Autor Thema: PC selbst zusammenstellen, Ratschläge gesucht  (Gelesen 3104 mal)

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Offline Yerho

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PC selbst zusammenstellen, Ratschläge gesucht
« am: 22.12.2007 | 22:40 »
Zu 80% aus Notwendigkeit und zu 20% aus Laune heraus möchte ich mir mal wieder einen PC selbst zusammenschrauben, mit dem man vernünftig arbeiten, aber auch zeitgemäß zocken kann. Unter "zeitgemäß" verstehe ich übrigens nicht, bei derzeit aktuellen oder kommenden Spielen die maximale Auflösung bei maximalen Details nutzen zu können, sondern lediglich, dass man nicht durch eine Slideshow manövriert.

Das Problem: Meine letzten praktischen Erfahrungen stammen aus einer Zeit, als die Festplatten soviel Kapazität hatten wie heutzutage der Arbeitsspeicher. Nun bin ich zwar nicht auf den Kopf gefallen und kann die Wissenslücke einigermaßen durch Nachlesen schließen, aber es wäre schön, wenn ein paar aktive Schrauber das Ganze durch praktische Erfahrungen abrunden könnten.

Vorhanden und eventuell weiterverwendbar sind:
  • Midi-Tower mit guter Lüftung und sinnvoller Architektur
  • 350W Markennetzteil
  • 80 GB Festplatte S-ATA II mit 7200rpm, 8 MB Buffer


Zugekauft werden sollen:
  • Core 2 Duo E4500 2,2 Ghz (Intel)
  • 2 x 1024MB DDR2 PC6400/800 CL 5 (TakeMS)
  • Mainboard mit 1333 MHz Bus, Unterstützung für obige Komponenten und Spielraum nach oben zwecks späterer Aufrüstung (MSI)


Kostenpunkt bis dato rund 190 Euronen, was meinem derzeit eher schmalen Budget für solche Spielereien natürlich entgegen kommt. Ich habe zwar kostengünstige, aber - soweit für mich erkennbar - nicht die schlechtesten Komponenten gewählt.

Natürlich fehlt da noch die Grafikkarte, was auch ein Grund für diesen Thread ist. Da ich in absehbarer Zeit nicht auf Vista umzusteigen gedenke, fallen die sündhaft teuren Nvidia Geforce 8x00er und ATI 3xxxer erst einmal raus. Irgend etwas, was ein paar Level über einer Nividia 7600 GT anzusiedeln ist, wäre optimal, aber die Auswahl ist riesig und für Tipps wäre ich dementsprechend dankbar.

Ein anderer Punkt, der mir Sorge macht, ist das Netzteil. 350 Watt mögen vor vier Jahren noch genügt haben, aber wenn ich allein den Stromhunger neuerer Grafikkarten bedenke, ist da vermutlich schneller das Ende der Fahnenstange erreicht, als mir lieb sein kann. Wäre da ein neues ratsam, und wenn ja, was für eins?

Die recht kleine Festplatte ist erst einmal nicht das Problem, da sie sowieso nur das Betriebssystem und die Software zum Arbeiten aufnehmen soll und dafür flott ist. Eine oder mehrere zusätzliche Festplatten sind schnell beschafft.
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Re: PC selbst zusammenstellen, Ratschläge gesucht
« Antwort #1 am: 22.12.2007 | 23:07 »
Jup, vergiss mal das Netzteil. Bei meinem PC - und der war vor einem Jahr neu, war angeblich schon das alte 450W-Teil von mir nicht mehr ganz optimal.

Grafikkarten kannst du mal im Einkaufsführer von Gamestar schaun, die haben teilweise ganz nette (Preis-)Tips - auch bei anderer Hardware. Allerdings kann ein Experte vielleicht mehr sagen, mit Hardware hab ich mich nie so doll ausgekannt.
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killedcat

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Re: PC selbst zusammenstellen, Ratschläge gesucht
« Antwort #2 am: 22.12.2007 | 23:10 »
Uff! Bei so schmalem Budget wird es schwierig, Titel der nächsten Generation zu spielen. Hier wäre die gewünschte Auflösung wichtig zu wissen. Hast du einen TFT-Monitor? Dann solltest du unbedingt die natürliche Auflösung des Geräts bedienen können.

Wenn finanziell leistbar empfehle ich derzeit unbedingt die 8800GT 256MB. Für 189 Euronen hast du mehr Power als meine 8800GTS, die gut 300 Geldstücke gekostet hat. Die 8800GT hat derzeit die Preis-Leistungskrone ganz klar inne.

Wenn das zu viel Geld ist, dann wird es bitter, denn die Leistung nimmt doch deutlich ab. Die ATI 1900XT  ist für 160 Euronen zu haben , bietet aber bei weitem nicht die Leistung einer 8800GT. Insgesamt kannst du hier gut die Leistung vergleichen, die recht neue 8800GT ist allerdings noch nicht im Vergleich verzeichnet:
http://www.tomshardware.com/de/charts/gaming-grafikkarten-charts/3dmark06-v1-0-2-hdr-sm3-0-score,74.html

Die 350 Watt sollten eigentlich noch genügen, wenn es sich um ein Marken-Netzteil handelt. Es kommt ja nicht alleine auf die Watt-Zahl an. Keine Gewähr von mir, ich sehe das allerdings nicht schwierig, solange du nicht drei Festplatten und SLI betreibst.

Offline Timo

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Re: PC selbst zusammenstellen, Ratschläge gesucht
« Antwort #3 am: 22.12.2007 | 23:32 »
ich würde immer bei chip.de gucken:
http://www.chip.de/artikel/Kauftipps-Grafikkarten-fuer-Spieler-von-110-bis-540-Euro_29719466.html?tid1=39753&tid2=0

Kartenvergleich, Stand 11.12.07
http://www.chip.de/artikel/50-AMD-und-Nvidia-Grafikchips-im-Vergleich-2_29791441.html

Wenn du sie findest zum empf. Preis von 100-150€ würde ich definitv die Radeon1950Pro 512MB RAM nehmen,

für HgihPower und Zukunftsinvestition führt nichts an der neuen Geforce 8800GT 512MB RAM Variante vorbei, Preis/Leistung ist da im HE BEreich ungeschlagen, nur ist sie höllisch schwer zu kriegen dank Lieferengpass, kosten sollte diese ca. 200€! Nur wird die wohl erst wieder im Februar so richtig lieferbar sein...

und von der 256MB Variante der 8800GT kann man nur abraten, die 20€ mehr hat man wohl im Portmonnaie für die 512MB Variante.
« Letzte Änderung: 22.12.2007 | 23:39 von ChaosAptom »
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Offline Yerho

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Re: PC selbst zusammenstellen, Ratschläge gesucht
« Antwort #4 am: 23.12.2007 | 13:10 »
Erst einmal besten Dank für die Hinweise, auch wenn (oder gerade weil) sie mich noch einmal gezwungen haben, zu recherchieren und zu rechnen. :)

Mein Budget ist gar nicht sooo klein, aber ich bin ein Mensch, der ungern mehr ausgibt, als er wirklich braucht. Und wozu ein Quad-Core oder auch nur ein stärkerer Dual-Core in der Praxis gut ist, hat noch niemand so recht erklären können. Daher spare ich beim Grundsystem und habe dafür um so mehr Spielraum der der GraKa ... Den ich, wie es scheint, auch brauchen werde.

Der Stand der Dinge nach diesem Vormittag:

Netzteil:
Das 350W-Netzteil werde ich vorerst beibehalten. Ich habe mal ein paar Leistungsaufnahme-Tests gelesen, die mit ungleich stromhungrigeren Systemen durchgeführt wurden, als ich zu bauen beabsichtige, und von denen kamen gerade mal welche mit einer Geforce 8800 GT (im SLI-Betrieb!) auf knapp über 300W Leistungsaufnahme insgesamt. Wenn das Teil in Zukunft doch an seine Grenzen stößt und ich ein Neues kaufen kann, habe ich dadurch, dass ich jetzt "recycle", im Grunde nichts verloren.

Auflösung
Derzeit nutze ich ein Display, und zwar das meines Laptops, mit 1280x800. Die Begrenzung nach oben ist klar, aber auch nach unten ist Luft, wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, dass schwarze Ränder im Display im Grunde nicht mehr stören als das Zimmer neben dem Display. Ich nutze niedrigere Auflösungen als die meines Displays bei Spielen schon immer, und zwar in der "zentrierten Darstellung", was keine zusätzlichen Ressourcen der GraKa frisst und trotzdem gute Wiedergabe-Ergebnisse bringt.
Bei einem TFT-Monitor für den geplanten Desktop-Rechner würde ich es ebenso handhaben, aber anfangs möchte ich sowieso noch einen CRT-Monitor nutzen.

Grafikkarte
Ihr habt mich überzeugt, unter einer Radeon 19x0 Pro bzw. einer Geforce 7800 GT läuft augenscheinlich nix. Die neue Geforce 8800 GT kommt aber noch nicht in Frage, denn erst einmal ist die derzeit anscheinend nirgends zu bekommen, und zweitens ist dort im kommenden Halbjahr damit zu rechnen, dass sie preisgünstiger wird. Bis dahin tut es auch eine der erstgenannten Karten, die auch schon gute Leistung bieten und teilweise geradezu verramscht werden.

Wie gesagt, ich halte nichts vom "Wettrüsten", wer den dicksten Rechner hat, und ich muss auch keine übermäßig hohen Auflösungen fahren. Vielleicht sind ja meine Augen so schlecht, dass ich schon ab 1024x768 keine großen Qualitätsunterschiede mehr wahrnehmen kann - aber auch wenn dem so ist, bleibt der Effekt derselbe: Auch mit den GraKas, die vor zwei Jahren Top-Modelle waren, kann ich aktuelle Spiele bei mäßiger Auflösung aber ausreichend zuschaltbaren Effekten flüssig spielen. Das soll für mich reichen.

Außerdem scheinen, gerade was die Systemanforderungen diverser Spiele angeht, wilde Gerüchte - zumeist sogar von den Spieleproduzenten selbst - als Fakten verkauft zu werden. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt, dass nach Ankündigung von Systemvoraussetzungen Hardwareverkäufe nach oben gehen und Spieleproduzenten und Hardwarehersteller so schöne Kooperationen pflegen.
Bestes Beispiel: "Crysis", das derzeit (noch) die Messlatte darstellt. Den finalen Systemanforderungen zufolge soll das Ganze erst ab einer Radeon 9800 Pro oder Geforce 6800 GT darstellbar sein. Da frage ich mich natürlich, wie ich die Demo mit meiner schwachbrüstigen Geforce Go 7600 auf Basis der vorkonfigurierten mittleren Einstellungen (einige Einstellungen musste ich natürlich runterdrehen) überhaupt flüssig bei 1280x800 (!) zum Laufen bekommen habe. Limitierendes Element war schlussendlich der Prozessor, der als Core Duo mit nur 1,83 Ghz natürlich weit unter den Mindestanforderungen liegt und einfach nicht mehr hinterher kam.
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Re: PC selbst zusammenstellen, Ratschläge gesucht
« Antwort #5 am: 23.12.2007 | 19:13 »
Hallo und frohe Weihnachten euch allen.

Auch ich benötige Hilfe bezüglich meines PCs. Der hat nämlich vor zwei Tagen den Geist nach einem Stromschlag aufgegeben und jetzt muss super schnell ein neuer her, denn ohne PC ist es ziemlich schlecht, da ich mich grade in einer Bewerbungsphase befinde.

Ich möchte jetzt nicht mehr als 400 EUR ausgeben, weil ich eigentlich erst in einem Jahr einen kneuen kaufen wollte (dann wär der alte nämlich drei geworden) und nicht schlechter dastehen als zuvor d.h. mein gestorbener sah so aus:

AMD64 3200+ (Wahrscheinlich kaputt, aber bei AM2 Boards eh nicht nutzbar)
2*512 MB DDR Ram (wahrscheinlich kaputt, aber bei AM2 Boards eh nicht nutzbar)
160 GB Samsung Festplatte (hoffentlich noch nutzbar, aber mehr wär auch nicht schlecht)
Geforce 7200 (höchstwahrscheinlich kaputt, weil der Stromschlag dort ausgelöst wurde)

Wichtig ist mir neben akzeptabler Spieletauglichkeit (ähnlich wie Yerho, brauche ich nicht aktuelle Titel auf höchsten Details) Lüfterlosiglkeit des Mainboards und der GRAKA und ein sehr leiser CPU Lüfter. Mein aktuelles Netzteil ist wahrscheinlich in Ordnung und genügt meien anforderungen.

DVD Brenner sollte auch schön leise sein. Gilt eigentlich immernoch, dass man lieber ein Laufwerk und einen Brenner haben sollte?

Achso, ich möchte kein Vista nutzen, d.h. ich brauche keine Features, die eventuell nur unter Vista angesprochen würden.

7.1 onboard sound wär noch ganz gut.

Ich habe gute Erfahrungen mit Gigabyte gemacht.

Ich wäre für Vorschläge sehr dankbar.

Grußgrunz

TO

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Re: PC selbst zusammenstellen, Ratschläge gesucht
« Antwort #6 am: 24.12.2007 | 20:31 »
http://shopv2.hiq24.de/product_info.php?cPath=66_472&products_id=15325&osCsid=6bfc5427c14d1bdee3606edc5c22a580

und mußt nicht einmal schrauben. Da haben wir für unser Büro mal ein paar Rechner bestellt. Die Systeme waren innerhalb von einer Woche bei uns.

Offline Yerho

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Re: PC selbst zusammenstellen, Ratschläge gesucht
« Antwort #7 am: 31.12.2007 | 17:33 »
So, ich habe mich nun doch entschlossen, das Ganze komplett aus neuen, (hoffentlich) passend aufeinander abgestimmten Komponenten aufzubauen:

  • Intel Core 2 Duo E4500
  • Mainboard MSI G31M2-FD
  • 2 x 1024MB DDR2 Aeneon PC5400/667
  • Antec NSK 4480 Mini-Tower mit 380W Marken-Netzteil
  • Maxtor DiamondMax 21, 250GB, SATA II
  • Samsung SH-S203D bulk, DVD+/-RW DL


Gibt es da, aus eurer Erfahrung heraus, irgendwelche bedenklichen unpassenden Komponenten, oder kann das so angehen?

Das Netzteil soll laut Herstellergarantie und diversen Tests abzüglich der Verlustleistung mindestens 80% effektive Leistung bringen, also stehen auf jeden Fall 304 Watt zur Verfügung. Es ist also sparsam, soll außerdem noch leise sein und liefert volle Leistung auf beiden 12V-Schienen.

Bei der Grafikkarte schwanke ich noch zwischen einer Nividia Geforce 8800 GT und einer ATI Radeon HD 3850. Beide haben eine vergleichbare Leistung und ihre Vor- und Nachteile. ATI hat die besseren Preise, Nividia anscheinend den besseren Draht zu den Spiele-Entwicklern. Hm ...
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Offline Haukrinn

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Re: PC selbst zusammenstellen, Ratschläge gesucht
« Antwort #8 am: 31.12.2007 | 18:19 »
Generell würde ich erst einmal sagen, mit diesen Komponenten sollte eigentlich nichts schief laufen. Sonderlich ausbaufähig bist Du damit aber nicht.

Das Netzteil wird bei zukünftigen Erweiterungen (weitere Festplatte, extrene Geräte, größere Grafikkarte) nicht mithalten können.

Das Board ist okay, aber hat das nicht Onboard-Grafik? Wenn ja, wozu? Und der G31 ist mittlerweile ja auch nicht mehr der aktuellste Chipsatz. Warum kein G33 oder P35, zumal die auch für die nächsten Prozessorgenerationen von Intel noch brauchbar sein werden?

Und willst Du nicht lieber etwas mehr Geld in schnelleren Speicher investieren?

Festplatten sind immer so ein Thema. Die Maxtor ist sicher gut. Wenn Du mehr Laufruhe haben willst, dann nimm eine Samsung. Wenn Du was flottes haben willst, dann nimm eine WD Raptor (und kauf Dir einen Gehörschutz).

Bei der Grafikkarte ist alles natürlich letztendlich Geschmackssache. Wenn Du auch Linux verwenden willst, ist AMD-ATI immer noch keine wirklich gute Wahl. Ansonsten ist das ziemlich Jacke wie Hose. Scheinbar sind die meisten aktuelleren Spiele alle eher auf NVidia gemünzt (da die ihre Entwickler zu den Spielefirmen schicken), aber das kann sich auch wieder ändern. Im Profibereich (egal ob CAD, Visualisierung oder Wissenschaftliches Rechnen(CUDA) ) führt an NVidia jedoch (noch) kein Weg vorbei, da bietet ATI keinerlei Alternative. Bedenke auch, dass die 8800GT frühestens Mitte Januar als Einzelkomponente in den Handel geht. Und lass' Dir da keinesfalls ein Modell mit weniger als 512MB Speicher andrehen.
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Re: PC selbst zusammenstellen, Ratschläge gesucht
« Antwort #9 am: 2.01.2008 | 13:21 »
Das Netzteil wird bei zukünftigen Erweiterungen (weitere Festplatte, extrene Geräte, größere Grafikkarte) nicht mithalten können.

Wenn es irgendwann in ferner Zukunft nicht mehr reichen sollte, wird natürlich ein stärkeres Netzteil angeschafft. Erst einmal reicht mir aber die Kombination, und zwar deshalb: http://www.tomshardware.com/de/Geforce-8800GT-G92,testberichte-239864-28.html. Wie man dort sieht, knackt selbst eine ungleich "schwerere" Testplattform die 300-Watt-Grenze erst ab einer Geforce 8800 GT im SLI-Betrieb. Da ich einen solchen in absehbarer Zeit nicht plane, sollten 300 Watt faktische Abgabeleistung erst einmal reichen.

Zitat
Das Board ist okay, aber hat das nicht Onboard-Grafik? Wenn ja, wozu?

Ganz einfach: Weil ich das Ding auch in Betrieb nehmen können will, wenn aus irgendwelchen Gründen gerade (oder noch) keine GraKa drin ist. Außerdem kriegt man heutzutage kaum ein Board ohne Grafikchip onboard, selbst wenn man das wollte ... ;)

Zitat
Und der G31 ist mittlerweile ja auch nicht mehr der aktuellste Chipsatz. Warum kein G33 oder P35, zumal die auch für die nächsten Prozessorgenerationen von Intel noch brauchbar sein werden?

Die Chipsatz- und Sockel-Spezifikationen wechseln häufiger als mein Hund sein Fell. Im Bereich der Core-2-Duo-CPUs ist noch viel Luft nach oben, und wenn ich doch irgendwann auf eine neuere CPU-Generation umsteigen will, ist es leichter, in ein neues und garantiert passendes Mainboard zu investieren, als zu hoffen, dass das alte noch ausreicht.

Zitat
Und willst Du nicht lieber etwas mehr Geld in schnelleren Speicher investieren?

Intel-Plattformen können mit 800er-RAM sowieso nichts anfangen; das brächte nur bei einer CPU von AMD etwas. Allerdings überlege ich ernsthaft, lieber auf Markenspeicher zurückzugreifen, statt den von Aeneon zu nehmen. Ich will zwar nicht übertakten, aber ein ungutes Gefühl ist trotzdem da ...

Zitat
Festplatten sind immer so ein Thema. Die Maxtor ist sicher gut. Wenn Du mehr Laufruhe haben willst, dann nimm eine Samsung. Wenn Du was flottes haben willst, dann nimm eine WD Raptor (und kauf Dir einen Gehörschutz).

DAS wollte ich hören! Ich habe nämlich zuerst mit einer ansonsten gleichartigen Platte von Samsung geliebäugelt. Aber für geringfügig bessere Zugriffszeiten die lautere und teurere Raptor zu nehmen, fällt mir natürlich nicht ein. Gut Geschwindigkeiten kitzele ich lieber dadurch heraus, dass ich das Betriebssystem und Co. auf eine kleine, flotte Platte schiebe und die größere für Daten und Spiele nutze.

Zitat
Bedenke auch, dass die 8800GT frühestens Mitte Januar als Einzelkomponente in den Handel geht.

Habe ich bedacht. Daher die Onboard-Grafik zur Überbrückung. ;D
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Re: PC selbst zusammenstellen, Ratschläge gesucht
« Antwort #10 am: 2.01.2008 | 13:48 »
Ganz einfach: Weil ich das Ding auch in Betrieb nehmen können will, wenn aus irgendwelchen Gründen gerade (oder noch) keine GraKa drin ist. Außerdem kriegt man heutzutage kaum ein Board ohne Grafikchip onboard, selbst wenn man das wollte ... ;)

Echt? Ich hatte überhaupt kein Problem damit. Bei MSI vielleicht, Gigabyte, Asus und Co haben alle prima Boards ohne Onboard-Grafik im Programm.

Die Chipsatz- und Sockel-Spezifikationen wechseln häufiger als mein Hund sein Fell. Im Bereich der Core-2-Duo-CPUs ist noch viel Luft nach oben, und wenn ich doch irgendwann auf eine neuere CPU-Generation umsteigen will, ist es leichter, in ein neues und garantiert passendes Mainboard zu investieren, als zu hoffen, dass das alte noch ausreicht.

Wobei die neuen 45nm-Chips (und das betrifft somit auch sämtliche Core Duos/Quads) zumindest offiziell nicht mehr stabil auf den älteren Chipsätzen laufen sollen, sondern nur noch auf P35 und aufwärts. Wahrscheinlich ist das nur ein Marketing-Schachzug (weil diverse Testlabore diese Aussage wiederlegt haben), aber wer weiß das schon genau.

Allerdings überlege ich ernsthaft, lieber auf Markenspeicher zurückzugreifen, statt den von Aeneon zu nehmen. Ich will zwar nicht übertakten, aber ein ungutes Gefühl ist trotzdem da ...

Markenspeicher lohnt sich nur, wenn Du übertakten und/oder später identische Module zur Aufstockung nachrüsten willst. Ansonsten ist das eher rausgeschmissenes Geld.

Habe ich bedacht. Daher die Onboard-Grafik zur Überbrückung. ;D

Ah jetzt ja!
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Re: PC selbst zusammenstellen, Ratschläge gesucht
« Antwort #11 am: 2.01.2008 | 14:17 »
Wobei die neuen 45nm-Chips (und das betrifft somit auch sämtliche Core Duos/Quads) zumindest offiziell nicht mehr stabil auf den älteren Chipsätzen laufen sollen, sondern nur noch auf P35 und aufwärts. Wahrscheinlich ist das nur ein Marketing-Schachzug (weil diverse Testlabore diese Aussage wiederlegt haben), aber wer weiß das schon genau.

Ich nehme mal an, die wollten sich einfach absichern. Wenn Probleme auftreten, können sie sich darauf berufen, sie hätten gewarnt. Treten keine Probleme auf, lehnen sie sich entspannt zurück und loben sich, wie schön abwärtskompatibel sie entwickelt haben.

Aber wo wir schon beim Thema sind: Welches Mainboard würdest Du mir empfehlen? Eckdaten, die einzuhalten wären: Vier DDR-2-Slots (insgesamt bis 4 GB reicht) und ein Onboard-Grafikchip müssen vorhanden sein, der Preis sollte nicht über 75 Euro liegen.

Zitat
Markenspeicher lohnt sich nur, wenn Du übertakten und/oder später identische Module zur Aufstockung nachrüsten willst. Ansonsten ist das eher rausgeschmissenes Geld.

Ich habe mich jetzt für einen Kompromiss entschieden: TakeMS statt Aeneon, ansonsten die gleichen Spezifikationen. Das ist nur unwesentlich teurer, hat aber in Tests überzeugend abgeschnitten.
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Re: PC selbst zusammenstellen, Ratschläge gesucht
« Antwort #12 am: 2.01.2008 | 16:23 »
Aber wo wir schon beim Thema sind: Welches Mainboard würdest Du mir empfehlen? Eckdaten, die einzuhalten wären: Vier DDR-2-Slots (insgesamt bis 4 GB reicht) und ein Onboard-Grafikchip müssen vorhanden sein, der Preis sollte nicht über 75 Euro liegen.

Wenn Du ein schnelles Board mit üppiger Ausstattung haben willst, dann würde ich das Gigabyte GA-G33M-S2H empfehlen, das war mehrfacher Testsieger, kostet aber leider auch 90 Tacken.
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Re: PC selbst zusammenstellen, Ratschläge gesucht
« Antwort #13 am: 2.01.2008 | 22:44 »
Wenn Du ein schnelles Board mit üppiger Ausstattung haben willst, dann würde ich das Gigabyte GA-G33M-S2H empfehlen, das war mehrfacher Testsieger, kostet aber leider auch 90 Tacken.

Hm, das sprengt mein geplantes Budget dann komplett, und ich habe mir nun einmal vorgenommen auszutesten, inwiefern man ein für aktuelle Anwendungen taugliches System möglichst preisgünstig, stromsparend und geräuscharm zusammenstellen kann. Einen High-End-Rechner mit allem Heckmeck könnte ich auch ganz profan kaufen, aber da fehlt der Spaß des sparsamen Bastelns. ;)
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