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Cthulhupunk

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Vanis:
Ich frag mal hier im Cthulhuforum nach, obwohl Cthulhupunk streng genommen GURPS ist  :o.

Hat jemand von euch schon mal den Cthulhumythos mit Cyberpunk verbunden? Stell mir das nämlich eigentlich ganz witzig vor. Cyberpunk ist an sich ja schon sehr düster, dreckig, es geht mitunter um die menschliche Existenz in eienr Welt der Technik, wo fast alles möglich erscheint. Das bietet doch für den Mythos ungeahnte Möglichkeiten, oder?

Dash Bannon:
mmmh
jain

einerseits ist es ja der Reiz von Cthulhu auf den unausprechlichen und unerklärlichen Schrecken zu treffen. Die Charaktere werden immer intensiver mit einer Realität hinter der Realität konfrontiert, müssen immer mehr erkennen dass sie dem unmenschlichen Schrecken (hilflos) gegenüberstehen. In einer hochtechnisierten Welt (wie es eine 'Cyberpunkwelt' meist ist), kann dieser Schrecken natürlich noch intensiver wirken und somit ein noch intensiveres Spielgefühl hervorrufen.

Aber
Cyberpunk ist eben auch düster, dreckig und vom Überlebenskampf geprägt.
Da dann noch den Mythos reinzuwerfen kann auch frustrierend wirken (imho). Dann hat man nämlich die düstere Realität hinter der Realität von Cthulhu + die grausame harte Realtität des Alltages von Cyberpunk.
Ob das langfristig Spaß macht, bezweifle ich.  ;)

Vanis:

--- Zitat von: Dorin am 26.03.2007 | 11:49 ---Aber
Cyberpunk ist eben auch düster, dreckig und vom Überlebenskampf geprägt.
Da dann noch den Mythos reinzuwerfen kann auch frustrierend wirken (imho). Dann hat man nämlich die düstere Realität hinter der Realität von Cthulhu + die grausame harte Realtität des Alltages von Cyberpunk.
Ob das langfristig Spaß macht, bezweifle ich.  ;)


--- Ende Zitat ---

Stimmt, hab ich mir auch überlegt. Auf der anderen Seite kann es aber auch "motivierender" für die Spieler sein, denn sie übernehmen ja in Cyberpunk nicht mehr die Rolle von normalen Bürgern und haben dadurch mehr Einflussmöglichkeiten. Dadurch geht natürlich etwas vom Cthulhu-Flair verloren. Es wär halt was eigenes.

Dash Bannon:
wie gesagt
ich wiederhole mein Jain :D

es kann sicherlich Spaß machen...
aber ob durch den massiven Einsatz schwerer Waffen der Spielspaß dauerhaft erhöht wird..weiss ich nicht. Nicht das es bei CoC generell gross andere Möglichkeiten gäbe als alles kurz und klein zu schiessen :D (aber eigentlich gehört das in einen anderen Thread..)
Mein Problem ist, dass die 'Bewohner einer Cyberpunkwelt' möglicherweise nicht mehr ganz so erschreckt sind von dem Schrecken aus dem All, wenn sie sich schon mit mutierten Cyborgs rumschlagen müssen, macht ihnen ein tentakelbewehrtes Wesen vielleicht auch nicht mehr so viel aus. Und wenn man den Schrecken (oder das Erschrecken?) weglässt..was bleibt da noch? Ein Recherche/Detektivsetting? Also ich weiss ja nicht.
Und noch immer bleibt..mehr als Dienerwesen kann man eh nicht loslassen, da die wirkliche dicken Brocken eh nicht zu bekämpfen sind (zumindest nicht direkt). Wenn der grosse Alte erstmal wach ist helfen ja weder Waffen noch Magie sonderlich viel. Und gerade Magie ist in einer Cyberpunkwelt ja noch seltener als in 'unserer' würde ich mal sagen (obwohl das wohl auch von der Definition von Cyberpunk abhängt).

Was hat man also im Cyberpunk was man in den 20igern nicht hat?
schwere Waffen, Cyberarme und generell mehr Technologie
Für mich ganz persönlich ginge da dann zuviel vom CoC Feeling verloren, aber antesten würde ich das sicher mal.

Ein:

--- Zitat ---Nicht das es bei CoC generell gross andere Möglichkeiten gäbe als alles kurz und klein zu schiessen
--- Ende Zitat ---
Cthulhu mit nem Kutter überfahren?

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