Autor Thema: fantastische Leselust  (Gelesen 5662 mal)

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Samael

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Re: fantastische Leselust
« Antwort #25 am: 21.11.2007 | 15:31 »
Ansonsten empfehle ich immer die "Tears of Artamon" Trilogie von Sarah Ash. Intrigen-Fantasy vor der Renaissance angelehnten Hintergrund (Fokus auf Nationen mit Schweden und Russland "Geschmack"). Das erste Buch heißt "Lord of Snow and Shadows". Ist wie gesagt ne Trilogie, aber abgeschlossen und die einzelnen Bände sind nicht besonders seitenstark (in den 300ern, IIRC).

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Re: fantastische Leselust
« Antwort #26 am: 21.11.2007 | 15:33 »
Conan das Schlitzohr und überhaupt die Conan-Romane von John Maddox Roberts fand ich spannend und unterhaltsam - vor allem hätte Robert E. Howard wohl auch seinen Spaß daran gehabt.
Es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.
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Re: fantastische Leselust
« Antwort #27 am: 21.11.2007 | 15:37 »
Ein Knaller, von dem ich bisher nur enthusiastische Kritiken gelesen habe, muß wohl The Name of the Wind von Patrick Rothfuss sein. Habe das Buch selber aber noch nicht gelesen.
Es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.
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Offline Crimson King

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Re: fantastische Leselust
« Antwort #28 am: 22.11.2007 | 22:28 »
Ein Klassiker aus der Zeit vor Tolkien ist Der Wurm Ouroboros von E.R.R. Eddison.

Der Morgaine-Zyklus/Tore ins Chaos ist recht unkonventionelle Fantasy. ca. 500 Seiten insgesamt, also überschaubar.

Für Sword&Sorcery-Fans würde ich noch die Kane-Sachen von Karl Edward Wagner empfehlen. Wagner ist auch der bessere Literat gegenüber Conan-Autor Howard. Sein Hauptcharakter ist allerdings genauso zweidimensional.

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Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
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Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

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Re: fantastische Leselust
« Antwort #29 am: 23.11.2007 | 01:03 »
Eingefallen ist mir noch Andrzej Sapkowski, ein Fantasyautor aus Polen und dort äußerst beliebt. Er hat eine Trilogie über einen Monsterjäger geschrieben, deren Auftaktroman Der letzte Wunsch auch in unseren Landen zu haben ist (2 Romane der Trilogie gab es Ende der 90er schon einmal bei Heyne, aber die Reihe wurde nicht zu Ende gebracht). Das Setting zu dem es offenbar auch ein Computerspiel namens The Witcher gibt, ist wohl mörderische und märchenhafte Fantasy. Hab' den Roman heute geordert und schau mal wie er mir gefällt.
Andrzej Sapkowski ist auch bekannt für seine historische Fantasy um einen schlesischen Magus zur Zeit der Hussiten-Kriege mit den Romanen Narrenturm und Gottesstreiter. Ein dritter Roman Lux Perpetua soll demnächst folgen und die Trilogie abschließen.

@Stormbringer: Conan und zweidimensional? Das ist hart. Und Wagner ist ja ganz in Ordnung, aber REH soll er stilistisch das Wasser reichen? Würde ich nicht unterschreiben.
« Letzte Änderung: 23.11.2007 | 16:57 von Lyonesse »
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Samael

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Re: fantastische Leselust
« Antwort #30 am: 23.11.2007 | 09:50 »
Zu "the Witcher" gibts auch eine Fernsehserie. Ich glaub die ist aber weder im englsch- noch im deutschsprachigen Raum gelaufen.

Offline Lyonesse

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Re: fantastische Leselust
« Antwort #31 am: 23.11.2007 | 10:28 »
Es ist kaum anzunehmen, daß die Leute in den Sendeanstalten mal über den Tellerrand schauen und eine polnische TV-Fantasyserie einkaufen werden. Eine winzig kleine Chance gäbe es noch, wenn es sich denn um eine Krimiserie handeln würde, denn von Krimis, in allen Spielarten, kann der Zuschauer ja scheinbar nicht genug bekommen.
« Letzte Änderung: 24.11.2007 | 02:01 von Lyonesse »
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Offline Smendrik

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Re: fantastische Leselust
« Antwort #32 am: 24.11.2007 | 01:27 »
@lyonesse: Fantaghiro zB kommt aus Italien und ist oft bei uns gelaufen!
Was nützt alle Magie der Welt, wenn man damit nicht mal ein Einhorn retten kann?

Sleep is like the unicorn - it is rumored to exist, but I doubt I will see any

Offline Lyonesse

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Re: fantastische Leselust
« Antwort #33 am: 24.11.2007 | 02:12 »
@DeadRomance
Prinzessin Fantaghiro? Sicher ist das bei uns gelaufen, desgleichen könnte ich Pan-Tau, die rote Zora, Das Mädchen auf dem Besenstiel oder Rumborak anführen, auch wenn das alles nicht italienische sondern tschechische Produktionen waren. Mir geht es aber um Muster und Tendenzen und die sprechen nicht gerade für Serien aus dem europäischen Ausland.
Ich habe keine Ahnung von der Güte der Witcher Serie, aber die Tendenz geht doch eindeutig zur US-Serie und ganz allgemein zum Krimi (für mich inzwischen eine wahre Pest!). Insofern verstehe ich deinen Einwand nicht so ganz. Halbwegs ernstgemeinte Fantasy-Serien, wobei ich nicht weiß ob das beim Witcher der Fall ist, haben es sowieso nicht leicht, daß höchste der Gefühle waren da wohl Herc und Xena oder vielleicht noch Robin of Sherwood, auch wenn das eher historische Fantasy war - aber der Sheriff war da so genial.
« Letzte Änderung: 24.11.2007 | 12:48 von Lyonesse »
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Offline Lechloan

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Re: fantastische Leselust
« Antwort #34 am: 25.11.2007 | 00:34 »
Roger Zelazny - Die Prinzen von Amber