Autor Thema: It' the end of the wold as we know it.... again  (Gelesen 6564 mal)

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Fatman

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Ich werde dieses Forum jetzt schamlos zum Ideen sammeln, ordnen und formulieren verwenden. Das Ziel wird es sein, eine halbwegs klassische "Deadworld" zu basteln, also eine Welt während (oder nach) der Necrocalypse. Eine klassische Kombination aus Zombie Horror und Roadmovie... irgendwie. Wie Fallout, nur ohne Atombomben, aber dafür halt mit Untoten.
Die Stimmung sollte hauptsächlich sich um den Kampf ums Überleben, das Ende der Zivilisation (verbunden mit der Frage, was Zivilisation eigentlich ausmacht) und den Konflikt zwischen Hoffnung und Verzweiflung drehen.

Ich hoffe ja mal auf Feedback, auch wenn ich etwas fürchte, dass das alles schon mal dagewesen ist.
Ach ja, das ganze ist, rein systemtechnisch, auf "All Flesh Must Be Eaten" ausgelegt, weil das nun mal mein Favorit ist. Ich werde mir Mühe geben, regeltechnischen Krams aber außen vor zu lassen, das ganze liesse sich sicher auch mit D20 modern oder Gurps realisieren. Ist wohl eher Geschmackssache, ich bevorzuge klar das Unisystem.

So, ran ans Werk.
Ach ja, ich werde die einzelnen Gedankenfetzen (und Flavortexte, bisher hauptsächlich Flavor-Texte) jeweils in einen eigenen Post setzen. Nicht  nur, um mehr Posts  zu schinden sondern wegen der besseren Leshaftigkeit. Ich hoffe, es wird so übersichtlicher.

Schaffst du mir aber den Himmelsstier nicht,
So zerschlag ich die Türen der Unterwelt,
Zerschmeiß ich die Pfosten, lass die Tore weit offensteh’n,
Lass ich aufersteh’n die Toten, dass sie fressen die Lebenden,
Der Toten werden mehr sein denn der Lebendigen.

Albert Schott (Übersetzer), Das Gilgamesch-Epos
« Letzte Änderung: 7.07.2006 | 08:56 von Fatman »

Fatman

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Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #1 am: 7.07.2006 | 09:07 »
Vor einem Jahr begann der Albtraum. Wir schreiben das Jahr 2016, oder Jahr 1 nach der Lazarus. Willkommen in der Hölle, oder "New Cambridge", wie dieses Loch mal hiess.


New Cambridge:Stadt im Nordosten der USA. Einwohnerzahl: Um die 350.000 (Zensus 2009: 348760 Ew.)
Die Stadt wurde im späten 19. Jahrhundert auf Grund der reichhaltigen Stahlvorkommen in der Region gegründet. Im Rahmen der industriellen Revolution und dem damit verbundenen Wirtschaftswachstum begann die Stadt bald enorm zu wachsen, verbunden mit dem Wachstum der städtischen Stahlwerke. Bis ins frühe 20. Jahrhundert hinein galt die Stadt als im Besitz der American Steel Beam Trust, und war der Schauplatz blutiger Auseinandersetzungen, wie dem berühmten Greyer's Mill Streik von 1905, der mit Hilfe der Nationalgarde niedergeschlagen wurde.
[...]
New Cambridge hat unter dem strukturellen Wandel der Region schwer gelitten- bis in die siebziger Jahre hinein waren die hiesigen Stahlwerke der größte Arbeitgeber der Stadt und mit den Schließungen in der Stahlindustrie begann auch für New Cambridge ein Wandel, den die Stadt aber nicht ohne Probleme angehen konnte. New Cambridge ist seit Ende er siebziger Jahre geprägt von Armut, hoher Arbeitslosigkeit und einer überdurchschnittlich hohen Kriminalitätsrate.
(Wikipdia Eintrag zu New Cambridge, Oktober 2015)

Fatman

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Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #2 am: 7.07.2006 | 09:39 »
New Cambridge war nie ein Ort, an dem Wohnen sonderlich Spaß gemacht hätte (und ich weiß das, immerhin bin ich in dem Dreckskaff aufgewachsen) , aber jetzt... jetzt ist alles viel schlimmer, schlimmer als vielleicht überall sonst auf der Welt.
Dies ist das Testament einer toten Stadt. Ich schreibe es in der Hoffnung, dass andere verstehen was hier passiert ist, was hier immer noch passiert. Wir haben uns große Mühe gegeben, diese Sendeeinrichtung aufzubauen. War nicht leicht, aber wir haben es geschafft. Wir, das sind noch ganze 7 Leute. Ich bin Elwood, oder Doc Elwood, wie ich hier genannt werde. Ich war früher Pfleger im Krankenhaus und bin das, was man noch am ehesten als medizinische Versorgung bezeichnen kann. Wir haben aufgehört, wählerisch zu sein.

Aber das ist nicht wichtig. Wir sind nicht mehr wichtig. Ich will niemanden langweilen mit meiner Vita, ich will nicht auf die Tränendrüse drücken und ich will nicht euer Mitleide. Ich will, dass ihr versteht.

New Cambridge war früher ein Industriestandort. Die Industrie wuchs, hunderte von Arbeitern kamen. Die Industrie verschwand, die Arbeiter und ihre Kinder blieben zurück. Die Stadt war arm, dreckig und heruntergekommen.
Um den allgegenwärtigen Problemen (und es waren einige- N.C. war die selbsternante "Trailer Park Capital") irgendwie etwas entgegnen zu können, versuchte die Stadtverwaltung von New Cambridge mit Steuergeschenken und sonstigen Vergünstigungen neue Investoren anzulocken. Das funktionierte so leidlich, aber tatsächlich kam jemand- New Horizon. New Horizon galt lange Zeit als das wohl wichtigste gerontologische Institut der westlichen Hemisphäre. Vier Jahre lang arbeiteten hier Genetiker, Gerontologen, Biologen und Mediziner am Wunsch der Menschheit am ewigen Leben, dem so genannten Lazarus-Projekt. Wir wußten, dass sie da waren, wir alle kannten das silberne, mit Natodraht gesicherte Gebäude. Wir wußten nicht, was wirklich da passierte.
Ich hatte das Vergnügen mit Dr Dawson, einem der Horizon Mitarbeiter, zu reden, bevor er starb. Dawson beteuerte mir, dass sie das alles nicht gewollt habe, und wollte ihr Gewissen rein waschen. Seit ich weiß, was sie erzählt hat, hoffe ich inständig, dass es eine Hölle gibt für Leute wie sie. Etwas, das schlimmer ist, als das Leben hier. Sie haben es verdient.


Drizzt

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Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #3 am: 7.07.2006 | 09:47 »
Hört sich für mich ein wenig nach "Die Nacht der lebenden Toten" an, vor allem der zweite Teil mit dem Einkaufszentrum. In Sachen Endzeitstimmung würde ich außerdem "The Stand" von Stephen King als Lektüre empfehlen.

Offline Gwynnedd

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Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #4 am: 7.07.2006 | 10:22 »
klingt für mich sehr nach Resident Evil...
könnt ich cool sein  :d
Ich kämpfe um zu töten, nicht weil ich Spaß daran finde!
Hast Du Spaß zu sterben?
- Gil-Estel - Elfischer Kriegstänzer -

Tritt niemanden der am Boden liegt!
... mach Downstrike, das macht mehr Schaden.

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Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #5 am: 7.07.2006 | 10:23 »
Warum legst du es eigentlich in die Zukunft?

Fatman

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Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #6 am: 7.07.2006 | 10:24 »
Die Aufzeichnungen von Dr Dawson
Das ist der Mist, den sie mir erzählte. Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber es gibt einen schrecklichen Sinn.
Das Ziel vonProjekt Lazarus war die Schaffung eines Pseudovirus, der nach dem Tod und vor dem beginnenden Zerfall der Nervenzellen einen toten Körper wiederbelebte und das Immunsystem stärken sollte. Die Forschungen basierten auf Experimenten der Nazis, die gegen Ende des Zweiten Weltkriegs erste Stränge des Pseudovirus entwickelten. Hitler fantasierte von seiner "Wunderwaffe", unsterblichen Landsern, die unermüdlich den Vormarsch der Alliierten und der Roten Armee stoppen und zurückwerfen sollten.
Ja, das klingt wie ein schlechter Film. Aber wir sind mittendrin, und nach allem, was ich in den letzten Wochen gesehen habe, bin ich versucht es zu glauben.
Nach dem Krieg gerieten weite Teile der Ergebnisse des Projekts in die Hände der amerikanischen Streitkräfte.  Während des kompletten Kalten Krieges wurden die Forschungsdaten des Projektes in der Hinterhand gehalten oder schlicht vergessen. Erst 70 Jahre nach Kriegsende wurden die alten Forschungsergebnisse der Nazis wieder ausgegraben und, in stark verstümmelter Form an Horizon verkauft- nicht, um Hitlers Traum der unbesiegbaren Supersoldaten zu verwirklichen, sondern um aus dem Serum der Nazis eine mögliche Behandlung gegen den Tod selbst zu entwickeln. Denkt mal einen Augenblick drüber nach- Unsterblichkeit. Der Sieg über den Tod selbst. Klingt verlockend, oder?
Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte das Projekt Lazarus, derartig benannt nach der gleichnamigen biblischen Figur, die von den Toten aufersteht, tatsächlich erste Erfolge erzielen. Es war ein Wunder, aber es funktionierte. Die Experimente der Nazis konnten nicht nur wiederholt werden, durch genaue Untersuchungen des Serums der Nazi ließ ich auch der Pseudovirus Lazarus 1 isolieren, der für die Revitalisierung des nekrosen Gewebes verantwortlich war. Der Ursprung des Pseudovirus ließ sich zwar genauso wenig ermitteln wie dessen genaue Auswirkungen, aber seit wann schreckt so etwas ab? Es ist leicht, heute zu sagen, dass es Dinge gibt, die die Menschheit nie hätte wissen sollen, aber wir waren nie die vorsichtigste oder bescheidenste Spezies. Der Hochmut kam, wie immer, vor dem Fall.
Trotz aller Ähnlichkeiten mit einem richtigen Virus besitzt der LPV (Lazarus Pseudovirus) genug Unterschiede zu allen bekannten Viren, um eine Einordnung in diese Kategorie lächerlich zu machen, denn schließlich infizieren Viren keine toten Zellen und reaktivieren diese. Dennoch waren die Investoren (laut Dr Dawson hauptsächlich ein Konsortium großer Pharma-Konzerne unter Zuhilfenahme großzügiger Subventionen von Seiten des Wissenschaftsministeriums) begeistert, erhöhten großzügig den Finanzrahmen von Horizon und erhofften schnell vermarktbare Ergebnisse.
Der Pseudovirus verbleibt nach einer Injektion im Kreislauf der Testpersonen und wird dabei vom menschlichen Immunsystem ignoriert , wobei er sich selbst vermehrt- und zwar nicht wie ein Virus durch Infektion lebender Zellen sondern durch Übernahme abgestorbenen Zellmaterials und im kompletten Körper der Wirte verteilt. Mit dem Exitus des Wirtes  beginnt das, was Dawson als den Lazarus-Effekt titulierte- die Pseudoviren reaktivieren die abgestorbenen Zellen und innerhalb eines Zeitraums von wenigen Minuten werden die Verstorbenen reaktiviert- wenn auch verändert. Der LPV ist zwar tatsächlich in der Lage, bereits totes Gewebe wieder zum Leben zu erwecken- aber er hatte zwei schwerwiegende Nachteile: Zum Einen nehmen die geistigen Fertigkeiten der Wiederbelebten stark ab, zum anderen werden sie enorm aggressiv und hungrig, in Ermangelung eines besseren Wortes.
Die Katastrophe begann mit simplen menschlichen Versagen. Nach zwei Jahren des Experimentierens und Arbeitens (mit teilweise alles anderen als legalen Mitteln- Dr Dawnson sprach regelmäßig von "Testobjekten", aber sie meinte Menschen. Und wir haben uns immer gewundert,  New Cambridge für seine exorbitant hohe Zahl an verschollenen Obdachlosen so berüchtigt war) stellt sich Routine ein. Aus Routine wurde Unaufmerksamkeit und aus Unaufmerksamkeit wurde Fahrlässigkeit, und der Weg zur Apokalypse war mit Langweile an den Sicherheitsprotokollen gepflastert. Alm 14. November 2015 entkommt ein  "Versuchsobjekt" aus der Vivisektionskammer, die Wachmannschaft reagiert zu langsam, zu spät und ungenügend. Innerhalb einer Dreiviertelstunde ist nicht nur ein Großteil der Versuchsobjekte frei, und, gegen der Annahme des Foschungsstabes von Horizon zeigte sich auch eine unvorhergesehene Eigenschaft des LPV: Er sammelte sich nicht nur im Blut, sondern auch in sämtlichen anderen Körperflüssigkeiten der Wirte an- und konnte durchaus übertragen werden. Niemand weiß, wie viele Labortechniker und Sicherheitsleute infiziert wurden, starben und zurückkehrten. Dawson war zu em Zeitpunkt nicht bei der Arbeit, wie es scheint. Ist auch egal.
In den frühen Morgenstunden stürmt die Polizei das Gebäude. Ich hab keine Ahnung, wie viel sie wußten, aber der Einsatz wird ein Debakel. Die SWATs ziehen sich zurück, es bleiben mehrere Tote zurück und sechs schwer verletzte Polizisten werden ins St Mary's Hospital eingeliefert. Ich hatte an dem Tag Dienst, und wir wußten nicht Bescheid. Es klang alles sehr unheimlich, sicher. Aber mehr auch nicht.
Dann kamen die Bomber. Ich hab damals nicht gewußt, was das sollte, aber das Horizon Gebäude wurde bombardiert. Vielleicht habt ihr die Bilder gesehen, vielleicht nicht. Fakt ist: Gegen Mittag hat die US Air Force das Horizon Gebäude bombardiert. Die Erde bebte und in ganz Malton (das ist der Stadtteil, in dem der Komplex war) spangen die Scheiben aus den Fenstern.
Nach allem, was ich heute weiß (und was Dawson erzählte) war das Bombardement eine saudämliche Idee. LPV war in den Körperflüssigkeiten der Infizierten enthalten, hatte aber keine größere Schwierigkeit, außerhalb zu überleben. Milliarden der Pseudoviren wurden durch das Bombardement über New Cambridge verteilt und gingen auf die Bevölkerung in einem feinen Regen aus Asche und Staub hernieder. Keiner der Bewohner New Cambridges nahm nicht durch die Haut oder die Nahrung Teile des Pseudovirus auf. Keiner, der nicht zum Wirt von Lazarus wurde. Ich weiß, dass so ziemlich jeder hier infiziert ist, und das es kein sonderliches Problem ist, so lange man atmet. So bald man aufhört zu atmen, dann beginnen die Probleme.
« Letzte Änderung: 7.07.2006 | 12:17 von Fatman »

Fatman

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Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #7 am: 7.07.2006 | 10:38 »
Hört sich für mich ein wenig nach "Die Nacht der lebenden Toten" an, vor allem der zweite Teil mit dem Einkaufszentrum. In Sachen Endzeitstimmung würde ich außerdem "The Stand" von Stephen King als Lektüre empfehlen.

Natürlich. Romero ist der Held der Zombie-Filme, und ich will ja was "klassisches" machen. Niemand hat das Genre so sehr definiert wie er, so dass ich mich klar an seinen vier Filmen orientiere. Allerdings nicht ausschliesslich.

Warum legst du es eigentlich in die Zukunft?


Wegen der zweiten großen Quelle, und das sind meist eher mittelprächtige Cyberpunk Filme wie Flucht aus New York/LA, Strange Days und so. Zu mindest für den ersten Teil, der halt in New Cambrige spielt. Ein zweite Kampagne, die fünfzig(?) Jahre später spielt, soll dann eher Richtung Mad Max und Easy Rider gehen. Zu mindest ist das meine grobe Planung.

klingt für mich sehr nach Resident Evil...

Hab ich nie gespielt. Aber wie gesagt, ich orientiere mich an den Klassikern, und das wird Resident Evil wohl auch tun.

Ein

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Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #8 am: 7.07.2006 | 10:42 »
Naja, Die Klapperschlange spielt 1997 und Mad Max spielt um 2000. ;)

Fatman

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Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #9 am: 7.07.2006 | 10:50 »
Schwenk zurück  auf das St. Mary Hospital. Hier versterben am Tag darauf die beiden Polizisten Edward Teach und Robert Maynard, die beide an dem missglückten Sturm auf das Horizon Gebäude beteiligt waren und die ersten Lazarus-Infizierten waren, die sich nach der Bombardierung des Horizon-Gebäudes wieder erhoben- glaub ich zu Mindest. Das St. Mary wurde Schauplatz einer blutigen Tragödie, mit mehr als 250 Toten innerhalb weniger Stunden, die sich bald selbst als Untote wieder erhoben. Ich war mittendrin, und trotz allem was ich gesehen habe, bekomme ich immer noch Alpträume wenn ich daran denke. Ich weiß nicht, wie ich es nach draußen geschafft habe. Ich weiß nur, dass ich lebe und meine Kollegen und Freunde nicht. Keine Ahnung, ob ich Glück hatte- oder sie.
Es folgte ein langanhaltender und blutiger Straßenkampf in New Cambridge, bei dem die New Cambridger Polizei, Teile der Nationalgarde und die Infizierten aufeinander prallten. Trotz reichhaltiger Bemühungen von Seiten der Behörden verschlimmerte sich die Situation zusehends, bis die Gouverneurin am 18. November die totale Quarantäne für das Stadtgebiet New Cambridge verhängte und der „Steel Courtain“ um die Stadt herum errichtet wurde. Sie haben auf diejenigen, die fliehen wollten geschossen. Habt ihr Bilder vom Bau der Berliner Mauer gesehen? So hat es sich angefühlt, nur dass wir jetzt in diesem riesigen Käfig sind, samt Minengürtel, Wachtürmen und Selbstschußanlagen.
Innerhalb kürzester Zeit brach damit die Versorgung der Stadt in sich zusammen. Wir Überlebenden sehen sich damit konfrontiert, dass wir die  Stadt nicht verlassen können und lebende Tote Jagd auf uns machen- und zwischen Verzweiflung, Untoten und Plünderern brach die staatliche Ordnung in der Stadt in sich zusammen, kurze Zeit später auch das, was an medizinischer Betreuung nach dem St.Mary Massaker noch übrig war.
Der Straßenkrieg um Vorräte und allem, was einen Hauch von Luxus entsprach verlangt viele Tote- die meisten New Cambridger starben allerdings an den Folgen der Kälte des Winters und an der fehlenden Medizinischen Versorgung. Die Regierung und die Hilfslieferungen der Uno verschlimmern die Situation eher als das sie helfen, indem sie wohl gemeinte Versorgungsgüter über der Stadt abwerfen lassen. Die Sicht eines Hubschraubers löste regelmäßig blutige Straßenkämpfe zwischen den Bewohnern der Stadt aus, und je mehr New Cambridger sterben, desto größer wird das "Zombieproblem".
Nach dem Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung brach das, was an zivilisatorischer Fassade da war weg und offenbarte, das die fleischfressenden Toten nicht die schlimmsten Bewohner der Stadt sind. Je größer die Bedrohung durch die Zombies wird, desto bestialischer reagieren auch die eingeschlossenen Menschen in der Stadt. Es vergeht kein Tag ohne Brände. Plündererbanden ziehen durch die Viertel und Vororte und nehmen sich, was sie kriegen können. Vergewaltigungen sind gang und gäbe. Derjenige, der sich nicht nehmen kann, was er will, verliert alles.
Die Überlebenden bildeten Gruppen, um zu überleben, denn alleine ist man nur noch eines in den Straßen von New Cambridge: Beute.

Ich bin nicht besser. Nach allem was Dawson mir erzählte, banden wir sie fest und zerschnitten ihre Kniesehnen. Die Toten werden von Blut angelockt, und ich bin sicher, dass sie sie gefunden haben.

Fatman

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Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #10 am: 7.07.2006 | 10:53 »
Naja, Die Klapperschlange spielt 1997 und Mad Max spielt um 2000. ;)

Was beides von dem Standpunkt gesehen, als die Filme entstanden, in der Zukunft lag.  Ist immer etwas peinlich, wenn Science Fiction Sachen von der Realität überholt werden- siehe 2001.

Drizzt

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Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #11 am: 7.07.2006 | 11:03 »
Wenn du das willst, kannst du natürlich richtig schön ein ganz großes Rad in Richtung Verschwörungstheorie drehen: Irgendeine (vielleicht übernatürliche/außerirdische) Macht im Hintergrund, die bereits die Nazis bei ihren Experimenten auf den Weg brachte und schließlich auch die Weiterentwicklung und Verbreitung (die sinnlose Bombardierung) des Erregers vorantrieb.

Ein

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Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #12 am: 7.07.2006 | 11:06 »
@Fatman
SciFiction hat immer ein Verfallsdatum. Und dein Zombiesetting ist nicht wirklich realistisch, warum sich also die Mühe geben? ;)

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Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #13 am: 7.07.2006 | 11:09 »
Sagt der Mensch mit Cyberpunk '88 in der Signatur. ;)
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Fatman

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Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #14 am: 7.07.2006 | 11:26 »
Die Untoten

Die normalen Zombies, die New Cambridge heimsuchen, nennen wir die Rastlosen. Sie waren mal ganz normale Menschen wie du und ich, und so sehen sie immer noch aus... Manchmal ist es schwer, sie von den Lebenden zu unterscheiden. Sie sind die unsterblichen Massen, die nun die Nächte von New Cambridge regieren. Die Rastlosen streifen in unterschiedlich großen Gruppen durch die Straßen der Stadt. Tagsüber verstecken sie sich meist in Gebäuden, um nachts hervorzukommen und auf Jagd zu gehen. Nach allem, was wir wissen, meiden sie das Tageslicht und andere helle Lichtquellen. Als der Strom noch da war, haben wir das teilweise genutzt, um sie auf Distanz zu halten. Gleiches gilt für Feuer, und sie weichen davor zurück. Dummerweise ist das meiste Brennmaterial jetzt nach dem Winter aufgebraucht, aber es ist immer noch ein Weg, ihnen zu entkommen.
Es ist leicht, die Rastlosen zu unterschätzen. Sie sind nicht sonderlich schnell und lernen nur langsam- dummerweise lernen sie, und das hat mehr als einem Überlebenden das Leben gekostet. Sie verwenden Werkzeuge, wenn sie müßen (Knüppel und Steine und so etwas), aber zum Glück nicht allzu oft. Was sie wirklich gerne probieren, ist, ihre Beute (und das sind Leute wie wir) einzukreisen.  Der Großteil bleibt gut sichtbar direkt vor einem, der Rest versucht sich, von der Seite zu nähern. Wenn man nicht damit rechnet, haben sie dich am Arsch.
Man kann, wenn man die Cojones hat, sie bekämpfen und besiegen. Sie sind zäh und stecken mehr ein als jeder Mensch, aber es geht. Glaubt nicht den Mist mit den Kopfschüßen- das funktioniert nicht sonderlich gut. Am besten ist, die Mistkerle an zu zünden, aber hin und wieder hat man dann eine durch die Gegend rennende Fackel, die einfach nicht sterben will. Blutverlust ist so gut wie kein Problem für die Zombies, und  viele laufen auch nach fünf oder sechs direkten Gewehrtreffern weiter in der Gegend rum- Es it in der Regel effizienter, sie mit einem scharfen Gegenstand in Stücke zu hacken, als sie zu beschiessen- dummerweise muß man dazu nah an sie ran, und das ist gefährlich.
Die Rastlosen können Menschenfleisch wittern. Sie verlassen sich scheinbar haupsächlich auf ihren Geruchssinn und vor allem vergossenes Blut lockt sie an, wie Haie. Sie fressen bevorzugt Menschen, aber nicht ausschliessich. Alles Fleisch scheint geeignet für sie zu sein, auch Hunde und Katzen (nicht, das wir etwas anderes essen würden). 
Tagsüber ist man relativ sicher vor den Toten, es sei denn man stolpert in einen ihrer Baue. Vor allem Keller haben es ihnen angetan- genau wie die Kanalisation.
In einem Punkt sind die Toten uns allerdings überlegen- hier in New Cambridge lernt man schnell, anderen Menschen zu mißtrauen. Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf, mehr denn je. Die Toten hingegen... ich habe noch nie gesehen, dass sie sich gegeneinander wenden. Im großen und ganzen sind sie untereinander ziemlich friedlich, was sie noch... unmenschlicher macht.   

Offline Merlin Emrys

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Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #15 am: 7.07.2006 | 11:28 »
Hm... ein paar Kleinigkeiten aus der Sicht eines Naturwissenschaftlers:

- Was sich selbst vermehrt, ist per definitionem kein Virus; der ist nunmal leider gerade darueber definiert, dass er das nicht kann! Bitte aendern, das kann so nicht bleiben...
- Nach einen Biss oder was immer ist der Erregertiter, verglichen mit der Blut- und Kopermassenmenge, in jedem Fall gering. Schliesslich wird da nicht literweise Fluessikeit in das Opfer gepumpt (, oder? Reverse Vampirism... waere wenigstens mal was Neues). Damit 40 bis 80 kg Fleisch in summe "wiederbelebt" werden (was zum Herumlaufen halt Voraussetzung sein duerfte), wird aber eine gewisse Mindestmenge an Erregern vonnoeten sein. Bis die entstehen, dauert es. Oder bis ein tapferer Einzelkaempfer-Erreger sich durch ausreichend Zellen gearbeitet hat: Diffusion ist schnell im Mikrokosmos, aber fuer einen Meter gibt man die Zeiten doch besser in "pro Jahr" an. D.h. eine sofortige "Reanimation" nach einem simplen Biss mit anschliessendem Schaedel-Einschlagen ist schon extrem unplausibel. Auch die "Milliarden" von Erreger koennen eigentlich nur auftauchen, wenn jede Einzelperson einen entsprechenden Erregertiter von ueber 100 Erreger pro Gramm Gewebe aufweisen. Wenn ich richtig ueberschlage, kommt man dann auf ein paar Millionen Erreger pro Person, fuer die genannten "Milliarden" muessten also schon ein paar Dutzend Personen mit ensprechendem Titer pulverisiert worden sein (alle anderen tragen ja nicht bei).
- Zu der Mutation: Ist die nur bei einer der Personen aufgetreten, nacheinander bei mehreren oder gleichzeitig parallel bei allen? (Letzteres waere ohne irgendeinen mutagenen Faktor, der spezifisch auf eine bestimmte Stelle im Genom einwirkt, schon fast so unplausibel wie der vorige Punkt. Im mittleren Fall... naja, wenn man ein paarmal gefunden hat, dass der Erregertiter in anderen Koerperfluessigkeiten unter der Nachweisbarkeitsgrenze liegt, wird man das nicht pausenlos nochmal messen; die Mutation kann also zeitlich versetzt bei mehreren Personen aufgetreten sein, ohne das das aufgefallen waere.)

Fatman

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Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #16 am: 7.07.2006 | 11:47 »
Wenn du das willst, kannst du natürlich richtig schön ein ganz großes Rad in Richtung Verschwörungstheorie drehen: Irgendeine (vielleicht übernatürliche/außerirdische) Macht im Hintergrund, die bereits die Nazis bei ihren Experimenten auf den Weg brachte und schließlich auch die Weiterentwicklung und Verbreitung (die sinnlose Bombardierung) des Erregers vorantrieb.

Paßt nicht wirklich... Mommentan ist die Quelle des Serums, das die Nazis damals verwendeten niemand anderes als der Vampyr Osteuropas (ja, Vampire und Zombies entstammen aus der selben mthologischen Quelle...). Und menschliche Dummheit und Fahrlässigkeit scheint mir passender als eine gewollte Verbreitung.

SciFiction hat immer ein Verfallsdatum. Und dein Zombiesetting ist nicht wirklich realistisch, warum sich also die Mühe geben? ;)

Klar ist es nicht realistisch (wie auch, es geht um Untote, und die gibt es nur- zu Mindest in Ansätzen- bei Heuschecken), aber es fühlt sich möglicherweise realistischer- oder auch nur plausibler an, wenn man es in der Nahen Zukunft ansiedelt. Größere technologische Neuerungen sind allerdings nicht geplant. Vielleicht ein paar Sachen, die zur Zeit in Planung sind, abr noch nicht wirklich auf dem Markt sind. Das sollte alles sein.

Hm... ein paar Kleinigkeiten aus der Sicht eines Naturwissenschaftlers:

- Was sich selbst vermehrt, ist per definitionem kein Virus; der ist nunmal leider gerade darueber definiert, dass er das nicht kann! Bitte aendern, das kann so nicht bleiben...

Daher ja auch die (zugegeben blöde) Bezeichnung "Pseudovirus". Es ist kein Virus, keiner weiß genau, was es ist, abr man hat halt damit rumgespielt. Das so etwas extrem unwahrscheinlich ist (ums mal mit einem Euphemismus zu sagen) ist mir auch klar.

[
Zitat von: Merlin Emrys
- Nach einen Biss oder was immer ist der Erregertiter, verglichen mit der Blut- und Kopermassenmenge, in jedem Fall gering. Schliesslich wird da nicht literweise Fluessikeit in das Opfer gepumpt (, oder? Reverse Vampirism... waere wenigstens mal was Neues). Damit 40 bis 80 kg Fleisch in summe "wiederbelebt" werden (was zum Herumlaufen halt Voraussetzung sein duerfte), wird aber eine gewisse Mindestmenge an Erregern vonnoeten sein. Bis die entstehen, dauert es. Oder bis ein tapferer Einzelkaempfer-Erreger sich durch ausreichend Zellen gearbeitet hat: Diffusion ist schnell im Mikrokosmos, aber fuer einen Meter gibt man die Zeiten doch besser in "pro Jahr" an. D.h. eine sofortige "Reanimation" nach einem simplen Biss mit anschliessendem Schaedel-Einschlagen ist schon extrem unplausibel. Auch die "Milliarden" von Erreger koennen eigentlich nur auftauchen, wenn jede Einzelperson einen entsprechenden Erregertiter von ueber 100 Erreger pro Gramm Gewebe aufweisen. Wenn ich richtig ueberschlage, kommt man dann auf ein paar Millionen Erreger pro Person, fuer die genannten "Milliarden" muessten also schon ein paar Dutzend Personen mit ensprechendem Titer pulverisiert worden sein (alle anderen tragen ja nicht bei).

Na ja, es ist keine sofortige Reanimation, noch das klassische "One Bite and you are hooked"- die Bewohner der Stadt tragen den LPV in sich. Der vermehrt sich mit TOTEM Zellmaterial (ich weiß, das funzt nicht), ähnlich einem klassischen Virus und sammelt sich im Körper an. Stirbt dann der Wirt setzt die Reaktivierung ein, was bis zu einer Stunde dauert.
 
Zitat von: Merlin Emrys
- Zu der Mutation: Ist die nur bei einer der Personen aufgetreten, nacheinander bei mehreren oder gleichzeitig parallel bei allen? (Letzteres waere ohne irgendeinen mutagenen Faktor, der spezifisch auf eine bestimmte Stelle im Genom einwirkt, schon fast so unplausibel wie der vorige Punkt. Im mittleren Fall... naja, wenn man ein paarmal gefunden hat, dass der Erregertiter in anderen Koerperfluessigkeiten unter der Nachweisbarkeitsgrenze liegt, wird man das nicht pausenlos nochmal messen; die Mutation kann also zeitlich versetzt bei mehreren Personen aufgetreten sein, ohne das das aufgefallen waere.)

Ähm, welche Mutation? . Erst sind sie tot, dann "leben" sie wieder. Das Wiederkehren von wandelnden Toten ist nicht gerade eine klassische Mutation. 

Fatman

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Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #17 am: 7.07.2006 | 11:53 »
Spinnen
Spinnen sind eine Abart der Zombies, die im größeren Stil von den Rastlosen Toten abweichen. Spinnen sind meist gerissener und hinterhältiger als andere Zombies, und bleiben fast immer allein- und das ist das einzig gute, was man über die Mistviecher sagen kann.  Sie greifen bevorzugt einzelne Opfer aus dem Hinterhalt an, und vermeiden offene Kämpfe wann immer dies möglich ist- mit viel Lärm und Geschrei kann man sie vescheuchen, auch wenn man dann fast sicher die Rastlosen anlockt. Spinnen unterscheiden sich schon rein optisch von den restlichen Zombies- sie wirken ausgedörrt und mumifiziert, nur noch aus einer dicken, lederartigen Haut und Knochen bestehend, so gut wie ohne Muskel- oder Fettgewebe. Mehr noch als die normalen Zombies meiden Spinnen das Sonnenlicht und sie scheinen eine noch größere Abneigung gegen offene Feuer zu haben- was wenig verwunderlich ist, da diese ausgetrockneten Kadaver schnell Feuer fangen und verbrennen. Die Mistviecher sind zum Glück selten, aber der Grund, warum ich nie wieder allein unterwegs sein will. Das Erschreckenste an ihnen ist, wie leise sie sind. Du hörst sie nicht schlurfen, sie bleiben ausser Sichtweite... bis es zu spät ist.

Offline Merlin Emrys

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Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #18 am: 7.07.2006 | 12:00 »
Ähm, welche Mutation?
Ich bezog mich auf folgenden Satz:
Innerhalb einer Dreiviertelstunde ist nicht nur ein Großteil der Versuchsobjekte frei, es zeigte sich auch eine unvorhergesehene Mutation des LPV: Er sammelte sich nicht nur im Blut, sondern auch in sämtlichen anderen Körperflüssigkeiten der Wirte an- und konnte durchaus übertragen werden."

Drizzt

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Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #19 am: 7.07.2006 | 12:01 »
Paßt nicht wirklich... Mommentan ist die Quelle des Serums, das die Nazis damals verwendeten niemand anderes als der Vampyr Osteuropas (ja, Vampire und Zombies entstammen aus der selben mthologischen Quelle...). Und menschliche Dummheit und Fahrlässigkeit scheint mir passender als eine gewollte Verbreitung.

Wieso? Sag ich doch: übernatürlich. Ist nur die Frage, ob wirklich jemand aktiv die Verbreitung unterstützen wollte oder nicht. Vielleicht sind die Zombies sozusagen "Puppenstadien" für Vampire. Aber du kannst einen solchen "Überbau" natürlich auch weglassen.

Fatman

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Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #20 am: 7.07.2006 | 12:04 »
Monstrositäten
Ich hasse Spinnen wie die Pest, aber es gibt noch gefärlichere Monster unter den Toten. Diejenigen, die die normalen Rastlosen wirken lassen wie reine Touristen. Wir haben sie Monstrositäten getauft, denn verglichen mit einem normaln Zombie (oder einem Menschen) sind es Monster. Irgendetwas lässt diese Zombies besonders aggressiv und gefährlich werden. Sieschwellen nach dem Tod regelrecht an, und werden zu großen, aufgedunsenen Gestalten, die über furchtbare Kräfte zu verfügen scheinen.  Ihre Körper wirken oft unproportional und verdreht, an einigen Stellen unnatürlich angeschwollen und an anderen ausgezerrt und dürr. Diese Leichname wirken nicht nur außerordentlich bizarr auf den Betrachter sondern sind zudem auch noch enorm gefährlich. Monströse jagen meist in kleinen Rudeln (und Teufel, die sind schnell-)  und sind enorm aggressiv. Man kann sie nicht mit den üblichen Tricks vertreiben, und sie sind hartnäckig, wenn sie erst einmal Beute gewittert haben.  Im Gegensatz zu anderen Untoten vertreiben die Monstrositäten zudem andere Zombies aus ihren Revieren- al wir das erste Mal in eines ihrer Reviere stolperten waren wir positiv überrascht, weil wir uns sicher fühlten. Keine Leichen vor Ort- und dann kamen sie. Ich hb zwei gute Freunde an dem Abend verloren, und seitdem meide ich  die Bereiche, wo die Mistkerle jagen, wie den Sticklingspark . Die Gruppentaktiken der Monströsenrudel sind oft von unheimlicher Präzision und enorm gefährlich, selbst für erfahrene und gut ausgerüstete Überlebende. Monströse verfallen von Zeit zu Zeit in wütende Rasereien, bei denen sie wahllos alles töten und verschlingen- und das ist wohl der beste Weg, sie los zu werden. Die Rücksichtsloseren Gruppen da draußen schiessen einem der ihren ins Knie und lassen ihn zurück, wenn sie auf Monstrositäten treffen, in der Hoffnung, dass sie sie mit der einen, einfachen Beute begnügen. 

Fatman

  • Gast
Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #21 am: 7.07.2006 | 12:10 »
@ Merlin: Okay, das ist blöd formuliert. Wird geändert.

Wieso? Sag ich doch: übernatürlich. Ist nur die Frage, ob wirklich jemand aktiv die Verbreitung unterstützen wollte oder nicht. Vielleicht sind die Zombies sozusagen "Puppenstadien" für Vampire. Aber du kannst einen solchen "Überbau" natürlich auch weglassen.

Also: der "klassische" Vampir vor Stoker war eine widerliche, seuchenübertragende untote Gestalt, die meist Blut trank und andere manchmal infizierte. Der ganze Sex-Apeal ist neueren Ursprungs. Die Zombies aus Film und Fernsehen haben mit diesen mehr gemein als  mit den "eigentlichen" Zombies karibischer Bauart. Nach der Lazarus-Logik ist ein Vampir nichts anderes als ein Zombie, nur mit mehr Legende und mystischer Verbrähmung. 

Ach, ich kann auch noch die Werte der genannten Untoten für AFMBE hier rein stellen. So dies gewünscht ist.
« Letzte Änderung: 7.07.2006 | 12:13 von Fatman »

Fatman

  • Gast
Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #22 am: 7.07.2006 | 12:30 »
Ausserdem noch geplant (aber halt noch nicht fertig):

Ein Plan von New Cambridge, mitsamt wichtiger Orte und Einichtungen

Diverse Gruppierungen und Banden, die die Stadt untereinander aufteilen. Bisher geplant:
  • Eine faschistoide/pseudokommunistische Gruppe, die eine der Beiden Malls der Stadt zur Festung ausgebaut haben und dort residieren.
  • Ein Piratenradiosender, der die Stadt mit schlechter Musik und halbwegs akkuraten Infos versorgt.
  • Ein Kult religiöser Spinner mit Endzeittouch, die einem selbsternannten Messias hinterher rennen
  • White Scums, die ihren Trailer Park zur Wagenburg umgebaut haben
  • Eine Gruppe Filipinos, die erstaunlich gut gegen die Zombies kämpfen können und sich als Söldner verdingen. 

Die Rolle der Regierung und der Militärs. 

Offline Skele-Surtur

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Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #23 am: 20.07.2006 | 14:43 »
Sweet. I like this very much. :d
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

Korrigiert meine Rechtschreibfehler!

Fatman

  • Gast
Re: It' the end of the wold as we know it.... again
« Antwort #24 am: 26.07.2006 | 16:49 »
Places not to be in New Cambridge

Der Sticklings Park
Der Sticklings Park, benannt nach seinem Stifter George Swiftain Stickling, ist der zentrale Stadtpark New Cambridges. New Cambrigder mit Lokalpatriotismus verglichen ihn oft mit dem Central Park in NY, New Cambridger mit Hirn verglichen ihn oft mit einer großen Liegewiese voller Müll, Junkies und Hundescheisse. Beim Sticklings Park lag auch der (bereits vor Lazarus wegen dem Gegenteil von artgerechter Haltung geschlossene) Zoo und eine größere Sportanlage mit Baseball- Basketball und Minigolfplätzen.
Heute ist der Sticklings Park nicht nur ziemlich uninteressant (wer will schon im Park spazieren gehen wenn man Beute ist), sondern gleichzeitig auch das Revier einer ziemlich großen Horde von Monstrositäten ist. Der Park, der früher schon den Ruf hatte, dass einzelne Personen ihn bei Nacht meiden sollten, ist heute eine der gefährlichsten Gegenden der Stadt.
Der Zoo hingegen bietet mit viel Beton und hohen, stabilen Zäunen eine durchaus passable Festung- wenn sich eine Organisation findet, die tough genug ist, ihn zu besetzen, und zahlreich genug ist, das komplette Zoogelände zu überwachen.

Die Buffet Bowl
...war früher das Stadion der New Cambridge Marauders, des hiesigen Footballteams. Als die Situation eskalierte wurde im Stadium ein Flüchtlingslager eingerichtet, in dem Bürger und ihre Familien, die vor den Rastlosen flohen unterkommen konnten. Helfer vom Roten Kreuz und große Teile der Nationalgarde sollten das ganze Gebilde verwalten.
Frage: wie nennt ein Zombie ein Stadion voller verängstigter, hilfloser Menschen? <hier Stöhnlaut einfügen>
Die Bowl wurde zum Aniehungspunkt ganzer Horden von Untoten. Die Helfer waren überfordert, das Lager wurde überrannt und die Leute, die sich dort sicher gefühlt haben, wurden entweder gegessen oder schlossen sich -eher unfreiwillig- den Invasoren an. Die Bowl wurde, ähnlich dem St. Mary's der Schauplatz eines Massakers, daher auch der ansprechende Name.   
Die Bowl ist nicht nur völlig überlaugfen mit Rastlosen, sondern auch gefährlich verockend für Horden von Überlebenden: In den Katakomben des Stadions liegen haufenweise Hilfslieferungen, die Ausrüstung der Nationalgardisten und damit vermutlich der Heilige Gral der New Cambridger- Gut sichtbar, allseits bekannt und ziemlich sicher unerreichbar.

4 Points Mall
Eine der beiden Malls der Stadt, die 4 Points, dient heute als Festung für den Tiger Clan. Die Tiger sind eine der wenigen wirklich gut organisierten Gruppen in der Stadt, die mit ihrer Mall über eine gut befestigte Basis und eine hierarchische Befehlsstruktur verfügen, ziemklich früh damit angefangen haben, Vorräte zu sammeln und ihren Claim abgesteckt haben. Wenn es so was wie "Profis" gibt, wenn es darum geht, in einem zombieverseuchten Slum wie New Cambridge zu überleben, dann sind es die Tiger.
Dummerweise sind sie totale Arschlöcher. Der Clan besteht nur aus Männern- ihre Terminologie für Personmwen mit 2 X-Chromosomen lautet "Breeder" und so behandeln sie sie auch. Es ist schlimm genug, dass untote Bestien enen fressen wollen, aber wenn lebende Bestien einen killen ollen, um dir die Ausrüstung ab zu nehmen und deine Freundin zu vergewaltigen geht's zu weit. Dummerweise sind die Tiger ziemlich erfolgreich, und ich hab mehr als eine Handvoll Verzweifelter gesehen, die sich dem Schweineverein angeschlossen haben, um dem ganzen Elend zu entkommen. Ich persönlich würde lieber einer von ihnen werden, bevpr ich mich de Clan anschliesse.

 
« Letzte Änderung: 26.07.2006 | 17:29 von Fatman »