Autor Thema: [SR3] Blech reden: allgemeiner Waffenthread  (Gelesen 39759 mal)

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Re: [SR3] Blech reden: allgemeiner Waffenthread
« Antwort #150 am: 21.07.2011 | 20:03 »
Zitat
Nein. Das normale Magazin liegt oben auf der Waffe, wie beispielsweise beim G11 oder der P90. Das kann man auf der Illustration sogar erkennen.
Also anders als bei anderen SR-Waffen (wie Ingram Warrior-10, Ares HVAR oder Ares HV MP-LMG) kann ich beim Ares Alpha nicht wirklich ein obenliegendes Magzin erkennen.
Die kleine Erhebung auf dem Lauf könne auch der Smartgunadapter oder das "Gasabnahmerohr" (keine Ahnung wie das richtig heißt), sein.


Zitat
Und wenn das Ding hinter dem Abzug nicht das Granatenmagazin wäre: wo zum Teufel sollten die Granaten sonst untergebracht sein?
Naja auch bei den meisten Sturmgewehren mit Unterlaufgranatwerfer, fehlt auf dem Bild ein Magazin für die Granaten.

Aber es ist vermutlich müßig darüber zu spekulieren was der Zeichner sich da wohl gedacht hat.

Zitat
Vieles von dem 'unterlauf zubehör' muss ja gar nicht zwingend am Lauf selbst befestigt sein, was bei einem System wo Lauf und Verschluss als ganzes sich bewegen schon sehr gewagt wäre. Aber es spricht nichts dagegen Laserpointer, Granat- und Flamenwerfer am starren Systemgehäuse unterm Lauf anzubringen. Ausser man sieht das als Balance-technische Entscheidung, dann liegts natürlich ganz allein am eigenen Balanceverständnis.
Stimmt vermutlich, beim G61 war es wohl auch er aus Balance Gründen verboten (damit man keine Gyros oder Gasventile anbauen kann). Bei einer Waffe mit normaler Feuerrate dürfte das Problem eigentlich entfallen, stellt sich eigedlich nur die Frage ob sich das systhem mit dem zurücklaufenden Lauf mit Gasventilen oder Schalldämpfern verträgt.

Zitat
Wer sagt denn, daß das G12 auch das Kaliber 4.73×33mm hat? Wirklich hieb- und stichfestes zu Kalibern hat es in SR-Büchern ja nie gegeben. Und in einer Welt, in der es Orks und Trolle gibt, erscheinen mir solche Kleinstkaliber wie 4.73x33 (oder auch 5.7x28 und 4.6x30) etwas marginal. Wenn man also für die eigene Runde postuliert, daß das G12 vielleicht eher im Kaliberbereich 6-7mm liegt, kann man so, wenn man will, die niedrigere Magazinkapazität erklären.
Nur ist die Kapazität (32 Schuss) auch niedriger als die der meisten Sturmgewehre herkömmlicher Bauart (z.B. AK 97: 38 Schuss, Colt M23: 40 Schuss).
Zudem war auf dem G11 mWn neben dem eigentlich benutzten Magazin noch Platz für 2 Ersatzmagazine, so dass da auch mit nem Größeren Kaliber genug Platz sein sollte.




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Re: [SR3] Blech reden: allgemeiner Waffenthread
« Antwort #151 am: 21.07.2011 | 23:36 »
Zudem war auf dem G11 mWn neben dem eigentlich benutzten Magazin noch Platz für 2 Ersatzmagazine, so dass da auch mit nem Größeren Kaliber genug Platz sein sollte.
Bei größerem Kaliber/dickeren Patronen und gleicher Kapazität wird das Magazin je nach Konstruktion evtl. gar nicht dicker, aber in jedem Fall zwangsläufig länger, steht dann also irgendwann vorne über.

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Re: [SR3] Blech reden: allgemeiner Waffenthread
« Antwort #152 am: 22.07.2011 | 00:19 »
Bei größerem Kaliber/dickeren Patronen und gleicher Kapazität wird das Magazin je nach Konstruktion evtl. gar nicht dicker, aber in jedem Fall zwangsläufig länger, steht dann also irgendwann vorne über.
Aber du könntest das Magazin mehrreihig machen um es zu verkürzen.

Aber wie gesagt: etliche andere Sturmgewehre haben größere Magazine als das G12, von der Länge müsste also machbar sein da mehr Kugeln rein zu kriegen. Denn bei keinem davon sieht das Magazin länger aus als der Lauf.
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MadMalik

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Re: [SR3] Blech reden: allgemeiner Waffenthread
« Antwort #153 am: 22.07.2011 | 11:04 »
Dafür müsste man die Muni allerdings wieder Rund herstellen, weil mehrreihiges Magazin mit eckigen Patronen... naja, dagegen ist dann die US Version des Chauchats ein Vorbild der Zuverlässigkeit. :D

Wobei das LSAT Projekt es ja vormacht, da wird ja derzeit mit selber Technick Munition einmal in halb-hülsenloser Polymerversion und in Hülsenlos genutzt, allerdings mit neuem, runden Design und etablierten 5.56 Geschossen.

pic related;
5.56 Standard, Hülsenlos und in Polymerhülse

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Re: [SR3] Blech reden: allgemeiner Waffenthread
« Antwort #154 am: 22.07.2011 | 13:51 »
Zitat
Dafür müsste man die Muni allerdings wieder Rund herstellen, weil mehrreihiges Magazin mit eckigen Patronen...
Na und? Runde Hülsenlose Muni sollte bei SR jetzt kein wirkliches Problem sein, schließlich Hülsenlose Munition da nichts exotisches mehr. Und da viele Waffen für beide Arten von Munition gebaut werden, erscheint es mir nicht unlogisch das es runde hülsenlose Munition gibt.
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MadMalik

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Re: [SR3] Blech reden: allgemeiner Waffenthread
« Antwort #155 am: 22.07.2011 | 13:52 »
Genau das sag ich ja....

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Re: [SR3] Blech reden: allgemeiner Waffenthread
« Antwort #156 am: 25.12.2018 | 23:05 »
Mal vorausgesetzt man wollte die Ganzen Schusswaffen Talente für alles unterhalb von Schweren Waffen, einfach auf die zwei Talente Pistole und Gewehr zusammenfassen wo würdet ihr Maschinen Pistolen (also das was man im Englischen submachine gun nennt) hinpacken?
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Re: [SR3] Blech reden: allgemeiner Waffenthread
« Antwort #157 am: 26.12.2018 | 09:37 »
Ähhhm
der Thread ist fast 7 1/2 Jahre alt....

HokaHey
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Re: [SR3] Blech reden: allgemeiner Waffenthread
« Antwort #158 am: 26.12.2018 | 15:10 »
Na und, es gibt auch noch Leute die spielen D&D 1E, warum dann nicht auch SR 3E? ;)

Ich würd's zu Gewehre packen. SMGs sind eher für den Gebrauch mit zwei Händen gedacht.
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Re: [SR3] Blech reden: allgemeiner Waffenthread
« Antwort #159 am: 26.12.2018 | 17:47 »
Auch die meisten Pistolen sind mit zwei Händen dankbarer zu schießen ;)

Die Trennlinie verläuft nicht unbedingt bei der Zahl der benötigten Hände, sondern eher bei der Antwort auf die Frage, ob das Ding in Sachen Handhabung und Abmessungen einer Lang- oder einer Kurzwaffe näher ist.
Da gibt es tatsächlich solche und solche und obendrauf einige, bei denen man beide Wege gehen kann.

Sprich: Die "richtigen" SMGs kommen zu den Langwaffen, die "automatic pistols" zu den Kurzwaffen und bei den Hybriden muss man sich überlegen, ob man die modellweise zuteilt oder sogar situativ/dynamisch beides zulässt.
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Re: [SR3] Blech reden: allgemeiner Waffenthread
« Antwort #160 am: 26.12.2018 | 23:56 »
Ähhhm
der Thread ist fast 7 1/2 Jahre alt....
Wollte nicht unbedingt nen neuen thread aufmachen und kenne mich eh am besten mit SR3 aus.

Hab halt in letzter Zeit mal wieder angefangen ein paar alte SR Romane zu lesen, und hab dann halt mal Spaßeshalber wieder in die Regeln geguckt ...

In neueren Editionen haben sie ja an scheinend die Waffentalente etwas mehr zusammen gefasst, wobei ich halt "Automatics" als Talent auch irgendwie frag würdig finde.
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Re: [SR3] Blech reden: allgemeiner Waffenthread
« Antwort #161 am: 27.12.2018 | 00:05 »
Sprich: Die "richtigen" SMGs kommen zu den Langwaffen, die "automatic pistols" zu den Kurzwaffen und bei den Hybriden muss man sich überlegen, ob man die modellweise zuteilt oder sogar situativ/dynamisch beides zulässt.
Wobei die Zuordnung der einzelne Waffen zu den Kategorien zum teil auch etwas eigentümlich ist.

Die "Karabiner"-Version eines Sturmgewehrs (wie AK 97 Karbiner) müsste je eigentlich ehr ein Sturmgewehr mit verkürztem Lauf sein, und die Ingramm Smart Gun (die ja wohl grob äquivalent zur MAC10 ist) ehr eine Automatic Pistole.
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Re: [SR3] Blech reden: allgemeiner Waffenthread
« Antwort #162 am: 27.12.2018 | 00:40 »
In neueren Editionen haben sie ja an scheinend die Waffentalente etwas mehr zusammen gefasst, wobei ich halt "Automatics" als Talent auch irgendwie frag würdig finde.

Janz fröher gab es nur Feuerwaffen und dann Pistolen, Gewehre, Maschinenpistolen sowie Granatwerfer und Taser als Konzentration.
Das war insofern halbwegs konsequent, weil Maschinenpistolen dann eben explizit beide Varianten umfasst, aber sonst nichts.

Auch nicht ganz ideal bzw. inhaltlich sauber, aber allemal besser als die moderne Allesfresser-Fertigkeit "automatics", wo es kaum noch Anreize gibt, irgendwas anderes zu nehmen.

Die "Karabiner"-Version eines Sturmgewehrs (wie AK 97 Karbiner) müsste je eigentlich ehr ein Sturmgewehr mit verkürztem Lauf sein, und die Ingramm Smart Gun (die ja wohl grob äquivalent zur MAC10 ist) ehr eine Automatic Pistole.

Ja, aber... ;)

Es gibt ja keinerlei Kaliberangaben oder sonstige greifbare/echte Leistungsdaten und allein über den Schadenscode lässt sich das nicht herleiten.
Da hat die kurze AK-97 dann eben ein bisschen weniger Powerniveau und verwendet die MP-Reichweiten, was erst mal völlig ok ist.
Blöd wirds dann nur bei der Fertigkeitszuteilung, weil die kurze AK-97 natürlich genau so mit dem großen Bruder handhabungsidentisch ist wie ihre jeweiligen realen Gegenstücke.
Warum man die dann auf einmal mit Maschinenpistolen nutzen muss, erschließt sich dann nicht mehr.
Ebenso ist dem Bild nach nicht nachvollziehbar, warum eine HK 227 nicht auch mit Sturmgewehre genutzt werden kann.
Weder die Kategorienzuteilung mancher Waffen noch die Fertigkeitsaufteilung ist zu Ende gedacht.

Die Ingram Smart Gun wäre für mich gerade so einer der Hybriden, die man unter beide Fertigkeiten schieben könnte.
Die Black Scorpion als einzige automatic pistol im 3er GRW ist dagegen so ein Hutzelchen, dass die auch mit Anschlagschaft eher eine Kurzwaffe "bleibt".

Im Grunde kann man die gleiche Grundsatzfrage bei halbautomatischen Pistolen mit Anschlagschaft stellen - schießt man die weiterhin mit Pistolen oder auf einmal mit Gewehre und ist es dann im Zweifelsfall ok, dass man mit einer Schießhilfe reproduzierbar wesentlich schlechter da steht als ohne?
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Re: [SR3] Blech reden: allgemeiner Waffenthread
« Antwort #163 am: 27.12.2018 | 08:47 »
@YY
Ich mein das halt einfach im Blick auf die Realweltlichen Gegenstücke. Da benutzen die AK-Karabiner immer noch die selbe Munition wie die normalen AK-Sturmgewehre.

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Re: [SR3] Blech reden: allgemeiner Waffenthread
« Antwort #164 am: 27.12.2018 | 15:49 »
Klar benutzt auch das AK-97-Gespann wahrscheinlich die gleiche Munition.

Der Knackpunkt ist dabei der:
SR bildet (jenseits des weitgehend irrelevanten Unterschiedes in der Tarnstufe) gar nicht vernünftig ab, warum man überhaupt eine MP oder ein kurzes Sturmgewehr nehmen sollte.
Schieb mal probeweise den AK-97-Karabiner zu den Sturmgewehren und schau dir die Liste an - da ist das einfach nur der behinderte kleine Bruder der AK-97, weil das System die Vorteile nicht modelliert.
Und genau so wenig modelliert es den Kaliberunterschied zwischen den anderen MPs und dem AK-Karabiner. Da sind ja Waffen in Sachen Schadenscode gleichauf oder sogar vorne, denen das vom realen Vorbild ausgehend kalibermäßig niemals "zustehen" würde.


Davon getrennt, wenn wir schon den Vergleich zur Realität ziehen:
Wenn man schießen lernt, eignet man sich anhand spezifischer Beispiele die zugrundeliegenden Prinzipien an und kann ab einem gewissen Punkt bei einer zunächst unbekannten Waffe systematisch abarbeiten, was man mit der warum anders machen muss als im lehrbuchmäßigen Idealfall.

Jetzt kann man aber z.B. mit den Waffenfamilien, aus denen AR-15, AK oder G3 stammen, mit sehr geringem Zusatzaufwand sowohl MPs als auch Sturmgewehre als auch Scharfschützengewehre (oder zumindest DMRs) und LMGs bedienen, ohne diesen Punkt der Transferfähigkeit erreicht zu haben und sogar - einen Schritt weiter vorne - ohne alle Prinzipien voll verinnerlicht zu haben.

An solchen Beispielen sieht man, wie sehr es bei dieser Fertigkeitsaufteilung hakt.
Der große funktionale Unterschied ist eben zwischen Kurz- und Langwaffe, weil das so viele Bereiche prägt:
Wie sehen die Schieß- und Bereitschaftshaltungen aus, wie bewege ich mich mit dem Ding, wo sind die taktischen Stärken und Schwächen, was muss ich in Sachen Außen- und Zielballistik jeweils im Schlaf beherrschen usw. usf.

Auch im echten Leben sind MPs insofern Grenzgänger, weil viele Modelle diese Bereiche in nicht so tollen Kompromisskonstellationen vermischen und im allerblödesten Fall die taktischen Schwächen einer Langwaffe mit der Außen- und Zielballistik einer Kurzwaffe vereinen. Den umgekehrten Idealfall (die Stärken einer Kurzwaffe mit obendrauf sehr guter Außen- und Zielballistik) gibt es dann leider physikbedingt nicht so wirklich...

Es hat ja schon Gründe, dass MPs nur noch unter recht speziellen Umständen zum Einsatz kommen. Also abseits von "Wir haben keine Kohle für was Neues" und "Das war jahrzehntelang gut genug" ;)
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Re: [SR3] Blech reden: allgemeiner Waffenthread
« Antwort #165 am: 27.12.2018 | 16:03 »
Bei so manchem Modell vom Mp kann ich mir sogar vorstellen, es dem Anwender offen zu lassen: Lass ich die Schulterstütze eingeklappt und benutzt das Ding eher wie eine Kurzwaffe? Oder klapp ich die Schulterstütze aus und benutze sie auch, dann also auch insgesamt die Waffe eher wie eine Langwaffe.
Edit: Und wenn es gar keine Schulterstütze oder nur eine feste hat, dann kann man den Fall ja daran auch festmachen. Also insofern man praktisch nur zwischen Kurz- und Langwaffe unterscheidet.
« Letzte Änderung: 27.12.2018 | 16:06 von Quaint »
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« Antwort #166 am: 27.12.2018 | 16:20 »
Das habe ich oben gemeint mit situativ/dynamisch zuordnen.

Ich persönlich würde für meine Runde aber immer eine feste Zuteilung vornehmen.
Abmessungen, Gewicht, Schwerpunkt und Position der Hände ändern sich ja nicht, nur weil da irgendwo ein Drahtbügel absteht oder nicht ;D

Wie gesagt: Zum Vergleich kann man sich mal überlegen, wie man das bei Pistolen mit Anschlagschaft handhaben würde - und die sind für mich eindeutig immer noch Kurzwaffen, halt nur unhandlicher gewordene ;)


Und andersrum gesehen gibt es gerade in diesem Zwischenbereich einige Beispiele, die ziemlich gute Argumente für eine eigene Fertigkeitskategorie sind, weil sie eben nirgends so richtig hin passen und in Sachen Handhabung ihr eigenes Ding machen - auch wenn das teils etwas aus der Zeit gefallen ist wie die "underarm assault position" oder das Schießen am Riemen bei der MP5K...kann man alles machen, aber man kann auch einfach ordentlich ausgestattete Waffen nehmen und nicht nur das treffen, was man treffen will, sondern obendrauf auch nichts anderes  :P :)
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Re: [SR3] Blech reden: allgemeiner Waffenthread
« Antwort #167 am: 27.12.2018 | 18:45 »
OK danke.

Noch eine Frage in wie weit macht es eigentlich "Heavy Weapons" (sprich MGs und Sturmkanonen) separates Talent Sinn?
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« Antwort #168 am: 27.12.2018 | 19:15 »
Sturmkanonen an sich ergeben schon keinen Sinn - die gibts nur wegen Robocop und sie gehören in jederlei Hinsicht zu den SSGs.
Paradoxerweise gibt es ja sogar ab Fields of Fire das reale Vorbild als Sturmkanone light...spätestens da hat man die Ausfahrt verpasst, das ganze Thema Sturmkanone zu streichen. 


Grundsätzlich bin ich mit der "Heavy Weapons"-Fertigkeit aus rein spieldesignerischer Sicht durchaus zufrieden: Es ist zwar für manche Charaktere ein zweites Standbein, aber man verwendet die dann doch nicht so oft, dass eine feinere Aufschlüsselung sinnvoll wäre.
Daher ist es für mich ok, dass man alles, was in irgendeiner Form crew served ist, unter eine Fertigkeit packt (und das wäre dann auch mein Kernkriterium, was da drunter fällt).

Genau genommen müssten diese Waffen aber ihre jeweils eigene Kategorie sein - also MGs, Granatwerfer, Raketenwerfer u.Ä.
SR3 hat Raketenwaffen als eigene Kategorie und fasst da auch Granatwerfer und Mörser drunter...da könnten meinetwegen dann auch MGs mit rein und fertig.
Aber natürlich modelliert SR3 wieder kaum etwas in Sachen MG ordentlich, was es im Vergleich zu anderen automatischen Waffen bzw. selbst im Vergleich zu den SR4-"automatics" zur eigenen Fertigkeit macht (speziell alles, was man mit einem MG auf einer clever konstruierten Lafette so anstellen kann)...

Die SR3-Trennung in Schwere Waffen (lafettiert, aber nicht auf Fahrzeugen) und Geschütze (auf Fahrzeugen lafettiert) ist dagegen völlig bekloppt. Wer sich das ausgedacht hat...
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Re: Shadowrun: Reboot
« Antwort #169 am: 28.12.2018 | 22:48 »
- Waffenliste:
Waffen werden nach Kategorien und innerhalb der Kategorie nach Größe sortiert. Das bestimmt Tarnstufe und Kapazität für die jeweiligen Optionen, aus denen sich die konkreten Anwedungsfälle dieses Baukastens ergeben. Wer will, kann dann die alten Namen dranklatschen.
Ich denke bei dem Thema sollte man zum Teil mal überlegen was eigendlich die Realweltlichen Gegenstücke sind.
Gerade die Einteilung in leichte und schwere Pistolen, ist so wie ich das sehe im Orginal nicht wirklich klar, und so wie ich das sehe wird auch nicht wirklich die ganze Bandbreite an was es so an Pistolen gibt wirklich abgebildet.
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Re: Re: Shadowrun: Reboot
« Antwort #170 am: 28.12.2018 | 23:13 »
Was fehlt dir denn bei der Bandbreite?

Hold-outs sind ja klar und für mich ist ebenso offensichtlich, dass die leichten Pistolen das umfassen, was heutige Dienstpistolen so hergeben.
Die schweren Pistolen müssen dann grob im Leistungsbereich .44 Mag. und aufwärts liegen* und großteils Konstruktionen mit gegenlaufender Ausgleichsmasse u.Ä. sein - sonst kommt man weder sinnvoll auf die Gewichte noch auf die Schadenscodes in Relation zu anderen Waffenkategorien.

Dass man in manchen Editionen die Schadenscodes der leichten Pistolen verkackt hat, tut dem keinen Abbruch.
Ist in SR1 aber auch nicht so schlimm wie in den diesbezüglich schlimmsten Zeiten von 2 und 3.


*Wenn das nämlich die Gegenstücke zu heutigen, "normalen" Dienstpistolen wären, gäbe es keine Existenzberechtigung für die leichten Pistolen. Warum sollte man zwischen normale und Taschenpistolen noch so kleinteilig eine weitere Kategorie quetschen?
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Re: Re: Shadowrun: Reboot
« Antwort #171 am: 28.12.2018 | 23:35 »
Hold-outs sind ja klar und für mich ist ebenso offensichtlich, dass die leichten Pistolen das umfassen, was heutige Dienstpistolen so hergeben.
Die schweren Pistolen müssen dann grob im Leistungsbereich .44 Mag. und aufwärts liegen* und großteils Konstruktionen mit gegenlaufender Ausgleichsmasse u.Ä. sein - sonst kommt man weder sinnvoll auf die Gewichte noch auf die Schadenscodes in Relation zu anderen Waffenkategorien.
Das ist halt die Frage ob das wirklich so ist. Sowohl bei Leichten und Schweren Pistolen hast du Waffen die mMn heutigen Dienstpistolen entsprechen (gegebenen Fall in etwas Dickeren Kalibern wie 10 Auto oder .375 Magnum), und generell scheinen bei Shadowrun die Schweren ehr als Dienstwaffen verwendete zu werden scheinen, während Leichte Pistolen ehr Waffen für Zivilisten zu sein scheinen die man gut verdeckt tragen kann.

Die einzige Waffen bei SR3 die ich in die mir in die .44 Mag Kategorie zu fallen scheinen sind die Ruger Super Warhawk und die Glock Drachentöter, solche Waffen dienen ja in der Regel entweder zur Jagd oder zum Sportschießen.

Und was ich mit fehlender Bandbreite meine ist, das es mittlerweile auch Revolver mit Kaliber die deutlich Stärker als .44 Mag sind gibt (sowas wie .500 SW um mal das extrem zu nennen).

*Wenn das nämlich die Gegenstücke zu heutigen, "normalen" Dienstpistolen wären, gäbe es keine Existenzberechtigung für die leichten Pistolen. Warum sollte man zwischen normale und Taschenpistolen noch so kleinteilig eine weitere Kategorie quetschen?
Ich hatte immer den Eindruck (auch basierend auf den Bildern aus dem SR3 Arsenal) das Leichte Pistolen halt ganz normale Pistolen sind nur halt mit nem kleinen Kaliber.

Hold Out sind hingegen sind ehr sowas wie "Palm Pistols" (gibt das mal als Begriff bei der Google Bilder Suche ein dann siehst du was ich mein) und Derringer, sprich Pistolen die halt ganz speziell konsturiert wurden um besoders klein zu sein, und daher in der ein recht oft merkwürdig aussehen und eine Ungewöhnliche Handhabung und Funktionsweise haben.

« Letzte Änderung: 29.12.2018 | 00:00 von Ein Dämon auf Abwegen »
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Re: Re: Shadowrun: Reboot
« Antwort #172 am: 29.12.2018 | 00:27 »
Das ist halt die Frage ob das wirklich so ist.

Speziell hier, in diesem Thread?
Ja, das ist wirklich so ;)

Die einzige Waffen bei SR3 die ich in die mir in die .44 Mag Kategorie zu fallen scheinen sind die Ruger Super Warhawk und die Glock Drachentöter, solche Waffen dienen ja in der Regel entweder zur Jagd oder zum Sportschießen.

Und was ich mit fehlender Bandbreite meine ist, das es mittlerweile auch Revolver mit Kaliber die deutlich Stärker als .44 Mag sind gibt (sowas wie .500 SW um mal das extrem zu nennen).

Der Super Warhawk hat einen mageren Punkt Powerniveau mehr als die durchschnittliche Schwere Pistole - und die hat dann immer noch mehr als ein Sturmgewehr.
Und das Vorbild des Super Warhawk gibt es in Kalibern, die leistungsmäßig der .500 S&W das Wasser reichen können.
Da liegt der Gedanke doch nah, dass der höhere Schadenscode des Super Warhawk genau von diesem größeren Kaliber(-Gegenstück) kommt und schon bin ich in der Hinsicht aus allem raus.


Und "deutsche" Waffen aus der SR3-Zeit scheiden aus so einer Betrachtung sowieso ganz aus :P ;)


FWIW: Ich habe in meiner Liste solche Revolver gar nicht drin. Wer unbedingt will, kann die ohne spielmechanische Reibungsverluste als Entsprechung der Schweren Pistole interpretieren.
Wenn man derartige Exoten bedienen will - ok. Aber das komplette Schadensmodell daran ausrichten sollte man definitiv nicht.

Ich hatte immer den Eindruck (auch basierend auf den Bildern aus dem SR3 Arsenal) das Leichte Pistolen halt ganz normale Pistolen sind nur halt mit nem kleinen Kaliber.

Man hat da bei ganz vielen Waffenbildern und -beschreibungen nicht sonderlich weit gedacht - da gab es schlicht nie ein ganzheitliches Konzept und das 3er Arsenal ist an vielen, vielen Stellen ein Totalausfall.

Mein Leitgedanke bleibt: Die Leichten Pistolen sind das Gegenstück zur heutigen Dienstpistole in 9x19, .45 ACP & Co. (genau die werden ja auch privat geführt; warum sollte man da einen Unterschied herbei reden?)
Dass man in zwei von fünf Editionen deren Schadenscode falsch angesetzt hat, ist mir dabei völlig egal.
Wie gesagt: Wie will man mit diesem Schadensmodell und diesen Waffenkategorien eine sinnvolle Differenzierung vornehmen, wenn Schwere Pistolen sich im Leistungsbereich von 9x19 & Co. bewegen? Sind dann die Leichten Pistolen im Bereich von .380 ACP und wie begründet sich dann sowohl der massive Unterschied zur 9x19 als auch der Umstand, dass die 9x19-Äquivalente in SR2 und 3 mehr Wirksamkeit mitbringen würden als ein Sturmgewehrkaliber?
Das geht vorne und hinten nicht zusammen.

Da liegt es viel näher, die 2+ kg(!)-Brocken wie Ares Predator in einem entsprechenden Leistungsbereich zu verorten - und in SR1 sind die immerhin leicht unterhalb der Sturmgewehre, das geht dann ganz gut auf.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Offline Medizinmann

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Re: Re: Shadowrun: Reboot
« Antwort #173 am: 29.12.2018 | 07:32 »
Zitat
Dass man in manchen Editionen die Schadenscodes der leichten Pistolen verkackt hat, tut dem keinen Abbruch.
Ist in SR1 aber auch nicht so schlimm wie in den diesbezüglich schlimmsten Zeiten von 2 und 3.
Wenn mich mein Altersschwaches Gedächtnis nicht trügt waren die Realwelt Pendants zu den SR3 Leichten Pistolen und Autopistolen ( Ceska oder Beretta ) meist 9 MM Pistolen.
Der Schaden ingame war aber so gering das Schwere Pistolen zu Dienstpistolen wurden , sogar mit dem lächerlichen Ausrutscher, das die Ruger Thunderbolt zur Dienstpistole von Lonestar wurde .
Eine schwere  Pistole die ( IIRC ) NUR im Salvenmodus schiessen kann .
Jeder Polizist wird dir bestätigen können, das man damit nichts machen kann aus Angst Unbeteiligte zu treffen .
(Situation  Flüchtling rennt in/durch Menschenmenge ). Meine SR3 Polizisten hatten zusätzlich immer eine Leichte Pistole mit S&S Munition für genau solche Situationen, nämlich um weiche Ziele zu neutralisieren ohne sie gleich Töten zu müssen .
Das Problem der Autoren/Developer war eben ,das sie den Schadenscode für Leichte Pistolen versaut haben und anstatt das Problem an der Wurzel zu packen eben einfach ...."Mehr draufgepackt haben " .Mehr Schaden , mehr Bumms . dadurch wurden Leichte Pistolen obsolet und Holdouts hatte als einzige Existenzberechtigung den geringen Tarnfaktor .
Das Problem wurde erst (Ansatzweise) gelöst als mit SR4 ein völlig neuer Schadenscode / neue Regeln kamen .
War auch nicht perfekt, aber besser

Zitat
Mein Leitgedanke bleibt: Die Leichten Pistolen sind das Gegenstück zur heutigen Dienstpistole in 9x19,
Kommt hin
Schwere Pistolen wären dann alles ab Cal . 44 Magnum
Die Ruger SW wäre das Äquivalent zur Raging Judge die .454 Casull verschiesst das ( IIRC) die stärkste Handfeuerw. Mun ist ,die im Augenblick auf dem Markt ist.

Waffen mit Cal 38er Special ,etc also alles zwischen 9 MM und .44 Magnum kann in SR3 nicht dargestellt werden, denn es gibt keine Kategorie zwischen L-Schaden und M-Schaden .
Das große Problem ist das der Unterschied in der Realwelt nicht so groß ist wie der Regeltechnische Unterschied  in SR
Schwere Pistolenmun macht 3x soviel Schaden wie Leichte Pistolen Mun .
in der realen Welt sind die Steigerungen des Schaden ....Graduell , in SR bist du erst bei Flopp ( Leichte Pistolen) und dann mit einem "Sprung" bei Top ( Schwere Pistole)

Soviel von Mir erstmal Dazu :)

HougH!
Medizinmann


Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: Re: Shadowrun: Reboot
« Antwort #174 am: 29.12.2018 | 07:52 »
Man hat da bei ganz vielen Waffenbildern und -beschreibungen nicht sonderlich weit gedacht - da gab es schlicht nie ein ganzheitliches Konzept und das 3er Arsenal ist an vielen, vielen Stellen ein Totalausfall.
Also basierend auf Waffenbildern und Beschreibung sind zumindestens Hold outs sowas wie "Palm Pistols".

Die Walter Palm Pistol heißt sogar so und die Reacor Sting wird (im Englishen Arsenal) als Lemon-Squeezer beschrieben, was mWn sowas hier ist.
« Letzte Änderung: 29.12.2018 | 08:11 von Ein Dämon auf Abwegen »
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