Autor Thema: Ist exzessives Würfeln Railroading?  (Gelesen 48272 mal)

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Offline Sternenwarzendreck

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Re: Ist exzessives Würfeln Railroading?
« Antwort #250 am: 30.07.2009 | 12:37 »
Nur, weil das Thema bescheiden ist, muss man sich ja nicht die eigenen und gegnerischen Unzulänglichkeiten vorhalten.

Also. Ich würfle. Angriff, Fertigkeit, Attribut, Magie, irgendwas halt.
Das Würfelergebnis sagt aus, ob und wie erfolgreich ich bin.
Daraus ergeben sich zwangsläufig Spielkonsequenzen, weil das Gegenteil des Wurfergebnisses ja nicht möglich ist, weil die Würfel ja eine klare Aussage treffen. Oder anders: Ich werde in meinen Handlungsmöglichkeiten insofern eingeschränkt.

Habe ich das richtig verstanden, daß es nur darum geht?
Und für diese Feststellung allein Zustimmung.

Aber: DAS MACHT KEIN RAILROADING AUS! UND DAS SAGT AUCH NICHTS DARÜBER AUS, WAS HINTER DEM WERT EXZESSIV STEHT!

Und überhaupt meine ich mit meiner kleinen Erbse zwischen den Ohren, das auch weiterhin Grund und Umgang mit dem Würfelergebnis nicht ausgeklammert werden dürfen; auch hierzu null Inhalt.

Irgendjemand erklärte unlängst in diesem Thema, daß auch Wesentliches ausgeklammert werden dürfe, um zum Kernthema vorzustoßen. Nur macht das Unsinn wie dieses hier nicht sinniger.

DER Rollenspieler
« Letzte Änderung: 30.07.2009 | 12:51 von DER Rollenspieler »
EIN Rollenspieler. Und?

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Offline Wawoozle

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Re: Ist exzessives Würfeln Railroading?
« Antwort #251 am: 30.07.2009 | 15:34 »
Wenn ich Beweise vorgesetzt bekomme, dann bin ich durchaus bereit, meine Meinung zu ändern.

*PRUST*
Der war gut... der war wirklich gut....

Ihr wollt doch alle den Nachtisch zuerst !

Eulenspiegel

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Re: Ist exzessives Würfeln Railroading?
« Antwort #252 am: 30.07.2009 | 20:52 »
@ Christian Preuss
Nochmal zur Erinnerung:
1. Fall: Ich will irgendwann später mal das Seil benutzen.
2. Fall: Ich will nie wieder in der Szene ein Seil einsetzen.

Das "kein Seil" ist im 1. Fall negativ. Das sehen wir gleich.
Wir sind nur unterschiedlicher Meinung darüber, ob es auch wirklich eine Konsequenz daraus ist, dass ich mich jetzt entschließe, nach einem Seil zu suchen.

Und das ist nicht der Fall: Ob ich jetzt oder später suche, ist egal: Der Fakt "kein Seil" wird so oder so der Spielwelt zugefügt, in dem Augenblick, in dem ich würfle.

Normalerweise käme jetzt eine Abhandlung über echten Zufall, Pseudozufall, Chaostheorie, Wiederholbarkeit von menschlichen Bewegungen etc.

Um das abzukürzen können wir uns der Einfachheit folgendes vorstellen: Ich habe schon auf alle Talente vorgewürfelt, aber der Würfelbecher steht noch auf den Würfeln, so dass ich nicht das Ergebnis sehe. (Du stimmst wahrscheinlich mit mir überein, dass es praktisch egal ist, ob ich gleich zu Beginn der Szene auf ein Talent würfel und den Würfelbecher erst dann hochhebe, wenn ich das Talent anwende, oder erst dann würfel, wenn ich das Talent auch wirklich anwende. Beides macht quasi keinen Unterschied. - Falls du das anders siehst, würde ich noch eine Erklärung nachschieben, wieso das so ist.)

Das heißt, wir haben bereits einen Würfelbecher, mit dem auf "Seil finden" gewürfelt wurde. Das heißt, das Ergebnis des Wurfes steht bereits fest. Ich weiß das Ergebnis nur noch nicht. (Aber obwohl ich das Ergebnis nicht kenne, ist es doch fest und wird nicht verändert.)
Ich kann mich jetzt entscheiden, sofort nach einem Seil zu suchen und den Würfelbecher hochzuheben. - Oder ich kann erstmal irgendetwas anderes machen:Falls der 1. Fall eintritt werde ich irgendwann später dann nach dem Seil suchen und den Würfelbecher hochheben.

Da es keinen Unterschied für die Existenz des Seiles macht, ob ich den Würfelbecher sofort hochhebe oder später, hat diese Entscheidung für die Existenz des Seiles keine Konsequenz:
Ich kann mich entscheiden jetzt den Würfelbecher hochzuheben oder ich kann mich entscheiden, etwas anderes zu tun (und werde dann später nach dem Seil suchen): Die Entscheidung, jetzt den Würfelbecher hochzuheben, ändert nichts an dem Fakt, ob das Seil da ist. Diese Entscheidung hat diesbezüglich keine Konsequenzen.
Der einzige Unterschied ist: Ich weiß früher, ob ein Seil da ist oder nicht. (Wenn ich den Würfelbecher erst später hochhebe, weiß ich erst später, ob ein Seil da ist. Das heißt, ich kann die Antwort auf die Frage "Ist ein Seil da?" erst später geben. - Aber die Antwort selber bleibt die gleiche. - Egal, ob ich jetzt oder erst später nach dem Seil suche.)

Wenn man sagt: Jede Stunde, die du nicht nach dem Seil suchst, erhöht sich die Chance, ein Seil zu finden um 5%.
DANN hätte die Entscheidung, jetzt nicht nach dem Seil zu suchen, evtl. Konsequenzen. (Wenn ich mich erst nach 2 Stunden entschließen würde, ein Seil zu suchen, hätte in diesem Fall meine Entscheidung, am Anfang nicht nach dem Seil zu suchen mit 10% Wahrscheinlichkeit eine Konsequenz.)

Aber hier ändert sich die Seil-find Wahrscheinlichkeit ja nicht. Daher hat es auch (für die Frage, ob ein Seil existiert) egal, ob ich jetzt oder erst später nach dem Seil suche.

@ Merlin Emrys
Wenn du der Meinung bist, dass das Aufschreibend er 1000 Möglichkeiten sinnvoll ist, dann tu es. Aber hör auf, mir die Ohren vollzujammern, weil ich es nicht tue.
Ich halte es für sinnlos. Deswegen werde ich es nicht aufschreiben.

Du hältst es für sinnvoll. Also solltest du deine Energie nicht mit Jammern verschwenden, sondern die 1000 Optionen aufschreiben.

Zu deinem Beispiel:
Und was sind dort die Entscheidungsmöglichkeiten des Spielers? Wo zwischen kann sich der Spieler entscheiden? So wie du das da stehen hast, kann der Spieler überhaupt nichts entscheiden, und der Würfel kann entscheiden, ob der SC den Sprung schafft oder in den Abgrund stürzt.

Zum ganzen Rest:
Du solltest endlich deine Marionettenfäden-Paranoia ablegen. Lese noch mal meine Posts, ohne hinter jeder Ecke eine Marionettenfäden-Verschwörung zu sehen.
Wenn du das getan hast, können wir uns vielleicht vernünftig über die Sache unterhalten.

@ DER Rollenspieler
Habe ich das richtig verstanden, daß es nur darum geht?
Nein. Es geht nicht darum, dass der Spieler nach dem Würfelwurf keine Entscheiungsfreiheit hat. Wieviele Entscheidungen der Spieler treffen kann oder nicht, hat weniger mit dem Würfel als mit dem System zu tun.
Es geht darum, wieviel Einfluss die Entscheidungen haben.

Es geht also nicht um die Entscheidungen, sondern um den Einfluss der Entscheidungen.

Mal als Beispiel diesmal ein reales System mit ganz konkreten Werten:
Als System wähle ich DSA 4. Mein SC beherrscht die SF "Finte" und hat AT 16.
Mein Gegner hat PA 16 und RS 0. Ich bin mit dem Angriff dran.

So, ich habe (unter anderem) folgende zwei Möglichkeiten:
1) Ich greife ganz normal an.
2) Ich mache eine Finte +4.

Für Leute, die kein DSA spielen:
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So sagen wir mal, ich wollte zuerst ganz normal zustechen, entscheide mich aber jetzt um und mache lieber die Finte +4. Wie hoch ist nun die Wahrscheinlichkeit, dass meine Entscheidung einen Einfluss hat?
Es gibt drei Möglichkeiten, wie meine Entscheidung Einfluss haben könnte:
A) Ich mache Schaden, weil ich die Finte angesagt habe. (Das heißt, die Parade des Gegners misslingt nur ganz knapp um maximal 4 Punkte)
B) Ich mache keinen Schaden, weil ich die Finte angesagt habe. (Das heißt, ich haue daneben und der Gegner hätte seine Parade verhauen.)
C) Meine nächste Aktion gelingt mir nicht, weil ich die Finte angesagt habe.

Wollen wir nun die Wahrscheinlichkeiten zusammenzählen:
1) P(A) = (16-4)/20*4/20 = 12/100 = 12%
2) P(B) = 4/20*4/20 = 4%
3) P(C) = 8/20*20/20*4/20 = 8%
* Auf Wunsch kann ich die Rechnung gerne kommentieren.

Da B und C nicht disjunkt sind, muss ich den Schnitt von B und C subtrahieren.
4) P(B geschnitten C) = 4/20*4/20*4/20 = 8/1000 = 0,8%
P(B vereinigt C) = P(A) + P(B) - P(B geschnitten C) = 4%+8%-0,8% = 11,2%

Wir erhalten also:
In 12% aller Fälle hat meine Entscheidung eine positive Konsequenz.
In 11,2% aller Fälle hat meine Entscheidung eine negative Konsequenz.
Und in 76,8% aller Fälle hat meine Entscheidung überhaupt keine Konsequenz.

Oder anders ausgedrückt:
In 12% aller Fälle würde meine Entscheidung den Ausgang positiv beeinflussen.
In 11,2% aller Fälle würde meine Entscheidung den Ausgang negativ beeinflussen.
Und in 76,8% aller Fälle hätte meine Entscheidung überhaupt keinen Einfluss.

(Und ich habe hier sehr konservativ gerechnet. Eigentlich wäre der Einfluss noch geringer, da 3) nicht in 8% aller Fälle eine Auswirkung hat, sondern nur in 8% aller Fälle auftritt.)

Zitat
Und überhaupt meine ich mit meiner kleinen Erbse zwischen den Ohren, das auch weiterhin Grund und Umgang mit dem Würfelergebnis nicht ausgeklammert werden dürfen; auch hierzu null Inhalt.
Nicht beschweren, sondern mit gutem Beispiel vorangehen.

Kommen wir nun zu den ganzen Spam-Posts:
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Offline 6

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Re: Ist exzessives Würfeln Railroading?
« Antwort #253 am: 30.07.2009 | 21:03 »
@Eulenspiegel:
Und jetzt sind wir Beide am Punkt, an dem wir beide keinen Erkenntnisgewinn mehr haben werden. Wenn Du statt einer Abhandlung der Chaostheorie eine Abhandlung der Quantenmechanik angegeben hättest, dann hätte ich eine Chance gesehen, dass Du verstehst was ich meinte.
Genausowenig sehe ich einen Sinn in Deiner Argumentation.
Ergo ist die Diskussion jetzt für mich vorbei.
Viel Spass beim weiteren Streitgespräch mit Merlin. :)
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Eulenspiegel

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Re: Ist exzessives Würfeln Railroading?
« Antwort #254 am: 30.07.2009 | 21:09 »
Schade. Mit dir hat die Diskussion Spaß gemacht.
Die Diskussion mit Merlin ist dagegen einfach nur ermüdend.

Ich bin also auch raus.

Offline kirilow

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Re: Ist exzessives Würfeln Railroading?
« Antwort #255 am: 30.07.2009 | 21:14 »
Wenn Du statt einer Abhandlung der Chaostheorie eine Abhandlung der Quantenmechanik angegeben hättest, dann hätte ich eine Chance gesehen, dass Du verstehst was ich meinte.
wenn Ihr schon soweit seid und

Schade. Mit dir hat die Diskussion Spaß gemacht.

Na, dann werfe ich Euch mal ein Stöckchen zu:
http://www.cs.auckland.ac.nz/~jas/one/freewill-theorem.html
Der Kummerkasten von Dr. Sommer-kirilow ist im rsp-blog Forum. Hier ist sein Postfach voll.

Offline Sashael

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Re: Ist exzessives Würfeln Railroading?
« Antwort #256 am: 30.07.2009 | 21:26 »
Eigentlich wollte ich deinen Post ja ein bißchen quoten, um auf einzelne Punkte einzugehen. Dann stellte ich fest, wie sinnlos das ist.

Deine ganze Prämisse ist vollkommen hanebüchen. Das beste Beispiel dazu ist deine Ausführung zum Kampf mit Finte.

Wozu sind Würfel im Rollenspiel da?
Wenn ein Spieler möchte, dass sein Charakter eine Aktion versucht, die a) einen signifikanten Einfluss auf den Plot hat  und b) deren Erfolg unsicher ist, dann werden Würfel geworfen, die mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit über den Fortgang der Ereignisse entscheiden.
Das ist ein Grundpfeiler von RollenSPIEL.

Du stellst dich nun hin und behauptest, dass der Spieler eigentlich gar keinen Einfluss auf die Geschichte hat, sobald Würfel ins Spiel kommen, da diese die Entscheidung unabhängig vom Spieler herbeiführen. Aber sonst gehts noch, ja? Der Spieler trifft immer noch die verdammte Entscheidung! Und er wird sich für eine Alternative entscheiden, bei dem ihm die Würfel den größtmöglichen Erfolg versprechen. Oder er wird hazardieren um (wie von Christian Preuß gefühlte 1 Mio Mal dargelegt) mit höherem Einsatz einen noch höheren Gewinn herauszuschlagen. Das ist ein verflucht großer Teil vom Spass am RollenSPIEL!

Dein Fintenbeispiel ist sowas von gaga!
"Es ist egal ob ich Finte benutze, in 76,8% aller Fälle hab ich eh nix davon."
Und in 11% aller Fälle hast du schlechte Karten.
Aber in 12% aller Fälle kriegst du einen verdammten Bonus! DAS ist der Gewinn! In 12% aller Fälle, hat dein Gegner nach einem Einsatz von Finte schlechte Karten!
In 12% der Fälle gewinnst du, in 11% der Fälle verlierst und in 76% der Fälle passiert nichts. Das ist der SINN hinter Sonderaktionen wie Finte. Man spielt ein Spiel um Einsatz und Gewinn.
Und dieses Prinzip, bei dem es sich übrigens um eine potentielle Spasssteigerung am Spieltisch handelt, WILLST du einfach nicht begreifen.

Ich frage dich jetzt mal ganz einfach:
WAS willst du?
WORAUF willst du mit deinen Endlospostings hinaus?
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D

Offline Merlin Emrys

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Re: Ist exzessives Würfeln Railroading?
« Antwort #257 am: 30.07.2009 | 21:38 »
Deswegen werde ich es nicht aufschreiben.
Mußt Du eigentlich auch gar nicht; es würde reichen, wenn Du einmal über sie nachdenken würdest. Wie gesagt, der Sinn dahinter wäre einfach, daß Du - ganz ohne daß jemand anderes etwas dazutun muß - erkennst, daß Deine These falsch ist.

Wo zwischen kann sich der Spieler entscheiden?
Ob er springt oder nicht. Ich dachte eigentlich, das wäre selbstverständlich.

Offline Sternenwarzendreck

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Re: Ist exzessives Würfeln Railroading?
« Antwort #258 am: 31.07.2009 | 18:41 »
@ DER Rollenspieler
Zitat von: DER Rollenspieler am Gestern um 12:37
Habe ich das richtig verstanden, daß es nur darum geht?
Nein. Es geht nicht darum, dass der Spieler nach dem Würfelwurf keine Entscheiungsfreiheit hat. Wieviele Entscheidungen der Spieler treffen kann oder nicht, hat weniger mit dem Würfel als mit dem System zu tun.
Es geht darum, wieviel Einfluss die Entscheidungen haben.

Es geht also nicht um die Entscheidungen, sondern um den Einfluss der Entscheidungen.


Du machst mich fertig! Jetzt isses so weit. JETZT kapier ich gar nichts mehr ...

Aber:
Schade. Mit dir hat die Diskussion Spaß gemacht.
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Ich bin also auch raus.

Du wirst mich wohl dumm sterben lassen.
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Online Maarzan

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Re: Ist exzessives Würfeln Railroading?
« Antwort #259 am: 31.07.2009 | 21:06 »
Im klassischen (und am häufigsten anzutreffenden) SL-Spieler Dualismus steht dem Spieler die Entscheidung darüber, ob eine Gegend ein Seil hat gar nicht zu (genausowenig wie die finale Festlegung über den Erfolg einer Handlung). Also kann er dieser Entscheidungskompetenz auch gar nicht verlustig gehen, sei es durch Würfel oder SL oder sonst etwas. 
Er kann nur entweder vorher schon dafür sorgen, dass ein Seil von einem anderen Ort, wo es vorhanden ist, mitgebracht wird oder selbst ein Seil basteln aus Diengen, die im Spiel vorhanden sind.

Wie schon gesagt, hier geht es wohl eher nicht um die Entmündigung des Spielers als um eine an den Haaren herbeigezogene Argumentation zum Zwecke die klassischen Kompetenzen des Spielers zu erweitern.

Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline Benjamin

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Re: Ist exzessives Würfeln Railroading?
« Antwort #260 am: 1.08.2009 | 07:53 »
Ja wie, macht der SL halt lauter SG 10 bzw. WM +4, schon kann der Spieler alles, was er will.

Ach nee, lassen wir die Würfel weg: Hab Dich, Du bists!

Jungejunge.