Autor Thema: "Moderne" Rollenspiele  (Gelesen 5798 mal)

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Offline Oberkampf

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Re: "Moderne" Rollenspiele
« Antwort #25 am: 5.05.2009 | 18:51 »
Gerüchten zufolge sollen die 1980er wieder voll modern ("in") sein.

Also müsste ein modernes Rollenspiel so sein wie eins aus den 80ern. Und da gabs (mindestens) zwei Wellen:

Rollenspielmodell1: Auf den ersten 8 Stufen halbwegs funktionierendes Kampfsystem mit Zauberregeln und Hintergrundblabla zu einer Tolkien-Moorcock-Leiber-Welt, in der Elfen, Zwerge und Orks vorkommen.

Rollenspielmodell2: völlig regelüberfrachtete oder extrem tabellenlastige Regelwerke mit Sonderregeln in allen möglichen Ergänzungsbänden für jede denkbare Ausnahme außer der, die man gerade am Spieltisch behandeln will, was man aber erst nach stundenlangem Regelbuchwälzen bemerkt.

Wenn man die beiden Modelle kombiniert, käme man also auf ein modernes Rollenspiel.
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Offline Lord Verminaard

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Re: "Moderne" Rollenspiele
« Antwort #26 am: 5.05.2009 | 18:57 »
Ich würde sagen, ein modernes System ist eines, das dem "State of the Art" entspricht. D.h. eines, das in letzter Zeit rausgekommen ist und das nichts unnötig schlecht macht, was andere Systeme vor ihm schon gut gemacht haben.
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Offline Thot

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Re: "Moderne" Rollenspiele
« Antwort #27 am: 5.05.2009 | 19:12 »
Ich würde sagen, ein modernes System ist eines, das dem "State of the Art" entspricht. D.h. eines, das in letzter Zeit rausgekommen ist und das nichts unnötig schlecht macht, was andere Systeme vor ihm schon gut gemacht haben.

Das finde ich sehr treffend. Modern bedeutet eben, dass es technologisch ausgereifter ist als andere Systeme, die dieses Attribut nicht verwenden (können).

Dabei gibt es dann sicher noch unterschiedliche Entwicklungsrichtungen - ein modernes Erzählspiel wird völlig anders als ein modernes Simulationsspiel, und so weiter.