Autor Thema: Selbstanalyse des Regelwerks oder nehmt mein System mit mir auseinander  (Gelesen 2498 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline jcorporation

  • Anti-Rollenspieler
  • Moderator
  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 2.515
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: jcorporation
    • jcgames - freie rollenspiele
Nachdem man sein System selber viel zu selten hinterfragt warum man was wie gemacht hat, nehme ich jetzt mal mein System öffentlich auseinander. Kommentare, Kritik und Anregungen sind selbstverständlich erwünscht.

Aber was soll das System leisten?
- Förderung typischer Fantasyklischees
- epische Abenteuer
- spannende Kämpfe
- wagemutige Aktionen
- Erfolgserlebnisse, Fortschritt des Charakters abbilden

Part 1: Attribute?
Die Attribute (Körper,Geist,Geschick,Sozial,Wille,Sinne) unterscheiden die Rassen, sind fest vorgegeben und können bei der Erschaffung um +/-2 verändert werden.
-> Fördert recht typische Rassen, Yetis sind immer stark, etc.

Part 2: Klischees
Das Klischee des Charakters ist auch sein Beruf, z.B. Explosiver Alchemist, beschreibt aber auch meist eine Eigenschaft des Charakters und gibt dem Charakter eine typische Fertigkeit auf recht hohem Niveau mit auf den Weg und einen hoffentlich praktischen Klischeegegenstand. Die verfügbaren Klischees hängen von der Rasse ab, es kann also keinen Trolmagier geben sondern nur eine Trollschamanin.
->Fördert das Klischee

Bis jetzt hört es sich für mich recht zielgerichtet an, aber vielleicht ist man auch selber zu blauäugig...
jcgames - meine freien Rollenspiele

Offline jcorporation

  • Anti-Rollenspieler
  • Moderator
  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 2.515
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: jcorporation
    • jcgames - freie rollenspiele
Part 3: Einfluss der Attribute auf das Spiel
- von den Attributen werden Lebenspunkte und Manapunkte abgeleitet. Lebenspunkte sind denk ich klar und die Manapunkt werden von magiebegabten Charakteren als Zahlungsmittel für Magieanwendung benötigt
- eine Probe wird immer mit Attribut+Fertigkeit+2W6 gegen einen Mindestwurf ausgeführt. Skala der Attribute 1-12, Skala der Fertigkeiten: 1-unendlich, wobei alles größer 6 schon sehr hoch ist.
- Attribute können nur bei der Charaktererschaffung festgelegt werden und sind danach fix.

Nun die Frage was wird dadurch erreicht?
Dadurch liegen die Attribute im gleichen Wertebereich wie die 2W6 und die Fertigkeiten haben eine etwas kleinere Skala. Der Einfluss der Fertigkeiten nimmt aber bei jedem Stufenaufstieg zu, da diese gesteigert werden können. Durch diese Steigerung wird der Fortschritt des Charakters abgebildet. Durch den recht hohen Einfluß der Attribute am Anfang sind die Helden nicht ganz so hilflos und das sollte den Wagemut etwas fördern, der wiederrum gut für epische Abenteuer ist.
jcgames - meine freien Rollenspiele

Offline jcorporation

  • Anti-Rollenspieler
  • Moderator
  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 2.515
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: jcorporation
    • jcgames - freie rollenspiele
Nachdem sich hier in diesem Thread nichts tut und er für mich durchaus wichtig ist und im FERA eine rege und interessante Anayse/Diskussion stattfindet wollte ich darauf verweisen:
http://www.strangeminds.de/fera/viewtopic.php?t=1482
jcgames - meine freien Rollenspiele