Autor Thema: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend  (Gelesen 7855 mal)

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Offline Blutschrei

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Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« am: 2.02.2010 | 00:31 »
All den Göttern der Musik zum Gruße, Freunde der Fantasy!

Mich hat gerade die Idee ergriffen, einen Barden zu spielen.
Da aber Barden ohne Musik und sonstige künstlerische Aktivitäten meist sehr trocken bis künstlich wirken, kam die Idee auf den Barden etwas intensiver zu spielen.

Einerseits käme die Gitarre in frage, dünn besaitet und leise gespielt - auf keinen Fall zu aufdringlich - während kurzen Pausen zwischen Gesprächen eine kleine Melodie einstreuen. Nicht dauernd, so 3-4 mal am Spielabend, mit einer Länge von ~20 Sekunden. Eingängig und zur Atmo passend.

Andererseits, da ich nicht singen kann, den Aspekt des Textes jedoch nicht weglassen möchte, würde ich zu Gedichtstrophen/Reimen tendieren.
2-6 Zeilen, vielleicht auch in den Dialog eingebaut, auf jeden Fall zur Thematik passend vorgetragen.

Was haltet ihr davon? Würde es euch stören, wenn jemand mit soetwas in der Spielrunde anfangen würde? Findet ihr es "übertrieben"?

Mit "frag deine Spielrunde" kann ich momentan leider wenig anfangen, da es wohl ein Char für die nächste kleine Con wird.
BLOOD, DEATH AND VENGEANCE!!

Boni

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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #1 am: 2.02.2010 | 00:35 »
Was haltet ihr davon? Würde es euch stören, wenn jemand mit soetwas in der Spielrunde anfangen würde? Findet ihr es "übertrieben"?

1. Frag: Nichts, 2. Frage: Ja.

Das stört nämlich nicht nur deine Konzentration, sondern auch die deiner Mitspieler. Ich habe mit sowas richtig schlechte Erfahrungen gemacht.

Offline Woodman

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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #2 am: 2.02.2010 | 00:39 »
Und mal so ganz praktisch, so eine Gitarre ist nicht gerade klein, ich wüsste nicht wo ich die überhaupt hin tuen sollte beim spielen.

Offline Blutschrei

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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #3 am: 2.02.2010 | 00:40 »
Und mal so ganz praktisch, so eine Gitarre ist nicht gerade klein, ich wüsste nicht wo ich die überhaupt hin tuen sollte beim spielen.

Naja, Mandoline, Ukulele, Kindergitarre... das fängt ab geschätzten 40 cm an ;)
BLOOD, DEATH AND VENGEANCE!!

Offline Woodman

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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #4 am: 2.02.2010 | 00:42 »
Ich würde eigentlich alles was größer ist als ne Tinwhistle oder panflöte als zu groß deklarieren, ne Okarina würde sicher auch gehen.

Offline Horatio

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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #5 am: 2.02.2010 | 00:42 »
Hm.. Ich glaube ich wär da auch nicht für zu haben. Dann lad deine Rollenspielgruppe besser zum Grillen am See ein, da kommt musikalische Untermalung erfahrungsgemäß immer sehr gut an^^.. muss man allerdings bis zum Sommer warten ;D.

Mein Tip wäre auf Live Rollenspiel Cons mit sowas zu gehen :). Je nach Veranstalter bekommen Barden da sogar noch nen Rabatt :D und Intime lässt sich damit auch die ein oder andere Münze oder ein Getränk / Essen verdienen^^.

Ansonsten bietet der Barde genug Potential um eine treibende Kraft in der Gruppe zu sein. Gesellschaftlich gebildet, macht am Hof wie in der Absteige eine gute Figur und mit spitzer Zunge und etwas Heldenmut gesegnet auch für den Rest gut zu gebrauchen :).
« Letzte Änderung: 2.02.2010 | 00:44 von Horatio »
You see, it did not matter that setting canon and expected style was being broken,
as long as the characters in the story believed in their roles, the Story Guide believed in the consequences of any actions taken,
and the players believed in the story more than mere setting facts. Whatever the story would be in genre and message,
that would be revealed after the fact, not before.
- Eero Tuovinen: A Loveletter to a Story Gamer

Offline Narsiph

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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #6 am: 2.02.2010 | 05:11 »
Du könntest aber auch den Geschichtenerzähler spielen, wenn du gut erzählen kannst, kannst du sogar damit deine Gruppe ganz gut unterhalten :) Ich wurde allerdings auch schonmal ganz brutal von einem SL abgewürgt als ich anfangen wollte eine kurze Geschichte zu erzählen.... So "richtige" Barden kannste selten spielen, ich habs auch mal mit Gitarre versucht und hab den ganzen Abend eigentlich ganz leise ne Melodie vor mich hin gezupft, hat den Leuten sogar gut gefallen.

Wie gesagt, spiel Barden in oneshot Runden eher (also das bevorzuge ich) als Dichter, Geschichtenerzähler oder retter der Jungfrauen :) In größeren kampagnen kann man dann sogar mal zu einem Musikinstrument greifen.
Ich wüsste allerdings keine Con wo man als Bardenspieler evtl vergünstigungen bekommst (Nichmal auf Larps...)


In dem Sinne:
Screee! Narsiph.

Offline Anubis

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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #7 am: 2.02.2010 | 07:11 »
Ausgehend davon, welche Erfahrungen ich bisher so mit Barden sowie allgemein mit dem künstlerischen Ausdruck von Charakteren gemacht habe, würde ich folgendes vorschlagen:
1) Wenn es Musik sein soll, kann man beschreiben, was man spielt und wie es klingt. Was für Bilder ruft die Melodie wach? Wie wirkt sie auf die Stimmung? Finde ich persönlich die größere Herausforderung als selbst Musik zu spielen - denn sowas ist sehr schwer in Worte zu fassen.
2) Wurde schon gesagt, aber: kleinere Geschichten oder Anekdoten erzählen kommt ganz gut (muss halt nur passen...wenn Du während der Verhandlungen mit einem Gnomenmagier eine schlüpfrige Anekdote über einen Zwerg, seine Ehefrau und ihren elfischen Geliebten erzählst um Fast Talk anzuwenden und ihn zu verwirren, ist das im grünen Bereich; wenn Du aber alle Nase lang, nur um eine Story zu erzählen was von Dir gibst, dann nervt es)
3) Gedichte (mein persönlicher Liebling) - Sofern Du selbst keine lyrische Ader hast, gibt es tonnenweise interessanter Gedichtbände aus verschiedenen Kulturen und Epochen in denen man immer den passenden Vers findet; sei es Minnesang, Haiku-Dichtung, expressionistische Lyrik oder whatever

Die Ausgestaltung der Kunst des Charakters (gleich ob Barde oder nicht) sollte - wie vieles andere auch - vorsichtig dosiert sein. Wenn es die Stimmung unterstützt oder im Rahmen der Geschichete einem Zweck dient ist es eine tolle Sache, aber "Hintergrundgedudel" finde ich nicht so toll.

Offline Hector

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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #8 am: 2.02.2010 | 07:41 »
Mein erster wirklich schöner Charakter war Furiador (aka "Fusel") Bock, ein Halbling-Barde. Ich hatte zunächst auch überlegt, ihn mit Gitarrenbegleitung zu präsentieren, habe das aber dann sein lassen und den Leuten jeweils sehr bildhaft beschrieben, was er gerade spielt, z.B.: "Ihr hört eine ruhige, leich melancholiche Weise, die Euch an einen Sonnenuntergang bei leicht bewölktem Himmel im Hochland erinnert..." etc. Das kam bei der Gruppe gut an. Außerdem habe ich immer in einer leicht shakespearesken Weise gesprochen und bei passenden Gelegenheiten kleine Gedichte und Knittelverse zum Bestenm gegeben. Beispielsweise überraschte Furiador die Kriegerin der Gruppe eines Abends, indem er eine Leiter ans Fenster ihres Tavernenzimmers legte, hinaufkletterte, die Mandoline zückte und vortrug:

"O holde Athena,
Du wirst immer schena,
von Tach zu Tach.
Der Halbling, der kleine
er sieht Deine Beine
Und wird gar schwach."

Das sorgte für große Heiterkeit am Tisch... auch wenn besagte Athena die Leiter umstieß und den Inhalt ihres Nachttopfs hinterhergoss...
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Offline גליטצער

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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #9 am: 2.02.2010 | 07:52 »
Also ich hab immer gern Barden gespielt, und niemand hat mir vorgeworfen die "steril" rüberzubringen. Ich könnte auch nie all die Instrumente spielen, die mein alter DnD Barde so konnte. Wichtiger dabei ist es glaube ich eher, die Erwartungen zu erfüllen. Lass den Charakter sich einfach "bardig" verhalten. Kletter nachts auf die Hausdächer und sing Spotlieder auf die verlogene Obrigkeit, usw.

Das mit der Uke klingt trotzdem ganz interessant, die kann man ja auch sehr leise zupfen, und sich auf Akkzente beschränken, damit meine ich so kleine Eintakter, die die Stimmung des Charakters ausdrücken. Von Tinwhistle, Okarina und Panflöte würde ich abraten. Die glaube ich funktionieren nur, wenn sie laut gespielt werden. Falls Du das nicht glaubst, nimm einmal die gute alte Schulblockflöte zur Hand und überleg ob man sich nebenbei tatsächlich noch unterhalten kann.  Du könntest auch neben dem Spielen Jnglieren, das stört vielleicht weniger (solange Du die Getränke und Chipstüten dabei nicht triffst).
« Letzte Änderung: 2.02.2010 | 07:55 von Glitzer »
-X-"Der Kluegere gibt nach" fuehrt nur zur Herrschaft der Dummen -X-

Unterschätzt niemals die Macht des Glitzers!!!11

Offline Kermit

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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #10 am: 2.02.2010 | 07:52 »
Als Geschichtenerzähler habe auch ich gute Erfahrungen gesammelt. Sowohl im Pen&Paper als auch im LARP habe ich damit schon manche Gruppe gut unterhalten und kann ds empfehlen, vor allem, wenn man noch ein klein wenig singen oder Flöte spielen kann, um zwischendurch mal was anderes zu bieten.
Interessanter Weise gehen Bardenkonzepte auch in der WoD. Ich kannte einen hervorragenden Toreador-Spieler, der mit einer kleinen Büttenrede auf seine Primogena unsterblich wurde. Die letzten Zeilen klingen mir noch heute im Ohr:

...
Dein Bildnis ist bezaubernde schön,
du bist ein Stern im Primogen.

Daran sieht man, dass man, spielt man den Barden konsequent, damit sehr schöne und dauerhafte Spielerinnerungen schaffen kann. Man darf sich halt nur nicht an "Gamers - Dorkness rising" orientieren.  ;)
Kurze Erinnerung an das Mantra: Wir spielen, um Spaß zu haben!

Ein

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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #11 am: 2.02.2010 | 08:04 »
Ich finde Gitarre beim Spielen nervtötend. Damit habe ich bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht, da es die Spieler zu sehr vom Spiel ablenkt.

Ich finde aber auch Rollenspiel-Barden an sich meist eher nervig, da sie mit ihrem Gehabe, das meist zwischen Metrosexualität und verkanntem Künstler liegt, also dem eines Troubadour, einfach nur sehr schlecht in eine typische Abenteurergruppe passen.

Da passt der echte Barde der Romantik, der ja auch Vorbild für die Bardenklasse in D&D, als druidischer Poet, Seher und magischer Krieger, der den idealisierten Vorstellungen des Keltentum entspringt eher. Vgl. dazu auch den Runenmeister, wie er z.B. bei Franz Fühmann in der Niebelungensaga beschrieben wird.

Offline Hector

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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #12 am: 2.02.2010 | 08:10 »
@ Ein: Geschmackssache. Kommt sehr auf das jeweilige kulturelle Umfeld und vor allem auch auf den Ernsthaftigkeitsgrad in der Runde an. Fantasy kann man auf einer Skala mit Herr der Ringe und Scheibenwelt als Extrempunkten betrachten. Dazwischen gibt es Raum für alle möglichen Arten von Barden, auch die verkannten, metrosexuellen Künstler.
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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #13 am: 2.02.2010 | 08:19 »
Jein. Fantasy im Rollenspiel bewegt sich zu 95% auf einem sehr engen Pfad, der sehr wenig mit höfischen Leben und Minnedienst zu tun hat.

Offline Anubis

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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #14 am: 2.02.2010 | 08:25 »
Jein. Fantasy im Rollenspiel bewegt sich zu 95% auf einem sehr engen Pfad, der sehr wenig mit höfischen Leben und Minnedienst zu tun hat.
Das mag ja sein, aber was man dann - sei es als Bardenspieler oder als anderweitig Künstlerisch-beschlagener-Charakterspieler - aus em jeweiligen Setting macht (und wie man sich darin "produziert") sind ja zwei verschiedene paar Stiefel. Von den von mir bisher erlebten Barden bspw. waren zwei Drittel interessante Charaktere, ohne in anstregender Weise auf Klischees reduziert zu sein. *shrug*
Wohl einfach eine Frage der bisher gesammelten Erfahrungen und Erlebnisse...

Offline Hector

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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #15 am: 2.02.2010 | 08:54 »
Jein. Fantasy im Rollenspiel bewegt sich zu 95% auf einem sehr engen Pfad, der sehr wenig mit höfischen Leben und Minnedienst zu tun hat.

Nun ja, wenn man es auf "Conan"-Style reduziert, magst Du recht haben. Aber es gibt auch andere Settings, z.B. Warhammer FRP (Oberschicht). Und selbst wenn man in einer eher barbarischen Umgebung spielt, kann der Clash of Cultures zu interessanten Szenarien führen. Sie z.B. der 13te Krieger.
Metal-Opa, greiser Püppchenschieber und Retro-Rollenspiel-Veteran

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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #16 am: 2.02.2010 | 08:57 »
Kann man ja. Aber jetzt mal ehrlich, müssen wir jetzt wirklich erst alle jemals Fantasy-Rollenspiel durchgehen, um festzustellen, dass es zu 95% um Swords & Sorcery geht? Es hätte natürlich geholfen, wenn der OP sich die Mühe gegeben hätte, es etwas zu konkretisieren, inwiefern hier eine untypische Rollenspielrunde anvisiert wird.

Nachtrag:
Und 13. Krieger habe ich neulich erst (zum ersten Mal) gesehen, es könnte sich um die Verfilmung einer D&D-Runde handeln, komplett mit schlechten Dialogen.

Samael

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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #17 am: 2.02.2010 | 09:07 »
Ich fände das, wie im Titel schon angeführt, nervtötend. Dass so etwas von bestimmten Leuten überhaupt für eine gute Idee gehalten wird, zeigt mal wieder, wie weit die Vorstellungen über Rollenspiel auseinander gehen.

Für einen Con-Charakter würde ich es nicht empfehlen.

Pyromancer

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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #18 am: 2.02.2010 | 09:14 »
Seltsame Welt.
3-4 Mal am Abend ~20 Sekunden Geklimpere an passender Stelle würde euch störten? Das ist in meinen Augen weit von "nervtötend" entfernt.

Ich fände so etwas sehr gut! Machen!

Offline Waldgeist

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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #19 am: 2.02.2010 | 09:15 »
Andererseits, da ich nicht singen kann, den Aspekt des Textes jedoch nicht weglassen möchte, würde ich zu Gedichtstrophen/Reimen tendieren.
2-6 Zeilen, vielleicht auch in den Dialog eingebaut, auf jeden Fall zur Thematik passend vorgetragen.

Was haltet ihr davon? Würde es euch stören, wenn jemand mit soetwas in der Spielrunde anfangen würde? Findet ihr es "übertrieben"?

Gitarre und (im Allgemeinen gesprochen) Gesang fände ich nervend. Hier und da mal ein Reim wäre OK. Wir hatten mal in einer Spielrunde ein Bardenturnier. Der Spieler des Barden hat dort dann tatsächlich gesungen und gedichtet und vorgetragen. Das war durchaus passend und stimmig. Aber jeden Spielabend solche Einlagen fände ich störend.
5 Room Dungeons: http://5rd.jlj4.com/

Ein

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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #20 am: 2.02.2010 | 09:21 »
@Pyromancer
Das Problem daran ist, dass ich weiß wie sowas endet. Am Ende werden dann Smoke on the Water und Stairway to Heaven gespielt und nicht etwa Rollenspiel.

Aber ich habe ja Spiele wie Warhammer etc. eh immer missverstanden, wie ich jetzt weiß. ;)


[gelöscht durch Administrator]

Pyromancer

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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #21 am: 2.02.2010 | 09:30 »
@Pyromancer
Das Problem daran ist, dass ich weiß wie sowas endet. Am Ende werden dann Smoke on the Water und Stairway to Heaven gespielt und nicht etwa Rollenspiel.
wtf?

Ein

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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #22 am: 2.02.2010 | 09:32 »
So eine Gitarre ist ein Aufmerksamkeitskescher par excellence. Aus den 20 Sekunden werden erst ein kurzes Stück und dann aus dem kurzen Stück ein verspielter Abend.

Pyromancer

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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #23 am: 2.02.2010 | 09:37 »
So eine Gitarre ist ein Aufmerksamkeitskescher par excellence. Aus den 20 Sekunden werden erst ein kurzes Stück und dann aus dem kurzen Stück ein verspielter Abend.
Ach so. Du findest also nicht die Idee des OP schlecht, sondern wie sich diese Idee in deinen Runden immer verselbstständigt hat. ;)

Ein

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Re: Einen Barden spielen. "Kunst" VS Nervtötend
« Antwort #24 am: 2.02.2010 | 09:42 »
Ich finde seine Idee nett, aber sie funktioniert nicht. Das ist so wie mit fliegenden Autos.