Autor Thema: Frage zu "Das vergessene Volk"  (Gelesen 2244 mal)

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Offline Chaosdada

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Frage zu "Das vergessene Volk"
« am: 15.03.2003 | 20:13 »
Als ich das Abenteuer "Das vergessene Volk" las, fiel mir ein Fehler auf bzw. verstand ich etwas nicht. Das ist um so tragischer, da der Sachverhalt erst zum Finale des Abenteuers führt.

Die Orks betreten das Greifengras und werden von den Viechern angegriffen. Dabei versucht ein vom Aikar kontrollierter, untoter Tairach-Priester zu dem Orkheiligtum zu gelangen. Zu Beginn der Schlacht erhalten die Helden von einem Greifen telepathisch den Befehl (so sollte man das von einem Praiosboten durchaus nennen können) das Orkheiligtum aufzusuchen und die Machenschaften der Orks dort zu verhindern. Ist das Erledigt versuchen die Orks gar nicht mehr zum Orkheiligtum zu gelangen, da ihr Plan nun offenbart wurde und sie desshalb nicht mehr auf Erfolg hoffen können (und ihr Anführer der Aikar Brazoragh ist ja nicht dumm).
Aber wenn die Greifen die Helden zum Orkheiligtum schicken müssen sie den Plan der Orks schon vorher kennen. Wieso fliegen sie dann nicht gleich alle zum Heiligtum und beschützen es, anstatt sich auf den Kampf mit den Orks auf breiter Front einzulassen? Wäre das nicht geschickter als es einer handvoll Menschen/Elfen/Zwerge/ Orks/ Achaz zu überlassen?Auch steht in dem Abenteuer, dass die Greifen zu wenige sind, um die Orks zu besiegen, wieso also erschlagen diese nicht erst alle Geflügelten und führen dann das Ritual durch? Auch ist am Ende des Abenteuers erwähnt das Garafan(den man im übrigen mit Brazoraghs Beender auch erschlagen können dürfte, die Waffe kann schließlich Götter töten) nur kurzfristig dort weilt. Was hindert den Aikar also daran, nochmal wiederzukommen und seinen Plan in die Tat umzusetzen, jetzt wo nur noch wenige Greifen am Leben sind?  ???

Offline Boba Fett

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Re:Frage zu "Das vergessene Volk"
« Antwort #1 am: 18.03.2003 | 16:59 »
Äh DSA?
Keine Ahnung! Frag die Autoren... 8)
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Gast

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Re:Frage zu "Das vergessene Volk"
« Antwort #2 am: 26.05.2003 | 10:39 »
Das Ende dieses durchaus schönen Abenteuers finde ich auch eher unlogisch.
Ich habe es mir dann so zusammen gereimt, dass der Aikar Brazoragh herausgefunden hat, was er wissen wollte. Bzw. das er erkannt hat, dass ihm das Schwarze Auge und das alte Orkheiligtum nichts nützt.
Immerhin ist ja sein Geist in diesem Tairach-Priester und damit hat er ja gesehen, das das Schwarze Auge ihm nur Blicke in die Vergangenheit ermöglicht, die aber keine tiefschürfenden Erkenntnisse bereit halten.

Der Angriff auf das Greifengras war sehr Verlustreich für die Orks und der Champion des Aikar ist durch die Helden vernichtet. Also zieht er sich zurück, weil der mögliche Gewinn weiterer Angriffe die Verluste bei weitem nicht aufwiegt.

Offline Chaosdada

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Re:Frage zu "Das vergessene Volk"
« Antwort #3 am: 26.05.2003 | 15:00 »
Das das Auge nur in die Vergangeheit sehen kann wusste der Aikar ja auch vorher, er wollte ja längst vergessene Rituale beim uralten Orkheiligtum erfahren (die es auch geben muss, da sonst der Wächtergeist und der Showdown dumm wären(Nein, eigentlich passiert gar nichts schlimmes wenn ihr versagt) ). Ebenso war ihm wohl klar, dass ein Kampf gegen die Greifen relativ übel wäre.

Ich habe mittlerweile eine E-mail an Stefan Kueppers geschrieben und folgende Antwort erhalten (die Zitate aus meiner Mail und überflüssige Höflichkeiten lasse ich mal weg):
"Den genauen Plam der Orks kannten sie[die Greifen] nicht. Die Greifen fordern die Helden bewut auf 'für die Vorherrschaft der Menschenwesen' zu streiten. Die Greifen sehen sich als Wächter und Helfer der Götter, die offensichtlich den Menschen ein eigenes Zeitalter geschenkt haben. Dennoch muss sich die Menschheit dies selbst erkämpfen. In diesem Falle sind die Helden die Streiter der Menschen."
(Auf die Frage warum die Orks nicht erst alle Greifen erschlagen und das Ritual dann in Ruhe durchführen): "Dies geschieht (nicht) aus folgenden Gründen; Vorher war den Greifen nicht klar was die Orks (genau) bezweckten. Nun wissen sie von dm Schwarzen Auge und so brauchen sie ihre Verteidigung nur noch darauf zu konzentrieren. Dieser Abwehrkampf ist deutlich leichter als eine offene Schlacht gegen die Orks. Im Krisenfall könnten die Greifen dn Tempel sogar zum Einsturz bringen und das SA verschütten. Dann ist es für den Aikar quasi unmöglich geworden darauf zurückzugreifen, auch dies ist dem Oberork klar.
Zudem ist nach dme Kampf Garafan zurückgekehrt, der als dehr hoher Sendbote Praios' über Kräfte verfügt, die dem Aikar zu mächtig erscheinen um einen zweiten Vorstoß ins Greifengras zu wagen."

Diese Erklärung finde ich zwar etwas an den Haaren herbeigzogen und recht absurd (die Greifen helfen den Menschen, diese müssen aber schon noch das mithelfen :-(); die Greifen kennen den Plan der Orks nicht, schicken die Helden aber zum Orkheiligtum; auch ein verschüttetes SA kann man wieder ausgraben, und mit sovielen Orks wie dem Aikar zur verfügung stehen sogar ziemlich schnell), sind aber die besten, die der Autor zu bieten hat.