Autor Thema: Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)  (Gelesen 21246 mal)

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Gast

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Re:Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)
« Antwort #25 am: 22.04.2003 | 18:39 »
mal ne vielleicht naive Frage von mir: Von woher lässt sich eigentlich "Arsch" herleiten?

Samael

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Re:Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)
« Antwort #26 am: 22.04.2003 | 18:44 »
Als ich bei Google "+etymologie +arsch" eingegeben habe kam ich zu einem "SEXBUCH FÜR LESBEN", aber sonst leider zu keinem Ergebnis....


Scheint aber irgndwie schon indogermanisch zu sein (vgl. "ass" im Englischen), würde ich als Laie mal so vermuten.

Patrizia

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Re:Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)
« Antwort #27 am: 30.08.2003 | 14:43 »
Also Götz von Berlichingen hat den Ausdruck jedenfalls mit "...er kann mich im A... lecken" bereits benutzt. Vor allem nicht "am" sondern gleich"im" uärgh!!!

Offline Wodisch

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Re:Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)
« Antwort #28 am: 31.08.2003 | 09:00 »
Ein, gar nicht so dickes, Buch zum Thema "Alte Sprache" waere z.B. von Hans Eggers "Deutsche Sprachgeschichte", zwei Baende, bei rororo erschienen.
Im Zweifelsfalle einfach mal "Meister Eckhart" lesen, oder - wenn's denn aelter sein soll - "Williram von Ebersberg".
@Dorin: wen/was schlaegst Du vor? Dieter Kartschoke "Geschichte der deutschen Literatur im fruehen Mittelalter" vielleicht?
Ueberliefert ist meines Wissens nach ja nur die Schriftsprache...

Patrizia

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Re:Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)
« Antwort #29 am: 31.08.2003 | 09:09 »
Anreden wie "Ihr" oder "Euch" reichen doch eigentlich bei relativ normalem Sprachgebrauch meist aus. Ansonsten wirds vielleicht doch etwas anstrengend. Man muß ja nicht unbedingt absolut stimmungstötende Phrasen von sich geben (her Longer isch mach disch platt).

Offline 1of3

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Re:Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)
« Antwort #30 am: 31.08.2003 | 10:12 »
mal ne vielleicht naive Frage von mir: Von woher lässt sich eigentlich "Arsch" herleiten?

;D

Zitat
Arsch (derb für:) "Gesäß": Das altgerm. Wort mhd., ahd. ars, niederl. aars, engl. arse, schwed. ars beruht mit verwandten Wörtern in anderen idg. Sprachen auf idg. *orso -s "Hinterer" (eigentl. wohl "Erhebung, hervorragender Körperteil"), vgl. z.B. hethit. arras "Hinterer". (...)
- zitiert nach Duden, Herkunftswörterbuch, 3. Auflage.

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Offline Dash Bannon

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Re:Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)
« Antwort #31 am: 31.08.2003 | 12:10 »
also, das mit der Sprache des MA ist halt, dass nur geschriebenes überliefert ist.
für das Mittelhochdeutsche (ungefähr ab 1050) kann man sich von Hilkert Weddige, Mittelhochdeutsch, Eine Einführung anschauen.
Es gibt auch ne Fassung des Nibelungenliedes, in der der Mittelhochdutsche Text mit einer neuhochdeutschen 'Übersetzung' abgedruckt ist.
Das einfache Volk wird nicht viel anders gesprochen haben, vielleicht haben sie statt ö,ä,ü halt oe, ae, ue (beide Vokale betont) gesagt, aber sieh haben bestimmt nicht gewählter gesprochen.
ab ca. 1350 wurde dann so langsam neuhochdeutsch gesprochen und dann ist eh egal.
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline Rokal Silberfell

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Re:Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)
« Antwort #32 am: 31.08.2003 | 16:00 »
Also Samael du musst irgend was falsch machen:

Ich hab soviel gefunden... hier mal schnell ein Absatz der das ganze näher beleuchtet:

Zitat
Arschloch
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Arschloch steht umgangssprachlich für den Anus (After). Das Wort wird in der Regel nur als Schimpfwort gebraucht.


Etymologie
Der Wortbestandteil Arsch stammt ursprünglich aus der altsächsischen Sprache. Im Angelsächsischen (Altenglischen) bedeutet ærs Hinterteil. Diese Wurzel ist im heutigen Englisch noch im Wort Arse erkennbar, das im amerikanischen Englisch zu Ass verschliffen wurde. Der Begriff Loch ist althochdeutschen Ursprungs und bedeutet Öffnung. Die Kombination dürfte frühmittelalterlich sein, da sie inhaltsgleich sowohl im Englischen als auch im Deutschen vorkommt. Im Althochdeutschen ist für den Anus dagegen primär der Ausdruck Darm, Derm zu finden, der später auf das Intestinum übertragen wurde.

Ich hoffe das beantwortet deine Frage Thogrim

Und zum Thema:
Ihr und Euch ist inzwischen ja wohl so ziemlich als standart geklärt worden. Und ansonsten kommts drauf an was für n Char und welches System.
Wenn ich D&D Spiel, dann is es meist bei der Anrede belassen.... bei anderen Systemen gibts auch schon mal blumigeres.
Diebe haben immer ihren Straßenschargon, Krieger reden bei mir ganz normal und gebildete Magier sollten zumindest etwas abheben.
Wenns nicht gerade n OneShot is oder man sich nicht allzuselten trifft, gewöhnt man sich auch relativ schnell dran n bissl Blumiger zu reden.

Möge euch diese Antwort genügen.... :D
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Re:Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)
« Antwort #33 am: 1.09.2003 | 09:49 »
Dritte Person singular, plus einer etwas blumigeren Umgangssprache, sind bei uns eigentlich schon drin. Je nach Charakter. Nach ein wenig Übung fällt es auch recht leicht, etwas blumiger zu sprechen ohne vorher lange darüber Nachzudenken.

Offline Bitpicker

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Re:Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)
« Antwort #34 am: 1.09.2003 | 14:34 »

Irgendwie erinnert mich das an das Mädel an der Theke bei einem Con. "Der nächste, der mich mit 'Seid gegrüßet, Holde Maid! Gebet mir doch noch etwas von dem gar köstlich prickelden, brauen Heiltranke!' anspricht kriegt einen an den Hals!" ;)

Das erinnert mich an die Szene in Sandman: The Wake, als Hob Gadling (der sich seit Jahrhunderten weigert zu sterben, mein großes Vorbild) auf einem Con ist und einen inneren Gau nach dem anderen erlebt... :)

Ich sehe das genauso, wenn man einen zeitgenössischen Amerikaner spielt, tut man das auch nicht auf Englisch oder auch nur mit angedeutetem Akzent. Wenn man Neusprech vermeidet, reicht das, alles andere ist lächerlich.

Obwohl ich noch eine mittelhochdeutsche Grammatik und entsprechendes Wörterbuch irgendwo rumfliegen habe... War fürs Studium notwendig.

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Re:Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)
« Antwort #35 am: 4.09.2003 | 10:32 »
Wie schon geschrieben worden ist.
Goethe und Göz von Berlichen. Das gibt es auch in der "originalen" Sprache, wie sie damals verwendet worden ist.
Mussten wir in Deutsch durcharbeiten. :-(
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Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Offline Boba Fett

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Re:Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)
« Antwort #36 am: 4.09.2003 | 10:36 »
Rollenspiel soll Spaß machen.
Die, die daran Spaß haben, sich um eine adäquate Sprache zu bemühen dürfen das gern tun.
Aber die die darin kein Vergnügen sehen, sondern eher eine Belastung, die sollten nicht dazu gezwungen sein.

Bei uns redet jeder so, wie ihm der Mund gewachsen ist.
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Offline Bitpicker

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Re:Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)
« Antwort #37 am: 4.09.2003 | 14:51 »
@Juhanito: Nur, dass Goethe und Mittelalter Jahrhunderte auseinanderliegen. Goethes Deutsch ist bereits Neuhochdeutsch, unsere Sprache. Mit Mittelhochdeutsch oder gar Althochdeutsch hat das wenig zu tun.

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Re:Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)
« Antwort #38 am: 4.09.2003 | 18:09 »
Wir spielen in einem arabischen Setting, und beim letzten Mal sind Slobo und mir offenbar mal wieder die Laber-Gene durchgegangen. Von "Oh Vater der Schiffe!" (für einen Kapitän) bis zu "Dieses Zimmer ist wunderschön! Und Kamele könnt ihr gratis unterstellen! Wie, Ihr besitzt keine Kamele? Mein Vetter verkauft da welche..." (Ja, wolfenburg, der NSC war dem Teppichhändler nachempfunden  ;D) hatten wir so ziemlich alles. War sehr lustig, aber die anderen (eher europäisch angehauchten) Charas waren ein wenig... *befremdet*.  :D

Man sollte, wenn man ein bisschen authentischer klingen will, Fremdworte besser vermeiden. Also "Vetter" und "Base" statt "Cousin" oder "Cousine".

Mittelhochdeutsch zu können wäre zwar fein, aber ich glaube kaum, dass man eine Runde in dieser Sprache aufziehen könnte...
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re:Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)
« Antwort #39 am: 8.09.2003 | 16:28 »
Wofür auch auf MHD spielen? Spielt irgendwer ein in den USA angesiedeltes Spiel auf Englisch? US-Spieler mal außen vor gelassen :)

Umgangssprache nervt mich in allen Genres, sofern sie nicht IC passt. Ich habe mal mit einem Spielleiter gespielt, für den z. B. jede Fortbewegung 'tapsen' war. 'Ihr tapst also die Straße runter...' - sowas nervt immer, ganz unabhängig vom Genre.

Ansonsten würde ich für Fantasy einen Blick in deutsche historische Romane wie die von Kai Meyer oder Peter Berling werfen, in denen sowohl die wörtliche Rede der Charaktere als auch die beschreibende Rede des Autors entsprechend angepasst ist.

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Re:Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)
« Antwort #40 am: 8.09.2003 | 21:15 »
Sprache ist genau wie Hintergrundmusik oder Tischdeko oder soagr die Spielregel ein Werkzeug um Stimmung zu erzeugen. Und ja, ich würde bei einem Spiel was in den USA spielt Englisch sprechen, und falls es in Frankreich spielt Französisch - sofern das alle sprechen und verstehen. Undnaja, bei anderen Settings muss es dann halt bei den paar broken Arabisch oder Spanisch bleiben wo wir durchschnitts Mitteleuropäer halt kennen.

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Re:Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)
« Antwort #41 am: 9.09.2003 | 13:49 »
D. h. wenn du z. B. Call of Cthulhu in Arkham mit US-Bürgern als Charaktere spielst, würdest du erwägen, das komplette Spiel auf Englisch abzuhalten?

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Re:Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)
« Antwort #42 am: 9.09.2003 | 14:33 »
Nein - dann wohl nicht, das war mehr gedacht für wenn die Charaktere mal "zu Besuch" in den VSA sind. ;D

Wobei ich aber sagen muss das ich mit "Alles In-Charakter Gesagte in einer anderen Sprache" sehr gut Erfahrungen gemacht habe - ich bin aus der Schweiz und wir sprechen ja unser ganz eigenes Käsedeutsch. 8) Wir haben mal Probeweise (dem deutschen Spielleiter zu liebe) begonnen dass die Charaktere Schriftsprache sprechen wärhrend alles andere weiterhin auf Schweizerdeutsch besprochen wurde. Das hat den Effekt dass man sich viel bewusster in den Charakter hineinversetzt hat und besser zwischen Rolle ausspielen und Metaspielsachen unterschieden konnte. Gefiel uns so gut dass wir dabei geblieben sind.

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Re:Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)
« Antwort #43 am: 9.09.2003 | 15:50 »
Hatte wahrscheinlich auch den Nebeneffekt, dass der Spielleiter von den OOC-Diskussionen nix mitbekommen hat :)

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Re:Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)
« Antwort #44 am: 9.09.2003 | 21:46 »
Jo - kanakisch passt nicht. Aber ich denke nicht, dass man gleich mittelalterlich sprechen muss.

Doppelplusungut! ;)

Die Sprache sollte den Stand reflektieren und nicht zu neuzeitlich geprägt sein. Alles andere halte ich für übertrieben und sinnlos. Echtes Mittelhochdeutsch spricht eh keiner und wenn wir's genau nehmen, müssten wir auch Erainnisch oder Elfisch reden. Also ist mittelalterliches deutsch genau so falsch wie modernes deutsch. Vielleicht sogar noch unangemessener, da es in unseren Ohren gestelzt klingt, was es aber in der Spielewelt gar nicht ist! Also vergesst es gleich wieder, wenn ihr kein Spiel im mittelalterlichen Deutschland spielt.

Offline Boba Fett

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Re:Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)
« Antwort #45 am: 9.09.2003 | 22:31 »
Zumal man die "Helden" in Filmen ja auch im Normal duetsch sprechen hört.
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Re:Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)
« Antwort #46 am: 10.09.2003 | 19:52 »
... wenn auch keine moderne Umgangssprache...

Immerhin haben wir ja sogar mal erwogen, ein von Feen gefordertes Gedicht auf kanakisch zu entwerfen ("Ey, Alder, ey, voll dem Tuss, ey, dem Tuss mit dem Schwert, voll krass, ey, und dem is´auf dem Eiboron gejumpt und hat dem voll fett fetischgemacht, weissu, ey")

Aber da war Selganor und sein Kanakischkurs dran schuld...  ;D
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re:Die Sprache beim Rollenspiel (Mittelalter)
« Antwort #47 am: 13.09.2003 | 15:33 »
Selganor gibt Kurse auf Kanakisch????

Ich wollt schon immer mal wissen was "ey" oder "Alda" bedeuten... Dann würd ich immerhin 50% der Sprache verstehen.... :P

Naja aber zurück zum Thema... Umgangssprache für nen Shadowrunner is find ich ok.... obwohl sich die Rollenspieler 2060 wahrscheinlich darüber streiten, wie man in nem Rollenspiel 2003 sprechen muss....

Aber für Fantasy kann mans nicht wircklich richtig machen... meist sind meine Adligen NSC mir einer geschwollenen Sprache ausgestattet und die normalen Bauern sprechen eher normal, obwohl die Schimpfwörter eher altertümlich angehaucht sind.

Ach ja und wenn ich nen Ami oder nen Franzosen spiel, die in ner deutschen Gruppe unterwegs sind, dann sprech ich meist deutsch mit entsprechendem Akzent...
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