Autor Thema: Hausbesuche (alle)  (Gelesen 4641 mal)

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Offline Skyrock

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Hausbesuche (alle)
« am: 16.06.2008 | 12:25 »
Celia lag, so gut ausgebreitet wie es das Gift erlaubte, auf dem Diwan, in guter Höhe für Arpok um sie zu untersuchen. Aufmerksam betrachtete er die Nadel mit der Giftprobe, die Llacuina ihm so eben überreicht hatte, und grenzte mit seinem ausladenden Faktenwissen die potentiellen Gifte ein. "Paralyse, mindestens mehrtägig... Klingengift... grünliche Farbe... flockt an der Luft weißlich aus..."

Da schiebt auch schon Sirrah den Vorhang beiseite, und Ferdinand und d'Anton treten ein. Mit einem kurzen quekischen Befehl geht die Zofe dann auch auf die Kniee vor den beiden hohen Gästen, während Llacuina sie empfängt - sehr ungewohnter Weise im Kleid einer Hofdame statt in ihrer üblichen Wildnistracht.

"Ah, da seid ihr ja... Wie ihr seht, hat die Kleine sich inzwischen gemacht. Nachdem sie noch in der Stadt so verloren und verwirrt war, hat sie jetzt Halt bei uns gefunden und dankt uns mit Zutraulichkeit und Folgsamkeit. Gut dass wir sie gerettet haben, so ein Naturtalent wäre begehrt gewesen auf den Sklavenmärkten.

Aber ich schweife ab... Ich habe euch aus einem anderen Grund rufen lassen. Ich brauche eine Einladung zu heutigen Feierlichkeit bei den Orleanders, um... mich etwas umzusehen."

Ihr Arm deutet in einer ausladenden Geste nach hinten.

"Das war das Werk seiner Schergen, und wenn mein Waffenarm und Sirrahs Treue zu ihrer Herrin nicht gewesen wären, dann wäre sie sicher schon verschleppt worden. Wir müssen ihm etwas auf den Zahn fühlen, und dazu brauche ich deine Hilfe, Ferdinand."
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Re: Hausbesuche (alle)
« Antwort #1 am: 16.06.2008 | 13:47 »
Arpok nickt den Eintretenden ernst zu. „Celia hat Glück gehabt. Wäre der Stich auch nur um Wimpernlänge tiefer eingedrungen, hätte das Gift sie getötet. Ich werde sehen, dass sie rasch wieder auf die Beine kommt.“

Der Goblin erhebt sich und tritt auf D’anton zu. Ein Griff in die Tasche befördert einen kleinen Beutel zu Tage. „Hier, D’anton, der Blutkühler. Sobald du dich fiebrig fühlst, zerkau einige Blätter.“

Nach dem kurzen Wortwechsel mit D’anton wendet Arpok sich wieder an alle. „Llacuina, ihr habt angedeutet, dass Orleander hinter diesem Anschlag steht. Schon bei unserer Rückkehr haben wir gehört, dass der alte Foltermeister seine Muskeln spielen lässt. Aber welches Interesse hat er daran, den Rumans den Krieg zu erklären? Ein Giftanschlag auf Celia – wie sollte dem Haus Orleander das helfen?“ Arpok schüttelt den Kopf.

„Wie auch immer, dieser Anschlag trifft das ganze Haus Ruman – und damit auch Bellatrix. Monsieur Orleander hat sich blind und voller Raserei in ein Skorpionnest gestürzt – nun muss er die giftigen Stiche vertragen.“ Arpok lacht kurz heiser auf. „Wir sollten ihm nicht auf den Zahn fühlen, sondern ihm sein Raubtiergebiss zerschlagen.“

Von Llacuina lässt Arpok seinen Blick weiter zu Ferdinand schweifen. „Wie siehst du die Situation, Ferdinand? Hat Pierre Orleander sein Leben verwirkt, oder gibt spielt er noch eine Rolle in einem größeren Plan?“
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Re: Hausbesuche (alle)
« Antwort #2 am: 17.06.2008 | 20:13 »
Sirrah spielt ihre Rolle ganz gut - zumindest solange niemand genauer hinschaut. Ihre Augen verraten doch deutlich, dass sie mit dem Gedanken ganz woanders ist. Ihr Gesichtsausdruck wirkt ein wenig teilnahmslos. Warum auch nicht: Immerhin ist das weder ihre Welt, noch ihre eigentliche Bestimmung.

Wenn sie sich unbeobachtet fühlt lässt die den Blick schweifen, nimmt ihre Umgebung aufmerksam auf.

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Re: Hausbesuche (alle)
« Antwort #3 am: 17.06.2008 | 22:44 »
Eine perfekte Inszenierung des sterbenden Schwans bot Celia als Darbietung all jenen an, welche genauer hin sahen. Ihre Halsverwundung verlangte, dass sie nur notwendige Worte von sich gab und auch jene mussten wohlbedacht sein um eine rasche Heilung gewährleisten zu können. Ihr Atem war schwer, es fiel ihr nicht leicht dieses hohe Maß an Konzentration aufrechtzuhalten, aber jetzt beim ersten Anzeichen eines Problems sich in die eigene Kammer zurückzuziehen würde einer Kapitulation gleichen, etwas was auf keinen Falle geduldet werden kann.

"Zum Glück ist Arpok hier... der kann mir wenigstens was anständiges geben, damit ich hier nicht jeden Scheiß ertragen muss...", dachte sich Fräulein Ruman. Vielleicht war es die freudige Erwartung des Rausches, oder der Entzug, weil der letzte zu lange her war, aber Celias Körper zitterte und bebte leicht.

Ihrem anderen Besuch nickte Celia demonstrativ zu, wissentlich, dass in ihrer Lage nicht mehr verlangt wird und das selbst jenes schon ein Zeugnis von Ehrfurcht verstanden werden könnte.
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Re: Hausbesuche (alle)
« Antwort #4 am: 18.06.2008 | 00:00 »
Arpok bemerkt sofort, dass Celia von einem neuerlichen Zittern erfasst wird. Mit einem raschen Schritt ist er bei der Adligen und tupft ihr mit einem feuchten Tuch über die Stirn. "Die Reaktion auf Orleanders finsteres Muskelspiel müssen wir mit kühlem Kopf abwägen - aber Celia muss ich mich sofort zuwenden."

Der Goblin greift in seinen Beutel. "Einige der üblichen Gegengifte habe ich dabei." Arpok nimmt die vergiftete Haarnadel und taucht sie in eine Flüssigkeit, die er in einer Phiole mit sich führt. Als er die Nadel herauszieht, erkennt man, wie die grünlichen Stellen sich bräunlich färben. "Ah, es ist, wie ich vermutet habe: ein Exkret von Aaswürmern, gekocht mit Gruftpilzen und dem Gift der roten Moorameise - besser bekannt unter dem Namen 'Ammenitischer Todeskuss'. Es paralysiert in Sekunden und tötet durch Ersticken in weniger als fünf Minuten, wenn das Gegengift nicht sofort verabreicht wird."

Einen Moment später hält Arpok einige Beeren in der Hand. Mit einem kurzen Blick zu Llacuina stellt er fest: "Gut, dass ihr gleich nach mir geschickt habt und eine genaue Beschreibung der Symptome geliefert habt - getrocknete Goldbeeren getränkt in einen speziellen Kräutersud sollten die Vergiftung rasch bekämpfen." Vorsichtig gibt der Goblin der liegenden Frau zwei der Beeren zu essen.

"Celia, ihr werdet euch sicherlich noch eine Zeit lang etwas geschwächt fühlen. Aber die Krämpfe und das Zittern dürften in Kürze aufhören. Jegliche Starre oder Atemnot sollten schon in wenigen Augenblicken vorbei sein."
« Letzte Änderung: 18.06.2008 | 00:11 von Gaukelmeister »
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Re: Hausbesuche (alle)
« Antwort #5 am: 20.06.2008 | 10:26 »
D’anton schaute sich diese illustre Schar Hühner an, die da im Stalle Ferdinands hausierten und mehr oder, wie im Falle Sirrahs und Celias, weniger, herumflatterten. Arpok war mittendrin und verteilte Gifte, Kräuter, Drogen, Gegenmittel, oft Dinge, von denen D’anton noch  nicht gehört hatte.

„Danke, Arpok“, meinte D’anton mit guter Laune, nahm die Blätter, verstaute einige in seinem Hemd und den Rest an seinem Gürtel.

Das Thema wurde auf das Haus Orleander gelenkt und D’anton erinnerte sich daran, daß da ja noch eine Rechnung offen war. Pierre stand auf der Liste der zu entsorgenden Personen, ein fieser Sklaventreiber und –händler, den Arpok verabscheute und den D’anton ebensowenig leiden konnte. Nur wusste D’anton nicht, ob er in dieser Runde irgendetwas über seine Nebentätigkeiten erzählen sollte. Solange nur Ferdinand und Arpok davon wussten, war ja alles in Ordnung.

„Nun, meine Damen, wir stellen Ihnen hier im Hause de Maire entsprechende Schlafmöglichkeiten als Gäste Ferdinands zur Verfügung. Die Zimmer sind bezugsfertig und Leon, der vor der Tür wartet, wird Sie gerne dorthin geleiten.“

Celia de Ruman war ihm nicht geheuer, So bedauernswert sie dort lag, zitternd, mit etwas Schweiss auf der Stirn, so widerstrebte es D’anton, ihr zu trauen. Aber auch sie sollte nach diesem Giftanschlag etwas gegen das Haus Orleander haben.

Sirrah schien neu hier, vielleicht war sie noch nicht vorbelastet und verdorben, was das ganze intrigante Verhalten aller Personen in D’antons Umfeld anging. Da würde er sich weiter drum kümmern, ein wenig mehr Kontakt zu halten.

Llacuina, diese Frau, diese Elfe, die hatte es Ferdinand angetan, das hatte er mitbekommen, eine wilde Schönheit, deren Intelligenz hinter Ihren Augen aufblitzte und die auf jede Gelegenheit wie ein Raubtier lauerte. Auch sie war gespannt darauf, inwiefern es mit dem Hause Orleander weitergehen würde.

„Wenn Sie irgendwelche Fragen und Wünsche haben, fragen Sie mich, ich denke, ich kann Ihnen fast jeden Wunsch erfüllen oder erfüllen lassen!“ Ein Lächeln umspielte D’antons Lippen und er lächelte jede einzelne der Damen an. Arpok zwinkerte er zu!
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Re: Hausbesuche (alle)
« Antwort #6 am: 20.06.2008 | 15:35 »
Sirrah nickt D'anton einmal angemessen zu. Einmal, als er ihr nahekommt, wirft sie einen Blick zu Llacunia und dann ihm einen kurzen, warnenden Blick zu, aber wie sollte sie jemandem Verständlich machen, was sie bewegt?

Ohen ihren Speer fühlt sie sich etwas verloren - mit nur einem kleinen Messer würde sie sich nah an einen Gegner heranwagen müssen. Aber dieser Kampf ist nicht ihr eigentliches Element.

Letztendlich gleitet ihr Blick wieder zu Llacunia herüber. Werden wir hier bleiben, bis Celia wieder auf den Beinen ist?
Ihre Stimme klingt unterwürfig, aber in ihrer eigenen Sprache lässt sie all die Unterwürfigen Floskeln weg - so recht kennt sie deren Bedeutung ja eh nciht, wie sollte sie sie also auch übersetzen. Und wozu auch? Hier sprechen die Menschen in anderen Zungen.

Offline Skyrock

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Re: Hausbesuche (alle)
« Antwort #7 am: 20.06.2008 | 19:25 »
Llacuina nickt nur knapp Arpok zu, während er seinem Werk nachgeht, und beobachtet sorgfältig was er tut. Wenn sie etwas fühlt dann ist es weniger Dankbarkeit für seine Arbeit, sondern mehr die Sorge um ihre Freundin.
Auf seine Frage hin überlegt sie kurz was sie dem Goblin erzählen kann, und entscheidet sich schließlich für die Wahrheit.

"Wir konnten die Attentäterin festsetzen und ausfragen. Offenbar wollte Orleander etwas von Bellatrix - und Celias Vergiftung als Druckmittel. Welches Interesse er am Oberhaupt des Hauses haben könnte weiß nicht einmal der Maere, und sein kleines Werkzeug schon gar nicht.
Was das Werkzeug angeht, so ist es eine Dienerin die von ihm erpresst wurde. Wir haben den Wachen eine falsche Geschichte von einem entflohenen Unbekannten erzählt, um sie und ihr Leben zu schützen."

Dass ihr die Frage ob Rosa sechs Fuß über oder unter der Erde steckt eigentlich egal ist und sie es nur gemacht hat, um Sirrah besser unter ihre Fuchtel zu bekommen, ist ja eine Sache die sie dem Goblin nicht gerade auf die Nase binden muss. Es mag eine Sache sein wie sie Arpoks Mitgefühl mit allem was kreucht und fleucht befremdet und anwidert, aber als gutes Raubtier weiß sie Mimikry einzusetzen um mit ihrer Umgebung zu verschmelzen.


Als nächstes wendet sie sich d'Anton zu.

"Wenn wir zu euch de Maires gehen, dann ist das erstens verdächtig und zweitens ziehen wir weitere Scherereien auf euch.
Außerdem würde ich Sirrah gerne noch etwas in einer abgeschiedeneren Umgebung halten, bis sie gut als Zofe... auftreten kann und keinen Verdacht erregt.

Ferdinand, was meinst du dazu?"


Schließlich kommt Sirrah dran.

Ich weiß es noch nicht. Ich bin mir noch nicht einmal sicher ob die de Maires mir helfen können, unauffällig zu Orleander zu kommen, und bis wann wir damit rechnen können.
Es sieht aber gut aus mit Celias Genesung...


Und so fasst sie zusammen, was bisher an Informationen geflossen ist, verschweigt aber ihre kleinen Schönungen was Rosas Leben und Sirrahs Dasein als Zofe angeht.
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Re: Hausbesuche (alle)
« Antwort #8 am: 21.06.2008 | 11:40 »
"Ich denke, das wir Haus Orleander in den Arsch treten sollten, ob wer bei mir übernachtet oder es uns andere Schererein bringt ist zur Zeit nebensächlich. Irgendjemand versucht massiv Einfluss auf mich zu nehmen und hat meine tote Liebe beschworen um mich zu ihm zu locken oder zu manipulieren."

Ferdinand dachte nach.

"Ich bin nicht glücklich, ich habe meine Ziele und Arianas Rettung würde ich alles unterordnen, denn das bin ich D`Antang schuldig. Nun bietet sich mit die Gelegenheit, meine große Liebe zum Leben zurück zu bekommen und ich frage mich, ob es Sinn macht, oder ich viele Menschen ins Unglück stoße, weil ich nur an mich denke. Doch ich darf die Menschen in dieser Stadt nicht vergessen, welche unter den Spielen von Orleander zu leiden haben. Was auch immer passiert, ich muss dafür sorgen, das sie zurück kommt, oder das ihr Geist nicht mehr unter der Kontrolle meiner Feinde steht,sondern Frieden findet."

Ferdinand atmete durch:

"Es wird Zeit, aktiv zu werden und nicht nur zu reagieren, doch wo fangen wir an?"
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Re: Hausbesuche (alle)
« Antwort #9 am: 21.06.2008 | 14:53 »
Sirrah lauscht den Fremden Worten aufmerksam, aber schaut sich auch immer wieder itneressiert und ein wenig unruhig um. Manche Begriffe kommen häufiger vor als andere. Bestimmte Mimiken passen zu Tonfällen und Silbenordnungen.  Es mag ja seltsam klingen, wie die Leute hier sprechen, aber es hat sicher einen Sinn. Nur den zu erschliessen... das wird  nicht leicht.

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Re: Hausbesuche (alle)
« Antwort #10 am: 23.06.2008 | 17:32 »
Llacuinas Augen stutzt einen Moment.

"Deine tote Liebe... ist unter der Kontrolle von Orleander?"

Sie entsinnt sich wuie durch den Schleier eines Traumes der schauerlichen Todesriten auf der Spitze der Stufenpyramiden der Quek, der lauernden Schatten in ihren staubigen Grüften, der schlurfenden Schritte in den Sümpfen, damals als sie dort war, vor langer Zeit...

Sofort wirbelt sie Sirrah zu.

Sag, dein Freund Berres... oder das Blutauge... hat es Macht über die Toten?

Sie erklärt ihr hastig was vorliegt. Egal ob die menschliche Idee von Liebe Gefühlduselei ist oder nicht, sie nimmt die Sorgen ihres Waffengefährten ernst, und die widerwillige Zofe könnte der Schlüssel zur Lösung sein.
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Re: Hausbesuche (alle)
« Antwort #11 am: 23.06.2008 | 19:38 »
Sirrah schüttelt den Kopf. Berres ist ein Jäger. Ich bin eine Totenjägerin. Das Blutauge... vielleicht hilft es demjenigen, der es verwendet. Aber er muss die Gabe und das Wissen schon selber besitzen. Darum müssen wir es ja auch zurück haben. Seine Verwendung kann so viel Unheil bringen...

Sirrah seufzt und wirkt ein wenig traurig. Ihr ist nur all zu klar, wie schlimm die Dinge werden können, wenn es hier wirklich jemanden gibt, der das Blutauge  verwenden kann.
« Letzte Änderung: 24.06.2008 | 13:08 von aya_aschmahr »

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Re: Hausbesuche (alle)
« Antwort #12 am: 23.06.2008 | 22:12 »
Die Elfe nickt kurz. Ihr Blick wandert zurück zu Ferdinand.

"Was deine tote Geliebte angeht... So ahne ich jetzt was dahinter steckt."

Sie deutet auf Sirrah.

"Das Artefakt das sie sucht... Das Blutauge, in eurer Zunge wohl am ehesten Blutauge, scheint es zu sein was dahinter steckt.
Wir werden es auf jeden Fall finden müssen, und was wir schon einmal wissen ist, dass Orleander es in seiner Nähe aufbewahren muss wenn er es verwendet. Es sei denn er hätte Mittelsmänner die es für ihn benutzen, aber daran glaube ich nicht.

Ich schlage vor, dass wir auf sein Anwesen gehen und uns dort einmal umsehen. Eine neue Skulptur von Helvetisseau soll im Garten des Palais' eingeweiht werden, und man erzählt sich viel von den Edelsteinen die sie schmücken soll, womöglich Mitbringsel aus den Landen der Quek.
Du hast doch sicher Einladungen und brauchst dazu sicher noch eine hübsche exotische Begleitung und eine Zofe, nicht wahr?"
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Re: Hausbesuche (alle)
« Antwort #13 am: 23.06.2008 | 22:53 »
"Klar habe ich eine Einladung, und mit bringen kann ich wen ich mithaben will."
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Re: Hausbesuche (alle)
« Antwort #14 am: 24.06.2008 | 12:54 »
„Ein wandelnder Geist und ein mächtiges Artefakt? Gonne-on-Maire wandelt wirklich auf seltsamen Pfaden.“ Arpok schüttelt seinen Kopf. „Nun gesellt sich zur Pest auch noch ein Auge aus Blut.“

Ein kurzer Blick auf Celia lässt Arpok deutlich werden, dass es Celia tatsächlich besser geht. Während er den Worten der anderen lauscht, überlegt er kurz. Bellatrix hatte vom Kult der Wiedergänger berichtet. Auch in deren unheiligem Treiben hat ein Orleander seine Finger im Spiel. Der junge Pierre soll einer der Konkurrenten Exaltes sein. Vielleicht wäre es an der Zeit, den Berater aufzusuchen und einige Fragen über Meister Albert, den Kult und die Pest zu stellen.

Arpok erwidert D’antons Lächeln, bevor er ansetzt. „Es wäre wohl kaum ratsam, wenn wir uns alle gemeinsam zum Anwesen der Orleanders begeben. Celia dürfte dort nicht besonders Willkommen sein, nachdem sie so dreist gewesen ist, den Anschlag zu überleben. Von Bellatrix habe ich erfahren, dass Pierre Orleander dem Kult der Wiedergänger angehört. Was genau der Kult in der undurchsichtigen Gemengelage für Intentionen verfolgt, weiß ich nicht zu sagen. Aber ein Gespräch mit Exalte dürfte hier Aufschluss bringen. In der letzten Zeit war er stets gut über die Bestrebungen des Hauses Orleander informiert. Vielleicht ist es ja auch der Kult, der danach strebt, das Blutauge zu besitzen – ein Artefakt, das etwas mit der Wiederkehr verstorbener Geister zu tun hat, passt zu ihren Interessen.“

Der Goblin blickt Celia. „Was meint ihr, Celia, sollten wir uns den anderen anschließen und in die Höhle des Löwen folgen? Oder suchen wir nach Informationen, die wir gegen das Haus Orleander verwenden können, und nach Verbündeten für unsere Sache? Ich wäre dafür, Exalte einen Besuch abzustatten.“
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Re: Hausbesuche (alle)
« Antwort #15 am: 24.06.2008 | 13:04 »
Sirrah schaut mit einem Mal Llacunia mit grossen Augen an. "Sie wollten MICH und haben nur Berres bekommen!" Dann beginnt sie langsma zu Lächeln. "Und das heisst: Sie können ihm ncihts tun. Wenn sie meine Hilfe brauchen, muss Berres noch am Leben sein!"

Für einen Moment wirkt Sirrah regelrecht erleichtert, aber die Situation ist trotzdem schlimm. Wenn sie gefragt würde, wenn sie sie versuchten zu zwingen, wie sollte sie sich entscheiden?

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Re: Hausbesuche (alle)
« Antwort #16 am: 24.06.2008 | 14:44 »
Das schwere Atmen der Lebefrau wich langsam aber stetig einem ruhigen, kontrollierten Atemstrom. Mit ein wenig Farbe im Gesicht raffte sich Celia etwas auf und nahm eine gemütlichere Position auf dem Diwan ein. Sie nickte Arpok zustimmend zu, aufgrund der fachgoblinischen Behandlung fühlte sie sich gleich um eine große Last befreit, welche drohte ihre Kehle langsam aber sicher zu zerquetschen.

"Ich frage mich gerade was ein größerer Schlag in Pierres Gesicht sein wird. Wenn ich die Frechheit besitze noch bei völliger Gesundheit zu sein und ihm einen Staatsbesuch abzustatten, oder es einfach als kleine Lappalie abtue und ihm keinerlei persönlichen Besuch abstatte."

Celia nahm von einem Tablett eine kleine zurecht geschnittene Frucht und betrachtete sie einen Augenblick argwöhnisch.

"Andererseits bin ich nicht bereit Schwäche zu zeigen, oder nur den Gedanken daran zu erwecken, dass ich es sein könnte. Es ist was anderes wenn man auf seine normalen Schritte acht geben muss, aber ich will nicht jede kleine Erdbeere vorkosten lassen, weil sich irgendein kranker Geist eine noch so raffinierte Falle überlegt hatte...", sprach Celia mit fester Stimme und warf die kleine Erdbeere in den Mund.

"Ein Angriff auf mich könnte ich ja noch dulden, aber dies war kein einfacher Angriff auf meine Person. Es war ein Federhandschuh gegen die Rumans und als solches können wir die Handlungen der Orleanders schlichtweg nicht einfach ignorieren und als Kindereien abhandeln."

Eine aufrechte Position und eine geballte Faust würde ihrer Rede vielleicht mehr Kraft und nachdruck verleihen, aber ein drohender Finger und eein gemütliches fläzen auf dem Diwan würden ihren Zweck nicht völlig verfehlen.
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Re: Hausbesuche (alle)
« Antwort #17 am: 24.06.2008 | 17:05 »
Mag wohl sein, wobei man bei einem wie Orleander nie weiß... Verhalte dich unauffällig wie ich es dir beigebracht habe, und wir sollten wohl mehr herausfinden.

Sie unterrichtet dann auch die Quek über das, was Arpok über die Wiedergänger zu berichten weiß.

Wenn das Blutauge wirklich solche Macht hat, und sie hinter deinem Wissen her sind... Dann klingt mir das nach einer heißen Spur.
Aber damit wir heute abend auf die Einweihung kommen können muss Celia fit sein... Sei doch wieder so gut und massiere sie ein bißchen liebevoll, ja?


Dann wendet sie sich um.

"Ich weiß nicht viel von Exalté, aber ich weiß dass er uns schon nicht davonläuft. Die Vernissage ist aber nur heute abend, und so viele Leute auf so einem Haufen sind eine hervorragende Tarnung. Besonders wenn wir uns aufteilen, um die Aufmerksamkeit der Wachen zu spalten, und wenn Celia Aufmerksamkeit auf sich zieht während ich, Ferdinand und Celias treue Zofe sich etwas umsehen."
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Re: Hausbesuche (alle)
« Antwort #18 am: 24.06.2008 | 19:21 »
"In der Tat, Exalte wird nicht davon laufen. Dann gehen wir also gemeinsam in die Schlangengrube. Einige Gegengifte habe ich ja noch in meinem Beutel."
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Re: Hausbesuche (alle)
« Antwort #19 am: 24.06.2008 | 22:51 »
Wenn auch mit einem kurzen Aufflackern des Widerwillens, macht sich Sirrah doch schnell an die ihr zugewiesene Arbeit und kümmert sich mit geshcickten Händen um Celia.