Autor Thema: [Szene 1/Einleitung] Todesfalle Hannover Bridge  (Gelesen 5044 mal)

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Ein

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19. Dezember 2408 19:42 GSZ -- Im leeren Raum des Epsilon-Sektors

Die Stanislaw II glitt auf einem Patrouilleflug durch die dünnbesiedelten Tiefen des Epsilon-Sektors als ein Überlichtfunkruf die Funkstation von Lt. McHenry erreichte. Noch während der Morseautomat die empfangene Nachricht entschlüsselte und ausdruckte, ließ McHenry den Folienstreifen durch seine Hände gleiten und nahm jeden der Buchstaben, der in die Folie gestanzt wurde, mit Wissbegier auf.

S.O.S. *STOP* Siedlerschiff Hannover Bridge *STOP* Unter Beschuss *STOP* Koordinaten 1918,15 1220,08 *STOP* S.O.S.

McHenry sprang auf und eilte sofort zum Platz des Kommandanten.

20. Dezember 2408 01:25 GSZ -- System 63 Aurigae

Mit einem Blitz nicht unähnlich dem grellen Leuchten bei einer Kernwaffenexplosion zerriss das Gefüge des Normalraums und die Stanislaw II schob sich langsam in das System 63 Aurigae. Das Zentralgestirn war ein Stern der Klasse K4III, welcher orange leuchtete und nur unmerklich kühler als die Sonne. Um diesen Sternen drehten sich 6 Planeten, von denen die inneren zwei terrestische Planeten waren. 63 Aurigae II wurde vor 3 Jahren zur Besiedlung freigegeben. Mittlerweile lebten dort über 2000 Siedler unter klimatisierten Glaskuppeln. Die Hannover Bridge sollte weitere Siedler auf den Planeten bringen, doch nun schien sie in Schwierigkeiten zu stecken.

Fähnrich Rosendahl ließ den Tiefenraummesser keinen Moment aus den Augen, während er die Stanislaw II behutsam in das System manövrierte. Schließlich meldete sich das Gerät mit einem wiederkehrenden Ping und auf der großen Bildkugel in der Mitte der Brücke erschienen drei Punkte unweit des 5. Planetes. Der Größte der Punkte flog mit direktem Kurs auf die Kolonieplaneten zu, während die beiden anderen ihn wie Geier umkreisten.

oliof

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Re: [Szene 1/Einleitung] Todesfalle Hannover Bridge
« Antwort #1 am: 16.12.2008 | 10:35 »
McHenry nimmt das toasterförmige Instrument und klinkt es ins COMBOARD der Kommunikationsleitstelle. Er betätigt einige Schalter, und man sieht am FREQALIZER vier Lichtleisten, die sich langsam von links nach rechts aufbauen. „Sir, wir senden nun auf den zivilen … den militärischen … den Notfall- und den VP-Bändern, die für Aurigae registriert sind.“



Pasula bürstet in seiner Kajüte seine Paradeuniform aus. Er pfeift einen strammen Rats-Marsch, schnippst einen kleinen Fussel vom Kragenaufschlag und dreht dann einen der goldpolierten Knöpfe auf. Darin befindet sich ein kleiner Zettel. Wir sehen die Worte Projekt Phoenix – STRENG GEHEIM – Aurigae. Pasula prägt sich den Inhalt Papier, der in kyrillischer Mikroschrift gehalten ist, hochkonzentriert ein, bevor er den Zettel zusammen mit einem halben Glas Wodka herunterspült und den Knopf fein säuberlich wieder zuschraubt.

Offline Imion

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Re: [Szene 1/Einleitung] Todesfalle Hannover Bridge
« Antwort #2 am: 16.12.2008 | 17:15 »
Der junge Fähnrich betätigt, sichtlich nervös, einige Drehschalter und lässt den Computer, der tief im Leib der Stanislaw II verborgen mit monotonem Brummen seine Arbeit verrichtet, durch den Druck auf die Knöpfe, die den Kathoden-Giganten dazu veranlassen eine Abfang-Lösung zu errechnen, fast schon erschreckt auffahren und seine Tonlage in höhere Frequenz-Bereiche verschieben.

Zufrieden mit dem Kurs, dessen Widerschein sein Gesicht fahl erhellt bestätigt er, militärisch knapp, den Befehl des Kapitäns.

>>Abfang-Kurs berechnet und<<

er drück nochmals einen Knopf, der mit metallischem Klicken die nötigen Vektoren und Brennzeiten an die Station des Piloten übermittelt.

>>übertragen, Sir.<<

- - - - -

Der stämmige Mann, dessen Jahre im Dienst des Rats-Militärs man an den Furchen in seinem Gesicht abzählen kann, sitzt alleine an einem Tisch an der dem Eingang an weitesten entfernten Seite der in der Mannschafts-Messe und schnitzt, fast gänzlich gedankenverloren, an einem kleinen Stück Holz, von dem er von seinem letzten Landgang einen kleinen Vorrat mit aufs Schiff gebracht hatte. Er mischt sich gerne unter die frisch Dienstverplifteten um die Stimmung zu sondieren und den jungen Männern (und Frauen?) bei Problemen mit Rat und manchmal auch Tat zur Seite zu stehen. Zu dieser Zeit befinden sich neben dem Küchen-Personal zwar nur einige Techniker auf Freiwache im Raum aber auch in solchen ruhigen Momenten, die für einen Praporshchik der glorreichen Marineinfanteristen des Rats selten genug gesät sind, kommt bei Grigory Menaskin, dem, seit dem höchst unglücklichen Dahinscheiden Master Sergeant Ransdells vor zwei Monaten, ranghöchsten Unteroffizier der Marines auf dem Schiff, keine Langeweile auf.

Als er die leichten Erschütterungen des Stahlkolosses, den er schon fast die Hälfte seines Lebens Heimat nennt und die auf den Beginn einer hochlastige Brennphase der vier riesigen Triebwerke hinweisen, spürt schaut von seiner Arbeit auf, nimmt ruhig einen Schluck Tee aus der Tasse, die nebem ihm auf dem Tisch steht um sich schliesslich zu erheben und dem Ausgang zuzustreben.

Faule Hände bringen Unheil

denkt er sich noch kurz bevor er seine Gedanken wieder in die seit langer Zeit in sein Gehirn gehämmerten miltärischen Bahnen lenkt.

Auf dem Tisch, zurückgelassen in der Gewissheit, sie bei seiner Rückkehr dort wiederzufinden, stehen die persönliche Teetasse Grigory Menaskins, sein Schnitzmesser, der Griff von ungezählten Stunden des Gebrauchs gezeichnet, und das Stück Holz, dessen ebenholzfarbene Form nun, befreit vom unnützen Ballast, unverkannbar ist. Ein Bauer eines altmodischen Schachspiels.
« Letzte Änderung: 16.12.2008 | 17:19 von Imion »
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Ein

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Re: [Szene 1/Einleitung] Todesfalle Hannover Bridge
« Antwort #3 am: 16.12.2008 | 19:58 »
Vater Tucker richtete sich den Kragen unter seiner silbernen Allianz-Uniform. >>Wie Sie wissen, Umarov, bin ich als psychologischer Betreuer und als Ihr Stellvertreter an Bord und nicht um Ihren Laufburschen zu spielen. Desweiteren bin ich der Meinung, dass wir zuerst einmal die Situation begutachten sollten. Ein harsches Vorgehen würde nur den Erfolg dieser Unternehmung gefährden.<<

>>Daher empfehle ich wir halten uns an Randpatrouillen ...<< Während Tuckers Dialog war die Distanz zu den Zielobjekten auf unter 1 Mio. km gesunken. Der Bordcomputer schaltete die Raumtaster der Lem automatisch auf Naherfassung und drei verschwommene Flecken erschienen auf der Bildkugel. Tucker unterbrach sich selbst und begann sofort emsig an den Kontrollen zu arbeiten. Schließlich drehte an einigen Drehschaltern, die zur Feinjustierung des E-Gehirn der Lem dienten, und einen Moment später erschien das Bild klar und deutlich. Ein großer Koloniefrachter, der von zwei Raubvogelschiffen umkreist wurde. Der Frachter war von Strahlertreffern zernarbt.


oliof

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Re: [Szene 1/Einleitung] Todesfalle Hannover Bridge
« Antwort #4 am: 16.12.2008 | 22:32 »
„Keine Antwort, auf keinem der Bänder, Sir.“ preßt McHenry hervor.

oliof

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Re: [Szene 1/Einleitung] Todesfalle Hannover Bridge
« Antwort #5 am: 17.12.2008 | 20:19 »
McHenry zuckt kurz, als er Raubvogel hört … 'Eagle Class' denkt er, unterbricht Umarov aber nicht. Er drückt zum zweiten mal den "Nachricht wiederholen"-Knopf. Er zählt bis 20, dann „Captain, keine Antwort.“

Offline Imion

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Re: [Szene 1/Einleitung] Todesfalle Hannover Bridge
« Antwort #6 am: 9.01.2009 | 00:43 »
**********
Rosendahl leckt sich nervös über die Lippen als er den Austausch zwischen Kapitän und Erstem Offizier verfolgt. Jetzt geht das schon wieder los, denkt er sich und prüft nochmals den Abfangkurs um beschäftigt zu wirken. Wenn die beiden sich in den Haaren haben kann es ganz schön ungemütlich auf der Brücke werden. Besser keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen...
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Als er den Bereitschaftsraum des Marineinfanteriekontingents des Schiffes betritt umfängt ihn die gespannte Erwartung der, bald zu drei Vierteln mit den alten, leicht gepanzerten Standard Rat-Marine-Schutzanzügen gekleideten, Anwesenden. Auch Ihnen schien der abrupte Übergang zu Vollschub nicht entgangen zu sein. Er nickt kurz den Unteroffiziersgraden zu und geht hinüber zur Türe die in das Büro des Diensthabenden Offiziers führt. Seine Hand berührt kurz den Signalgeber, der dem auf der anderen Seite sitzenden, jungen Allianz-Leutnant sein Kommen ankündigt. Als das leichte Schott nach kurzer Zeit zur Seite gleitet tritt er mit einem knappen Salut ein.
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« Letzte Änderung: 9.01.2009 | 01:15 von Praporshchik Grigory A. Menaskin »
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Re: [Szene 1/Einleitung] Todesfalle Hannover Bridge
« Antwort #7 am: 9.01.2009 | 09:38 »
Tucker
Widerwillig nahm Tucker den Fernsprecher in die Hand und wählte die Nummer der Marinebereitschaft. >>Lt. Smith, alle Marinesoldaten in Bereitschaft. Feindkontakt in..<< Tucker warf einen Blick auf die Ausgaben des Computers. >>..etwa 10min. Vorbereiten für Raumeinsatz.<<

Vlascenko
Unter dem Heulen der Alarmsirenen stürmt Pioneer Vlascenko die Gänge der Lem zur Bereitschaftszone der Flugmannschaften entlang. Endlich war es so weit. Monatelange Langeweile, die nur von regelmäßigen Drills unterbrochen wurden war, würde endlich enden. Desya konnte es kaum erwarten ein paar Aliens in den Arsch zu treten.

Als er schließlich den Hangar erreichte, war die Bodenmannschaft bereits damit beschäftigt, den alten Tupolev-RB-Torpedobomber, der für die Zwecke der Raumpatrouille umgebaut wurden war, bereit zu machen.

>>Kamerad<<, grüsste Desya einen der Techniker. >>Ist das Schwenkschubtriebwerk wieder in Ordnung?<<
>>Ja, Pioneer Vlacensko, wird konnten aus Teilen der Sanitäranlagen einen neuen Ansaugstutzen bauen.<<
>>Ausgezeichnet!<<

oliof

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Re: [Szene 1/Einleitung] Todesfalle Hannover Bridge
« Antwort #8 am: 13.01.2009 | 12:02 »
Pasula macht sich langsam auf in Richtung Hangar. Er musste sich beeilen, noch bei Menaskins Einsatz einsteigen zu koennen. Sicherlich war er als Mitglied des diplomatischen Korps nicht die allererste Wahl fuer ein taktisches Erkundungskommando, aber es war unerlaesslich fuer ihn, sich an der Aktion zu beteiligen



McHenry sieht die beiden Eagle Class Raumer, die das Wrack gekonnt sichern. Sollte er Umarov sagen, dass es sich hierbei um das Standard-Lockvogel-Maneuver handeln koennte? Verzweifelt dreht er an den Frequenzwaehlern - vielleicht kommt doch noch eine Nachricht herein...

Ein

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Re: [Szene 1/Einleitung] Todesfalle Hannover Bridge
« Antwort #9 am: 26.01.2009 | 09:31 »
Annäherungsgeschwindigkeit

Donnernd hob das Landungsschiff der Lem ab und Vlascenko bugsierte den schwerfälligen Vogel behutsam aus dem Hangar der Lem heraus und gab dann Vollschub. Anfangs zögerlich, doch dann immer schneller enfernte sich der umgebaute Bomber von der Lem, bis diese irgendwann zu einem kleinen Punkt zusammenschmolz, der auf einer Plasmalanze durch das All glitt.

Dafür erschien auf dem Tiefenraumabtaster des Piloten das Ziel. Zwei kleine Punkte, die neben einem größeren trieben. Piraten, Korsare, Anarchisten? Niemand an Bord wusste, was auf sie warten würde. Vlascenko hob griff nach dem Fernsprecher für den Innenfunk.

"Kontakt in 15 Sekunden."

oliof

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Re: [Szene 1/Einleitung] Todesfalle Hannover Bridge
« Antwort #10 am: 27.01.2009 | 09:43 »
McHenry stutzt kurz, als er ein leichtes Flimmern auf dem Schirm sieht, der das Landungsschiff zu umgeben scheint. Er flucht leise, kneift die Augen zusammen und dreht den MGN-Schalter für seinen kleinen Kontrollschirm auf fünfzigfache Vergrößerung.

„Captain, es sieht so aus als hätte Pasula das Landungsschiff verlassen … er hat einen Schubrucksack und einen Raumtorpedo-Werfer dabei.”


Offline Imion

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Re: [Szene 1/Einleitung] Todesfalle Hannover Bridge
« Antwort #11 am: 1.02.2009 | 02:32 »
*****
Alles schien nach Plan zu verlaufen. Etwas anderes hatte Grigory auch nicht erwartet. Etwas überrascht war der stämmige Praposhchik jedoch schon nachdem er im Schutzanzug in den Hangar getreten war in dem die 'Lasstatschka', ein zur Landungsfähre umgebauter schwerer Bomber auf die Truppe wartete, und einen zusätzlichen Passagier vorfand. Sind wir schon wieder soweit, dass uns Kommissare mitgeschickt werden? Dachte er sich und setzte sich zu seinen Kameraden in den letzten freien Schock-Absorber-Sitz.
Er schloss die Augen und liess seinen Geist treiben wie er es immer in der Fähre auf dem Weg zu einem Einsatz zu tun pflegte. Jäh wurde er jedoch wieder ins Hier und Jetzt befördert, als das Warnsignal, welches die Benutzung der Luftschleuse während des Fluges anzeigte, scheppernd den Raum füllte, der kurz zuvor noch einer dem Vakuum ausserhalb der Stahlhülle nicht unähnlichen Leere Zuflucht bot.

"Was ist denn jetzt schon wieder los. Hat die alte Klapperkiste endgültig den Geist aufgegeben?"
Rief er ungehalten in den beengten Raum, in dem die 3. Sturmabteilung der Lem in ihre Sitze geschnallt war.

Auf die Meldung eines der Piloten, dass die Schleuse manuell geöffnet wurde und Passula sich nun ausserhalb des, trotz seiner Masse im Gegensatz zu den Schiffen auf die es zuraste, fragilen Gefährts befand, beschloss er trotz allem mit seinem Auftrag vortzufahren und sich diesen Kerl, Apparatschik oder nicht, erst später zur Brust zu nehmen. Falls sich die Sache nicht von ganz allein erledigen würde.

Die 'Lasstatschka' liess die einsame Gestalt hinter sich und näherte sich, fast als wäre sie von den Schiffen die die 'Hannover Bridge' attackiert hatten nicht bemerkt worden, der Bugschleuse des Kolonistenschiffes und dockte mit hoher Restgeschwindigkeit an.

"Bewegung! Bewegung!" war von Menaskin zu hören, als das Schott, welches bisher die Atmsphäre des Bootes von der des Schiffes trennte, zischend zur Seite glitt.
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oliof

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Re: [Szene 1/Einleitung] Todesfalle Hannover Bridge
« Antwort #12 am: 17.02.2009 | 08:24 »
Schließlich ringt McHenry sich durch, doch etwas zu sagen.

„Sir, das ganze erinnert mich an ein Maneuver, dass einige …“ hochdekorierte „abtrünnige Offiziere der Allianz entwickelt hatten. Sie postierten Raumschiffe in den Trümmerfeldern von Raumschlachten, die zwar defekt, aber leicht zu reparieren wirkten.“ McHenry dreht nochmals an einem Knopf an der Konsole. „Entweder wurde das Schiff durch eine Automatiksteuerung plötzlich entfernt – dann hatte man Kriegsgefangene – oder…“ besser gleich „einfach in die Luft gejagt.“


Ein

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Re: [Szene 1/Einleitung] Todesfalle Hannover Bridge
« Antwort #13 am: 17.02.2009 | 08:36 »
Als hätte wären McHenrys Worte eine Prophezeiung gewesen, kam plötzlich Bewegung in das Szenario. Auf dem Tiefenraumtaster konnte die Besatzung der Lem sehen, wie die beiden Raubvögel sich von der Hannover Bridge lösten.


oliof

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Re: [Szene 1/Einleitung] Todesfalle Hannover Bridge
« Antwort #14 am: 20.02.2009 | 07:46 »
[knister]Hier spricht das Allianz-Schiff LEM. Schalten sie ihre Funkbarken ein und fahren Sie ihre Triebwerke herunter. Andernfalls werden wir das Feuer eröffnen müssen. Ich wiederhole: Hier spricht…[knister]

Pasula hört im Hintergrund die Warnmeldung McHenrys, während er sich langsam durchs All treiben läßt. Die beiden Raubvogelschiffe waren gut in Schuß und sahen überhaupt nicht nach Piratenschiffen aus, wie sie im Allianz-Telecast üblicherweise beschrieben wurden. Er brachte den Raumtorpedo-Werfer in Position und überprüfte die Kopplung zum Schubrucksack. Er drückte zwei Knöpfe und in seinem Visier leuchtete eine Tafel auf, die die Szenerie im Raum mit orangenem Licht überstrahlte.

TORPEDO SCHARF
« Letzte Änderung: 20.02.2009 | 07:48 von oliof »

oliof

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Re: [Szene 1/Einleitung] Todesfalle Hannover Bridge
« Antwort #15 am: 24.02.2009 | 23:31 »
McHenry schaltet auf die taktische Frequenz und setzt einen Funkspruch an Tanaka ab:

„Tanaka, machen sie, dass sie auf die Fähre zurückkommen, gleich wirds ungemütlich!“

Dann dreht er seinen Sessel, schubst den zögerndernden Rekruten an der Feuerleitkonsole zur Seite und programmiert ein flächendeckendes Deckungsmuster ein.

„Deckunsgmuster vorbereitet. Laserfächer aktiv in DREI … ZWEI … EINS …“