Autor Thema: (1) Ehrung des Kriegshelden [Selene, Lajos Ramon, Sneezil]  (Gelesen 4783 mal)

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Sanfte Musik von fähigen Musikern sorgten für eine Stimmungsvolle Geräuschkulisse, welche in der Lage war einem Wort mehr Gewicht zu verleihen, als es das bloße Rezitieren eines Texten jemals alleine vollbringen könnte. Die Erbin Absolons betrachtete die Vorbereitungen mit einem kritischen Auge, den heute war ein großer Tag. Für Sie, Ihren Feldmarschall und für ganz Maldor wird dies ein denkenswürdiger Augenblick darstellen und noch in Generationen wird man diesen Tage seinen Enkeln als Sage an Kinderbett erzählen.
Im Gedanken ging Sie den Ablauf des Tages nochmal durch. Erst würde es eine heilige Zeremonie geben in der Sie dem Feldmarschall persönlich für seine glorreichen Dienste danken würde, als dann sie vor geladenen Gästen treten würden und Sie über seine Verdienste berichtet wird und welche glorreichen Zeiten noch vor diesem Talent sein wird. Er wird dann im Lichte Absolons baden und seinen Ordnen empfangen und zu seinem Ehren werden drei wohl platzierte Explosionen dem ganzen Umland berichten.

Selene strich mit ihrer grazilen Hand über das alabasterfarbene Gestein ihres Schlosses und verließ ihre privaten Gemächer und ging mit festen Schritten zum Schrein, wo Lajos Ramon sich mit ihr treffen würde um gemeinsam zu meditieren und den Geist durch das Licht zu reinigen. Die Erbin Absolons atmende tief durch und rückte ihre Krone zurecht. Keine schlichte welche nur ihre Stirn bedeckte wie sonst, sondern eine welche ihr wohl schwer auf dem Kopf lasten musste und über ihren Kopf hinaus erstrecken sich goldene Strahlen aus fein gehämmerten Gold.
Dann gab sie mit einem Nicken zwei Dienerinnen zu verstehen den Vorhang zur Seite zu schieben, womit sie einen Blick ins Heiligtum werfen konnte. Alles war zu ihrer Zufriedenheit und das sanfte Knistern der Fackeln sorgte für eine Besänftigung ihres Gemüts.

Sie befanden sich im Zentrum des Schlosses und durch eine Öffnung in der Decke erstrahlte die Sonne, welche sich im Zenit befand und so ihre Strahlen ins Heiligtum fokussierte. Hinter Selene fiel der Vorhang wieder zu und mittelbar schienen die beiden alleine zu sein, aber leichte Musik, welche man vernahm sprach sehr dafür, dass andere Menschen nicht allzu weit entfernt sein konnten.

„Wir grüßen Ihn, denjenigen der das Licht Absolons gesehen und seine Weisheit erfahren hat und laden Ihn ein an der Zeremonie der Erneuerung teilzuhaben.“

Selene nahm ihr Sonnenszepter und ließ es in eine Fassung im Boden ein, womit es sich genau unter der Öffnung in der Decke befand. Anschließend setzte sie sich und hob ihre Hände, als ob man sich an einen wärmenden Feuer seine Knochen von der Kälte der Nacht befreit.


Anderswo waren die Vorbereitung in vollen Gange und alles wartete auf die Sonnenkönigin und ihren Ehrengast. Die Auswahl der Gäste erzählte viel darüber wer in Zenith was zu sagen hat und welchen Zorn man sich nicht unnötig mit einer Verschmähung aufladen wollte. Das ganze glich einen kleinen Empfang oder Bankett, so reichten Bedienstete allerlei Köstlichkeiten und aus diversen Ecken war das Schnattern der Harpien, wie man manch Klatschtante der oberen Gesellschaft auch hinter ihren Rücken nannte, nicht überhörbar. Doch dieses Schnattern begann zu erstummen als langsam Musik in die Hallen der Festlichkeit ertönte und somit ihre Herrlichkeit ankündigte.

Doch noch war von Selene und ihrem Feldmarschall nichts zu sehen.
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Offline Skyrock

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Re: (1) Ehrung des Kriegshelden [Selene, Lajos Ramon, Sneezil]
« Antwort #1 am: 29.09.2008 | 22:01 »
Lajos rückte seine Paradeuniform zurecht, aber eigentlich war es überflüssig, denn schon seit Stunden saß sie so akkurat, dass es selbst den besten Gelehrten auf dem Höhepunkt des Imperiums möglich gewesen wäre, mit ihrer Geometrie auch nur die kleinste Falschheit zu finden.

Im Licht des Heiligtums musste der Feldmarschall unwillkürlich blinzeln, ehe sich seine Augen an das gleißende Licht von Mittagssonne, Fackeln und deren vom Weiß verstärkten Reflektion zu gewöhnen.
Ganz wie es das Protokoll verlangte blieb der Militär vor seiner Kaiserin stehen, und gab die formelhafte, lang überlieferte Antwort zurück: Das Licht Absolons soll mich erneuern und allen Schatten aus mir vertreiben - so sei es.

Als einem Mann, dem die erdverkrusteten Schaufeln für die Schutzgräben schon immer näher waren als die blank gewienerten Monstranzen der Priester, fiel es ihm schwer zur Ruhe zu kommen und sich auf die vorgeschriebene Meditation einzulassen. Erst ruhten seine Augen noch auf seiner Kaiserin, und nicht ohne Wohlgefallen. Sie war jung, hübsch, unsicher, kurz schutzbedürftig - und es wäre seine Aufgabe, Schaden von ihr abzuwenden und sie zum Sieg zu führen. Mauricio mochte nicht viel von ihr halten, aber als das grelle Licht allmählich seine Gedanken verdrängte und er seinen Weg in die reinigende Gedankenlosigkeit fand, vergaß er das schon bald wieder...
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Offline malcalypse

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Re: (1) Ehrung des Kriegshelden [Selene, Lajos Ramon, Sneezil]
« Antwort #2 am: 30.09.2008 | 06:18 »
Beim Anblick des ganzen Treibens wünschte sich Sneezil eine Armada von Augen und Ohren, die durch den Raum huschen und all den Klatsch und Tratsch, die kleinen Intrigen und Dilemmas ihm offenbaren würden, aber da die große Mutter ihn nicht damit gesegnet hatte, stand er am Rand und so nahm er mit dem Geschnatter einiger aufgebrezelten Damen vorlieb.
Nichts von Wert knurrte er kaum hörbar und wandte sich der Bediensteten zu, die ihn scheinbar schon wieder bei den Häppchen übergehen wollte, mit einer geschickten Bewegung schnappte er sich eine Handvoll kandierte Wachtelherzen und stopfte sie gierig in sich. Zum Glück konnte niemand seinen angewiederten Gesichtsausdruck sehen, als er die zähe Masse herunterschluckte und fast schon verzweifelt einen Schluck Wein hinterherkippte.

Er wünschte sich Catalina an seine Seite, die es verstand ihn in solchen Situationen abzulenken, aber er hatte aus vielerlei Gründen darauf verzichtet sie mitzunehmen und mit einer gewissen Schadenfreude dachte er an sie, wie sie zu Hause kochend sass und ihn wahrscheinlich zur Hölle wünschte, während er hier stand und sogenannte Delikatessen in sich hereinstopfte. Zur Versöhnung, so versicherte er sich, würde er ihr aber ein paar mitbringen.

Trotz der entspannten und feierlichen Atmosphäre konnte er allerdings seine Instinkte nicht ganz unterdrücken, zu viele Menschen wuselten hier herum und zu viele Ecken und Nischen des Raumes lagen im Verborgenen. Und während sein Körper sich immer mehr anspannte, suchte er die Menschentrauben nach verdächtigen Gestalten ab und plante schon im Vorraus seine Fluchtrute...





oliof

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Re: (1) Ehrung des Kriegshelden [Selene, Lajos Ramon, Sneezil]
« Antwort #3 am: 30.09.2008 | 18:45 »
Sneezil setzte gerade ein zweites Mal den kristallenen Pokal an, als er merkte, dass sich eine gewisse Unruhe unter den Menschen breitmachte: Die Zeremonienkuppel durchwanderte ein Schatten wie ein schwarzer Fächer, der das Licht auszulöschen schien.

Starr vor Schreck stand Estella neben dem Tisch, die Hände in die Schultern ihres Bruder Mauricio gekrallt, der als einer der wenigen nicht mitzubekommen schien, was um ihn herum geschah. Mit einer Hand goß er sich aus einer silbernen Karaffe goldgelben Wein nach, während er mit der anderen versuchte, sich vorsichtig aus dem griff seiner Schwester zu lösen.

Dann berührte der Schatten Ramon Lajos, der das Gefühl hatte, ein kaltes Rinnsal laufe ihm am Nacken entlang, ganz wie auf einem regenreichen Schlachtfeld. Ihm gegenüber sah Selene, wie der Raum sich hinter dem Feldmarschall  mit Dunkelheit füllte …

Offline Skyrock

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Re: (1) Ehrung des Kriegshelden [Selene, Lajos Ramon, Sneezil]
« Antwort #4 am: 30.09.2008 | 19:52 »
...

...

...

...was ist das?


Die nasskalte Berührung riss Lajos aus seiner gedankenleeren Reinigung.

Er wirbelte herum - und sah sich einem tiefen Schlund aus wabernder Schwärze gegenüber, die drohte die Sonne, die Fackeln und die Quelle von allen anderem, was richtig und gut an dieser Welt war, zu verschlingen. Noch ehe er eine echte Ahnung hatte, was los war, fühlte er seinen Arm um Selene, so als ob ER irgendwie die Gefahr von ihr durch bloßes Dazwischenstellen abwenden könnte...

"Kaiserin, wir sollten von hier verschwinden. Schleunigst!"
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Re: (1) Ehrung des Kriegshelden [Selene, Lajos Ramon, Sneezil]
« Antwort #5 am: 30.09.2008 | 20:42 »
"Bei der großen Zitze!" knurrte es unter der Kapuze und obwohl Sneezils Instinkte ihn dazu drängten sich abzuwenden und die Flucht anzutreten, bewegte er sich Richtung Schwärze. Dabei stoß er unsanft Menschen, die das Pech hatten, in seinem Weg zu stehen zur Seite, während er in einer der Lumpentaschen nach seinem Dolch fingerte.

Was das wohl ist? -Keine Zeit, keine Zeit! Es wird Dich verschlingen! Flieh! Mit einer Willensanstrengung unterdrückte er die Instinkte, die ihm sein Leben lang geholfen hatten zu überleben und von einem seltsamen warmen Gefühl, vielleicht Pflichtbewusstsein, getrieben, bahnte er sich weiter seinen Weg.

oliof

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Lajos sah mit einem Auge, dass der „Bettlerkönig“, wie Mauricio den Faulen Saul spöttisch genannt hatte, sich durch die Menschenmenge nach vorne drängte, doch die Erfahrung des Feldsoldaten verriet ihm, dass der Leprakranke nichts mit dem Schatten zu tun hatte. Ein kurzer Blick in die Runde verriet, dass die Anwesenden langsam in Panik verfielen.




Auf seinem Weg nach vorn sieht Sneezil direkt an der Grenze zwischen Licht und Dunkel ganz kurz eine Bewegung, ein kurzes Aufblitzen. Ist dort oben jemand auf der Kuppel?

Dann erschüttert eine Explosion den Palast.

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"Wenn die Dunkelheit kommt um das Licht zu verschlingen...", rezitierte Selene leicht gedankenverloren, doch schnell fasste sie ihren Entschluss, dass eine Flucht das Problem nur verschieben würde, man aber hier und jetzt auf die Bedrohung reagieren müsste. Sie umfasste ihr Szepter mit beiden Händen und hielt es wie eine Kerze vor sich und brachte es dazu in einen reinen Licht zu erstrahlen.

"Das Licht fürchtet sich nicht vor der Dunkelheit...", setzte die Sonnenkönigin an als ihre Stimme lauter wurde und sie in die Hallen rief "...UND ICH BIN DAS LICHT DER SONNE!".

Selene war sauer, jemand zweifelte hier offen über ihre Rechtmässigkeit und dafür wird derjenige büßen. Niemand wird verhindern, dass sie Maldor unter sich vereinen wird.
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Offline Skyrock

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Als Selene sich stumm weigerte zu verschwinden, ächzte der General einen Moment. Selene im Stich lassen konnte er aber auch nicht - er musste etwas unternehmen, und wenn das hieße mitsamt der Kaiserin zu sterben, dann hieße es eben das.
Als erstes müsste er aber erst einmal die Situation unter Kontrolle bekommen... Und wenn der Schatten der Natur war der er gedachte, so würde es sich mit guten alten Mitteln lösen lassen.

Binnen keines Herzschlags war er draußen und rief zwei Adjudanten etwas zu.
Rasch eilte er die Stufen zu der Balustrade hinauf, von der aus die Kaiserin eigentlich später sprechen sollte. Die goldenen und silbernen Insignien, die eigentlich im Moment in der gleißenden Mittagssonne glänzen sollten, wirkten eher bräunlich und gräulich, so als strahle der wabernde Schatten negatives Licht aus.
Mit einem weiteren Schritt stand der General auf der Brüstung, sich mit der weißen Paradeuniform wie eine Lichtgestalt vor dem dunklen Hintergrund stehend...

"Bürger Maldors, die Nation steckt in einer Krise! Wir müssen dem Problem besonnen, ruhig aber zupackend begegnen! Bürger Maldors, bleibt auf euren Positionen - ein Schlachtplan steht bereits, und wenn wir die Nerven bewahren, so wird er uns zu der goldensten Ära aller Zeiten führen!"

Zur gleichen Zeit sahen sowohl Mauricio als auch Sneezil einen Adjudanten auf sich zueilen. "Ruft eure Leute zusammen und besorgt Fackeln, Lampen, alles was brennt!"
Mauricio erhielt die Ergänzung: "...und mobilisiere die Artillerie und das ammenische Feuer."
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"... und alles was brennt.

Sneezils Kopf ruckte nach vorne, als seine mühsam aufrechterhaltene Konzentration einen herben Schlag durch den Adjutanten abbekam, im Bruchtteil einer Sekunde übernahmen seine Instinkte die Kontrolle und er wich vor der Schwärze zurück. Der Adjutant konnte sich glücklich schätzen Sneezils Gesicht nicht sehen zu können, denn dort fand sich der einzige Hinweis darauf, dass der Ratkin mit sich rang, ihm die Kehle herauszureißen.

Doch Sneezil beruhigte sich recht schnell wieder und zum ersten Mal konnten Anwesende seine dünne und heisere Stimme hören:

"Welch gute Idee, ja ja. Doch fürhte ich dass meine Fähigkeiten hier dringender gebraucht werden... Wie heisst Ihr, guter Mann?" Ohne die Antwort abzuwarten, fuhr er fort "Iehr seht mir wie ein kluger Bursche aus, ja das tut ihr und fähig, mein Herold zu sein" Mit einer eleganten Bewegung fischte er aus seinen Lumpen einen weinroten Knopf, aus dem ein Stück herausgebrochen war und drückte es dem verwirrt reinschauenden Adjutanten in die Hand. "Das hier ist quasi Euer Würdezeichen, ein Ausdruck meiner Autorität und befähigt Euch meine weit verstreuten Untertanen zu sammeln. Und nun hurtig, wir haben kaum Zeit."
Langsam und verwirrt, verschwand der Adjutant aus Sneezils Gesichtfeld und unter den Lumpen musste der Ratkin breit grinsen und er konnte sich endlich wieder der Schwärze zuwenden.
Mit geübten Blicken suchte er den schnellsten Weg zur Kuppel und begann mit dem Aufstieg.

oliof

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Re: (1) Ehrung des Kriegshelden [Selene, Lajos Ramon, Sneezil]
« Antwort #10 am: 8.10.2008 | 14:11 »
Sneezil klettert behände die Mauern des Schlosses hoch, denn die groben Steine bieten ihm guten Halt. Auf halber Strecke hört er Gemurmel von oben, doch der Wind zerstreut die Silben, bevor er verstehen kann, was dort geredet wird. Er schaute noch einmal zurück und sah Mauricio, dessen Männer eine Art … Maschine auf den Vorhof des Schlosses bugsierten, während eine zweite Abteilung mit schweren Handschuhen und Lederschürzen geschützt dunkelrote Eimer herbeischafften. Doch es gab nur einen Weg: Weiter aufwärts …

Die Fetzen, in die der Ratkin gekleidet ist, flattern im Wind, als er sich schließlich über die Mauerkrone auf das Dach schwingt, das in leichtem Schwung vor ihm liegt. Auf der anderen Seite der Kuppel sieht er drei Menschen, in dunkle Gewänder gehüllt, doch der Wind reißt einem von ihnen die Kapuze vom Kopf. Selene? Wie kommt die hier hoch? denkt Sneezil noch, bevor er ein pfeifendes Geräusch vernimmt, dass schnell lauter wird. Er dreht sich um und sieht einen dunkelroten Fleck auf sich zukommen, der ihn an die Worte "ammenitisches Feuer" erinnern, die er erst kürzlich gehört hat.



Selene war weiter alleine in der Dunkelheit. Der General war vorausgestürmt, noch bevor die Infantin ihr Sonnenszepter erheben konnte. Die Schatten schienen sich von ganz alleine auf sie zuzubewegen… waren da Augen im Dunkel, oder bildete sie sich das nur ein?

Offline Silent

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Re: (1) Ehrung des Kriegshelden [Selene, Lajos Ramon, Sneezil]
« Antwort #11 am: 8.10.2008 | 21:25 »
Alleine gelassen in einer Dunkelheit, welche eine Aura ausstrahlt das sie anscheinend nicht ganz alleine ist. Selene zögerte kurz, sich nicht sicher ob ihre Kraft ausreichen würde gegen etwas zu bestehen, was eigentlich nur Dunkelheit ist. Doch das zögern wich einem Lächeln, den sie wusste das sie Überlegen war und dies nur die Machenschaften dunkler Mächte sein könnten, doch Dunkelheit wird niemals gegen das Licht bestehen können.

"Wer immer du bist, was immer du bist...", flüsterte Selene wieder, "... was immer du vorhast...", sie sah sich einen Moment um, konnte aber bis auf die Schatten der Dunkelheit nichts erkennen, "...oder auch was immer ihr vorhabt...". Die Erbin umklammerte ihr Sonnenszepter mit einem eisernen Griff und suchte im Licht ihre innere Kraft, welche wie ein Leuchtfeuer strahlen sollte und nickte zufrieden.

"...entweder versucht ihr es jetzt und gleich, oder lasst es für immer bleiben. Ich werde jetzt gehen und nach meinen gästen schauen, welche ihr... du... wer auch immer, mit diesen Auftreten wahrscheinlich erschreckt habt."

Selene macht zwei drei Schritte in Richtung Audienzsaal und sah sich nochmal forsch um.

"Ich warte... und ich warte ungern, doch ich werde keine Gewalt einsetzen wenn ich es vermeiden kann..."
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Offline Skyrock

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Re: (1) Ehrung des Kriegshelden [Selene, Lajos Ramon, Sneezil]
« Antwort #12 am: 11.10.2008 | 12:14 »
Beunruhigt blickte Lajos Ramon von Zenith zu dem schwarzen Schattenhaufen, der da waberte und alles in ihm einschloss, während auf dem Hof die Katapulte anrollten, die Bogenschützen den Boden ihrer Köcher mit klebrigem Pech füllten und Fackeln ausgegeben wurden.
Immer noch war keine Spur von Selene zu sehen.

Eigentlich war sein Plan Selenes Sicherheit sicherzustellen und dieses Etwas dann aus der Ferne mit genug Feuer für zwei Vulkanausbrüche zu bestreichen, aber Selenes Verschwundensein machte einen Strich durch die Rechnung. Ihm blieb wohl am Ende nichts anderes übrig, als das Schattenwesen aus der Nähe angreifen zu lassen, trotz des verheerenden Effekts auf die Moral, die wahrscheinlichen Gefallenen und auch des persönlichen Risikos für den Feldmarschall.
Das Volk indes durfte nichts von seiner Beunruhigung mitbekommen, sondern musste WISSEN, dass alles dem Plan entspricht und der Sieg praktisch vorprogrammiert ist.

"Bürger Maldors! Ich habe gewusst dass wir unsere Ordnung und Schlagkraft behalten würden, ganz so wie es die Prophezeiung sagt, und doch erfüllt mich euer aller Sicherheit im Glauben mit Stolz.
Hand in Hand mit Absolons Willen, der uns sicher zum Sieg führt, werden wir nun aufbrechen und uns der Prüfung des Herrn stellen. Die heutige Prüfung wird schwer werden, sie wird uns alle Schweiß, Tränen und Blut kosten, aber wir dürfen uns davon nicht beirren lassen - Absolon soll sehen dass wir bereit sind, seinen Willen auszuführen, und er wird uns reich bedenken wenn wir standhaft bleiben."

In diesem Moment reichte ihm ein Adjudant auf sein Zeichen hin Wappenschild und Fackel, und er hielt beide gut sichtbar auf Kopfhöhe.

"Auch euer Feldmarschall wird Teil der Prüfung sein, und auch er wird sein Vertrauen in den Sieg beweisen! Bürger Maldors, ich werde mit Schild und Flamme an eurer Seite mitkämpfen, bereit meinen Schwertarm zu leihen und das Übel in seine Hölle zurückzutreiben. Wir holen den SIEG! SIEG! SIEG!"

Wiederholt riss er beide Arme hoch und rief die Quintessenz seiner Rede, während er von der Tribüne herabstieg. Zusammen mit ihm setzte sich der illuminierte Heerwurm in Bewegung, und das laut aufbrandende "SIEG!" - "SIEG!" - "SIEG!" aus aberhunderten Kehlen dröhnte bis in die Kuppel aus Schatten hinein...
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Re: (1) Ehrung des Kriegshelden [Selene, Lajos Ramon, Sneezil]
« Antwort #13 am: 15.10.2008 | 10:44 »
Während Sneezil gegen den Wind ankämpfte, der versuchte ihn vom Dach drücken, blieb er für einen Moment wie versteinert stehen, als er den Feuerball auf sich zurasen sah. Mit flinken Bewegungen und lauten Flüchen versuchte er sich aus dem Explosionsradius des Feuerballs zu bewegen und wieder hinunter in die feuerfreie Umgebung zu bewegen.

oliof

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Re: (1) Ehrung des Kriegshelden [Selene, Lajos Ramon, Sneezil]
« Antwort #14 am: 19.10.2008 | 09:36 »
Sneezil wirft sich blitzschnell zu Boden, und doch versengt die Hitze des flammenden Geschosses seine Maske und seinen Kopf. Der Aufschlag der Feuerbombe läßt das Gebäude erzittern, und ein Knirschen geht durch das Gebälk. Ein lautes Prasseln verrät dem Ratkin, dass das Dach hinter ihm Feuer fängt. Ein schneller Blick zurück zeigt: Zwischen ihm und den drei anderen auf dem Dach schlägt eine Flammenwand empor, die hungrig nach dem Gebälk faßt, dass die Kuppel stützt. Die beiden in dunkle Mäntel gehüllten Figuren am Rand schwingen sich an Seilen die Mauer herab, doch Serena/Selene? – Sneezil kann es durch die wabernden Flammen nicht genau sehen, doch Kopfschmuck Figur sind eindeutig die der Kaiserin – scheint wie gebannt zu sein und nicht zu merken, dass sich der Saum ihres strahlend-weissen Prachtkleides langsam dunkel verfärbt.



Selene läßt für einen Augenblick den Schatten der Panik auf ihr Herz fallen, doch dann erinnert sich sich an ihre Bestimmung: Das Volk Maldors einen! Sie greift nach ihrem Szepter …



Lajos Ramon, mit einer Schar aufgebrachter Bürger hinter sich, sieht wie die Kuppel des Palastes eine Krone aus Flammen aufgesetzt bekommt. Am anderen Ende des Platzes sieht er, wie sein Bruder den Befehl gibt, ein weiteres Geschoß klarzumachen. Einer seiner Adjudanten eilt zu ihm, grüßt mit der gebotenen Eile und fängt an zu sprechen „Feldmarschall, es wurden Personen auf dem Dach gesichtet!“.

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Re: (1) Ehrung des Kriegshelden [Selene, Lajos Ramon, Sneezil]
« Antwort #15 am: 19.10.2008 | 15:32 »
Immer noch fluchend wirft sich der Ratkin zu Boden und wälzt sich einen Moment, um auch noch die letzten Funken zu ersticken. Mit geübten Blicken betrachtet er den Zustand seiner Robe. Da wird Catalina aber mächtig ungehalten sein, das war meine beste Robe! denkt er, bevor er sich der Kaiserin zuwendet.
Muss wohl zuviel am Festwein genippt haben erklärt er sich das seltsame Verhalten Selenes, dann greift er auf den Boden und nimmt einen kleinen Brocken. Er holt aus, aber im letzten Moment besinnt er sich und beschließt, dass es sicherlich nicht ganz so clever wäre mit Steinen auf die zukünftige Kaiserin zu werfen.
Sneezil versucht sich so gut es geht in seinen Lumpen einzuwickeln, nimmt Anlauf und wagt den Versuch durch die Flammenwand zu Selene zu springen und sie zu retten.

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Re: (1) Ehrung des Kriegshelden [Selene, Lajos Ramon, Sneezil]
« Antwort #16 am: 19.10.2008 | 17:34 »
Als der Feldmarschall von den Personen auf dem Dach erfährt, versteinert seine Miene. Vielleicht sind es die Verantwortlichen hinter dieser Misere - oder es ist Selene.
Zwar hielt er es für wahrscheinlicher dass es die Feinde waren, aber er konnte nicht riskieren dass die Kaiserin darunter war.

"Sie gehen zur Artillerie und befehlen das Feuer einzustellen - sofort! Und sie kehren sofort danach zurück, vielleicht brauchen wir das Feuer noch."

Er musste sich erst Klarheit verschaffen.
Als er such umwand sah er im Mob hinter sich mehrere an ihrer Tracht erkennbare Dachdeckergesellen, junge Burschen die nicht so recht zu realisieren schienen was los war, aber darin geübt waren vom Boden auf Dächer zu kommen - genau das was er gerade brauchte.

"Ihr 8 hier - ja, genau ihr 8 - rüberkommen. Wir werden frische Fackeln, Zunder und Feuerstein mitnehmen und auf das Dach gehen. 9 Sterne hat Absolon an den Himmel gesetzt, und 9 Kämpfer für die Gerechtigkeit sind wir, wir können also nur siegen."

Noch während alles gerichtet wurde erklärte er in knappen Worten seinen Plan.

"Wir werden hochgehen und sehen, wer dort steckt und ob sie die Kaiserin dabei haben. Wenn sie es tun, dann retten wir sie, wenn nicht, dann gehen wir wieder runter und verantworten die Schurken dem gerechten Gottesurteil der Flammen."
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Re: (1) Ehrung des Kriegshelden [Selene, Lajos Ramon, Sneezil]
« Antwort #17 am: 19.10.2008 | 18:08 »
Schnell schaffen die Burschen Leitern heran, und der Aufstieg damit ist ohne Weiteres zu schaffen. Ramon Lajos kommt einen Augenblick vor seinen Begleitern an der Mauerkrone an, als er eine Person durch die Flammen springen sieht …

oliof

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Re: (1) Ehrung des Kriegshelden [Selene, Lajos Ramon, Sneezil]
« Antwort #18 am: 20.10.2008 | 10:46 »
Wie ein funkenstiebender Dämon bricht die Gestalt durch die Flammen, greift die Kaiserin, hält kurz inne. Es klingt als würde das Gebäude stöhnen, als das Gebälk unter den beiden zusammenbricht. Vor Lajos Ramon erfüllt eine Schwärze das Sichtfeld, wo eben noch Feuer tanzte.



Selene hebt ihr Szepter, und die Dunkelheit zerfliest, wie von Flammen zerfressen. Dann hört auch sie das Brechen des Gebälks, und ein kurzer Blick verrät ihr, dass die Kuppel ihres Schlosses über ihr zusammenbricht…

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Re: (1) Ehrung des Kriegshelden [Selene, Lajos Ramon, Sneezil]
« Antwort #19 am: 20.10.2008 | 17:31 »
Mit einem "NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIN" gepaart mit unzähligen Verwünschungen, die selbst einem Seebären die Röte in die Ohren treiben würde,  stürzt der Bettlerkönig in die Tiefe. Seine Hand, die immer noch im Kleid der Kaiserin vergraben ist, zerrt auch sie in die Schwärze unter sie und beide fallen unausweichlich ihrem Untergang entgegen.

Mit einem spöttischen Äquivalent von Haben wirs Dir nicht gesagt? melden sich auch wieder die Instinkte zu Wort, die der Ratkin mühevoll unterdrückte und für einen kurzen Moment, nicht länger als ein Augeschlag besteht die Welt Sneezils nur aus einem Boden, der rasend schnell immer näher kommt und blanker Panik. Fast so als würde sich ein roter Schleier über seine komplette Wahrnehmung legen, merkt er wie er die Kontrolle über sich verliert.
Fast schon unerträglich langsam und quälend, spürt er wie seine Hand sich öffnet und die Kaiserin freigeben will, wie sein kompletter Körper sich dreht und windet um über sie zu kommen, so dass sie zuerst aufschlägt und eventuell seinen Fall dämpfen kann. Doch er zwingt sich an Ihr festzuhalten, er weiß, dass ohne sie all sein Werk Jahre brauchen würde, um auch nur annähernd wieder auf dem Stand des heutigen Tages zu kommen, selbst wenn er den Aufschlag überleben würde.

Seine freie Hand schlägt wild und kontrolliert durch die Luft, für Aussenstehende wirkt es fast so als würde die zerlumpte Gestalt versuchen, einen Vogel nachzuahmen und fliegen zu lernen. Dann spürt er wie plötzlich etwas rauhes seine Hand streift und er greift zu. Schmerz explodiert in seinem Kopf als er spürt wie mindestens eine seiner Krallen aus seiner Pfote gerissen wird und er schreit auf. Doch kommt der Fall für einen Moment zum stehen und er und die Kaiserin hängen an einem der exquisiten Wandteppiche...

Offline Skyrock

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Re: (1) Ehrung des Kriegshelden [Selene, Lajos Ramon, Sneezil]
« Antwort #20 am: 21.10.2008 | 22:34 »
Würde das Feuer nicht so laut knistern, man würde die Zähne des Feldmarschalls knirschen hören. Ein paar Strolchen mit dem Katzbalger das Strammstehen beibringen - damit kennt er sich aus. Und wenn da erst gar keine Kaiserin wäre, dann würde er eben wieder runtersteigen und die Artillerie ihr Werk vollenden lassen. So aber musste er sich etwas einfallen lassen.

Mit erstarrter Miene wandte er sich an seine Begleiter, die selbst nicht so richtig zu wissen schienen was sie tun sollten.

"Ihr drei da, Seile holen, viele Seile, dann Leute holen, und dann runtergehen durch den Schacht. Ihr drei, runtergehen und Miliz mobilisieren, sie soll den Palast durchkämmen, und dann geht ihr zur San-Elymas-Kathedrale - sobald die Kaiserin wiedergefunden ist, sollen die Glocken läuten, lange, und laut."

Erst nachdem er sich umgewandt hatte, nahm er einem der grimmigen Marmorritter, die die Ecken des Daches schmückten, seinen silbernen Morgenstern aus der Hand.

"Ich beginne dann mal mit der Suche", und mit diesen lakonischen Worten holte er mit dem langen Morgenstern aus. Rasch wickelte die Kette sich um einen der Balken, und der Feldmarschall schwang sich hinunter, um vom obersten Geschoss aus weiterzusuchen.
Seine Auswahl war gut, aber der Balken war es dem Feuer nicht mehr - erst verlor diese seine Form, als er knacksend zerbrach, und dann verlor der Marschall den Halt, als er mit der Schmuckwaffe in der Hand durch den Schacht rauschte, die stachelbewehrte Kugel über sich wie eine Drohung...
« Letzte Änderung: 21.10.2008 | 23:23 von Skyrock »
Aus der Höhle des Schwarzwaldschrates - Mein Rollenspielblog

Ein freier Mensch muss es ertragen können, dass seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muss es sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
- Ludwig von Mises

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Re: (1) Ehrung des Kriegshelden [Selene, Lajos Ramon, Sneezil]
« Antwort #21 am: 22.10.2008 | 16:03 »
Panik überkam Selene als die Schatten um ihr herum von ihr Besitz ergreifen wollte und wären nicht die Schallenden Worte des Volkes... ihres Volkes bis an ihr Ohr gestoßen wüsste Selene nicht ob sie jetzt nicht am Boden krabbeln und jämmerliche Laute winseln würde. Doch Licht besiegt Dunkelheit und ihr Licht war das hellste was in diesem Gebäude zu finden war.

Beinahe zu spät bemerkte die junge Kaiserin, wie Bruchstücke der Kuppel auf sie zu fallen drohten, etwas was sich vom herrlichen Licht ihres Anlitzes nicht beeindrucken liess, weshalb sie versuchte mit einem Sprung in einen Durchgang zu kommen, aber ihr Sprung war spät und nicht annähernd weit genug.
Ein spitzer schriller Schrei entfuhr ihrer Kehle als sie am Boden liegend von einem Dachbalken am rechten Fuss erwischt wurde. Laut scheppernd krachte die goldene Krone auf den glatten Boden.
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