Autor Thema: [Spielbericht] - Schatzjagd  (Gelesen 1636 mal)

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Offline jcorporation

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[Spielbericht] - Schatzjagd
« am: 20.04.2010 | 00:35 »
Schatzjagd ist ein neues SpacePirates Abenteuer das etwas an Schuh des Manitu angelehnt ist. Geleitet habe ich es das erste mal am Samstag auf der RPC. Die Charaktere waren ein Trullhändler, ein Wagonenpilot, ein Söldner aus Streif und ein Tech, seine Rasse ist mir leider entfallen.

Begonnen hat das Abenteuer wieder einmal auf Two Eyed Jack (die Raumstation entwickelt sich wie der Gasthof zum fröhlichen Helden zum typischen Abenteuereinstieg). Der Trullhändler hat von einem abgefrackten alten Piratenkapitän eine Schatzkarte in iPad-Form gewonnen, leider ohne Schlüssel um das große "LOCKED" auf der Karte zu etnschlüsseln. Der alte Pirat konnte sich nach etwas Verhandlungs/Spielgeschick noch daran erinnern, dass die bekannte Peepshowtänzern mit den 4 Brüsten einen Schlüssel besitzen sollte. Auf gings zu seinen Kameraden die etwas skeptisch zur Karten waren und der Tech durch eine versaute Probe nichtmal wusste, wie rum man die Karte halten muss.

Kaum haben sie sich etwas mit der Karte beschäftigt kommen auch schon 3 angeheuerte Schläger, die im Alleingang vom kleinen Streifanier vermöbelt werden, während sich der Kapitän unter dem Tisch versteckt! Den Schlägern konnten die Charaktere dann auch ihren Auftrageber entlocken. Der Streifanier, als Anhänger der Verfechter der Nackheit, lies es sich dann nicht nehmen die geschlagenen Gegener zu entkleiden und ihnen seine Religion zu predigen.

So konnten die Charaktere den zwergischen Piratenkapitän abpassen und mit viel Verhandlungsgeschick des Trullhändlers einen Deal aushandeln. Dank eines vorpreschenden Piloten bekamen die Charaktere nur 20% der Beute. So händigte der Zwergenpirat den Charakteren Alexa Reed aus, die mit ihren Fingerabdruck den ersten Schlüssel der Karte stellt. Die Charaktere erfuhren vom Zwergenkapitän noch, dass der Kommunist Tanaka Mao den zweiten Schlüssel besitzt.

Nach etwas Nachforschungen flogen die Charaktere nach Free Port. Dank einer Macke des Schiffs und entsprechendem Würfelglück des Piloten, versagten die Stabilisatoren und das Raumschiff drehte sich um die eigene Achse, als es den FTL-Antrieb startete. Kaum waren sie am Ziel, schon setzt die gleiche Macke wieder ein und das wartende gegnerische Raumschiff war so verwirrt, dass es nur einen schlechten Schuss abgeben konnte, was der Söldner mit einem Volltreffer konterte, der das halbe gegnerische Schiff vernichte. Dank dieses Volltreffers waren die anschließenden Verhandlungen ein Klacks und die Charaktere kamen an den zweiten Schlüssel.

Kaum war die Karte entschlüsselt war schon das nächste Problem da. Die Karte zeigt ein griechisches Restaurant, das sich am Rande des Universums befindet. Aber die Charaktere waren einfallsreich. Sie steuerten die Unwahrscheinlichkeitszone an, setzten dort den Kurs auf das Zentrum des Universums und warfen den FTL an. Schwups und sie waren am Rand des Universums. Das das total unwahrscheinlich war, wird es innerhalb der Unwahrscheinlichkeitszone natürlich total wahrscheinlich.

Angekommen am Rande des Universums konnten die Piratencrew eine Weltraumkrake, durch einen weiteren Sonntagsschuß, zur Strecke bringen, bevor sie gefährlich worden konnte. So kam der Hypergleiter an den Rand eines Schutzschildes und mussten im griechischen Restaurant erst einmal einen Tisch reservieren um hineinzugelangen. Am Felsen, auf dem das Restaurant steht, angelangt konnten die Charaktere zwei typische Golfer beobachten, wie sie stoisch Abschläge übten und einen Golfball nach dem anderen in das Nichts schlugen.

Angelangt im Restaurant bestellten sich die Piraten erst einmal den Amazonenschatz, das Spezialgericht des Restaurants, das wie alle anderen Gerichte aus Weltraumkraken hergestellt wird. Der kleine Streifanier lenkte den Kellner mit seinen bewährten Predigen ab und die anderen machten sich auf in den Keller, Richtung X auf der Karte und gelangen dann in den Weinkeller. Unter den Steinplatten des Kellers fanden sie dann nach dem Graben auch die Schatzkiste, die neben viel Gerümpel aber auch wirklich altes Spaceamazonengeld enthielt.

Es war wieder eine lustige und rasante Runde, in der auch die Macken der Piraten genutzt wurden um Stimmung zu erzeugen. Bei SpacePirates ist auswürfeln definitiv beliebter als Dinge aus Tabellen aussuchen. Das Regelsystem ist flott erklärt und schnell erlernt und Raumschiffe in Caprioausführung sind klasse!
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