Autor Thema: The League of extraordinary Gentlemen  (Gelesen 14002 mal)

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Offline Bad Horse

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Re:The League of extraordinary Gentlemen
« Antwort #50 am: 10.10.2003 | 19:14 »
Mir hat der Film gut gefallen - klar, die logischen Lücken waren groß genug, um die Nautilus durchzufahren, aber die Schauspieler haben ganz gut gespielt und hatten offenbar Spaß an der Sache... vor allem Dorian Gray hat mir sehr gut gefallen, der war irgendwie seeeehr stylisch... ("Das können wir jetzt den ganzen Tag lang machen" )
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Reviel

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Re:The League of extraordinary Gentlemen
« Antwort #51 am: 12.10.2003 | 13:16 »
;D Ich fand den Film oberklasse, auch wenn es sicher einige Logikfehler gab (die Nautilus in Venedig, das Auto,...), aber für mich war es eine gelungene Mischung aus dem Charme der guten alten Zeit mit ein wenig (für damals) sehr futuristischer Technik und mich haben die Darsteller auch überzeugt, vor allem Gray, Alan, Mina und Sawyer.

Der Unsichtbare hat de öfteren eine ziemlich seltsame Rolle gespielt und Hulk... äh, Hyde war wirklich ein wenig überzogen - aber im Gegensatz zu seinem superbösen Widersacher ging er noch, Jekyll erschien mir nur ein wenig zu schüchtern am Anfang, dadurch ging er etwas unter.

Aber ansonsten kann ich nur sagen, ich würd ihn mir wieder ansehen, ich würd ihn mir kaufen und ich würd mir die Fortsetzung ansehen - aber ich stimme zu, dass er nicht so ein Meilenstein ist wie HdR, Matrix 1, die Nebel von Avalon usw. (sofern ihr die als Meilensteine bezeichnen würdet), aber für mich gehört er in die Kategorie "klasse", also zu Filmen wie Pakt der Wölfe, Vidocq oder Merlin.

Dahark

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Re:The League of extraordinary Gentlemen
« Antwort #52 am: 13.10.2003 | 00:43 »
Hab ihn auch gesehen...

Okay, dass war wohl mal wieder ein Streifen, bei dem die wirklcihen Naturgesetzte mit Füßen getreten, und dafür der Begriff "KINOPHYSIK" Großgeschrieben wurde!

Klar, die Charaktäre hatten kaum was von ihren "realen" Vorbildern. Und die Story war auch Flach. Die Logik biß sich so ziemlich an allen Enden und Ecken selbst in den Schwanz, und Schauspielerisch wurde auch nichts geboten.

Aber trotzdem hatte der Film was...Steampunk eben...und dazu noch jede Menge Spezialeffekte. Eben ein "starkes Stück" Film, mehr aber auch nicht.

p.s.
Und von wegen Nazis...am Anfang wurde es doch gesagt...es sind Belgier!!:-)

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Re:The League of extraordinary Gentlemen
« Antwort #53 am: 21.10.2003 | 14:07 »
Also ich fand den Film auch nett.
Kein Meilenstein der Filmgeschichte aber amüsant.

Nur das...

VORSICHT SPOILER!!!

...Dorian Grey stribt fand ich doooooof. Okay er tut es auch im Buch aber egal.
Die meisten Charaktere blieben blass. Zuviel von Tom und Allan (wobei der ja der Chef ist und da ists gut ;)).
Der Unsichtbare verschwindet weite Teile des Films ganz und auch die anderen gehen ziehmlich unter. Nemo ist zwar öfters im Bild wirkt aber nur wie ein Statist.

Nun egal, ich hab das investierte Geld nicht bereut und das ist mehr als ich bei einigen andern Filmen in der Letzten Zeit sagen kann (Matrix 2, Star Wars Episode1 &2...)
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Offline Boba Fett

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Re:The League of extraordinary Gentlemen
« Antwort #54 am: 21.10.2003 | 14:21 »
Hmmmm vielleicht ist das Buch zum Film sogar besser als der Film selbst...
Ich habe ihn noch nicht gesehen, warte auf den DVD Release!
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Re:The League of extraordinary Gentlemen
« Antwort #55 am: 21.10.2003 | 14:24 »
@Boba: Versuch ihn aber erst als Angebot zu bekommen. Man kann sich den Film anschauen. Aber der normale Vollpreis wäre mir zu teuer dafür...
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Offline Jestocost

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Re:The League of extraordinary Gentlemen
« Antwort #56 am: 21.10.2003 | 14:25 »
Der Comic ist auch ganz nett. Aber nicht wirklich das Beste von Alan Moore (das ist dann entweder V for Vendetta oder From Hell).
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Offline Boba Fett

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Re:The League of extraordinary Gentlemen
« Antwort #57 am: 21.10.2003 | 14:33 »
@Preuss: Ich werde ihn mir aus der Videothek leihen.
Blindkäufe tätige ich nur bei Rollenspielsytemen... ;)
« Letzte Änderung: 21.10.2003 | 14:33 von Boba Fett »
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Offline Meisterdieb

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Re:The League of extraordinary Gentlemen
« Antwort #58 am: 4.11.2003 | 04:10 »
(Achtung: enthält Spoiler)

Ich liebe diesen Film! Nein, wirklich, ich liebe diesen Film.
Wird bei mir einen Platz bei meinen Lieblingsfilmen finden.Das nicht nur weil er einer der besten Steam-Punk Filme ist , die ich kenne ( der einzige, der mir jetzt gerade einfällt) und weil ich Steam-Punk an sich wunderbar finde.
Klar, unterscheiden sich Geschmäcker, aber ich kann echt nicht nachvollziehen, was einige Leute so schlimm an LXG finden.



Und die Logikfehler, die angesprochen wurden sind keine; der Film basiert auf einer inneren Logik, die seine Welt im innersten zusammenhält.
Außerdem finde ich es lustig, wenn Leute sich über das riesige Uboot aufregen und das Mina in der Sonne rumläuft, aber nichts dagegen einwenden, daß es ÜBERHAUPT Vampire gibt oder Unsichtbare oder Unsterbliche wie Gray. Also entweder man ist konsequent und bleibt bei unserer "wirklichen" Logik und Realität oder man akzeptiert,daß hier eine "andere" Logik am Werk ist.
Was zum Beispiel auch in der Filmrealität stört, ist die Fahrt der Nautilus durch die Kamäle von Vebnedig.


Und hier meine 2 cent zum Film:

Zuerst das beste am Film: die Nautilus. Klar mögen einige sie übertrieben finden, aber ein besseres Filmvehikel habe ich noch nicht gesehen.
Apropos, wer hat nicht beim ersten Auftauchen der Nautilus den imperialen Marsch gehört?

Captain Nemo wird richtigerweise als Inder dargestellt.
In Vernes "Mysterious Island" wird seine Herkunft erläutert: Er ist ein Indischer Prinz. Und als Fürst aus diesem Teil der Welt ist es auch nicht verwunderlich, daß er einen Kampfsport beherrscht( mir fällt der Name aber grade nicht ein). Das war üblich.

Daß Dorian Gray stirbt, finde ich zwar auch schade ( sein Part ist einfach zu dekadent -schön rübergebracht), aber es hält sich wenigstens grob an den Tod im Roman.
Man muss einfach seine sophisticated Art lieben, in der er redet und handelt.
Schade fand ich auch, daß gerade er der Verräter sein muss ( aus dem oben genannten Grund), aber er ist halt auch kein wirklicher "Held"; wie übrigens alle Figuren aus LXG keine "Helden" im eigentlichen Sinne sind, sonder  einen (mehr oder wenigen) "bösen/düsteren" Hintergrund haben. Mit Ausnahme von Quatermain, bei dem mir jetzt nicht bekannt wäre, daß er etwas unehrenhaftes anstellt. Und Tom Sawyer

Dessen Anwesenheit bei der Liga hat mich ehrlicherweise aber überrascht. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß gerade ER ein richtiger Agent der USA wird.

Mina Harker scheint in den Comics kein Vampir zu sein.
Wird sie aber im Original nicht einer? Sie wird zumindest gebissen und könnte von Dracula auch dessen verfluchtes Stigma übernommen haben (Ist nicht der Vampirbiss bei Stoker auch nur eine Umschreibung für Sex, also den Austausch von Körperflüssigkeiten)
Abgesehen davon, ist sie eigentlich zu selten zu sehen, und man hätte mehr aus der Rolle machen können.

Jekyll/Hyde ist IMHO der schwächste Charakter. Als Jekyll ist er eigentlich überflüssig, und als Hyde ( da gebe ich meinen Vorredner recht- eigentlich nur ein Hulkverschnitt) ist er bis zu seiner Unterwasseraktion eigentlich auch nur einen Gefahjr für die Truppe.
Was ich nett  fand, waren seine Zwiegespräche mit seinem alter ego; zugegeben nicht wirklich neu, aber das einzige, was ihn im Film ausmacht.

Obwohl man vom Unsichtbaren so gut wie nichts sieht    ( ;D ) , finde ich, daß er einer der Leute ist, bei denen es Sinn macht, daß sie bei diesem Auftrag dabei sind. Seine Fertigkeiten sind offensichtlich nützlich. Man hätte mehr aus ihm machen können, was aber wahrscheinlich daran scheiterte, daß es ein nicht sichtbarer Charakter ist.

Quatermain ist mit Sean Connery wunderbar besetzt. Man kann natürlich darüber streiten, ob es nicht einen besseren für die Rolle gegeben hätte, aber ich bin nunmal Connery Fan.
Und er spielt seine Rolle als alternder Quatermain brilliant und mit einer Ruhe und Würde, die ich nur bewundern kann.
Seine Dialoge zählen mit zu den Höhepunkten des Films.


Und was die Bösen angeht.
Klar, sie sehen aus wie typische deutsche Soldaten ( zwar aus WW 2) und sie reden deutsch, aber das könnte doch ein Verwirrspiel des Oberschurken sein .
Und der ist kein Deutscher, sondern kein geringerer als Moriarty ( DER Nemesis schlechthin). Die Zeitungsschlagzeilen, die man am Anfang sieht, scheinen darauf hinzuweisen, daß Moriarty mit den Feindschaften der Nationen vortrefflich zu spielen weiß.


Und jetzt zu den Mängeln. Eigentlich nur zwei:  
Zum einen Quatermain Tod und Wiederauferstehung( eigentlich schon zu dumm). Ich mein: Halllohoo! Erst lassen sie Quatermain wirklich absolut doof und nutzlos sterben an so einer Pipifatzwunde (der Unsichtbare überlebt dagegen Verbrennungen des was-weiß-ich-wievielten Grades) und dann lassen sie ihn doch wieder auferstehen( was sonst soll die Szene am Schluss).
Da wäre es wirklich besser gewesen, sie hätten ihn gleich am Leben gelassen, denn dieser "Pseudotod" bringt dramatisch gar nichts, weil er durch die Shamanenszene am Ende total lächerlich gemacht wird.

Zweitens: zu viel dumme Action
Man hätte viel mehr Wert auf die soziale Interaktion der Charaktere Wert legen sollen., und z.B. weniger auf das Versenken von Venedig.
Die Ansätze sind da und gehören für mich zu den Highlights des Films( die Zeit wird zeigen ob sie zu den All Time Classics gehören werden)
Mina Harker und Dorian Grays Wortwechsel: wunderbar!
Grays Meinung zu allem: herrlich!
Quatermains Sprüche: mir fehlen die Worte( dieser Quatermain gefällt mir fast nich bessser als das Original mit Chamberlain)

Bei der Wahl meines Lieblingscharakters  schwanke ich zwischen Gray und Quatermain; ich kann mich nicht entscheiden....


 Und obwohl ich eine Abneigung gegen Sequels habe, hoffe ich mit jedem Fünkchen Optimismus den ich habe, daß sie einen guten zweiten Teil machen werden.
« Letzte Änderung: 4.11.2003 | 04:36 von Meisterdieb »

Offline critikus

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Re:The League of extraordinary Gentlemen
« Antwort #59 am: 4.11.2003 | 10:28 »
@ Meisterdieb

...ja, der film ist nett, mehr aber nicht. Hat zumindest unterhalten und ist wirklich schöner Steampunk.

Tom Sawyer ist für mich einfach der Quotenamerikaner. Bei einer US-Produktion auch nicht andes zu erwarten, schließlich sind stammen die anderen Helden, mehr oder weniger, aus Europa. Das ist einem amerikanoschen Zuschauer oder Produzenten wahrscheinlich nicht zu vermitteln.

Dorian Gray ist für mich überflüssig. Nett gespielt, aber ... hohl.

Mina Murray, verwittwete Harker, hat sich, wie jeder weiß, Drakula geopfert und sollte eigentlich tot sein. Im Comic, den ich sehr empfehlen kann, ist sie eine toughe Frau und überhaupt kein Vampir. Das war richtig blöd und völlig überflüssig.

... und M war viel zu jung; das hat mich echt geärgert. Er hätte ähnlich alt wie Quartermain sein sollen.

(Für den Rest verweise ich auf meinen Post weiter oben in dem Thread)

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Samael

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Re:The League of extraordinary Gentlemen
« Antwort #60 am: 4.11.2003 | 15:09 »

Mina Murray, verwittwete Harker, hat sich, wie jeder weiß, Drakula geopfert und sollte eigentlich tot sein.

In den beiden Ausgaben von Dracula, die ich besitze steht etwas anderes. Wie kommst du denn da drauf...?

Offline Lechloan

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Re:The League of extraordinary Gentlemen
« Antwort #61 am: 4.11.2003 | 22:37 »
ISt das nicht so in der letzten Dracula-Verfilmung?

Offline critikus

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Re:The League of extraordinary Gentlemen
« Antwort #62 am: 5.11.2003 | 08:58 »

Mina Murray, verwittwete Harker, hat sich, wie jeder weiß, Drakula geopfert und sollte eigentlich tot sein.

In den beiden Ausgaben von Dracula, die ich besitze steht etwas anderes. Wie kommst du denn da drauf...?

Sorry, es ist schon soooo lange her. ... ist sie dann ein Vampier oder nicht? In meiner Erinnerung ist sie es nicht.
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lunatic_Angel

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Re:The League of extraordinary Gentlemen
« Antwort #63 am: 5.11.2003 | 16:06 »
@critikus: Ein Vampir hat beim Opferschlagen schon die Wahl ob er es tötet oder infiziert. Es ist also schwer zu sagen was mit ihr wurde.

Offline Chaos

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Re:The League of extraordinary Gentlemen
« Antwort #64 am: 5.11.2003 | 17:23 »
Hat Mina Graf Dracula im Film nicht geköpft - bzw. den Kopf mit dem Messer abgesäbelt?
(Ich beziehe mich auf "Bram Stoker´s Dracula" aus den Neunziger Jahren)

Von daher müsste sie überlebt haben.
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Samael

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Re:The League of extraordinary Gentlemen
« Antwort #65 am: 5.11.2003 | 17:54 »
Also im Buch von Stoker überlebt Mina und ist KEIN Vampir. Allerdings tötet sie Dracula auch nicht, das erledigen Mr. Morris (sticht D sein Bowiemesser ins Herz) und Jonathan Harker (köpft D mit einem großen Dolch) gemeinsam.

In der Verfilmung von Coppola köpft Mina Dracula allerdings. Und lebt danach auch noch. Und ist auch KEIN Vampir.
« Letzte Änderung: 5.11.2003 | 17:56 von Samael »

Offline Roland

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Re:The League of extraordinary Gentlemen
« Antwort #66 am: 5.11.2003 | 18:16 »
Im Comic gibt ses zweideutige Hinweise zur Vampirismusfrage der Miss Murray (Die wahrscheinlich nicht verwitwet, sondern geschieden ist, wieso sollte sie sonst ihren Mädchennamen wieder annehmen?), das rote Haltusch, das sie dauernd trägt ist natürlich eine Anspielung außerdem ist sie recht kräftig und robust.
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Offline Meisterdieb

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Re:The League of extraordinary Gentlemen
« Antwort #67 am: 6.11.2003 | 13:12 »
@ Samael
In der Verfilmung gibt es aber auch die Szene, in der Dracula Mina beisst und sie dann von seinem Blut trinken lässt.
Also wäre sie damit Vampir, auch wenn Dracula nachher getötet wird.

Wird im Buch(Roman) definitiv gesagt, daß sie nicht gebissen wird/kein Vampir ist?



Samael

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Re:The League of extraordinary Gentlemen
« Antwort #68 am: 6.11.2003 | 17:25 »
@ Samael
In der Verfilmung gibt es aber auch die Szene, in der Dracula Mina beisst und sie dann von seinem Blut trinken lässt.
Also wäre sie damit Vampir, auch wenn Dracula nachher getötet wird.


Nein, das wird explizit damit ausgeschlossen, dass sie nicht mehr "allergisch" auf die geweihten Oblaten reagiert.  

Zitat
Wird im Buch(Roman) definitiv gesagt, daß sie nicht gebissen wird/kein Vampir ist?

Jo, die kriegt sogar einen Sohn mit Jonathan, das wird im letzten Abschnitt erwähnt.

Offline Jestocost

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Re:The League of extraordinary Gentlemen
« Antwort #69 am: 6.11.2003 | 17:27 »
Also: Wenn ich mich nicht täusche, wird Mina Harker im Buch durch eine Bluttransfusion gerettet. Liegt aber schon länger zurück, mein Gedächtnis könnte sich täuschen.
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Re:The League of extraordinary Gentlemen
« Antwort #70 am: 7.11.2003 | 13:33 »
Hallo Roland, nicht jede kräftige und robuste Frau ist ein Vampir, obwohl, das mit dem Blutsaugen...?...hm....
Ich habe das im Comic nicht so epfunden. Ich denke, sie ist halt so tough, weil sie durch das Erlebnis mit Dracula nachhaltig beeinflußt wurde
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Offline Le Rat

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Re: The League of extraordinary Gentlemen
« Antwort #71 am: 9.03.2004 | 19:08 »
Übrigens ist das zweite Bucht jetzt auf deutsch erschienen.

Ich habe mir den Film gerade mal angetan:
Meine Hauptkritikpunkte:
-Die Steampunk-Atmosphäre kommt überhaupt nicht rüber. Für das Settdesign hätte man lieber einen Franzosen engagieren sollen. Vidocq oder "Das fünfte Element" schaffen da einfach eine viel bessere Atmosphäre.
-Hyde, das Kuschelmonster(Im Buch war er ein richtiges Monster). Die Charaktere sind einfach zu sehr auf Held getrimmt.
-Mina Harker ist mir zu sehr Vamp. Im Comic ist sie eine gestrenge Frau des 19 Jahrhunderts, bei der die Kraft vor allem aus der guten Erziehung kommt.