Autor Thema: Dumm, aber cool  (Gelesen 10298 mal)

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Plansch-Ente

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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #25 am: 4.09.2006 | 14:50 »
Ist auch ziemlich schwierig. Nervige Sachen ausspielen, knabbert irgendwann auch an den nerven der Spieler...glaube nicht das man sowas leicht trennen kann, es sei denn man reduziert das ganze auf "Ich möchte Charakter A mal wieder mit unwichtigen Details volllabern - nerve ich ihn? Ja? Gut..."

Aber das kann ja nicht Sinn der Sache sein...

Pyromancer

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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #26 am: 4.09.2006 | 14:58 »
Ist auch ziemlich schwierig. Nervige Sachen ausspielen, knabbert irgendwann auch an den nerven der Spieler...glaube nicht das man sowas leicht trennen kann, es sei denn man reduziert das ganze auf "Ich möchte Charakter A mal wieder mit unwichtigen Details volllabern - nerve ich ihn? Ja? Gut..."

Aber das kann ja nicht Sinn der Sache sein...

Es kann aber noch viel weniger Sinn der Sache sein, andere Spieler zu nerven, oder?

Plansch-Ente

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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #27 am: 4.09.2006 | 15:01 »
Hab ich ja auch gar nicht gesagt ;)...ich wollte damit nur ausdrücken das ein nerviges Charakterkonzept im Grunde nicht Gruppentrauglich ist...vielleicht sogar nichtmal spielbar ist...

Wolf Sturmklinge

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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #28 am: 4.09.2006 | 16:35 »
Obwohl das Rollenspiel ja ein Spiel ist, wird es dennoch viel zu persönlich genommen. Ich habe das in der Vergangenheit auch gemacht und sah es sogar als nötig an um tief in das jeweilige Setting / Charakter einzutauchen aber Schnorcheln reicht auch schon.
Das Problem mit dem differenzieren zwischen Charakter und Spieler ist doch schon so alt wie das Rollenspiel selbst, oder..?

Offline Vanis

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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #29 am: 4.09.2006 | 18:45 »
Naja, daß ist aber doch ziemlich egoistisch oder? Was wenn durch die verblödete Aktion einer der anderen SC's hops gegangen wäre? Ich kenne Leute die können damit umgehen und andere wieder, die können das nicht.

Egoistisch find ich das eher nicht, wenn jemand im Rollenspiel Spaß haben will. Mein Beispiel bezog sich auf eine einzelne kleine Szene, in der nicht mal ein einziger Spielerchar auch nur verletzt wurde. Immerhin haben wir nicht derart "Hartwurst" gespielt, dass jede Kneipenschlägerei ausgewürfelt werden muss. Bei der Schießerei am Ende hat man halt den Kopf eingezogen, und gut ist. Da würde der SL nie auf die Idee kommen, einen der Chars draufgehen zu lassen. Sowas haben wir hinter uns.

Zitat
Ich würde sagen, Du darfst Dich schlecht benehmen, wenn Du dafür den Bach runter gehst. Damit hat niemand ein Problem, aber jemand anderen möglichweise das Spiel versauen ist asozial. Das sollte vorher geklärt werden.
Du sprichst aber nur für Deine Spielrunden, daß bedeutet ja nicht, daß das überall so gehandhabt wird.

Von Spiel versauen hab ich nie gesprochen, eher vom Gegenteil. Und wo noch kein Abenteuer, kann ich auch schlecht was versauen, oder?  ;)

Teilweise werden schlechte EIgenschaften in diesem Thread grundsätzlich mit "nervig", "unkooperativ" und "gefährlich für die ganze Gruppe" gleichgesetzt. Mir würde ja schon reichen, wenn Spieler nicht immer gleich die aller logischste Wahl treffen, wo doch ihr Char das genaue Gegenteil verkörpert oder schlicht ein paar schelchte Angewohnheiten, die ausgespielt werden. Ich mach mal ein paar Beispiele:

- Rauchen: Der Char ist ein Kettenraucher. Meist würde so ein Nachteil nicht ausgespielt, weil...es ist ja ein Nachteil. Wenn ein Char raucht, dann bitte nur so, dass es keinerlei gesundheitliche Folgen hat und cool ist.
- Trinken: Der CHar trinkt gerne mal einen über den Durst. Wird oft so ausgespielt: Ich trink was in der Kneipe, aber nur so, dass ich am nächsten Tag wieder topfit bin...
- Grummelig: Der Char hat oft schlechte Laune und zeigt die auch...eine wunderbare Möglichkeit innerhalb der Gruppe zu interagieren (der Char wird aufgebaut, man kümmert sich um ihn...)
- Langschläfer: Der Char schläft grundsätzlich zu lang und ist nur schwer wachzukriegen. Hatte ich schon in einer Gruppe, in der ich SL war. Einfach nur klasse, hat die Gruppe manchmal ein wenig genervt, ohne wirklich gefährlich zu sein oder den SPielfluss wirklich zu stören.

Fand übrigens das Beispiel mit dem Nosferatu, der unter seinem Aussehen gelitten hat, echt cool.  :d
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Offline Antsan

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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #30 am: 4.09.2006 | 19:08 »
Oh, ich finde schon, dass man seinen Charakter entsprechend ausspielen sollte. Wenn er strohdoof ist sollte er eben auch mal den Polizeibeamten fragen, ob er ein wenig Stoff hat... Und meinetwegen auch was extremeres. ;)

Ich hab Rollenspiel bisher eigentlich als Geschichte nagesehen, bei der eben der Handlungsverlauf wie in jeder guten Geschichte bicht glatt läuftr und dafür sollte meiner Meinung nach nicht nur der SL verantwortlich sein.
Der Ernst des Lebens ist auch nur eine kindische Wahnvorstellung.
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Offline Skyrock

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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #31 am: 4.09.2006 | 19:30 »
Klares Pro meinerseits zu "dummen" Charakteren, wie sie hier beschrieben werden.

Ich erlebe viel zu oft angepasste Sitzpisser als Charaktere, die scheinbar nur an ihren Pensionsanspruch denken, sich vor jeder Autoritätsfigur (e.g. alter Mann in der Taverne, Mr. Johnson, Vampirahn) in den Staub werfen und vermeiden jedem der mächtig sein könnte auf die Füße zu treten. Mich ödet das an weil ohne Risiken keine interessante Handlung rauskommt.

Hier greift mal wieder der Kinokassencheck aus Sorcerer: Ich wäre auf keinen Fall bereit 5€ Eintritt zu bezahlen um einem aalglatten, aller zerplanenden Feigling, der alle Risiken meidet und zu allen nett ist, 2 Stunden lang über die Schulter zu schauen, und damit ist so jemand auch kein akzeptabler Protagonist fürs Rollenspiel.

Da ziehe ich bei weitem jemanden vor wie Conan, dessen Schwäche für neue Bettwärmer ihn dazu treibt mit schwarzen Riesen in den Clinch zu gehen oder in die Schlacht mit einem für seine Macht berüchtigten Lich zu ziehen. Selbiges läßt sich problemlos mit Hitzköpfigkeit, Neugier, Rachsucht und anderen Charakterzügen und Motivationen durchdeklinieren.

Natürlich sollte man nicht übertreiben, und man sollte auch nicht den _Spielern_ damit auf die Nerven fallen, aber man sollte sich im klaren darüber sein dass ein echter Protagonist mit Haaren auf der Brust Ecken und Kanten braucht an denen er sich mit seiner Umwelt reiben und so in Konflikt treten kann, und Konflikte sind wiederum der Stoff aus dem Handlung entsteht.
Enthaarte Jasager laufen da draußen im realen Leben schon zur Genüge herum - da will ich sie nicht auch noch am Spieltisch erleben.

(Wenn sich das Spiel natürlich um Auftragsarbeit dreht (e.g. klassisches SR, klassisches D&D, InSpectres), dann sind meine obigen Aussagen hinfällig. In allen anderen Fällen gebe ich aber dem Macho der bereit ist in Action zu treten den Vorzug.)
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Ein freier Mensch muss es ertragen können, dass seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muss es sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
- Ludwig von Mises

Offline Wodisch

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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #32 am: 4.09.2006 | 19:43 »
Mein Problem ist eher, daß ich als Spieler keinen dummen SCs führen kann - dann müsste ich eben auch bei der "Lösung" mit den anderen Spielern die Klappe halten. Denn wenn ich da allen Vorschläge mache, die die anderen dann "umzusetzen" haben, dann kann ich ja auch gleich einen "cleveren" SC spielen, oder?

Offline Vanis

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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #33 am: 4.09.2006 | 23:46 »
Mein Problem ist eher, daß ich als Spieler keinen dummen SCs führen kann - dann müsste ich eben auch bei der "Lösung" mit den anderen Spielern die Klappe halten. Denn wenn ich da allen Vorschläge mache, die die anderen dann "umzusetzen" haben, dann kann ich ja auch gleich einen "cleveren" SC spielen, oder?

Wobei dumm ja nicht gleich dumm ist  ;). Es kann ja auch sein, dass ein Char einfach direkter vorgeht, ohne immer gleich 5 Notfallpläne zu machen, den Leuten ins Gesicht sagt, dass er sie für die Oberschurken hält und dafür ein Satz heiße Ohren einfängt und hinterher vielleicht wieder zusammengeflickt werden muss. Beispiele für solche "Helden":

Mal Raynolds aus Serenity: Der Mann ist nicht wirklich dumm, aber er schafft es irgendwie immer, sich in die unmöglichsten Situationen zu verstricken, kriegt am Ende aber doch die Kurve. Alle, inklusive seiner Crew, schütteln den Kopf über seine Planungskünste, aber für die Kinozuschauer ist so ein Charakter doch einfach super unterhaltsam und ich könnte mir ohne Probleme vorstellen, ihn im Rollenspiel zu verkörpern.

Conan wurde bereits angesprochen. EIgentlich auch nicht wirklich dumm, aber etwas grobschlächtig.

Bruce Willis in 5.000 Rollen, in denen er den bösen, aber dennoch sympatischen Cop, Aussteiger, Versager spielt.

Klar kann mans auch übertreiben. Ich spiel auch nicht gerne Chars, die dumm wie Brot sind und jedesmal, wenn das Abenteuer ein wenig Planung und Nachdenken erfodert, querschießen müssen. Aber ich kann mir eben auch vorstellen, dass ein wenig "bad taste" ein Abenteuer durchaus witziger und unterhaltsam machen kann.
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Online Eismann

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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #34 am: 5.09.2006 | 01:33 »
Moin

"Übertreiben" trifft sich in dem Fall ja auch recht häufig mit "plattgewalztem Klischee", und das ist in den meisten Fällen ja nun eher weniger wünschenswert.
Aber ein Charakter, der Pläne schmiedet und Vorschläge macht, die beim zweiten Nachdenken den einen oder anderen gravierenden Haken hat, warum nicht? Oder der Risiken eingeht, weil er hofft darin gut auszusehen, auch wenn die Chancen deutlich gegen ihn stehen.
Ich sehe die Spieler nicht in der Pflicht, ihre Charaktere möglichst fehlerlos und glatt zu spielen, damit der SLs seinen Plot unter allen Umständen möglichst glatt über die Bühne zu kriegt.

Wolf Sturmklinge

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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #35 am: 5.09.2006 | 08:02 »
Egoistisch find ich das eher nicht, wenn jemand im Rollenspiel Spaß haben will.
Kommt immer drauf an, ob der Spaß der anderen Mitspieler darunter leidet.

Zitat
Von Spiel versauen hab ich nie gesprochen, eher vom Gegenteil. Und wo noch kein Abenteuer, kann ich auch schlecht was versauen, oder?  ;)
Was hat denn das Spiel mit dem Abenteuer zu tun? Du kannst sehr wohl das SPIEL versauen, auch wenn noch kein ABENTEUER stattfindet. Deine Logik verstehe ich nicht.

Zitat
- Rauchen: Der Char ist ein Kettenraucher. Meist würde so ein Nachteil nicht ausgespielt, weil...es ist ja ein Nachteil. Wenn ein Char raucht, dann bitte nur so, dass es keinerlei gesundheitliche Folgen hat und cool ist.
- Trinken: Der CHar trinkt gerne mal einen über den Durst. Wird oft so ausgespielt: Ich trink was in der Kneipe, aber nur so, dass ich am nächsten Tag wieder topfit bin...
- Grummelig: Der Char hat oft schlechte Laune und zeigt die auch...eine wunderbare Möglichkeit innerhalb der Gruppe zu interagieren (der Char wird aufgebaut, man kümmert sich um ihn...)
- Langschläfer: Der Char schläft grundsätzlich zu lang und ist nur schwer wachzukriegen. Hatte ich schon in einer Gruppe, in der ich SL war. Einfach nur klasse, hat die Gruppe manchmal ein wenig genervt, ohne wirklich gefährlich zu sein oder den SPielfluss wirklich zu stören.
Okay, daß Problem liegt für Dich doch dann an den Gruppen mit denen Du spielst. Mein Tip: Space Gothic (und bestimmt noch einige andere RPG's) geht ziemlich gut mit diesen Nachteilen um. Zock's mal an, wenn Du die Möglichkeit hast.


Offline Vanis

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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #36 am: 5.09.2006 | 11:30 »
Kommt immer drauf an, ob der Spaß der anderen Mitspieler darunter leidet.

Das hat er nicht in meinem Beispiel. Die andern waren eher überrascht und fanden es hinterher witzig. Ich traue mir auch so viel emotionale Intelligenz zu, dass ich merke, wenn ich Mitspielern nur auf die Nerven gehe. Übertreiben will ich es nicht.

Zitat
Was hat denn das Spiel mit dem Abenteuer zu tun? Du kannst sehr wohl das SPIEL versauen, auch wenn noch kein ABENTEUER stattfindet. Deine Logik verstehe ich nicht.

Für mich hat halt das Spiel sehr wohl etwas mit Abenteuer zu tun. Da haben wir anscheinend unterschiedliche Auffassungen, was aber ok ist. Wenn die Leute in meiner Gruppe nur "hartwursten" (man kann das auch als Verb verwenden  ;D), dann erlaube ich mir eben mittels Ironie und leichter Provokation das ganze in Gang zu bringen. Falls das nicht funktioniert, dann würde ich nicht weiter "nerven", sondern mit der Gruppe drüber reden.

Zitat
Okay, daß Problem liegt für Dich doch dann an den Gruppen mit denen Du spielst. Mein Tip: Space Gothic (und bestimmt noch einige andere RPG's) geht ziemlich gut mit diesen Nachteilen um. Zock's mal an, wenn Du die Möglichkeit hast.

Space Gothic hab ich schon gespielt und fand es sehr cool. Wobei ich denke, dass man das in jedem Rollenspiel hinkriegen kann. In jedem System kann man seinen Char beschreiben und ihm auch ein paar Ecken und Kanten geben, die dann aber auch ausgespielt werden dürfen.

Es ist auch nicht so, dass es in jeder meiner leider nicht so zahlreichen Gruppen damit Probleme geben würde. Erwähntes Beipiel war ein Oneshot. Es ist mir nur an dem einen Spielabend aufgefallen und im  Rückblick hab ich festgestellt, dass "schlechte" Charaktereigenschaften in vielen Gruppe eher vernachlässigt werden.

Ich finde, die gesunde Mischung macht`s. Jeder Char darf Schwächen haben und auch mal was verbocken. Das macht Chars finde ich sogar sympatisch. Ständig alles aus Prinzip in den Sand zu setzen und gegen die Gruppe zu arbeiten macht natürlich auch keinen Sinn und vor allem keinen Spaß.
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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #37 am: 5.09.2006 | 12:09 »
Man muss meiner Meinung nach zwischen zwei Dingen unzerscheiden:

1.) Sollte ein Char nicht nur aalglatt sein und ein paar ihm oder der Gruppe durchaus auch zum Nachteil gereichende Eigenschaften haben? Klares JA, gibt dafür auch ein paar schöne Beispiele hier.

Gerade wenn es ein steril gespieltes DnD (DSA, Midgard etc.) ist, also wo sehr regeltechnisch agiert wird, kann das vielleicht genutzt werden, um die Regeldiskutierenfront aufzubrechen und ein wenig Rollenspiel zu betreiben.

2.) Es gibt aber auch manche Spieler, die legen grundsätzlich ein gruppenfeindliches Verhalten an den Tag. Da werden Respektspersonen grundsätzlich unsäglich angesprochen, NSC vergrault etc. Das ist dann schon wieder...

3.) Noch kurz zur Kneipenballerei. Wie, ihr seid schon darüberhinweg, dass Kneipenballereien nicht mehr tödlich sind? Sind Schußwaffen neuerdings harmlos  ;)
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Offline Wodisch

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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #38 am: 5.09.2006 | 12:31 »
Um das mal klarer zu stellen: mit "dumm" habe ich auch "dumm" im Sinne von "dumm" gemeint - keine Beschönigungen!

Character ohne Fehl oder Tadel mag ich ja auch nicht spielen und meine SCs sind normalerweise (d.h.: so, wie ich sie führe) auch extrem risikofreudig. Dafür müssen sie auch regelmäßig was einstecken und krauchen oft genug auf dem Zahnfleisch. Manchmal haben sie dann monatelange Nachteile, bis es eine Chance zur Heilung gibt. Und wenn die nicht klappt, dann eben noch länger.
Wenn meine SCs mal einen ganzen Abend NICHT wenigstens einmal am Kronleuchter durch den Saal schwingen, ist das schon ungewöhnlich.

Andererseits gilt hier scheinbar die "Terry Pratchett Wahrscheinlichkeit":
Selbstmöderisch riskante Aktion mit einer Chance von 1:1 000 000 gehen in 9 von 10 Fällen gut!

Aber wenn es um die Planung geht, wenn irgendwelche Wissensfähigkeiten gebraucht werden, die mein SC nicht hat, also alle möglichen Arten von Magie oder Wissenschaft (ich spiele meist Kämpfer, also ohne Magie, oder "ungewöhnliche magische Wesen", also intuitive Magie), dann halte ich mich eben als Spieler zurück. Hat so seine Zeit gebraucht, das zu lernen.
Mich allerdings ganz raushalten, das macht mir dann doch keinen Spaß - und daher spiele ich eben keine "dummen" SCs mehr.
Bauernschlau ist ok (das trifft auf Mal/Serenity doch zu), der SC muss sich zu helfen wissen.
Nur Zweiter werden, aber lebend durchkommen? Prima.

Aber als Spieler will ich mitspielen können/dürfen - und nach meinem Verständnis von "dummer SC" ginge das zu oft nicht!

In Midgard kann man sowas übrigens ganz hervorragend machen, eben weil es Unmengen an Regeln gibt, die sowas sogar fördern - man muß sie nur dafür nutzen. Und wenn diese ganzen "Profilierungen" nicht auf Kosten der Gruppe gehen, dann "nerven" die ja auch nicht.
Einer meiner SCs hat eine schwer kontrollierbare, diebische Ader, der kann nicht an geschlossenen Türen vorbeigehen. Aber nachdem er im Laufe der Jahre alle Gruppenmitglieder wiederholt mit nützlichen Zeug versorgt hat, ist er eben ein gern gesehenes Mitglied der Gruppe.

Kennt Ihr den Film "Unternehmen Petticoat" (Das Rosarote U-Boot) mit Tony Curtis als "Versorgungsoffizier"?
Der hat alles "requiriert", was nicht niet- und nagelfest war (bzw. die ganze Wand mitgenommen).
So einen kann doch jede Gruppe gut gebrauchen!

Wolf Sturmklinge

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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #39 am: 5.09.2006 | 13:40 »
Ich finde, die gesunde Mischung macht`s. Jeder Char darf Schwächen haben und auch mal was verbocken. Das macht Chars finde ich sogar sympatisch. Ständig alles aus Prinzip in den Sand zu setzen und gegen die Gruppe zu arbeiten macht natürlich auch keinen Sinn und vor allem keinen Spaß.
Genau meine Meinung. Schwächen machen einen Charakter "lebendiger".

Offline Vanis

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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #40 am: 5.09.2006 | 13:56 »
Aber wenn es um die Planung geht, wenn irgendwelche Wissensfähigkeiten gebraucht werden, die mein SC nicht hat, also alle möglichen Arten von Magie oder Wissenschaft (ich spiele meist Kämpfer, also ohne Magie, oder "ungewöhnliche magische Wesen", also intuitive Magie), dann halte ich mich eben als Spieler zurück. Hat so seine Zeit gebraucht, das zu lernen.
Mich allerdings ganz raushalten, das macht mir dann doch keinen Spaß - und daher spiele ich eben keine "dummen" SCs mehr.
Bauernschlau ist ok (das trifft auf Mal/Serenity doch zu), der SC muss sich zu helfen wissen.
Nur Zweiter werden, aber lebend durchkommen? Prima.

Aber als Spieler will ich mitspielen können/dürfen - und nach meinem Verständnis von "dummer SC" ginge das zu oft nicht!

Das stimmt natürlich. Wenn man wirklich einen "dummen" Char spielt, der bei keiner Aktion mitreden kann, die Planung, Wissen etc. erfordert, manövriert man sich ganz schön ins Abseits. Gerade, wenn Abenteuer mal nicht so actionlastig sind, könnte so ein Char wirklich nur in der Ecke rumstehen oder eben durch sinnlose Aktionen stören.

Deshalb ja auch meine Relativierung: Die Mischung machts. Malcom ist ja wirklich manchmal sehr "gefuchst", hat coole Ideen, hat aber eben oft Pech. Dann rennt er aber auch als Veteran der äußeren Planeten am Vereinigungstag in eine allianzfreundliche Kneipe und fängt eine Schlägerei an, die damit endet, dass er fast draufgeht. Das ist dann wieder nicht so sonderlich schlau, aber für den Zuschauer sehr lustig.
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Offline Aglaia

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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #41 am: 9.09.2006 | 20:15 »
Ich finde, die gesunde Mischung macht`s. Jeder Char darf Schwächen haben und auch mal was verbocken. Das macht Chars finde ich sogar sympatisch. Ständig alles aus Prinzip in den Sand zu setzen und gegen die Gruppe zu arbeiten macht natürlich auch keinen Sinn und vor allem keinen Spaß.
Word. Und nur weil ein Char dumm ist, heißt das ja nicht, dass er sich nichts sagen lässt und grundsätzlich gegen die Gruppe arbeitet. Ich spiele gerade einen dummen, aber starken Halb-Ork Barbaren, was mir und der Gruppe viel Spaß bringt ^^
Dem muss man die Dinge halt ein bisschen langsamer erklären (oder man lässts lieber gleich...), er spricht  Wörter falsch aus und verwechselt manchmal einige Dinge, und (nicht nur) im Zweifelsfall ist für ihn Gewalt halt einfach die bessere Lösung. Dafür steht er aber absolut hinter der Gruppe und würde für die anderen durchs Feuer gehen - auch wenn es ab und zu sein kann, dass er derjenige war, der die anderen in die Scheiße reingeritten hat ;)
Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich den Character noch nicht so lange spiele und wir bis jetzt die Runde ziemlich actionlastig war. Wenn mehr Planung, Wissen, etc erforderlich wird, weiß ich auch noch nicht so richtig, wie spaßig das dann für mich wird, wenn ich da nicht groß mitmischen darf... Mal sehen. Kanns euch ja berichten, wenn es soweit ist ;)
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Offline Bad Horse

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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #42 am: 22.09.2006 | 12:35 »
Ich weiß noch, daß wir mal einen sehr dummen und unglaublich unweisen Barbaren in einer Runde hatten, der es irgendwie trotzdem gerissen hat - der hat bei der Anfrage der Bauern, ob er der Held ist, eben einfach mal 'Ja' gesagt.  ;)

Ansonsten hab ich auch schon dumme Chars gespielt (grade bei Ars Magica machen dusslige Grogs viel, viel Spaß  ;)). Durchaus erfolgreich - manchmal haben sie eben einen lichten Moment, oder reduzieren ein Problem grade durch ihre Dummheit auf den einfachsten Nenner. Und wenigstens neigen dumme Chars nicht zum Überplanen...  ;)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Vanis

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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #43 am: 22.09.2006 | 12:47 »
Ansonsten hab ich auch schon dumme Chars gespielt (grade bei Ars Magica machen dusslige Grogs viel, viel Spaß  ;)). Durchaus erfolgreich - manchmal haben sie eben einen lichten Moment, oder reduzieren ein Problem grade durch ihre Dummheit auf den einfachsten Nenner. Und wenigstens neigen dumme Chars nicht zum Überplanen...  ;)

DAS ist wirklich einer der Hauptvorteile in meinen Augen. Keine großen Plänen schmieden und Probleme klar sehen und entsprechend handeln. Kann sehr erfrischend sein.
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Offline Boba Fett

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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #44 am: 22.09.2006 | 13:22 »
Ich denke, der wirkliche Hauptvorteil für Schwächen eines Charakters ist, dass die Abenteuer auf lange Sicht interessant bleiben können.
Instinktiv geht der Hang aller Spieler zum Perfektionismus.
Besser werden, bis man alles kann, unangreifbar ist und alle Probleme beseitigt.
Jeder mögliche Nachteil wird abgeschliffen, bis man möglichst stromlinienförmig ist.
Und natürlich wird von vornherein alles möglichst so gelegt, dass man gar keine "Problem-erzeugenden-Eigenschaften hat"...
So entstehen "Teflon-Helden", an denen alles abgleitet.

Mit dem Nachteil, dass man keine Komplikationen mehr ins Spiel einbauen kann.
Letztendlich dreht sich das Hauptgedankengut des Spielleiters dann irgendwann darum,
das Abenteuer noch irgendwie interessant zu machen.
Konflikte-Ursachen werden an den haaren herbeigelogen, Gegner in einem endlosen Rüstungswettlauf
irgendwie stärker gemacht. Und wozu?
Die Helden wirken seltsam steril und völlig untypisch, die Abenteuer sind seltsam weil
seltenst plausibel.
Die Alternative? Man bricht aus diesem Kreis aus, die Spieler schaffen Charaktere mit "Macken",
die keine Problemabweisende Teflonschicht besitzen und der ewige Rüstungskreislauf stoppt.
Und schon ist es einfach, Abenteuer zu basteln, die interessant werden, nicht weil der Spielleiter ein Genie ist,
sondern weil die Charaktere selbst genug Aufhänger für interessante Situationen mit sich bringen.

"Dumm, aber cool" ist nicht eine "erfrischende Abwechslung" sondern eigentlich das einzig wahre!
Imho!
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Wodisch

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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #45 am: 22.09.2006 | 14:55 »
Widerspruch!

Ein SC von mir ist alles andere, als "Teflon", hat jede Menge Einschränkungen (obwohl inzwischen sehr hochgradig) - aber dumm ist er nicht!
Und es macht Spaß ihn zu spielen, er geht den anderen (weder SCs noch Spielern) nicht auf die Nerven, er muss oft genug einstecken, bei Fernkämpfen muß er tatenlos zusehen (ist ein Nahkämpfer und wird wohl auch nie Fernkampfwaffen erlernen).

Aber mir macht es eben auch keinen Spaß, einen "dummen" SC zu spielen (been there, done that, did not want the t-shirt)
;d
« Letzte Änderung: 22.09.2006 | 14:59 von Wodisch »

Offline Vanis

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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #46 am: 22.09.2006 | 22:42 »
Widerspruch!

Ein SC von mir ist alles andere, als "Teflon", hat jede Menge Einschränkungen (obwohl inzwischen sehr hochgradig) - aber dumm ist er nicht!
Und es macht Spaß ihn zu spielen, er geht den anderen (weder SCs noch Spielern) nicht auf die Nerven, er muss oft genug einstecken, bei Fernkämpfen muß er tatenlos zusehen (ist ein Nahkämpfer und wird wohl auch nie Fernkampfwaffen erlernen).

Es hat ja auch niemand behauptet, dass Dummheit immer zu vermehrtem Spielspaß führen würde...wobei... ;D Genauso können super intelligente Chars mit ein paar Macken das Spiel ungemein bereichern.

"Dumm, aber cool" war lediglich der Aufhänger für den Thread, leicht provozierend und ich gebe zu auch etwas chaotisch formuliert :(. "Dummheit" ist nur eine der möglichen "schlechten" Charaktereigenschaften.

Dumme Chars KÖNNEN das Spiel beleben, KÖNNEN aber auch spielbehindernd sein, wenn man`s übertreibt.

Ein paar schlechte Eigenschaften hingegen hat jeder. Rollenspielcharaktere ohne jegliche Macken sind einfach nur aalglatt. Es sind Strahlemänner/frauen, die man nur des Erfolgs wegen spielt. Auf Dauer führt das finde ich zu nichts. Hab das alles schon mitgemacht. Die Chars werden besser, die Spieler dürsten nach mehr, es geht nur noch um externe Hindernisse, die sie mit ihren Superhelden natürlich glorreich überwinden. Kann ne Zeitlang Spaß machen, irgendwann wird`s langweilig.
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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #47 am: 26.09.2006 | 11:22 »
Es kommt meiner Meinung nach immer ganz individuell auf die Gruppe (Spieler untereinander und Spieler <-> Spielleiter) an, wie gut das Rollenspiel funktioniert. Das meine ich jetzt generell zum erfolgreichen Rollenspielen. Dazu gehört als ein Punkt natürlich auch das Ausspielen eines nervigen Charakters.

In meiner D&D Runde haben wir auch so eine nervige Magiegnomin.. die krabbelt dann schon mal am hellichten Tag an irgendwelchen Gebäuden rum, um zu gucken, ob da irgendwas magisch ist. Sowas bringt natürlich die ganze Gruppe ins Schwitzen, wenn die Wachen fragen, was denn das nun zu bedeuten hat. Andererseits gibt es dadurch lustige Begebenheiten, und wir müssen schon teilweise recht kreativ sein, um sie bzw uns aus unangenehmen Situationen zu bekommen.

Andererseits spielen wir dann schon mal aus, dass es uns (den beiden anderen Chars) zu bunt wird. Wir haben die Gnomin auch schon mal vor den Stadtmauern stehengelassen, weil sie sich weigerte Wegzoll zu bezahlen. Am Ende hat die Gruppe aber wieder zusammengefunden, und im Endergnis hat sich die kurze Trennung als Vorteil für die Lösung des Abenteuers ergeben. Es ist natürlich an so einer Stelle auch die Kunst des Spielleiters, die Story weiterzuführen, und die Charaktere sinnvoll wieder zusammenzubringen.

Insgesamt rollen wir zwar öfter mal die Augen über die Gnomin, aber es ist auch ein echter Spassfaktor, und wir können alle gut lachen, wenn mal wieder was "unvorhergesehenes" passiert. Es ist in diesem Fall wie schon am Anfang betont eine Sache der Gruppe untereinander, eine Sache des Verstehens oder banal ausgedrückt des sich Riechen könnens. Stimmt die Chemie, kann man meiner Meinung nach alles ausspielen.

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Offline Le Rat

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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #48 am: 4.10.2006 | 18:35 »
Mir gehen Rüpelchars gehörig auf den Senkel. Die immergleichen tumben Zwerge oder nervigen Kinderelfen.
Meistens ignoriert der Spieler die entsprechenden Welt und Volkshintergrund völlig, was der Atmosphäre schadet.
Gutes Benehmen bzw. sinn

Es ist langweilig und unrealistisch. Schaut euch in unserer Welt dumme Charaktere an und vergleicht das mal mit den eurem Rollenspielcharakter. Die Unterschiede sind riesig.

Offline Antsan

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Re: Dumm, aber cool
« Antwort #49 am: 4.10.2006 | 18:50 »
Hier gehts allerdings ums genaue Gegenteil: Der Spieler ignoriert den Hintergrund komplett und ist immer vol dabei, denkt immer richtig mit... Das würden so einige "echte" Charaktere nicht tun, die Spieler lassen das ihre Charaktere jedoch trotzdem tun. Und das stört heftig, denke ich.
Der Ernst des Lebens ist auch nur eine kindische Wahnvorstellung.
џ