Autor Thema: (16) Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)  (Gelesen 10555 mal)

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #25 am: 21.05.2008 | 15:46 »
Sirrah hört sich das an, schaut sich immer wieder um und wirkt zunehmend wütender.
"Nein! Niemals würde meien Freiheit aufgeben. Dass du mich diesen Weg leitest ist einfach lächerlich. Öffne doch einmal deine Augen. Ich bin mir sicher, wenn ihr mich schützen wolltet, dann könntet ihr das. Soll ich dir einmal zeigen, wie diese Stadt wirklich aussieht?"

Sirrah ist stehengebleiben. Sie deutet auf ihre Augen. Sie deutet auf Llacunias Augen.

"Willst du sehen, was ich sehe?"

Sie macht eine Pause, dann grinst sie Llacunia düster an.

"Du sprichst meine Sprache, aber du beherrschst nur die Worte. Ich bin so oder so alleine, auch wenn du mir deine Kraft anbietest und dein Wissen."

Sirrah will sich nicht anmerken lassen, wie sehr sie das mitnimmt, aber ihr bleibt wohl nichts anderes übrig. Sie weicht zurück und sucht ihr Heil erst einmal darin, Abstand zu gewinnen. Abstand zu all dem Bösen hier.

« Letzte Änderung: 21.05.2008 | 15:48 von aya_aschmahr »

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #26 am: 21.05.2008 | 16:30 »
"Ich bin anders als du denkst - ich bin selbst kein Kind dieser Stadt, sondern stamme aus der Wildnis wie du, und ich denke nicht minder gering über diese Stadt als du."

Der Klang ihrer Stimme wird ganz anders und salbvoll, fast schon mütterlich.

"Hast du schon einmal die Vögel aufwachsen sehen? Sie sitzen in ihrem Nest, sind hilflos, und sollten sie aus dem Nest fallen, so sind sie hilflose Beute für alles was sie am Boden erwischen könnte. Du bist selbst wie so ein hilfloses Küken - du kennst dein heimisches Nest, aber nun bist du daraus heraus gefallen, und wehrlos allem ausgesetzt was nach dir schnappen könnte.
Mein Angebot ist wie das der Vögel an ihre Küken - das Nest dient nicht dazu zu knechten, sondern dazu zu schützen und dem Küken das Fliegen beizubringen, damit es sich schließlich selbst helfen kann wenn es das Nest verlässt. Würde ich dich jetzt dich selbst überlassen und ins Verderben ziehen lassen, ich würde mir die gleichen Vorwürfe machen müssen wie die Vogelmutter die ihr junges Küken aus dem Nest vertreibt - eine Gestörtheit, die die Wildnis rasch ausmerzen würde und die genauso widernatürlich wie diese Stadt wäre."


Ganz zu fruchten scheinen ihre Worte nicht, aber ihre Aura wird strahlender, fast schon beruhigende Wellenmuster ausbildend, so wie der Anblick eines einladenden und schönen Sees.

"Wir könnten dich nur so sicher schützen. Solange du weder Bürgerin noch unser Eigentum bist müssten wir die Richtsprüche fürchten, wenn wir die verletzen denen du gefällst und sie so daran hindern dich in die Sklaverei aufzulesen wie die Leute deines Volkes herrenlose Nüsse aufklauben.
Du wärest nur der Form halber Sklavin, würdest von uns weder mit Folter noch mit Gift gebrochen und würdest uns nur so weit dienen, dass der Anschein gewahrt bleibt.
Was ist nun, willst du in unser schützendes Nest, bist du dich selbst in dieser Stadt schützen kannst und wir dich fliegen lassen - oder willst du geradewegs ohne ausgebildete Flügel in das Maul des Baumpanthers wanken, so wie es deinem Freund passiert ist?"
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #27 am: 21.05.2008 | 16:43 »
Ferdinand hörte das die Queck etwas von Krank und Tod faselte und sah, das sie mit dem Speer rumfuchtelte, was ihm reichlich egal war. "Was faselt die vom Tod? Ach ja, mach der Kleinen bitte klar, das ich in ihren wohlgeformten Arsch trete, wenn sie mich mit weiter ihrem Piekser bedroht."

Ferdinand musste plötzlich an die Brandmale denken.

„Sag mal, hatten die Kinder im Urwald nicht auch Brandmale auf der Wange?“

Die beiden Klackten und Quietscheten weiter.
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #28 am: 21.05.2008 | 17:49 »
Ein Junges beschüttz ihre Kinder und behütet sie, weil sie nicht fliegen können. Ich aber bin kein junges mehr. Ich bin nur in der Fremde. Ich bin auch nicht Schutzlos.
Die Vogeleltern behüten ihre Kinder, sie kaufen sie nicht. So könnt ihr mich auch behüten.

Ich brauche keinen Schutz vor dem Monsun, der über das Land fegt und alles ertränkt und das Haltlose fortwirbelt. Ich brauche nur eine Hand, die mir ein wenig halt gibt. Dann kann ich euch sicher wesentlich besser helfen, als wenn ich entgegen dem freien Leben, welches dem Licht entgegenstrebt und dem Sturm trotzt, ich ein Blatt im Wind werde.

Schau dir diese Stadt an. Ich glaube ich verstehe einen Teil der Probleme und vielleicht weiß ich wege zu helfen. Ich helfe euch und ihr helft mir, ohne Fesseln.


Sie schaut Llacunia applierend an. Aber auch ihre Worte entwickeln nicht ihre volle Wirkungsgewalt.

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #29 am: 21.05.2008 | 18:26 »
"Hier stimmt doch was nicht..."

Celia fühlte dass irgendwas über ihren Kopf hinweg entschieden wird, ein Gefühl das sich immer einschleicht, wenn Fremde in ihrer Zunge reden, anstatt in einer vernünftigen Sprache, die jeder versteht. Sie sah sich um und war erleichtert, dass sie nicht die einzige war, die hier zur Zuschauerin verdammt wurde.
Aber eine Zuschauerin war nicht immer zur Untätigkeit verbannt, man musste nur wissen wann man einfach nur zuzuhören hat, den jede Information kann wertvoll sein. Des weiteren standen noch einige, ihr recht unbekannte Personen auf dem Schauplatz und die Lebefrau hatte Mühe, alle zuzuordnen.

Sie sah abwechselt zwischen der fremden Ausländerin und Llacunia hin und her.

"Was erzählt sie den überhaupt? Du scheinst sie ja zu verstehen..." murmelte sie halblaut vor sich her.
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #30 am: 21.05.2008 | 21:37 »
Sirrah seufzt schliesslich nd senkt ihren Speer wieder.

Also... nehmen wir an... ich sehe ein,d ass deine Idee nicht so schlecht ist, wie sie klingt.... wie würde das aussehen? Was willst du? Und was bedeutet das?

Offline Skyrock

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #31 am: 21.05.2008 | 22:11 »
Llacuina lächelt.

"Als erstes könntest du einmal deinen Speer senken, den Herrn Ferdinand macht das nervös, wie er eben gesagt hat. Sonst konnte er es sich noch einmal überlegen und dich hier alleine mit den halb-toten Schlangen lassen, die danach gieren dich zu brandmarken und deinen Willen zu brechen.

Er ist ohnehin schon ungeduldig, er kommt von einer Reise und will bald nach hause - die Zeit steht hier eben nie still, und Zeit ist hier Geld. Überhaupt fürchte ich dass er bald die Geduld verlieren könnte wenn du dich nicht klar bekennst. Weil ich dich mag werde ich versuchen ihn etwas festzuhalten, aber wie ich seine Rastlosigkeit kenne werde ich das nicht zu lange können, wenn es nicht schon zu spät ist.
Wenn du dir sicher bist dass du den Schutz der Eigentumsrechte willst, dann kniee vor ihm hin und schaue ihn flehend an, wie die Gesetze hier es für die Aufnahme eines Sklavereivertrages fordern. Aber entscheide dich bald, ich versuche mein Bestes ihn am Gehen zu hindern!

Wir können dann später über die Details reden."


Damit wendet sie sich zu Ferdinand und Celia um, seufzt resigniert und spricht in der Zunge der Ammeni.

"Ich habe ihr gerade erzählt wer der Mann war der ihren Freund entführt hat, und das er wohl in der Sklaverei enden wird. Daraufhin ist sie panisch geworden und wollte wissen, ob wir sie nicht als Sklavin aufnehmen könnten, um sie vor dem gleichen Schicksal zu schützen.
Was habe ich nicht alles versucht um es ihr auszureden - der Herr de Maire beschäftigt keine Sklaven, der Herr de Maire hat nicht genug Geld dabei, der Herr de Maire hat schon genug Bedienstete, aber ihr habt ja gesehen wie erregt sie geworden ist als ich jede Ausflucht gesucht habe. Sie hat jedenfalls solche Angst dass sie sich sogar zum symbolischen Preis eines kupfernen Centimes kaufen lassen würde, solange sie nur bitte bitte davor geschützt ist als nächstes von Orleander entführt und versklavt zu werden."

Sie fasst Ferdinand am Hemd, so als wolle sie ihn daran davon zurückhalten zu gehen, und weitet ihre Augen. Sie achtet darauf dass diese Geste gut sichtbar für Sirrah ist, und spricht bewusst eindringlich.

"Ich... ich weiß nicht mehr was ich ihr noch sagen soll, um es ihr auszureden!"
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #32 am: 21.05.2008 | 23:08 »
Celia fächerte ein wenig mit ihrem Fächer und trat einen Schritt an Llacunia heran und legte ihr sanft die Hand auf die Schulter. Mitleidig blickte sie auf Sirrah und sprach mit sanfter Stimme.

"Ein wirklich verwirrtes Kindchen, aber ich kann ihre Sorge um ihre Sicherheit gänzlich nachvollziehen... Wenn man nicht einem edlen Haus angehört wie ich, dann kann das Leben auf diesen Strassen ziemlich nerven aufregend sein..."

Sie trat ziemlich nah, beinahe intim an Llacunia heran und flüsterte ihr etwas ins Ohr.

"Ich weiss zwar nicht genau warum, aber wenn du sie der richtigen Person zuordnest, dann soll mir das gleich sein..."

Die Lebefrau kicherte ein wenig und versteckte ihr Gesicht hinter dem kostbaren Fächer. Beinahe gütig sah sie auf Sirrah... ungefähr so gütig, wie ein Herrchen sein Hündchen... oder in diesem Falle sein Kätzen ansah...
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #33 am: 21.05.2008 | 23:17 »
Sirrah mscht dann auch genau das: Sie geht mit gesenktem Speer zu Ferdinand herüber und achtet genau, dass ihn diese Waffe nicht bedroht. Dann kniet sie sich langsam hin und wirft ihm eine Blick zu, der.... naja, flehend ist er sicher nicht, aber bittend und zweifelnd. Vielleicht mag man Verzweiflung daraus deuten.
« Letzte Änderung: 22.05.2008 | 11:03 von aya_aschmahr »

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #34 am: 22.05.2008 | 18:33 »
Die Elfe schaut Celia etwas schief an, dann setzt sie fort als Ferdinand scheinbar noch überrumpelt ist.

"Sieht so aus als könnten dich diese flehenden Augen nicht erweichen..."

Rasch wendet sie sich Celia zu.

"Vielleicht magst du einspringen? Ich bin mir sicher dass die Arme auch mit dem Schutz durch das Siegel der Rumans zufrieden wäre."
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #35 am: 22.05.2008 | 18:50 »
Mit einer gut gespielten Überraschtheit sah Celia zu Llacunia zu und nickte ihr sanft zu. Dann wandt sie sich zu Sirrah und breitete leicht die Arme aus.

"Aber sicher nehme ich das arme Kindchen auf und so sei es auch verkündet, dass dieses Geschöpf fortan in meinen Diensten und somit in den Diensten der Familie Ruman steht..."

Celia machte eine kleine Pause in der sie einen kleinen Gegenstand aus einer Tasche zücke und blickte sich herausfordert um.

"Hat irgendwer, irgendwelche Einwände? Nein, dann ist ja gut..."

Nebenbei schnipste sie einen Kupferling in Sirrahs Richtung und sobald sie diesen aufheben würde, wäre ihr Schicksal besiegelt.
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #36 am: 22.05.2008 | 19:51 »
"Sagt mal spinnt Ihr?"

Ferdinand schnappt nach der Münze um sie zu fangen, bevor diese Sirrah erreichen kann.

"Ich stelle sie gerne ein, aber ich habe für die Sklaverei nichts übrig. Als meine Angestellte hat sie allen Schutz den sie sich vorstellen kann. Sklaverei ist kein komisches Spiel, das man spielt um Spaß zu haben. Es geht dabei um Not, Elend und auseinandergerissene Familien."

Dann wurde Ferdinand wirklich wütend.

"Hier, sie soll diese Münze als Anzahlung auf ihre Dienste nehmen. Wenn sie es nicht versteht oder auf die Sklaverei besteht, dann erzähl ihr, das sie mir für ein Jahr als Angestellte wie eine Sklavin verpflichtet ist."

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #37 am: 22.05.2008 | 20:34 »
Die Elfe blickt zwischen den Celia und Ferdinand hin und her und überlegt.

Eigentlich hat sie sich die Kleine als Geschenk für Ferdinand überlegt, um ihm etwas Spaß und etwas Ablenkung von der Neckerei an der Elfe zu verschaffen, aber dieser Plan scheint nicht zu funktionieren.

Und dann ist da noch Celia... Ebenfalls einer der wenigen Menschen den sie zu schätzen gelernt hat, und es wirkt so als ob ihr dieses Geschenk wirklich gefallen würde. Außerdem scheint sie ihr falsches Spiel durchschaut zu haben, und wenn sie ihr jetzt in den Rücken fällt, dann könnte sie aus Trotz alles auffliegen lassen.

Ihr bleibt keine Wahl - sie muss alles tun um die Quek Celia zuzuschachern, und sie muss es so tun dass Ferdinand keinen Verdacht schöpft, noch dass die Fremde bemerkt wie mit ihr gespielt wird.

Llacuina spielt noch einen Moment an der Unterlippe und spricht dann.

"Sieht mir so aus, als seiet ihr euch nicht einig wer sie bekommen soll. Lassen wir die Fremde selbst entscheiden - Ferdinands Gebot ist es, sie für ein Jahr für den symbolischen Preis eines Centimes zu beschäftigen und sie dann freizulassen. Celia, magst du etwas dagegen setzen?
Ich teile ihr dann die beiden Angebote mit und lasse sie selbst entscheiden, was ihr eher liegen würde. Solch ein Vertrag ist schließlich keine leichte Entscheidung, und auch wenn ihr Wunsch seltsam ist, so soll sie selbst alle Informationen haben um zu wissen was besser für sie ist."
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #38 am: 22.05.2008 | 21:41 »
Ferdinand war enttäuscht und schüttelte mit dem Kopf. Parulines Argumentation war noch immer fest in seinem Kopf verankert und auch die Worte seines Onkels klangen fest und eisern nach.

"So wie es aussieht, muss ich wohl wirklich bei meinem Onkel in die Lehre gehen und meine edlen Gedanken begraben. Wenn selbst die Wilden der Meinung sind, das man sich besser selber versklavt, als nach einer Arbeit zu fragen oder um Hilfe zu bitten."
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #39 am: 22.05.2008 | 23:11 »
"Ich nehme das mal als ein Ja... du hast was dagegen..." erwiderte Celia auf Ferdinands Ausbruch. Er hatte interessante Ansichten, dass musste man ihm einfach lassen, dachte sich Celia, als sie ein wenig für ihn ins schwärmen kam. Etwas gesunde Röte machte sich auf ihren Wangen breit, welches dank der Strapazen auch keinerlei Zuwendungen bekommen hatten.

Sie blickte auf Llacunia, dann wanderte ihr Blick von Ferdinand über Sirrah wieder auf Llacunia zurück.

"Ich biete ihr den Schutz meiner Familie, so lange sie diesen Schutze haben möchte. Im Gegenzug wird sie sich schon nützlich machen können."

Celia sprach kühl und berechnend. Vielleicht ein wenig zu kühl, dass man beinahe einen eisigen Schauen davon tragen könnte.
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #40 am: 22.05.2008 | 23:19 »
"Sie sucht anscheinend jemanden, den sie liebt. Schimpft mich einen Romantiker, aber ich glaube an die Liebe und an Treue unter Freunden. Ich würde für D´Antang mein Leben geben und er für mich. So eine Loyalität schaffen keine Ketten und Besitzurkunden."

Ferdinand sah auf seinen Anhänger.

"Solche Sachen können stärker sein als der Tod."
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #41 am: 22.05.2008 | 23:31 »
Llacuina nickt und lächelt. Das passt ihr nicht schlecht.

Sie wendet sich wieder der niederknieenden Sirrah zu.

"Höre, die zwei haben gerade darum geboten wer dich haben soll. Ferdinand vom Haus de Maire - der Mann vor dem du gerade kniest - würde dich für ein Jahr nehmen und dann freilassen. Bei Celia vom Haus Ruman könntest du den Schutz fordern so lange du magst und du könntest ihn jederzeit abweisen wenn du nicht mehr zufrieden bist.

Und wo ich schon von Namen spreche, so heiße ich Llacuina.
Wie auch immer du wählst, ich würde gerne mitkommen. Ich könnte dir helfen, wenn es um deine Rechte und um die Sprache geht - und sobald du dich eingefunden hast, würde ich sehen was sich wegen deinem Freund und seinen Entführern machen lässt."
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #42 am: 23.05.2008 | 12:12 »
Ich.... brauche doch nur ...genug SChutz, bis ich die Wege hier verstehe. Deine Idee... gefällt mir immer noch nciht - Sklaverei damit man Schutz bekommt, aber es ist die vernünftigste Alternative, bis ich diesen Ort wirklich verstehe.

Sie schaut von Ferdinand zu Celia. Ferdinand hatte die Münze weggeschnappt, die Celia warf. Das muss ein Zeichen von Stärke sein, oder? Stärke ist auch im Jungel ein Weg des überlebens, und solange er sie schützen würde....

Sie schaut wieder zu Llacunia auf.

Ich bin nciht ohne Grund hier, Llacunia. Wer von den beiden würde mich nciht nur schützen, sondern mir auch ermöglichen, das Blutauge und meinen Freund wiederzufinden?

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #43 am: 23.05.2008 | 12:16 »
Sie zögert noch einen kurzen Moment. Ich bin mir sicher, dass ich auch.... helfen kann, was die Situation hier angeht. Ich.... habe Erfahrungen im Kampf mit den Toten.

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #44 am: 23.05.2008 | 12:38 »
"Sei unbesorgt, ich werde sicherstellen dass dir nichts passiert. Es ist der beste Schutz den du als Fremde bekommen kannst."

Llacuina legt sich wieder den Finger an die Unterlippe und überlegt einen Moment.

"Ferdinand ist ein sehr ambitionierter und getriebener Mann. Es wird im sicher eine Ehrensache sein dafür zu sorgen dass dir nichts geschieht, aber wenn deine Ziele Ablenkung oder Gefahr für die seinen darstellen sollten, dann wirst du garantiert zurückstecken müssen. Und nicht einmal ich kenne alle seine Ziele und Intrige, und in diesem Schlangennest von Stadt kann jeder Flügelschlag eines Schmetterlings ganze Kartenhäuser von Intrigen zum Einsturz bringen.

Celia ist mehr eine Lebefrau, die keine besondere Agenda verfolgt, und solange es nicht direkt zum Schaden ihres Hauses ist, wird sie dir bestimmt helfen. Außerdem sollte ich mit ihr besser reden können, sie schuldet mir noch einen Gefallen..."


"...dafür dass ich ihr so ein hübsches Ding in die Hände spiele", denkt die Elfe still und heimlich dazu.
Ein Bad, die richtige Kleidung, und jeder würde die beste Freundin der Elfe eine Weile um ein so exotisches Spielzeug beneiden. Und als Bonus würde ihr die Fremde für ihre "Hilfe" auch noch dankbar sein, und was auch immer das für finstere Gestalten sind mit denen Orleander zusammenarbeitet, die Hilfe aus dem Land der Quek, wo die Priester finstere Schatten in staubigen Grüften und auf den Spitzen obsidianer Pyramiden beschwören, würde wohl sehr nützlich sein.
« Letzte Änderung: 23.05.2008 | 12:56 von Skyrock »
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #45 am: 23.05.2008 | 13:30 »
Sirrah schaut zweifelnd zwischen Celia und Ferdinand hin und her.

"Einerseits zeigt er Stärke und den Willen zur Kontrolle. Andererseits bietet mir Celia mehr Freiheit. Was würde mir mehr helfen?"

Sie schaut Celia und Ferdinand einige Zeit an, um aus irhen Reaktionen erwägen zu können, was für sie selber der richtige Weg sein könnte.

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #46 am: 23.05.2008 | 14:41 »
Nach einiger Zeit der Beobachtung erhebt sich Sirrah langsam. Sie schaut Ferdinand an, ihr Blick wird wieder etwas fester.

Ich verstehe nicht genau, was ihr sagt, aber ich glaube, dieser Mann versteht mich besser, als die anderen. Irgendetwas an seinem Blick, an dem Tonfall - vielleicht streiten sie nicht einmal um mich.

Langsam streckt sie ihm eine Hand aus, mit einem Seitenblick zu Llacunia.

Ich glaube dieser Mann hier kann mir besser helfen, als die Frau. Er strahlt mehr Überzeugung und Stärke aus und in dieser Stadt braucht man diese. Im Grunde ist das nichts anderes als die Jungel meiner Heimat - auch dort ist Sicherheit wichtig. Also lass uns diesen unsinnigen Streit beenden.

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #47 am: 23.05.2008 | 14:44 »
Als Sirrah so lang schwankt, schwant Llacuina schon das schlimmste. Sie wirft Celia einen vielsagenden Blick zu, dass sie auch ihr Scherflein leiste wenn sie ihr Spielzeug bekommen will.

Und dann tritt es ein, und die Entscheidung der Quek passt ihr ganz und gar nicht. Sie wirft Celia noch einen verschwörerischen Blick zu, und dann spricht sie wieder in salbvoller Stimme, ihre Aura beruhigend schimmernd wie ein Bergsee.

"Es ist natürlich deine Wahl wem du mehr traust, aber... Bei wem fühlt sich der Hund wohler, bei dem starken Herrn der ihn stets an der kurzen Leine mit sich überall hinreißt und ihn stets seinen eigenen Ziel unterordnet, oder beim schwachen Herrn der ihn frei laufen lässt?"

Sie muss sich ein Schmunzeln verkneifen als sie daran denkt, wie Celia die Quek wie ihr braves Hündchen angesehen hat, was diesen Vergleich umso passender macht.
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #48 am: 23.05.2008 | 17:28 »
Vom Seitenblick Llacunias animiert bewegte sich Celia, nein schwebte sie förmlich in Sirrahs Richtung. Sie entblätterte ihren Fächer und sorgte für eine angenehme kühle Briese während sie auf Sirrah hinabsah, welche immer noch im Dreck der Stadt rumrutschte, weil keine starke Hand als Wegzeig für sie da war.
Die Lebefrau positionierte sich in ihre unmittelbare Nähe, ein zuckersüßes Lächeln schmückte ihr Gesicht, welches eine wohlige Wärme ausstrahlte und ohne Falschheit schien.
Sie streckte Sirrah die offene, einladende Hand entgegen, und während sie sich runterbeugte hauchte Celia ein leises...

"Komm nach Hause Kindchen..."

Ihr Kopf war leicht schief, wodurch ihr Lächeln einen gewissen Charm an den Tag legte, der momentan seines gleichen suchte.
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« Antwort #49 am: 23.05.2008 | 17:40 »
Sirrah schaut dann letztendlich zu Celia und nickt. Sie nimmt ihre Hand , wendet sich ihr zu und nickt. Stärke ist eine Sache, aber man muss auch eine Entscheidung fällen können. Sicher nicht immer Sirrahs eigene stärkste Seite, aber hier in der Fremde ist es nicht so einfach.