Autor Thema: (12) Frühstück mit unerwarteten Gästen [Ferdinand/???]  (Gelesen 3431 mal)

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Offline Joerg.D

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Ferdinand und die beiden bestellten Kurtisanen wurden von seinem Leibdiener geweckt, der wie immer auf einer Harfe spielte um das Beginnen des Frühstücks an zu zeigen.

Ferdinand begab sich mit den beiden kichernden Kurtisanen nach unten in den Speisesaal, wo seine Bediensteten warteten um mit ihm zusammen zu essen.
Es waren eine Menge zusätzlicher Gedecke aufgetragen.

"Guten Morgen" strahlte Ferdinand in die Menge und fing an ausgiebig zu essen. Apoks Kräuterverbände juckten und zeigten so an, das die Wunde heilte.

"Juliette, ich möchte das du den alten Oran ausfindig machst, der so gut tätowieren kann, ich benötige seine Dienste."
« Letzte Änderung: 24.05.2008 | 21:21 von oliof »
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oliof

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Re: Frühstück mit unerwarteten Gästen [Ferdinand/???]
« Antwort #1 am: 4.04.2008 | 08:22 »
Juliette entfernt sich, um Ferdinands Wunsch zu erfüllen. Doch kaum ist sie aus der Tür, stürzt Henri herein, einer der ältesten Diener des Hauses, Nachkomme einer Familie, die Ferdinands Großvater sich einst einverleibt hatte, ein seltsames Bündel in der Hand.

„Lord Ferdinand, Ihr … ich meine, Ariana … der Keller …” Henri stockt die Zunge, er vermag nicht weiterzusprechen, fällt auf die Knie und beginnt zu weinen. Die Diener ziehen sich von ihm zurück, als wollten sie mit dem Makel eines der ihren, der ungebeten spricht, nicht in Berührung kommen. Doch dann strafft Henri sich, steht wieder auf, und berichtet mit gesenktem Kopf:

„Die Räume, die wir für Ariana und Arpok bereitgestellt haben sind leer. Die Unterlagen und das alchemische Gerät sind verschwunden. D'Anton ist nirgends aufzutreiben. Das einzige, was wir gefunden haben ist das hier” und Henri hebt das Bündel an einer Ecke hoch: Es ist ein khaleanischer Mantel, grün-braun gefleckt, und die langgezogene Kapuze trägt das Zeichen der Roten Hand.

Offline Joerg.D

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Re: Frühstück mit unerwarteten Gästen [Ferdinand/???]
« Antwort #2 am: 4.04.2008 | 10:11 »
"Beruhige dich Henri, ich werde dafür sorgen, das die Rote Hand diese Tat bereut. Lauf zum Markt und sieh nach ob du ein paar Söldner findest, die sich anwerben lassen."

Ferdinand wollte eigentlich in die Oper, aber es sah so aus, als wenn heute ein weitere Geschichte in Blut geschrieben würde.

"Mathe, hol die Rüstung meines Vaters her und bereite sie so vor, das ich sie anziehen kann, ich gedenke ein paar Köpfe ein zu schlagen."
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Offline Skyrock

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Re: Frühstück mit unerwarteten Gästen [Ferdinand/???]
« Antwort #3 am: 4.04.2008 | 14:37 »
Die Elfe tritt herein, und ihrem zerzausten Haar ist anzusehen dass es letzte Nacht nicht beim Umarmen geblieben sein kann. Ihren geliebten Angreifer hat sie im Arm, und seltsamerweise würdigt sie ihn keines gesonderten Blickes, wie es eine menschliche Frau nach einem solchen Akt tun würde. Sie ist wie eine Raubkatze - bereit sich ihren Trieben hinzugeben, aber nicht bereit jemanden nur wegen der Triebe zu nah an sich heran zu lassen oder darin mehr zu sehen.

"Köpfe einschlagen? Vielleicht solltest du erst deine Wunden lecken, ehe es dein Kopf ist den es betrifft."

Das dreckige Glockenspiel übernimmt einen Moment, ehe sie versöhnlichere Töne anschlägt.

"Aber vielleicht reicht ein gutes Mahl und ein starker Wein.
Letzteren könnte ich ohnehin gut brauchen, wir haben eine Schwesternschaft zu besiegeln. Schließlich hast du gestern gezeigt dass du fähig bist Seite an Seite mit mir zu kämpfen, und wir haben einen gemeinsamen Feind."
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Re: Frühstück mit unerwarteten Gästen [Ferdinand/???]
« Antwort #4 am: 4.04.2008 | 18:04 »
"Ich bin wieder fit und bereit Köpf einzuschlagen, aber es werden nicht die deiner Feinde sein.
Ich gedenke der Roten Hand in den Arsch zu treten, weil sie meinen bessten Freund und seine kranke Geliebte entführt haben. So etwas lasse ich mir nicht bieten.
Wie würden die Barbaren sagen? Wer ein Stammesmitglied entführt, sollte mit der Rache des Häuplings rechnen?"
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Offline Skyrock

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Re: Frühstück mit unerwarteten Gästen [Ferdinand/???]
« Antwort #5 am: 6.04.2008 | 01:02 »
Die Elfe nickt ernst, und die Spielerischkeit verfliegt.

"Lasst uns unsere Schwesternschaft besiegeln, und ich bin dabei. Aber sieh dich vor, die Rote Hand ist ein anderes Kaliber als die Narren die uns gestern vor unsere Klingen gestolpert sind.

Bis auf einen natürlich...", und mit diesen Worten schmiegt sie sich an ihren Begleiter.
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Re: Frühstück mit unerwarteten Gästen [Ferdinand/???]
« Antwort #6 am: 6.04.2008 | 20:55 »
Ferdinand spießte ein großes Stück Fleisch auf und schnitt es in kleine Stücke.

"Mit denen ist es wie mit dem Stück Fleisch hier. Alle auf einmal sin ein zu großer Happen, aber wenn wir sie voneinander trennen, dann können wir sie in aller Ruhe aufspießen."
 (Ferdinand spießte ein kleines Stück Fleisch mit der Gabel auf)
"Und anschließend zermalmen."
(nun kaute Ferdinand auf dem Fleisch).

"Wenn uns mal ein Stück zu scharf gewürzt ist, dann müssen wir es halt unter Wasser halten um es auf den gewünschten Schärfegrad zu bekommen."
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oliof

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Re: Frühstück mit unerwarteten Gästen [Ferdinand/???]
« Antwort #7 am: 7.04.2008 | 17:39 »
Rattengesicht lacht dreckig bei Ferdinands letzter Bemerkung und greift sich ein paar Stücke Brot.

„Das letzte Nacht war einfach verdientes Geld” quetscht er zwischen zwei Bissen hervor, „und es war eine spaßige Angelegenheit. Lavelle ist ein ängstlicher alter Mann, der nicht weiß, was er tun soll, weil sein Plan wegen der Blutpest zu scheitern droht. Wir sind losgeschickt worden, um Dich ein bißchen zu pieksen”, Rattengesicht greift sich einen Humpen Wein, „und das haben wir wohl hinbekommen. Die toten Soldaten sind hoffentlich schon beiseite geschafft worden. Die Hälfte von ihnen hatten vor diesem Kampf noch keine Rüstung getragen, um die ist es nicht schade. Und ich, na ich werd schon wieder auf die Füße fallen. War vorher schon nicht der bestaussehendste, und immerhin schaut sich niemand so oft meinen Bauch an wie meine Fratze. Wo war ich stehengeblieben? Ach ja – unsere Auftraggeber waren auch so Typen, die sich als Khaleaner ausgegeben hatten. Aber sie haben uns mit ammenitischen Münzen bezahlt, was für ein alberner Kram. Naja, jedenfalls…

Hmmm.

Irgendwie klingt das grad alles sehr seltsam, oder? Ich hoffe, die anderen sind heil wieder ins Lager zurückgekehrt.”

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Re: Frühstück mit unerwarteten Gästen [Ferdinand/???]
« Antwort #8 am: 8.04.2008 | 10:25 »
Ferdinand hörte sich an, was Rattengesicht zu sagen hatte und grübelte. Er war äußerst besorgt, was das Verschwinden von D`antang anging und Apoks Abwesenheit wurmte ihn auch. "Ich muss sie rechtzeitig finden um Ariana zu retten."

"Ja, ich hoffe Schmetterling geht es gut. Ich habe da noch eine Rechnung offen.
Wir müssen rausfinden, wie wir an eure Auftraggeber und damit auch an die Entführer kommen. Dann sind wir etwas weiter."
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oliof

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Re: Frühstück mit unerwarteten Gästen [Ferdinand/???]
« Antwort #9 am: 8.04.2008 | 11:42 »
„Klingt, als würdet ihr nicht genau wissen, wie weiter. Aber – ihr habt die Rote Hand erwähnt. Vielleicht kann ich mich an Eurer Seite nützlich machen. Ein paar Köpfe schlage ich gerne für Euch ein. Zurück ins Lager kann ich sowieso nicht, da würde man mich wegen meiner Abwesenheit zum Morgenappell eine Woche in die Latrinen schicken …” Rattengesicht kichert „Eure Strafe wird zu einer festen Größe in der Armee, mein guter Lord de Maire, sehr zum Leidwesen vieler weniger disziplinierter Kameraden.”

Offline Joerg.D

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Re: Frühstück mit unerwarteten Gästen [Ferdinand/???]
« Antwort #10 am: 8.04.2008 | 14:18 »
"Es ist das selbe Problem, was ihr mit den Khaleanern im Urwald habt. Wie trifft man einen Gegner, den man nicht sieht?"

Ferdinand überlegte fieberhaft, was er alles machen konnte.

"Ich lasse den General eine Nachricht zukommen, das ihr mich bei der Suche nach Agenten der roten Hand unterstützt. Das sollte bei gelingen für eine extra Potion Essen sorgen, statt für die Beseitigung seiner Endprodukte."
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Offline Skyrock

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Re: Frühstück mit unerwarteten Gästen [Ferdinand/???]
« Antwort #11 am: 8.04.2008 | 14:49 »
Die Elfe machte sich mit bloßen Händen über Fisch und Brot her und füllte erst einmal ihren Magen, während die beiden alles beredeten.
Nachdem sie ihre ersten Informationen und Gedanken hin und her geschoben hatten griff auch sie ein.

"Wenn jemand nach der roten Hand suchen sollte, dann ich. Ich kann mich frei unter den Khaleanern bewegen."
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Re: Frühstück mit unerwarteten Gästen [Ferdinand/???]
« Antwort #12 am: 8.04.2008 | 16:02 »
"Du kannst es probieren, aber sie würden nicht so erfolgreich sein, wenn sie jeder ausfindig machen könnte. Ich werde mir überlegen müssen, ob ich einen Sklavenjäger mit einem Hund hole, der dann mit dem Geruch von D´antang auf die Jagd geht."

Hunde sind da sehr nützlich.
« Letzte Änderung: 9.04.2008 | 14:16 von Jörg.D »
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Re: Frühstück mit unerwarteten Gästen [Ferdinand/???]
« Antwort #13 am: 8.04.2008 | 18:02 »
Llacuina zuckt die Schultern.

"Vielleicht findet euer Jäger etwas, aber ich glaube nicht dass er zurück kommt. Die rote Hand besteht nicht aus furchtsamen und untrainierten Sklaven.
Wenn du eine Chance haben willst, dann lass mich dorthin gehen."
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Re: Frühstück mit unerwarteten Gästen [Ferdinand/???]
« Antwort #14 am: 9.04.2008 | 14:15 »
Ein Jäger wird immer von Leuten begleitet, die ihr Geschäft verstehen. Außerdem sind die Sklaven die fliehen nie fuchtsam. Die furchtsamen bleiben Bei ihren Herren und lassen sich peitschen. Die mutigen Sklaven fliehen und verteidigen Ihr Leben mit der Wildheit von Tieren, die in die Enge getrieben werden. Sie wissen, was ihnen bevorsteht, wenn sie wieder eingefangen werden.
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Re: Frühstück mit unerwarteten Gästen [Ferdinand/???]
« Antwort #15 am: 9.04.2008 | 15:50 »
Llacuina schüttelt den Kopf.

"Wenn du dich nicht abbringen lässt, dann gehe ich eben so und überhole einfach deine Leute. Ich wette um alles dass ich schneller, gründlicher und unauffälliger als jeder Jäger sein werde, denn du von deinem Gold kaufen kannst."
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Re: Frühstück mit unerwarteten Gästen [Ferdinand/???]
« Antwort #16 am: 9.04.2008 | 19:22 »
"Llacuina, manchmal muss das Wild durch den Jäger aufgescheucht werden und zwei Gruppen können erfolgreicher sein, als eine, müssen es jedoch nicht.
Ichhabe wenig Zeit. Die liebe meines besten, nein, meines einzigen Freundes liegt im sterben, und dann wurde sie mit ihm zusammen entführt. Das letzte was Apok mir erzählte, war das er síe stabilisieren wollte. Das wird ihm wohl jetzt nicht gelingen."

Ferdinand war wütend geworden und hatte sein Gabel verbogen.

"Egal, um was wettest du? Ich halte aus Prinzip dagegen"
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Re: Frühstück mit unerwarteten Gästen [Ferdinand/???]
« Antwort #17 am: 10.04.2008 | 14:43 »
"Hm..."

Die Elfe legt einen Finger an ihr Kinn und überlegt einen Moment.

"Es gibt nichts was ich besonders brauche, aber etwas was du brauchen kannst. Wenn ich gewinne, dann kommst mit mir auf eine Jagd nach Art der Vorväter, mit nichts als hölzernen Speeren, unserem Witz und unseren starken Armen als Hilfsmittel. Du verweichlichst wenn du nur von trägen Lakaien gemachtes weiches Brot und gewürzten Fisch isst. Wer sich nicht selbst versorgen könnte und es gelegentlich tut, ist zum Untergang bestimmt.

Ist da irgendwas, was du von mir brauchen könntest?"
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Re: Frühstück mit unerwarteten Gästen [Ferdinand/???]
« Antwort #18 am: 10.04.2008 | 17:34 »
"Ich werde dich mit in die Oper nehmen und du wirst mit mir bei Mätre De-Blante speisen. Du wirst in der Oper weinen, wenn die neue Attraktion des Ensembles singt und nach mehr lechtzen, wenn der Mätre für dich gekocht hat."

Ferdinand überlegte.

"Nein, Xermiedes Haus der Schmerzen erspare ich mir, da könntest du zu viel Spaß drann haben."
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Re: Frühstück mit unerwarteten Gästen [Ferdinand/???]
« Antwort #19 am: 10.04.2008 | 18:14 »
Das dreckige Glockenspiellachen ertönt wieder.

"Wenn das alles sein soll... Verlieren werde ich ohnehin nicht."
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Re: Frühstück mit unerwarteten Gästen [Ferdinand/???]
« Antwort #20 am: 11.04.2008 | 15:58 »
"Tja, mein Engel. Ich denke ich werde dir zeigen, das Dekadenz und Barberei zwei Seiten einer Medallie sind. Aber einen feinen Wettstreit hatte ich seit meinem Duell mit dem Genaral nicht mehr. Da freue ich mich drauf."
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oliof

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Re: Frühstück mit unerwarteten Gästen [Ferdinand/???]
« Antwort #21 am: 20.04.2008 | 15:52 »
Ferdinand geht in sich, dann erinnert er sich, dass der junge Lord Orleander ihm kürzlich auf einem Empfang von einer Truppe Blutriecher erzählt hat, die angeblich jeder Spur folgen können, die Fliehende oder entlaufene Sklaven hinterlassen. Blutriecher – ein Stamm abtrünniger Khaleaner, die ihre eigene Geschichte vergessen haben und sich nun in die Dienste des Meistbietenden begaben… das konnte dem jungen Lord de Maire nur recht sein. Auf den geheimen Lieferwegen der de Maires begab Ferdinand sich zum Fluß, um ihn dort an einer Furt leichten Fußes zu überqueren. 'Bis hierher habe ich die Elfe abgehängt, hoffentlich sind die Blutriecher wirklich so käuflich, wie Orleander es behauptet' schießt es Ferdinand durch den Kopf, als er den Fuß auf die andere Seite des Waldes setzt. Er folgt, wie beschrieben, der Spur der Blutulmen, bis er an den Rand der Lichtung kommt, die fast wie ein ammenitisches Lager mit einem Speerwall gesichtert ist.

Einer der Männer im Lager kommt auf ihn zu, seine Kleidung hat den praktischen Schnitt der khaleanischen Waldbewohner, der Stoff aber ist in ammenitischen Tarnmustern gefärbt – ob dies ein Ausblick auf die Zukunft der Khaleaner ist, die nicht im Widerstand gegen die Ammeniten fallen? Wenn es gelänge, khaleanische Späher und Waldkämpfer in die ammenitische Armee zu integrieren, dann würde Qek als nächstes fallen.

Vorsichtig bindet Ferdinand seine Hunde an einem Ast fest, dann nähert er sich dem Söldner. „Wir nehmen Nahrung für sieben für eine Woche pro Tag, den wir Euch dienen. Ihr nennt uns das Ziel, und wir bringen es Euch. Sollten wir länger als eine Woche erfolglos sein, gehen wir leer aus.” „Was kostet es, wenn ich zum Ziel geführt werde?” Letztlich das Gleiche, doch seid Euch gewiß, dass wir keine Rücksicht auf verweichlichte Städter nehmen können. Die Befreiungsorganisationen der Sklaven sind kampfbereit und nehmen Tode auf unserer Seite ohne Zögern in Kauf.” „Ich weiß ganz gut auf mich aufzupassen” antwortet Ferdinand. Der Mann nickt, der Handel ist geschlossen. Nach einer kurzen Beschreibung der gesuchten Personen nickt der Söldner. „In einer Stunde brechen wir auf. Creyom aufzuspüren ist allerdings eine Herausforderung…”




LLacunia begibt sich zum Fluß, um dort mit ihm eins zu werden und so etwas über das Land und die Lebewesen darin zu lernen. Sie geht langsam durch das immer tiefer werdende Flußbett, bis die Fluten sie vollständig umspielen. In diesem Augenblick hätte ein Mensch Panik bekommen und sich gegen die Unterströmung und den Luftmangel zu wehren begonnen, doch die Elfe öffnet sich ihrem Element und läßt sich von ihm durchfließen. Schnell wird klar, dass die Fliehenden nicht nur auf üblichen Wegen gewandelt sind; eine Stunde in den Wald hinein endet die Spur ihres Schweißes an einem Baum, den sechs Männer nicht umfassen können. Llacunia weiß: Sie sind in die Grüne Welt gewechselt, um etwaige Verfolger abzuschütteln, die nicht mit den Geheimnissen Khales vertraut sind.

Also bleibt der Elfe nur ein Weg, die Spur weiter zu verfolgen: Sie muß einen Baumwanderer finden, und diesen überzeugen, sie auf den richtigen Pfaden zu führen…




Vier Tage ist Ferdinand nun schon mit den Blutriechern unterwegs. Neben der Suche nach seinem Freund, dem Goblin und der Sklavin läßt er die Sklavenjäger auch nach einer Elfe Ausschau halten, doch auch von der Wasserhexe ist keine Spur zu sehen. Schon am ersten Abend kommt der Jagdtrupp an einen khaleanischen Urwaldbaum, wie sie überall zu finden sind, und dort verlieren die Hunde die Fährte. Der Gruppe bleibt nichts anderes übrig, als in immer größer werdenden Kreisen nach einer neuen Spur zu suchen. Die Fremdartigkeit des Geländes, die nächtlichen Geräusche und die bisher ergebnislose Suche frustrieren Ferdinand, und er ist fast schon bereit aufzugeben – entweder hat die Rote Hand es wirklich geschafft, die Fährte vollständig auszulöschen, oder Llacunia ist mit ihrer uralten Hexerei schon längst am Ziel… da schlägt einer der Hunde an, dem Ferdinand immer wieder eines der Kleider Arianas vor die Nase hält – die Spur ist wieder heiß. Die Sklavenjäger sammeln sich um die Stelle, an der Ferdinand auf sie wartet; auch sie schnüffeln in der Luft wie Hunde – ob das nur ein Schauspiel ist, oder ob diese Leute wirklich das Blut ihrer 'Beute' riechen können? Schließlich kommt die Gruppe an den Rand einer Lichtung, auf der eine Hütte steht, daneben ein kleiner Schuppen, vor dem ein Wächter der Roten Hand steht. Die Sklavenjäger wollen sich um die Lichtung verteilen, um alle dort gefangenzunehmen, doch da gebietet Ferdinand ihnen Einhalt: Auf dem Dach des Pavillons, von der Wache unentdeckt, sitzt Llacunia, die sich nun erhebt und in Richtug des jungen Lords verneigt.