht genug Beachtung in Analysen findet, der sollte wohl selber mal was dagegen tun. [...]

Das ist doch genau der Punkt: "Sein Stil" enthält bereits eine Annahme, die besagt, dass die Unterscheidung verschiedener Spielstile tatsächliche Relevanz für das Spiel habe.

Offline Lord Verminaard

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #64 am: 9.06.2006 | 09:42 »
Ja. :)
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Offline Fredi der Elch

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #65 am: 9.06.2006 | 09:53 »
Ich hätte vielleicht schreiben sollen: Meinen momentan bevorzugten Spielstil. Es ist nicht der einzige Stil, den ich spielen kann (und mag). Ich kann sehr viele Stile spielen. Ich kann mit einer Menge an Stilen Spaß haben. Nur bevorzuge ich im Moment einen davon (und das kann in 2 Jahren natürlich schon wieder anders sein - ich kann nicht in die Zukunft sehen). Und deswegen befasse ich mich mit dem Stil, der mir im Moment am meisten Spaß macht.

Wenn jetzt also jemand an einem anderen Stil (im Moment oder wie auch immer) mehr Spaß hat, dann soll er sich nicht bei mir beschweren, dass ich ihm nicht seinen Lieblingsstil analysiere. Hallo? Ich mache das hier zum Spaß! Also spiele ich, was mir am meisten Spaß macht, schreibe über das, was mir am meisten Spaß macht und denke über das nach, was mir am meisten Spaß macht. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich nicht auch an Erkenntnissen über andere Stile interessiert wäre. Aber ich werde dort sicher keine Pionierarbeit leisten (Wie gesagt: in 2 Jahren... wer weiß)
« Letzte Änderung: 9.06.2006 | 10:04 von Fredi der Elch »
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Offline Purzel

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #66 am: 9.06.2006 | 09:58 »
Aber hallo! Ich hatte diverse Gruppen, die aufgrund unvereinbarer Stile recht stressig waren, einmal ist sogar ein Spieler deswegen aus der Gruppe geflogen. Ich weiss, dass es diese unterschiedlichen, spielrelevanten Stile gibt, ich habe sie am eigenen Leib zu spüren bekommen.

Offline Thalamus Grondak

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #67 am: 9.06.2006 | 10:03 »
Wer also meint, dass sein Stil nicht genug Beachtung in Analysen findet, der sollte wohl selber mal was dagegen tun. Ich werde nämlich bestimmt kein Manifest mit dem Titel "Was an Immersion so toll ist" aufmachen (weil ich davon keine Ahnung habe). Also Haukrinn: Nicht Nörgeln, selber machen. :)
Ich glaube nicht, das Haukrinn das meint.
Es geht wohl eher darum, das durchaus Aussagen über z.B. Immersionistischen Spielstil gemacht werden, diese aber oft in Grauen Erinnerungen an Dunkle Tage des NeandertalerRPGs begründet liegen, und diese in Bezug zu gänzlich anderen Spielweisen gesetzt werden, die weder Theoretisch noch praktisch zusammenpassen.
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Offline Roland

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #68 am: 9.06.2006 | 10:25 »
Ich glaube nicht, das Haukrinn das meint.
Es geht wohl eher darum, das durchaus Aussagen über z.B. Immersionistischen Spielstil gemacht werden, diese aber oft in Grauen Erinnerungen an Dunkle Tage des NeandertalerRPGs begründet liegen,

Na da könntest Du doch als glühender Verfechter des Immersionsspiels Aufklärung betreiben.

und diese in Bezug zu gänzlich anderen Spielweisen gesetzt werden, die weder Theoretisch noch praktisch zusammenpassen.

Was meinst Du damit?
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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #69 am: 9.06.2006 | 10:28 »
Ich weiß nicht Thalamus. Du wirfst hier Theorie und den (recht bekannten) Geschmack gewisser Theoretiker durcheinander.

Offline Thalamus Grondak

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #70 am: 9.06.2006 | 10:36 »
Na da könntest Du doch als glühender Verfechter des Immersionsspiels Aufklärung betreiben.
Das habe ich glaube ich schon des öfteren gemacht. gerade die IMHO wichtigste Immersive Methode, den Illusionismus habe ich schon öfter versucht in meinem Blickwinkel darzustellen. Brauchbare definition von Illusionismus
Ich weiß nicht Thalamus. Du wirfst hier Theorie und den (recht bekannten) Geschmack gewisser Theoretiker durcheinander.
Da könnte was dran sein, aber es lässt sich halt nicht immer einwandfrei trennen.
Was meinst Du damit?
Ich meine damit, das häufig Probleme aus dem klassischen Spiel genommen werden, und als "Lösungen" DAG-Techniken geliefert werden.
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« Letzte Änderung: 9.06.2006 | 10:39 von Thalamus Grondak »
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Offline Fredi der Elch

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #71 am: 9.06.2006 | 10:45 »
Kleiner Tipp an Thalamus (und irgendwie OT): Wenn du über Immersion reden willst, solltest du vielleicht mit einer brauchbaren Definition von Immersion anfangen und nicht mit Illusionismus. (denn zu Illusionismus kann ich wieder mitreden, der hat erst einmal wenig mit Immersion zu tun)
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DrTemp

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #72 am: 9.06.2006 | 10:46 »
Aber hallo! Ich hatte diverse Gruppen, die aufgrund unvereinbarer Stile recht stressig waren, einmal ist sogar ein Spieler deswegen aus der Gruppe geflogen. Ich weiss, dass es diese unterschiedlichen, spielrelevanten Stile gibt, ich habe sie am eigenen Leib zu spüren bekommen.

Ich nicht. Ich weiss aber, dass es Menschen gibt, die einfach nicht gut zusammenpassen. Das braucht man aber nicht theoretisch über das Spiel zu erklären versuchen, denn dahinter stecken einfach menschliche Persönlichkeiten.

Crazee

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #73 am: 9.06.2006 | 10:48 »
Ok, ich bin ein schlechter Rollenspieler. Ich denke nicht über meinen Spielstil nach, obwohl: Ih bin Casualgamer *sein Schild hochhält*

Ich mache RP mit ein paar Freunden, wir haben Spaß und ich bin ehrlich gesagt zu faul, mir Gedanken zu machen, ob es besser sein könnte. Um Stitch zu zitieren:

"Es ist mein Rollenspiel. Es ist nicht groß und es ist vielleicht kaputt, aber es ist gut."

Offline Purzel

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Re: Analysieren wir das Rollenspiel zu sehr?
« Antwort #74 am: 9.06.2006 | 10:49 »
Ich denke es ist nötig, dass wir die Immersion-Technik beispielsweise mal wertungsfrei auseinandernehmen, um festzustellen, was sie leistet, wo ihre Schwächen sind, wozu sie gut eingesetzt werden kann. Damit wir aber nen guten Ansatz bekommen, brauchen wir auch Beispiele (Spielberichte, Stilbeschreibungen) von immersionslastigen Spielweisen. Sprich: Posting zu dem Thema in Theorie-Channel machen :P